DE1957324A1 - Schlagfestes Kunstharzprodukt und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Schlagfestes Kunstharzprodukt und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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Description
_ _ Ί957.Ί24
46 813
Anmelder: The Standard Oil Company, Midland Building,
Cleveland, Ohio (USA)
Cleveland, Ohio (USA)
Schlagfestes Kunstharzprodukt und Verfahren zu seiner
Herstellung
Die vorliegende Erfindung betrifft neue Polymerisate, die
eine geringe Durchlässigkeit für G-ase zeigen. Insbesondere
betrifft die vorliegende Erfindung schlagfeste Kunstharzprodukte, die als Gas- und' Dampf sperrprodukte wirken und
aus einem monomeren konjugierten Dien, einem olefinisch
ungesättigten Nitril, gegebenenfalls einem Ester einer olefinisch ungesättigten Carbonsäure und gegebenenfalls einem
monomeren "Vinylaromaten zusammengesetzt sind. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Herstellung dieser Produkte.
eine geringe Durchlässigkeit für G-ase zeigen. Insbesondere
betrifft die vorliegende Erfindung schlagfeste Kunstharzprodukte, die als Gas- und' Dampf sperrprodukte wirken und
aus einem monomeren konjugierten Dien, einem olefinisch
ungesättigten Nitril, gegebenenfalls einem Ester einer olefinisch ungesättigten Carbonsäure und gegebenenfalls einem
monomeren "Vinylaromaten zusammengesetzt sind. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Herstellung dieser Produkte.
Die neuen, erfindungsgemäßen Polymerisate werden durch Polymerisation
eines größeren Anteils eines olefinischen ungesättigten Mtrils wie Acrylnitril und einem kleineren Anteil
eines Esters einer olefinisch ungesättigten Carbonsäure wie Methylacrylat in Anwesenheit eines vorgebildeten gummiähnlichen
Polymerisats polymerisiert wird, das aus einem größeren Anteil aus einem monomeren konjugierten Dien wie Butadien
und einem kleineren Anteil eines monomeren Vinylaromaten wie Styrol gebildet wurde.
und einem kleineren Anteil eines monomeren Vinylaromaten wie Styrol gebildet wurde.
009835/ t8 A 4 OFUGiNAL IMSPECTSD
Die erfindungsgemäß einsetzbaren monomeren konjugierten Diene
sind z. B. Butadien-1,3, Isopren, Chloropren, Bromopren, Oyanopren, 2,3-Dimethyl-butadien-1,3, 2-Athyl-butadien-1 ,3,
2,3-Diäthyl-butadien-1,3 und dgl. und andere. Besonders be-Torzugt
für die Zwecke der vorliegenden Erfindung sind Butadien und Isopren wegen ihrer leichten Zugänglichkeit und
ihrer ausgezeichneten Dopolymerisationseigenschaften. Die erfindungsgemäa einsetzbaren olefinisch ungesättigten nitrile
sind die o< ,ß-olefinisch ungesättigten Mononitrile der
Formel CH2=O-CN,
worin R Wasserstoff, eine niedere Alkylgruppe mit 1 bis 4
Kohlenstoffatomen oder ein Halogenatom ist. Solche Verbindungen sind beispielsweise Acrylnitril, X-Chloraerylnitril,
<*-Fluoracrylnitril, Methacrylnitril, Ithacrylnitril und
dgl. Die erfindungsgemäß besonders bevorzugten olefinisch
ungesättigten Nitrile sind Acrylnitril und Methacrylnitril und Gemische hiervon.
Die erfindungsgemäß einsetzbaren Ester olefinisch ungesättigter
Carbonsäuren sind vorzugsweise die niederen Allylester von oC,ß-olefinisch ungesättigten Carbonsäuren und insbesondere
die Ester der formel
worin R1 Wasserstoff, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
oder ein Halogenatom und R2 eine Äkylgruppe mit.
1 oder 2 Kohlenstoffatomen ist. Verbindungen dieser Art sind beispielsweise Methylacrylat, Athylacrylat, Methylmethacrylat,
Ithylmethacrylat, Methyl- *-chloracrylat, Äthylen
-chi or acryl at und dgl. Erfindungsgemäß besonders bevorzugt sind Methylacrylat, Athylacrylat, Methylmethacrylat
und Athylmethacrylat.
— 3 —
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ORIGINAL INSPECTED
—— 195732fr
Die Polymerisationsprodukte gemäß der vorliegenden Erfindung
können nach irgendeinen? der bekannten allgemeinen Polymerisationstechniken
wie Polymerisation in einem Ansatz, Polymerisation in Lösung und Emulsions- oder Suspensionspolymerisation
in Einzelansatz oder durch kontinuierliche oder unterbrochene Zugabe der Monomerprodukte und anderen Bestandteile
des Reaktionsgemisches hergestellt werden. Die bevorzugte
Methode ist die Emulsionspolymerisation. Der richtige Punkt des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß
die neuen Polymerisate durch Polymerisation des olefinisch ungesättigten Uitrils und des Esters der olefinisch ungesättigten
Garbonsäure in Anwesenheit eines vorgebildeten Homopolymerisats oder Copolymerisate aus dein monomeren konjugierten
Dien und dem monomeren Vinylaromaten hergestellt werden. Die Polymerisation wird vorzugsweise in wäßrigem
Medium in Anwesenheit eines Emulgators und eines freie Radikale erzeugenden Polymerisationsauslösers bei einer Temperatur
im Bereich von etwa 0 bis etwa 1.0Ö 0O im wesentlichen
in Abwesenheit von molekularem Sauerstoff durchgeführt.
Die gleichzeitige Interpolymerisation eines Gemischs aus dem monomeren konjugierten Dien, dem monomeren Vinylaromaten
und dem Ester einer olefinisch ungesättigten Carbonsäure gibt nichtIblymerIsate, die den erfindungsgemäß erhältlichen
Polymerisationsprodukten ähnlich sind. Außerdem gibt das physikalische Vermischen eines Homopolymerisats des monomeren
konjugierten Diens oder eines Copolymerisate des monomeren konjugierten Diens und eines monomeren Vinylaromaten
mit einem Copolymerisat aus dem olefinisch ungesättigten Nitril und einem Ester einer olefinisch ungesättigten
Carbonsäure keine Polymerisationsprodukte, die denerfin-
*dungsgemäß erhältlichen Polymerisaten in den physikalischen Eigenschaften ähnlich sind.
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Die .erfindungsgemäß "bevorzugten Polymerisationsprodukte
sind diejenigen, die sich "bei der Polymerisation von 100 Gewichtsteilen
von (A) mindestens 70 Gewichtsprozent mindestens eine© Nitrils mit der Formel CH2=C-ClT
worin S die vorstehend angegebene Bedeutung hat, und (B)
Ms zu 50 Gewichtsprozent, bezogen -auf das Gesamtgewicht
von (A) und (B), eines Esters der Formel GH2=C-COOR2,
, R1
worin R1 Wasserstoff oder Methyl und R2 Methyl oder Ithyl
ist, in Anwesenheit von 20 bis 50 Gewichtsteilen von (C) einem Polymerisat aus Butadien und/oder Isopren und gegebenenfalls
Styrol ergeben, wobei (C) mm 50 bis 100 Gewichtsprozent
einpolymerisiertes konjugiertes Dien und 0 bis 50 Gewichtsprozent einpolymerisiertes Styrol enthält.
Im einzelnen laßt sich die vorliegende Erfindung an der
Polymerisation eines Gemische aus Acrylnitril und Methylacrylat in Anwesenheit einesvorgebildeten gummiähnlichen
Gopölymerisats aus Butadien-1,3 und Styrol erläutern, wobei
ein Produkt erhalten wird, das eine ausgezeichnete Schlagfestigkeit
und eine besonders gute TJndurchlässigkeit für Gase und Dämpfe hat, wenn man es solchen Gasen und Dämpfen
in Form eines Filmes oder einer dünnen Folie aussetzt. Vorzugsweise sollte das ffionomerenausgangsgemisch aus Acrylnitril
und Methacrylnitril mindestens 70 Gewichtsprozent Acrylnitril, bezogen auf die kombinierten Gewichte von Acrylnitril
und Methacrylnitril enthalten.
Das gummiähnliche Copolymer!sat aus Butadien-T,3 und Styrol
enthält vorzugsweise mehr als 50 Gewichtsprozent einpolymerisiertes Butadien, bezogen auf das Gesamtgewicht von
Butadien und Styrol. Besonders bevorzugt enthält das Butadien-Homopolymerisat
bzw. Copolymerisat aus Butadien und
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ORIGiNAL INSPECTED
·
-1 .q κ 7 3 ? 4
Styrol 60 bis 100 Gewichtsprozent einpolymerisiertes Butadien.
Bei der vorstehend beschriebenen Polymerisation ist es bevorzugt, daß etwa 20 bis 50 Teile des gummiartigen Copolymerisate
aus Butadien und Styrol für jede 100 Teile des Ausgangsgemisches aus Acrylnitril und Methylacrylat eingesetzt
werden. Allgemein wurde gefunden, daß beim Erhöhen der relativen Menge des gummiartigen Polymerisats aus Butadien bzw.
Copolymerisats aus Butadien und Styrol im schließlich erhaltenen Mischpolymerisat die Schlagfestigkeit ansteigt und
die Eigenschaften als Gas- und Dampfgrenzflache etwas abnimmt.
Daher wird es allgemein bevorzugt, gerade genug gummiartiges Polymerisat einzuse-tzen, um dem schließlich erhaltenen
Kunstharzprodukt die gewünschte Schlagfestigkeit zu geben und dabei die optimalen Gas- und Dampfgrenzflächeneigenschaften
beizubehalten.
Die erfindungsgemäßen Polymerisate sind Thermoplasten, die
in der Wärme zu einer Vielzahl von Gebrauchsgegenständen nach irgendeiner der Methoden verformt werden, die in Verbindung
mit bekannten Thermoplasten üblich sind, wie durch Extrusion, Vermählen, Verformen, Ziehen, Verblasen usw.
Die erfindungsgemäßen Polymerisationsprodukte haben eine ausgezeichnete Widerstandskraft gegen lösungsmittel, und
ihre Schlagfestigkeit und geringe Durchlässigkeit für Gase und Dämpfe geben ihnen besonderen Wert für die Verpackungsindustrie. Sie lassen sich insbesondere bei der Herstellung
von Flaschen, Folien und anderen Behältern für Flüssigkeiten und Feststoffe einsetzen.
In den folgenden erläuterten Beispielen sind die Mengen der
Bestandteile in Gewichtsteilen angegeben, sofernjiicht an- t
ders ausgeführt.
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1Q.R737A
""■ Ό ■"■*
A) Ein ■ Gummilatex wird dadurch hergestellt, daß unter kontinuierlichein
Rühren bei 42 0O und im wesentlichen in Abwesenheit von Sauerstoff ein Gemisch aus den folgenden
Bestandteilen polymerisiert wird:
Styrol Butadien-1,3 ORR-Seife Kaliumpersulfat
tert.-Dodecylmercaptan Wasser
25 Teile 75 Teile 1,40 Teile 0,23 Teile 0,4 Teile
200 Teile
Die Polymerisation wird 23 1/2 Stunden bis zu einer Umwandlung von 67,2 °/o und einem Gesamtfeststoff gehalt von
25,0 io (abgezogene Feststoffe) durchgeführt.
B) Ein erfindungsgemäßes Kuiftharzprodukt mit hoher Schlagfestigkeit
und Gasundurchlässigkeit wurde durch Polymerisation eines Gemisches aus den folgenden Bestandteilen
hergestellt:
Acrylnitril | 75 | Teile | - | Il |
Me t hyl ac r y 1 at | 25 | Il | Il | |
Latex A) (s. oben)(Gummi auf | Il | |||
Feststoffbasis) | 20 | Il | ||
Kaliumpersulfat | 0,06 | Il | ||
GAFAÖ RE-610* (Emulgator) | 3,0 | Il | ||
n-Dodecylmercaptan | 0,5 | |||
Xthylendiamintetraessigsäure | 0,05 | |||
Wasser | 200 |
^Gemisch aus R-O-(OH2OH2O-JnPO3M2.und ΓΗ~ο-(CH2CH20-)n
PO2M,
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ORlCHNAL IMSPSGTSO
worin η eine Zahl von 1 bis 40, R eine Alkyl- oder Alkarylgruppe und vorzugsweise eine Nonylphenylgruppe
und M Wasserstoff, das Ammoniumkation oder ein Alkalimetallkation ist (Handelsprodukt der amerikanischen
Firma G-eneral Aniline and Film Corp.).
Das pH des Reaktionsgemisches wird mit Hilfe von KOH auf etwa 7 eingestellt. Die Polymerisation wird im wesentlichen
in Abwesenheit von Sauerstoff bei 60 ö 20 Stunden lang durchgeführt, so daß eine Umwandlung von 97 i° eines
Latex mit einem Feststoffgehalt von 33 $ erhalten wird.
Das Polymerisat wird durch Coagulation mit etwa 5 ml gesättigter Aluminiumsulfatlösung abgetrennt, mit Wasser
gewaschen und gründlich getrocknet. Sodann wird das Polymerisat unter Druck bei 170 0C und 4000 psig ( 281
kg/cm ) zu Teststäben verformt. Es wurde gefunden, daß diese Teststäbe schwach gefärbt, durchsichtig und thermoplastisch
sind und die folgenden physikalischen Eigenschaften haben: Izod-Kerbschlagfestigkeit 1,53 3*uß US-Pfund
pro Inch Kerbe j Hitzedistorsionstemperatur 72 °Cj Brabender-Plasticorder-Drehmoment von mindestens
2000 Metergramm beim Betrieb während 30 Minuten bei 230 0G und 35 U/min. Aus diesem Harzprodukt unter Druck
geformte Scheiben zeigten eine Sauerstoffdurchlässigkeitsquote von 0,3 ccm-mil/100 Inch /24 Std./Atmosphäre
und eine WasslMSrchlässigkeitsquate von 5,5 g-mil/iOO
Inch2/24 Std.
C) Es wurde ein Harzprodukt gemäß Stufe B) dieses Beispiels
mit der Ausnahme hergestellt, daß kein Latex im Polymerisationsausgangsgemisch
zugegeben wurde. Das resultierende Harzprodukt wurde unter Druck zu Teststäben verformt.
Es wurde gefunden, daß sie eine Izod-Kerbschlagfestigkeit
von 0,3 I1UB-US-Pfund pro Inch Kerbe haben.
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A) Die Verfahrensweise des Beispiels I wurde wiederholt, außer daß das Polymerisationsausgangsgemisch für die
Stufe B) folgende Zusammensetzung hatte:
Methacrylnitril | 95 | Teile |
Methylmethacrylat | 5 | 11 |
latex A (Gewicht der Grummi- | ||
feststoffanteile) . | : 25 | fl |
tert.-Butylperoxypivalat | 0,5 | Il |
GAJ1AC BE-610 | 3,0 | Il |
n-Dodecylmercaptan | 0,5 | If |
Ä" thy 1 end i amint e tr ae s s ig s äur e | 0,05 | Il |
Wasser | 225,0 | Il |
Das Polymerisat wurde durch-Coagulation mit etwa 5 ml
einer gesättigten Aluminiumsulfat-Lösung abgeschieden, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Aus dem so erhaltenen
Polymerisat wurden unter Druck Teststäbe hergestellt. Es wurde, gefunden, daß sie die folgenden physikalischen
Eigenschaften besitzen:
Izod-Kerbschlagfestigkeit 1,47 Fuß-US-Pfund pro Inch
Kerbe j Hitzedistorsionstemperatur 96 0Cj Brabender-Plasticorder-Drehmoment
2000 Metergramm Wiinimum. Eine durch Druckverformung aus diesem Polymerisat hergestellte Scheibe zeigte eine Wasserdampfdurchlässigkeitsquote
von 3,9 g mil/100 Inoh2/24 Std.
B) Die Verfahrensweise gemäß A) dieses Beispiels wurde
wiederholt, außer daß kein latex in dem Polymerisationsausgangsgemisch eingesetzt wurde. Aus dem so hergestellten
Harz durch Druckverformung hergestellte Teststäbe zeigten eine Izod-Kerbschlagfestigkeit von 0,4 J?uß-US~
Pfund pro Inch Kerbe.
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OBIGWAL INSPECTS)
Die Verf ahrensweise des Beispiels I wurde mit der Ausnahme wiederholt, daß 71 Teile Butadien und 29 Teile Styrol als
Monomere in der Stufe A) und 70 Teile Acrylnitril und 30 Teile
Äthylaorylat als Monomere in der Stufe B) eingesetzt wurde. Durch Druckverformung aus dem erhaltenen Polymerisat
hergestellte Teststäbe zeigten eine Izod-Kerbschlagfestigkeit
von 8,5 Fuß-üS-Pfund pro Inch. Kerbe; eine Biegefestigkeit
-von 11400 psi ( 801 kg/cm )j ein Biegemodul von
420 000 psi (29 526 kg/cm ) und eine ASTM-Hitzedistorsionstemperatur
(264 psi ~ 18,54 kg/cm2) von 62 0C.
A) Die Yerfahrensweise des Beispiels II wurde mit der Ausnahme
wiederholt, daß als alleiniges Monomeres in der Stufe A) 100 Teile Butadien eingesetzt wurden. Aus dem
Endprodukt geformte Teststäbe zeigten eine Izod-Kerbschlagf estigkeit von 1,2 Fuß-US-Pfund pro Inch Kerbe.
B) Die Stufe A) dieses Beispiels wurde-mit der Ausnahme
wiederholt, daß kein latex in der Harzpolymerisationsstufe eingesetzt wurde. Es wurde ein Kunstharz erhalten,
das in Form von durch Druckverformung hergestellten Teststäben eine Izod-Kerbschlagfestigkeit von 0,18 Fuß-US-Pfund
pro Inch Kerbe hat.
Die Yerfahrensweise dee Beispiels IY wurde mit der Ausnahme
wiederholt, daß 100 Teile Methacrylnitril,kein Methylmethacrylat
und 50 Teile gummiartiges Produkt in der Stufe B) eingesetzt wurden» Aus dem erhaltenen Polymerisat hergestellte
Teststäbe zeigten eine Izod-KerbBchlagfestigkeit
von 2,7 Fuß-US-Pfund pro Inoh. Kerbe.
003835/1844
ORlGiNAL
Claims (1)
- Α ■»-Λ-Patentansprüche:'Λ j Thermoplastische Polymerisationsprodukte, d a durch'.gekennz'e ichnet , daß sie durch Polymerisation von 100 Gewichtsteilen(A) mindestens 70 Gewichtsprozent mindestens eines Hitrils der Formel CH2=C-CN,worin R Wasserstoff, eine niedere Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder ein Halogenatom ist, und(B) bis zu 30 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht von (A) und (B), eines Esters der Formel CH2=C-COOR2R1worin R.. Wasserstoff oder eine Methylgruppe und Rp eine Methyl- oder eine Äthylgruppe ist, in Anwesenheit von etwa 20 bis etwa 50 Gewichtsteilen.(C) eines gummiartigen Polymerisats aus Butadien und/oder Isopren und gegebenenfalls Styrol, wobei dieses gummiartige Polymerisat 50 bis 100 Gewichtsprozent einpolymerisiertes Butadien und/oder Isopren und 0 bis 50 Gewichtsprozent einpolymerisiertes Styrol enthält,erhalten ist.2. Thermoplastisches Polymerisationsprodukt gemäß Anspruch1, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente (A) Acryl-' nitril, Methacrylnitril oder ein Gemisch hieraus ist.3· Thermoplastisches Polymerisationsprodukt gemäß Anspruch2, dadurch gekennzeichnet, daß (A) Acrylnitril und (B) Äthylacrylat oder Methylacrylat ist.009835/1844ORIGINAL INSPECTS)"λ"4. Thermoplastisches Polymerisationsprodukt gemäß Anspruch3, dadurch gekennzeichnet, daß von einem Gemisch aus 75 Gewichtsprozent Acrylnitril und 25 Gewichtsprozent Methylacrylat ausgegangen wird.5. Thermoplastisches Polymerisationsprodukt gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß 100 Gewichtsprozent Methacrylnitril eingesetzt wird.6. Thermoplastisches Polymerisatiosnprodukt gemäß Anspruch4, dadurch gekennzeichnet, daß von 100 Gewichtsteilen eines Gemische aus (A) und (B) und etwa 20 Gewichtstei-len (C) eines Copolymerisats aus etwa 75 Gewichtsprozent Butadien und 25 Gewichtsprozent Styrol ausgegangen ist.7. Thermoplastisches Polymerisationsprodukt gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß von 100 Gewichtsteilen eines Gemischs aus (A) 95 Gewichtsprozent Methacrylnitril und (B) 5 Gewichtsprozent Methylmethacrylat und etwa 25 Gewichtsteilen (C) eines Copolymerisats aus 75 Gewichtsprozent Butadien und 25 Gewichtsprozent Styrol ausgegangen ist.8. Verfahren 'zur Herstellung thermoplastischer Polymerisationsprodukte mit verbesserten Eigenschaften, dadurch gekennzeichnet, daß 100 Gewichtsteile von(A) mindestens 70 Gewichtsprozent mindestens eines Nitrile der Formel CH2=O-CN,. worin R Wasserstoff, eine niedere Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder ein Halogenfctom ist, und009835/1844 °R'®nal inspected(B) bis zu 30 Gewichtsprozent, "bezogen auf das Gesamtgewicht von (A) und (B), eines Esters der Formel OH0=C-GOOR0,-2I2R1worin R^ Wasserstoff oder eine Methylgruppe und R2 eine Methyl- oder eine Äthylgruppe ist, in Anwesenheit von etwa 20 Ms etwa 50 Gewichtsteilen(G) eines gummiartigen Polymerisats aus Butadien und/oder Isopren und gegebenenfalls Styrol, wobei das gummiartige Polymerisat 50 bis 100 Gewichtsprozent einpolymerisiertes Butadien und/oder Isopren und 0 bis 50 Gewichtsprozent einpolymerisiertes Styrol enthält, bei einer Temperatur im Bereich von etwa 0 bis etwa 100° G in einem äwßrigen Medium in Anwesenheit eines Eraulgators und eines freie Radikale erzeugenden Polymerisationsauslösers im wesentlichen in Abwesenhe.it von molekularem Sauerstoff polymerisiert wird.9· Verfahren gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß (A) Acrylnitril, Methacrylnitril oder ein Gemisch hieraus ist.10. Verfahren gemäß Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß (A) Acrylnitril und (B) Äthylacrylat oder Methylacrylat ist.11. Verfahren gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gemisch aus 75 Gewichtsprozent Acrylnitril und 25 Gewichtsprozent Methylacrylat eingesetzt wird.12. Verfahren gemäß Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß von 100 Gewichtsprozent Methacrylnitril ausgegangen wird.0098 35/1844 original inspectid1957394— χ» —13. Verfahren gemäß Anspruch. 11," dadurch gekennzeichnet, daß 100 Gewichtsteile eines Gemisches aus (A) 75 Gewichtsprozent Acrylnitril und (B) 25 Gewichtsprozent Methylacrylat in Anwesenheit von etwa 20 Gewichtsprozent(0) eines Copolymerisate aus etwa 75 Gewichtsprozent Butadien und 25 Gewichtsprozent Styrol polymerisiert wird.14. Verfahren gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß 100 Gewichtsteile eines Gemisches aus(A) 95 Gewichtsprozent Methacrylnitril und(B) 5 Gewichtsprozent Methylmethacrylatin Anwesenheit von etwa 25 Gewichtsteilen (G) eines Copolymerisate aus 75 Gewichtsprozent Butadienund 25 Gewichtsprozent Styrol
polymerisiert wird.0 09836/18*4
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