DE2335906A1 - Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von n-alkylarylaminen - Google Patents
Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von n-alkylarylaminenInfo
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Description
BASF Aktiengesellschaft- 2335906
Unser Zeichen: O0Z.30 001 Bk/IG
6700 Ludwigshafen, llo7.l973
Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von N-Alkylarylaminen
Gegenstand der Erfindung ist ein verbessertes Verfahren zur
kontinuierlichen Herstellung von N-Alkylarylaminen durch Umsetzen von Arylaminen mit Alkanolen und/oder Dialkyläthern in
der Gasphase bei einer Temperatur von 180 bis 45O°C in Gegenwart
von Trägerstoffen, die einen Gehalt an Sauerstoffsäuren des Phosphors haben.
Die Umsetzung von Arylaminen mit Alkanolen oder Dialkyläthern
zur Herstellung von N-Alkylderivaten aromatischer Amine ist
ein in der Technik eingeführtes Verfahren» Als Katalysatoren verwendet man in der Regel Stoffe, die weder vorwiegend dehydratisierende
Eigenschaften noch vorwiegend dehydrierende Eigenschaften haben. Geeignete Katalysatoren sind beispielsweise
Aluminiumoxid oder Silikate. So wird nach dem in der deutschen Patentschrift 693 417 beschriebenen Verfahren nicht
gealtertes Aluminiumoxid und bei dem in der deutschen Patentschrift 638 756 beschriebenen Verfahren Kieselsäure, z.B. Tonsil™
als Katalysator verwendet. Sowohl Aluminiumoxid als auch Kieselsäure z.B. Tonsil haben bei der Alkylierung aromatischer Amine
den Nachteil, daß ihre Aktivität rasch abnimmt und somit die Lebensdauer sehr begrenzt ist (vgl. Houben-Weyl, Methoden der
organischen Chemie, Bd. Xl/l, Seite Il6 und Journal of American
Chemical Society, Bi. 46, 1924, Seite I838). Aus der deutschen
Patentschrift 617 990 ist auch schon bekannt, daß man bei der Umsetzung von aromatischen Aminen mit Alkanolen Trägerstoffe,
die einen Gehalt an Sauerstoffsäuren des Phosphors oder deren Salze haben, als Katalysatoren verwendet« Diese Katalysatoren
erfüllen jedoch noch nicht die in der Technik an sie gestellten Anforderungen hinsichtlich der Lebensdauer.
Es war deshalb die technische Aufgabe gestellt, Katalysatoren zu finden, die bei der Alkylierung von aromatischen Aminen mit
Alkanolen eine möglichst große Lebensdauer haben.
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- 2 - O. Z, J)O 001
Es wurde nun geiurideri, dab man N~Alkylarylamine in kontinuierlicher-
Arbeitsweise durch Umsetzen von Arylaminen mit Alkanolen und/oder Dialkyläthern in der Gasphase bei einer Temperatur
von l80 bis 450°C in Gegenwart von Trägeistoffen, die einen Gehalt an Sauerstoffsäuren des Phosphors haben, vorteilhafter
als bisher erhält, wenn man als Katalysator Kieselsäure mit einer inneren Oberfläche von 50 bis 500 m /g verwendet, die
einen Gehalt von 0,1 bis 20 Gewichtsprozent an Phosphorsäure hat und dem Katalysator während der Umsetzung kontinuierlich
Phosphorsäure und/oder Phosphorsäurealkylester zuführt.
Das neue Verfahren hat den Vorteil, daß es mit hohen Ausbeuten und guten Umsätzen verläuft= Ferner hat das neue Verfahren den
Vorteil, daß die verwendeten Katalysatoren langer als biäier
eine gute Aktivität beibehalten« Zudem tritt kaum Kernalkylierung ein.
Bevorzugt verwendet man aromatische Amine der Formel
Bevorzugt verwendet man aromatische Amine der Formel
I,
in der R. und R? für Wasserstoffatome stehen und R. auch
einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bezeichnen kann,
R, ein Wasserstoffatom, eine Cyano- oder Nitrogruppe oder einen
Alkyl- oder Alkoxyrest mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen bezeichnet und η für 1 oder 2 steht und R^, auch einen Phenylrest
oder den Rest der Formel
"R4"
stehen kann, in der R2. für einen Alkylen- oder Alkylidenrest
mit bis zu 3 Kohlenstoffatomen steht und R^. und Rg Wasserstoffatome
bezeichnen und R1- auch einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
bedeuten kann, wobei dann η für 1 steht.
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- 7> ■ ο ο ζ. 30 ooi
Bevorzugt geht man von aromatischen Aminen aus, die sich vom Benzol ableiten und eine Aminogruppe haben« Neben der Aminogruppe
können die bevorzugten aromatischen Amine 1 bis 2 unter Reaktionsbedingungen inerte Substituenten, wie Alkylreste mit
1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxyreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
Cyan- oder Nitrogruppen, ferner Halogenatome oder Methylalkoxyreste enthalten. Besonders bevorzugt werden Anilin oder
Toluidine als Ausgangsstoffe verwendet. Geeignete Amine sind beispielsweise Anilin, o-Toluidin, m-Toluidin, p-Toluidin,
Anisidine, kernhalogenierte Aniline oder m~ und p-Nitranilin,
ferner 4,4!-Diaminodiphenylmethano
Bevorzugte Alkanole sind solche mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
wie Methanol, Äthanol, Propanol, Isopropanole oder Butanole» Besondere Bedeutung hat ,Methanol oder Äthanol erlangt.
Geeignete Dialkyläther sind solche mit Dialkylresten mit 1 bis ^ Kohlenstoffatomen. Besonders bevorzugt sind Ä'ther mit gleichen
Alkylresten» Geeignete Äther sind beispielsweise Dimethyläther, Diäthyläther, Di-n»-Propylather, Diisopropyläther oder Dibutyläther.
Besondere Bedeutung hat Dimethyläther oder Diäthyläther erlangt„
Es versteht sich, daß aus den bevorzugten Ausgangsstoffen die bevorzugten Endstoffe resultieren* Falls man von Alkylarylaminen
ausgeht, erhält man tertiäre Amine. Sollen bevorzugt Monoalkylamine erzeugt werden, geht man zweckmäßig von
primären Aminen aus. Andererseits ist es auch möglich, die jeweils als Nebenprodukte anfallenden Mono- bzw. Dialkylarylamine
in die Reaktion zurückzuführen, wo sie weiter alkyliert
werden oder im Falle der Dialkylarylamine zu Monoalkylarylatninen
umgewandelt werden.
Je Mol aromatisches Amin wendet man vorteilhaft 1 bis 4 Mol
Alkanole oder Dialkyläther an. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, falls man N-Dialkylarylamine herstellen will, je Mol
aromatische Amine 2 bis 20 Mol Alkanole anzuwenden, während man bei der Herstellung von N-Monoalkylarylaminen vorteilhaft
je Mol aromatische Amine 1 bis .5 Mol Alkanole oder Dialkyl-. at her anwende*.
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- 4 - O.Z. 30 001
Die Umsetzung wird bei einer Temperatur von l80 bis 450 C durchgeführt.
Besonders gute Ergebnisse erhält man bei Temperaturen von 220 bis 3500C. In der Regel führt man die Reaktion bei
Normaldruck aus. Es ist auch möglich schwach erhöhten Druck z.B. bis zu 10 bar anzuwenden. Ferner wird die Umsetzung in
der Gasphase durchgeführt. Es versteht sich, daß die Temperatur- und Druckbedingungen so gewählt werden, daß eine Gasphase vorliegt»
Zusätzlich hat es sich als vorteilhaft erwiesen, Trägergase, die unter Reaktionsbedingungen inert sind, wie Stickstoff,
mitzuverwenden.
Als Katalysatoren verwendet man Kieselsäure mit einer inneren Oberfläche von 50 bis 500 m /g, die einen Gehalt von 0,1 bis
20 Gewichtsprozent an Phosphorsäure hat. Besonders bewährt hat sich Kieselsäure, die eine innere Oberfläche von 300 bis 450 m /g
und einen Gehalt von 2 bis 10 Gewichtsprozent Phosphorsäure bezogen auf das Gesamtgewicht des Katalysators hat. Die innere
Oberfläche der Kieselsäure wird z.B. nach der BET-Methode bestimmt.
Geeignete Katalysatoren erhält man z.B. nach den in Ullmann's
Enzyklopädie der technischen Chemie, 3-Auflage, Band 9,
Seiten 275 ff. und Band 15, Seiten 712 ff. beschriebenen Arbeitsweisen. Mit besonderem Vorteil stellt man geeignete
Katalysatoren her, z.B. indem man eine Natronwasserglaslösung mit der Dichte von 1,15 bis 1,20 g/cnr mit wäßriger Mineralsäure
z.B. 20 bis 35"Sei^chtsprozentiger Schwefelsäure versetzt
und über die Zwischenstufe eines Kieselsäuresols in ein wasserreiches
Kieselsäurehydrogel überführt, das mit ammoniakalischem Wasser z.B. 0,1 bis 0,2-gewichtsprozentige Ammoniaklösung
gewaschen wird. Der so entsalzte Hydrogel wird mit der nötigen Menge Phosphorsäure vorteilhaft unter Zusatz von Oxalsäure,
z.B. 5 bis 15 %» bezogen auf Kieselsäure, in einer Mühle oder
einer anderen Scherkräfte erzeugenden Vorrichtung behandelt, wobei Peptisation eintritt. Die so erhaltene Masse wird z.B.
im Rauchgasstrom versprüht, wobei man ein als Wirbelschichtkatalysator geeignetes körniges Pulver erhält oder auf übliche
Weise in Katalysatorformlänge überführt.
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- 5 - O.Z. 30 001
Ein besonderes iAerKmal der Erfindung ist es, daß man während
der Umsetzung fortlaufend Phosphorsäure und/oder Phosphorsäurealkylester
zuführt. Zweckmäßig leitet man Phosphorsäure und/oder
Phosphorsäurealkylester gelöst in den verwendeten Alkanolen oder Dialkyläthern in die Katalysatorschicht ein. Bevorzugt
verwendet man Phosphorsäuretrialkylester, insbesondere mit Alkylresten mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wobei vorzugsweise
die Alkylreste denjenigen der Alkanole oder Dialkyläther, die jeweils verwendet werden, entsprechen. Es hat sich als
besonders vorteilhaft erwiesen, wenn man je Liter Katalysator und Stunde 0,1 bis 5 g Phosphorsäure oder Phosphorsäurealkylester
zuführt. Geeignete Phosphorsäureester sind Trimethylphosphat, Triäthylphosphat, Tripropylphosphat oder Triisobutylphosphat.
Falls man Phosphorsäuretrialkylester verwendet, ist es auch möglich diese zusammen mit den verwendeten aromatischen
Aminen und Alkanolen oder Dialkyläthern zu verdanpfen.
Ferner hat es sich als vorteilhaft erwiesen, eine Verweilzeit von 4 bis 20 sec/Katalysator einzuhalten. Besonders gute
Ergebnisse erhält man auch, wenn man je Liter Katalysator und Stunde 100 bis 800 g aromatische Amine einsetzt.
Das Verfahren nach der Erfindung führt man beispielsweise aus, indem man die beschriebenen aromatischen Amine, Alkanole und/oder
Dialkyläther verdampft und die Ausgangsstoffe gegebenenfalls unter Mitverwendung von Inertgasen und falls die Phosphorsäurealkylester
mitverwendet werden, unter deren Zusatz gasförmig über eine fest angeordnete oder auf und ab wirbelnde Katalysßborschicht
der beschriebenen Zusammensetzung leitet. Gegebenenfalls wird zusätzlich Phosphorsäure gelöst in Alkanol in die
Katalysatorschicht eingeführt. Hierbei hält man die angegebenen Temperatuen, Verweilzeiten und die beschriebene Katalysatorbelastung
ein. Das so erhaltene Reaktionsgemisch wird entweder kondensiert oder direkt gasförmig einer Fraktionierkolonne zugeleitet,
wobei die N-Alkylarylamine inieiner Form erhalten
werden. Nicht umgesetzte Alkanole, Dialkyläther und aromatische Amine können wieder der Reaktion zugeführt werden.
N-Alkylarylamine, die nach dem Verfahren der Erfindung herge-
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- 6 - O.Z. 30 001
stellt werden, sind Ausgangsstoffe zur Erzeugung von Farbstoffen. Schädlingsbekämpfungsmitteln oder anderen biolgischen Wirkstoffe^
wie Pflanzenschutzmitteln und Wachstumsregulatoren, ferner als Mineralölzusätze oder als Zusätze für Lacke und andere polymere
Systeme.
Das Verfahren nach der Erfindung sei an folgenden Beispielen veranschaulicht.
Die in den Beispielen angegebenen Teile sind Gewichtsteile. Sie verhalten sich zu den Raunfeilen wie Kilogramm zu Liter.
In einem Wirbelschichtreaktor von 400 Raumteilen Inhalt werden 50 Gewichtsteile Katalysator angeordnet. Der Katalysator besteht
aus Kieselsäure mit einer inneren Oberfläche von 400 m /g und hat einen Gehalt von 10 Gewichtsprozent an Phosphorsäure. In
einem unterhalb der Wirbelzone angebrachten Quarzverdampfer werden stündlich bei 240°C 45 Gewichtsteile eines Gemisches aus
11,1 Gewichtsprozent Anilin und 88,9 Gewichtsprozent Äthanol verdampft (Molverhältnis 1 : 16) und von unten in der Wirbelzone
eingeleitet. Die Wirbelzone wird während der Umsetzung auf einer Temperatur von 3000C gehalten. Gleichzeitig führt
man 5 Gewiehtsteile eines Gemisches aus 0,7 Gewichtsrpozent Phosphorsäure und 99*3 Gewichtsprozent Äthanol direkt in die
Wirbelschicht ein. Die Verweilzeit beträgt 6,5 see. Das erhaltene
gasförmige Reaktionsgemisch wird anschließend kondensiert. Man erhält stündlich 48 Gewiehtsteile Kondensat, das
0,25 Gewiehtsteile Anilin, 1,5 Gewiehtsteile N-Monoäthylanilin
und 5,6 Gewiehtsteile Ν,Ν-Diäthylanilin enthält. Dies entspricht
einem Umsatz von 95 %· Von dem umgesetzten Anilin
wurden 73,5 % zu Ν,Ν-Diäthylanilin und 23,5 % zu N-Monoäthylanilin
umgewandelt.
Man verfährt wie in Beispiel 1 beschrieben, verdampft jedoch
55 Gewiehtsteile eines Gemisches aus 54,5 Gewichtsprozent Anilin und 45,5 Gewichtsprozent Methanol (Molverhältnis 1 : 2,4)
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- 7 - O.Z. 30 001
und hält die Wirbelschicht bei einer Temperatur von 3JO0C.
Die Verweilzeit beträgt 6,5 see. Nach sonst analoger Arbeitsweise
erhält man stündlich 54 Teile Kondensat, das neben 2,1 Gewichtsteilen Anilin 25,2 Gewichtsteile N-Monomethylanilin
vom Siedepunkt 1960C bei 760 mm Hg und 7 Gewichtsteile N,N-Dimethylanilin
Kp 1940C bei 760 mm Hg enthält.
Das entspricht einem Umsatz von 93 %·
Die Ausbeute an N-Methylanilin von N,N-Dimethylanllin ist 97,8 %,
Man verfährt wie in Beispiel 1 beschrieben, verwendet jedoch HQ Teile eines Gemisches von 66 Gewichtsprozent o-Toluidin,
34 Gewichtsprozent Äthanol (Molverhältnis 1 : 1,2) und0,03
Gewichtsprozent Triäthylphosphat, die bei 250°C verdampft werden, während man die Wirbelschicht auf eine Temperatur von 330 C
erhitzt. Man erhält stündlich I08 Gewichtsteile Kondensat
Das Kondensat enthält 14,5 Gewichtsteile o-Toluldin neben
60,0 Gewichtsteilen N-Monoäthyltoluidin und 10,7 Gewichtsteile
Ν,Ν-Diäthyl-o-toluidin» Der Umsatz beträgt 80 %. Von dem umgesetzten
o-Toluidin werden 82,5 % zu N-Monoäthyltoluidin
und 13,1 % zu Ν,Ν-Diäthyltoluidin umgewandelt.
Der Umsatz war nach 1 000 Stunden unverändert 80 %. Der
Katalysator hatte danach einen Kohlenstoffgehalt von <*0,5 Gewichtsprozent.
5 % des eingesetzten Äthanols fallen als Äthylen an.
Man verfährt wie in Beispiel 1, verwendet jedoch II5 Teile eines
Gemisches von 41,8 Gewichtsprozent o-Taluidin, 10,4 Gewichtsprozent
Ν,Ν-Diäthyltoluidin und 47,8 Gewichtsprozent Äthanol,
das bei 250°C verdampft wird, während die Wirbelschicht auf eine Temperatur von 330 C gehalten wird. Gleichzeitig führt
man S Gewichtsteile eines Gemisches aus 0,7 Gewichtsprozent
5 0 9 8 0 7/1160 " ö "
- 8 - O.Z. 30
Phosphorsäure dlr-ett :>
η d:'.e tfirbclechicht ein. Man erhält stündlich Il6 Teile Kondensat, das 11,10 Gewichtsteile
o-Taluidin, 44,60 Gewichtsteile N-Monoäthyltoluidin und
12 Gewichtsteile N,N-Diäthyltoluidin enthält.
Der Umffltz ist 77 %, von. dem umgesetzten o-Toluidin werden
96 $> zu N-Monoäthyltoluidin umgewandelt. Der Umsatz war
nach 1 000 Stunden unverändert.
50 9 807/1160
Claims (5)
- - 9 - o.Z. 30 OQlΛ
il. Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von N-Alkylaryl-v-^aminen durch Umsetzen von Arylaminen mit Alkanolen und/oder Dialkyläthern in der Gasphase bei einer Temperatur von ISO bis 450oC in Gegenwart von Trägerstoffen, die einen Gehalt an Sauerstoffsäuren des Phosphors haben, dadurch gekennzeichnet, daß man als Katalysator Kieselsäure mit einer —-—_______inneren Oberfläche von 50 bis 500 m /g verwendet, die einen Gehalt von 0,1 bis 20 Gewichtsprozent an Phosphorsäure hat und dem Katalysfcor während der Umsetzung kontinuierlich Phosphorsäure und/oder Phosphorsäurealkylester zuführt. - 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man je Mol Arylamine 1 bis 20 Mol Alkanole and/oder Dialkyläther verwendet.
- 3· Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man Kieselsäure mit einer inneren Oberfläche von 300 bis .450 m /g verwendet.
- 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kieselsäure einen Pho3jharSäuregehalt von 2 bis Gewichtsprozent hat.
- 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man je Liter Katalysator und Stunde 0,1 bis 5 g Phosphorsäure oder Phosphorsäurealkylester zuführt.BASF Aktiengesellschaft509807/1160
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