DE2335258A1 - Dochttraeger - Google Patents

Description

Firma RIZLA LIMITED, Treforest Estate, PONTYPRIDD, Glamorganshire,Wales (England)

Dochtträger

Die Erfindung betrifft einen schwimmenden Dochtträger, der im Betrieb auf einem brennbaren Öl schwimmt.

Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines schwimmenden Dochtträgers der genannten Art, der, obwohl er aus Kunststoffmaterial geformt ist, sich beim Brennen des Dochtes nicht entzündet oder verzieht und der nicht in das brennbare Öl absinkt, wenn dessen Oberfläche plötzlich aufgerührt oder beunruhigt ist.

Die Lösung der gestellten Aufgabe wird mit einem schwimmenden Dochtträger der genannten Art erzielt, der gekennzeichnet ist durch ein dünnes Blatt aus Kunststoffmaterial bei dem zumindest ein flacher und sich bis zur Peripherie erstreckender Bereich, ferner eine den Draht haltende Aussparung in dem

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flachen Bereich und zumindest ein luftdichter Hohlraum über dem flachen Bereich geformt sind, der sich zur unteren Oberfläche öffnet und einen ausreichenden Auftrieb gewährleistet, um den flachen Bereich gerade im brennbaren Öl untergetaucht zu halten, auf dem der Dochtträger schwimmt. Vorzugsweise ist der Dochtträger in Draufsicht kreisförmig und die Hohlraumform ist in Draufsicht halbrund oder weitgehend segmentförmig· Weitere Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Die Erfindung wird nachfolgend an mehreren Ausführungsformen unter Hinweis auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen»

Figuren 1 und 2 - eine Ausführungsform eines Dochtträgers in

Draufsicht und im Querschnitt, Figuren 3 und 4 - eine zweite Ausführungsform des Dochtträgere

in Draufsicht und im Querschnitt und Figuren 5 und 6 - eine dritte Ausführungsform eines Dochtträgere

in Draufsicht und im Querschnitt.

In der Zeichnung besteht jeder Dochtträger aus einem ungelochten, kreisförmigen, einteiligen und dünnwandigen Glied 1 aus Kunststoffmaterial, wie beispielsweise Zellulose Acetat, PVC, Polystyrol oder Polypropylen· Die Wandungsdicke des Gliedes liegt zwischen 0,254 und 0,508 ma (0,o1 und 0,o2 Inch) und vorzugsweise bei 0,381 mm (0,o15 Inch).

Bei der Aueführungsform in Figuren 1 und 2 ist das Glied ausgeformt bzw. gegossen oder vacuumgeformt, so daß zwei Teile 3 gebildet werden, die segment for mi ge und sich zur Unterseite des Gliedes öffnende Hohlräume begrenzen und die durch einen diametralen flachen Bereich 2 getrennt sind, welcher unter dem Niveau der Ränder der Teile 3 liegt. Wenn das Glied auf die Oberfläche 5 eines Körpers mit brennbarem Öl gesetzt wird, auf dem das Glied infolge der in den Hohlräumen 3 eingeschlossenen Luft schwimmt, fließt daher öl über den flachen Bereich zur Versorgung des Dochtes W. Der Docht wird in einer Aussparung

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in einer Röhre 4 gestützt, die sich von der Unterseite des flachen Bereichs nach unten erstreckt und die im Zentrum des Gliedes angeordnet ist. Dabei ist es wesentlich, daß kein Teil des Gliedes, das in Kontakt mit dem Docht steht oder sich in dessen Nähe befindet, über dem Niveau der Öloberfläche liegt. Dementsprechend besteht keine Gefahr, daß das Material des Gliedes durch die Hitze der Flamme entzündet oder verformt wird. Bei der Verwendung wird das Öl von einer nichtentflammbaren Flüssigkeit, wie beispielsweise Wasser, getragen, so daß nach einem Verbrauch des Öles das Wasser über den flachen Bereich fließt und den Docht bzw. die Flamme löscht. Wegen des auf das Glied ausgeübten Auftriebs infolge der unter dem Glied eingeschlossenen Luft besteht eine geringere Kenterungsgefahr, als wenn der Auftrieb anders als bei der Erfindung durch sich zur Unterseite des Gliedes öffnende teller- oder schüsseiförmige Teile erzeugt würde.

In der Ausführungsform aus Figuren 1 und 2 ist der flache Bereich 2 vergrößert, um in der Umgebung des Rohres 4 einen weitgehend kreisförmigen Bereich 5 zu bilden. Das in Figuren 3 und 4 dargestellte Ausführungsbeispiel ähnelt demjenigen aus Figuren 1 und 2, wobei die-selben Teile mit den—selben Hinweiszahlen belegt sind und wobei lediglich der flache Bereich in Draufsicht kreuzförmig und zwischen vier die Hohlräume bildenden segmentartigen Teilen 3 begrenzt ist.

Die die Luft einschließenden Hohlräume können auch in ihrer Größe weiter verringert und in ihrer Anzahl vergrößert werden, so daß das Glied als untergetauchte weitgehend flache Platte mit halbkugeligen und den Auftrieb begründenden Hohlräumen 3 erscheint, die längs des Umfangs angeordnet sind. Das Rohr, in dem der Docht gestützt wird, kann an seinem unteren Ende offen sein und sich gegebenenfalls auch über das Glied erheben, um eine Aufnahmemündung über der Oberfläche des Öles zu bilden. Wenn die Dicke des Gliedes im Mittenbereich vergrößert wird, kann der Docht in einer Bohrung des verdickten Mittenbereiches

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gehalten werden, ohne daß ein hervorstehendes Rohr notwendig ist.

Selbstverständlich können auch mehrere Dochte vorhanden sein, und der Docht bzw. die Dochte müssen nicht notwendigerweise im Zentrum des Dochtträgers gestützt werden. Daher fällt auch eine Ausführungsform mit einem einzigen zentralen und den Auftrieb bewirkenden Hohlraum sowie mit einem Rand unter die Erfindung, der mehrere Dochte stützt.

Wenn ein Dochtträger nach der vorliegenden Erfindung aus einem transparenten oder durchscheinenden Kunststoff material hergestellt wird und auf öl schwimmt, das in einem transparenten oder durchscheinenden Gefäfl, wie beispielsweise einem Weinglas, enthalten ist, wird eine ansprechende Art einer Illumination erzielt, wobei die Flamme aus Positionen oberhalb und unterhalb der Ebene des Dochtträgers sichtbar ist.

Patentansprüche

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Claims (1)

1. Patentansprüche

   1·!schwimmender Dochtträger, gekennzeichnet durch ein dünnes ' Blatt (1) aus Kunststoffmaterial, bei dem zumindest ein flacher und sich bis zur Peripherie erstreckender Bereich (2,6), ferner eine den Docht (W) haltende Aussparung (4) in dem flachen Bereich und zumindest ein luftdichter Hohlraum (3) über dem flachen Bereich geformt sind, der sich zur unteren Oberfläche öffnet und einen ausreichenden Auftrieb gewährleistet, um den flachen Bereich gerade im brennbaren Öl untergetaucht zu halten, auf dem der Dochtträger schwimmt.

   2. Dochtträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er in Draufsicht kreisförmig ist.

   3· Dochtträger nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (3) halbrund ist.

   4· Dochtträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (3) in Draufsicht weitgehend segmentförmig ist.

   5· Dochtträger nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von längs der Peripherie angeordneten und die den Draht haltende Aussparung (4) umgebende Hohlräume (3)·

   6. Dochtträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung von einem sich vom flachen Bereich C2) nach unten erstreckenden Rohr (4) begrenzt wird·

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   7· Dochtträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Kombination mit einem von ihm gestützten Docht (W).

   8. leuchte, gekennzeichnet durch einen brennbares öl enthaltenden Behälter, auf dem ein einen Docht gemäB Anspruch 7 tragender Dochtträger schwimmt.

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