DE2335468B2 - Vorrichtung zum Herstellen von Borstenkörpern - Google Patents
Vorrichtung zum Herstellen von BorstenkörpernInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A46—BRUSHWARE
- A46B—BRUSHES
- A46B3/00—Brushes characterised by the way in which the bristles are fixed or joined in or on the brush body or carrier
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Borstenkörpern mit mindestens einer an einem
Ende geschlossenen, einen sich zum geschlossenen Ende hin verjüngenden Innenquerschnitt aufweisenden Hülse,
die ein Bündel von parallelen, auf gleiche Länge geschnittenen Borsten aus einem Vorratsbehälter
aufnehmen, einer Einrichtung zum Verschmelzen der aus der Hülse herausstehenden Enden der Borsten
zuführen und einem Träger zu seiner Befestigung mit den verschmolzenen Borstenenden übergeben kann.
Beim Herstellen von Borstenkörpern, wie zum Beispiel Besen oder Handfegern, mit einer Vorrichtung
dieser Art wird die oder werden die Hülsen in den die Borsten enthaltenden Vorratsbehälter eingeschoben.
Dabei schieben sich die Hülsen über ein Bündel von Borsten, und es kommt darauf an, daß diese Borsten
beim Herausziehen der Hülsen aus dem Vorratsbehälter in diesem verbleiben. Bei einer bekannten Vorrichtung
(US-PS 34 71202, Figur 6) hai die Hülse durch Abschrägung ihrer Innenwand in einem Bereich kurz
vor ihrem geschlossenen Ende einen sich in Richtung auf dieses hin verjüngenden Querschnitt. Die in diesem
Bereich liegenden Faserenden werden zusammengedrückt bzw. das Bündel wird seitlich gestaucht. Damit
wird eine gewisse Sicherheit dazu erreicht, daß das in einer Hülse aufgenommene Borstenbündel beim Herausziehen
der Hülse aus dem Vorratsbehälter in dieser verbleibt. Bei nur loser oder lockerer Füllung des
Vorratsbehälters mit Borsten, oder falls dieser schon teilweise geleert ist oder falls die Borsten glatt und
damit schlüpfrig sind, läßt sich jedoch nicht verhindern, daß die Borsten mehr oder weniger im Vorratsbehälter
verbleiben und nicht mit der Hülse mitgehen, wenn diese aus dem Vorratsbehälter herausgezogen wird. Zu
bedenken ist weiter, daß die Borsten nicht zu dicht in den Vorratsbehälter eingepackt werden können. Dies
würde das Einschieben einer Hülse in den Vorratsbehälter erschweren und/oder dazu führen, daß vor der
HiÜsenmündung liegende Borsten von dieser gequetscht
würden.
Hiervon ausgehend stellt sich für die Erfindung die Aufgabe, die Vorrichtung so auszubilden, daß die
Borsten ohne Stauchen oder Quetschen in jedem Fall sicher in der Hülse gehalten werden. Die Lösung für
diese Aufgabe ergibt sich bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Gattung nach der Erfindung
dadurch, daß der Innenquerschnitt der Hülse durch einen zum Innenraum koaxialen, am geschlossenen
Ende angebrachten, sich zum offenen Ende hin verjüngenden Dorn verengt ist
Mit seinem eigenen Querschnitt verringert der Dorn den freien Innenquerschnitt der Hülse. Damit werden
die in die Hülse eingeschobenen Fasern seitlich gestaucht und an die Innenwand der Hülse angedrückt.
Damit werden sie sicher in dieser gehalten. Der Dorn braucht nicht bis zum offenen Ende der Hülse zu
reichen. Damit werden die Borsten erst dann von ihm erfaßt und radial weggedrückt, wenn sie sich schon um
eine gewisse Länge in die Hülse eingeschoben und in dieser sinen Halt erzielt haben. Ein seitliches Wegquetschen
von der Hülse überhaupt oder ein Stauchen am offenen Ende der Hülse wird damit vermieden. Es wird
sichergestellt, daß die in einer Hülse aufgenommenen Borsten auch bei vorhergehender lockerer Schichtung
in dem Vorratsbehälter fest in der Hülse gehalten werden und auch bei deren Herausziehen aus dem
Vorratsbehälter in dieser verbleiben. Der sich zum offenen Ende der Hülse hin verjüngende Querschnitt
des Domes stellt dabei sicher, daß die Borsten beim Entlanggleiten an der Dornlänge allmählich dem
ansteigenden radialen Druck ausgesetzt und nicht etwa plötzlich radial bzw. seitlich gequetscht werden.
In einer zweckmäßigen Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der Dorn eine abgeschrägte Spitze hat. Diese
abgeschrägte Spitze erleichtert das Aufschieben des sich in die Hülse hinein bewegenden Borstenbündels auf
den Dorn.
Am Beispiel der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsformen wird die Erfindung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Hülse einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Schnittlinie 2-2
in Fig. I1
F i g. 3 eine Slirnansicht dieser Hülse,
Fig. 4 die Stirnansicht einer anderen Ausführungsform der Hülse,
F i g. 5 einen Längsschnitt entlang der Schnittlinie 5-5 in F i g. 4,
Fi g. 6 einen Querschnitt entlang der Schnittlinie 6-6
in Fi g. 5 und
Fig. 7 eine perspektivische Gesamtansicht der Vorrichtung.
Die Figuren zeigen die Hülse 12 mit ihrem geschlossenen Ende 14 und ihrem offenen Ende 16. Vom
geschlossenen Ende 14 geht der Dorn '8 aus. Er wird vom Mantel 20 der Hülse 12 umsch!os:en. Bei der in
Fig. 1 gezeigten Ausführungsform ist si ine Spitze 22
abgeschrägt. Bei seiner in Fig.5 gezeigten Ausführungsform hat er ein stumpfes Ende 24. Die F i g. 1 bis 6
zeigt, wie der Dorn 18 den Innenraum 26 der Hülse 12 in einem sich an deren geschlossenes Ende 14 anschließenden
Bereich verengt. Das vordere offene Ende 28 des Mantels 20 der Hülse 12 ist noch abgeschrägt. Die
Innenwand 30 des Mantels 20 ist auch um ein geringes Maß abgeschrägt dergestalt, daß sich der lichte
Querschnitt der Hülse 12 in Richtung auf das offene Ende etwas verjüngt.
Die Fig. 1,2 und 3 zeigt Hülsen 12 mit quadratischem
und die Fig.4, 5 und 6 zeigt Hülsen 12 mit rechteckFörmigem Querschnitt. Damit erhalten auch die
fertigen Borstenbüschel unterschiedliche Form. Die
Ausführungsformen nach den F i g. 1 und 4 entsprechen
sich im übrigen insoweit, als sowohl der Dorn 18 eine
abgeschrägte Spitze 22 a!s auch die Hülse 12 selbst ein abgeschrägtes Ende 28 aufweist
In F i g. 7 ist schematisch eine Gesamtanordnung zum
Herstellen von Borstenkörpern dargestellt Diese Anordnung enthält einen Vorratsbehälter 32, eine
Einrichtung 34 zum Verschmelzen der Borstenenden und einen Träger 36 zum Aufnehmen und Befestigen der
verschmolzenen Enden. Die erfindungsgemäße Vorricii- ι ο
tung ist mit SS bezeichnet Sie enthält mehrere Hülsen
12 Im Betrieb werden diese durch die Löcher 40 in den Vorratsbehälter 32 hineingeschoben. Dieser ist mit
Borsten 42 gefüllt Der Vorratsbehälter 32, die Einrichtung 34 zum Verschmelzen und der Träger 36
sitzen auf einem Schlitten 44 und sind mit diesem verschiebbar.
Zum Herstellen eines Borstenkörpers wird die in F i g. 7 gezeigte Vorrichtung 38 in Richtung des Pfeiles
auf den Vorratsbehälter 32 geschoben. Die Hülsen 12 treten durch die Löcher 40 in den Vorratsbehälter 32
ein. Dabei füllen sie sich mit Borsten 42. Wie ein Blick auf die F i g. I bis 6 zeigt, werden diese dann beim
Eintritt in den hinteren Bereich der Hülsen 12 radial auseinander- und damit zusammengedrückt Beim
anschließenden Herausziehen der Hülsen 12 aus dem Vorratsbehälter 32 falien die in diesem verbleibenden
Borsten 42 nach unten durch und legen sich wieder dicht zusammen. Darauf wird der Schlitten 44 in Richtung des
weiteren eingezeichneten Pfeiles nach oben bewegt, bis sich die Einrichtung 34 in einer Ebene mit der
Vorrichtung 38 befindet Die Vorrichtung 38 mit den Borsten 42 wird auf die Einrichtung 34 zum Verschmelzen
vorgeschoben. Die Einrichtung 34 enthält ein elektrisches Heizelement eine Ultraschallschweißeinrichtung
oder dergleichen. Die freien Enden der Borsten 42 werden durch die Löcher in die Einrichtung 34
eingeschoben und dort etwa fünf bis zehn Sekunden erhitzt Die Borstenenden verschmelzen miteinander.
Anschließend wird die Vorrichtung 38 wieder nach rechts gefahren und der Schlitten 44 um eine weitere
Stufe nach oben bewegt. Darauf wird die Vorrichtung 38 wieder nach links verschoben, bis die zusammengeschweißten
Borstenenden in die Öffnungen des Trägers 36 eintreten. Dort kühlen sie sich endgültig ab. Die
Borstenbündel werden in dem Träger 36, der nur schematisch dargestellt ist, gehalten, und der Borstenkörper
ist fertig.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Herstellen von Borstenkörpern mit mindestens einer an einem Ende geschlossenen,
einen sich zum geschlossenen Ende hin verjüngenden Innenquerschnitt aufweisenden Hülse,
die ein Bündel von parallelen, auf gleiche Länge geschnittenen Borsten aus einem Vorratsbehälter
aufnehmen, einer Einrichtung zum Verschmelzen der aus der Hülse herausstehenden Enden der
Borsten zuführen und einem Träger zu seiner Befestigung mit den verschmolzenen Borstenenden
übergeben kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenquerschnitt der Hülse (12) durch einen
zum Innenraum (26) koaxialen, am geschlossenen Ende (14) angebrachten, sich zum offenen Ende (16)
hin verjüngenden Dorn (18) verengt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß der Dorn (18) eine abgeschrägte Spitze (22) hat.
Priority Applications (2)
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DE19732365962 DE2365962A1 (de) | 1973-07-12 | 1973-07-12 | Mit buescheln versehene bauteile sowie ein verfahren zum formen eines solchen bauteils |
DE19732335468 DE2335468C3 (de) | 1973-07-12 | 1973-07-12 | Vorrichtung zum Herstellen von Borstenkörpern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732335468 DE2335468C3 (de) | 1973-07-12 | 1973-07-12 | Vorrichtung zum Herstellen von Borstenkörpern |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2335468A1 DE2335468A1 (de) | 1975-02-06 |
DE2335468B2 true DE2335468B2 (de) | 1980-03-13 |
DE2335468C3 DE2335468C3 (de) | 1980-11-27 |
Family
ID=5886691
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732335468 Expired DE2335468C3 (de) | 1973-07-12 | 1973-07-12 | Vorrichtung zum Herstellen von Borstenkörpern |
Country Status (1)
Country | Link |
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Families Citing this family (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1973
- 1973-07-12 DE DE19732335468 patent/DE2335468C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2335468C3 (de) | 1980-11-27 |
DE2335468A1 (de) | 1975-02-06 |
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