DE2335167A1 - Maschine zum ausstreuen von koernigem material - Google Patents

Maschine zum ausstreuen von koernigem material

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DE2335167A1 DE19732335167 DE2335167A DE2335167A1 DE 2335167 A1 DE2335167 A1 DE 2335167A1 DE 19732335167 DE19732335167 DE 19732335167 DE 2335167 A DE2335167 A DE 2335167A DE 2335167 A1 DE2335167 A1 DE 2335167A1
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Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
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Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C15/00Fertiliser distributors
    • A01C15/04Fertiliser distributors using blowers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description

Amazonen-Werke
n.Dreyer
^ ,10 1 Hasbergen-Üaste
Postfach 109
Maschine zum Ausstreuen von körnigem Material
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Ausstreuen von körnigem Material, die zumindest einen Vorratsbehälter aufweist, aus dem das Material Rohrleitungen und in diesen mit Hilfe eines Luftstromes Austrittsöffnungen zugeführt wird, die quer zur Fahrtrichtung der Maschine in Abständen zueinander angeordnet und denen Prallkörper zur Verteilung des Materiales über den Boden zugeordnet sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit der Maschine ohne Änderung ihrer Bodenfreiheit bzw. des Abstandes der Austrittsöffnungen von der zu bestreuenden B'läche das Material sowohl über den Boden als auch über eine höher gelegene Fläche gleichmäßig verteilen zu können. Diese höher gelegen« Fläche wird beispielsweise bei der sog. Schossendüngung von den Pflanzen- oder Hnlnispitzen gebildet. Hierbei muß die gleichmäßige Verteilung des Düngers, d.h. das für dies«; Gleichmäßigkeit erforderliche Anschließen bzw. Überlappen der von den Prallkörpern erzeugten ütreufächer bereits in dieser Höherreicht sein, da danach die Materialpartikel durch ihr Anstoßen an die Pflanzenteile nach unten fallen.
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Nach der CH-PS 4'i5 177 ist bereits eine Maschine der eingangs beschriebenen Bauart bekannt. Bei dieser Maschine besteht hinsichtlich der vorstehend erwähnten Aufgabe der Nachteil, daß eine gleichmäßige Verteilung des Materiales nur in einem bestimmten Abstand der Prallkörper von der zu bestreuenden Fläche möglich ist. Falls dieser Abstand sich verringert, ergeben sich auf dem Boden zwischen den Austrittsöffnungen Streifen, die nicht bestreut werden. Dieses ist darauf zurückzuführen, daß die von den Prallkörpern ausgehenden Materialstreufächer beim Aufprall auf den Boden noch nicht die für das gleichmäßige Bestreuen erforderliche Breite besitzen. Ist der Abstand der Prallkörper von der zu bestreuenden Fläche größer als der für die «gleichmäßige Streuarbeit erforderliche, dann entstehen zwischen den Austrittsöffnungen Streustreifen mit einer gegenüber der Mengeneinstellung bis zu doppelter Streudichte. Bei dem Einsatz der Maschine als Düngerstreuer oder Sämaschine würden sich in beiden Fällen ein unterschiedliches Wachstum der Pflanzen und damit verbunden Mindererträge ergeben. Bei Verwendung einer derartigen Maschine zum Bestreuen von vereisten Fahrbahnen im Straßenwinterdienst dagegen wäre vor al Lern der erste Fall gefährlich, da jeder Fahrer in dem Glauben, eine bestreute Straße vorzufinden, nicht auf die unbestreuten Streiten achten würde. Dieser Nachteil der bekannten Maschine wird auch nicht «lurch die an den Prallkörpern vorgesehene Neigungsverstellung beseitigt, da diese nur quer iiir Arbeitsrichtung möglich ist. Hierdurch können jedoch die Streubahnen und damit auch die Streifen ohne Bestreitung oder nit zu großer Streudichte nur seitlich verschoben bzw. die Streufächer in bestimmten Grenzen verändert werden.
Unter Ausschaltung des vorstehend erläuterten Nachteiles wird die
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gestellte Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß den aus den Austrattsöffnungen herausgeblasenen Materialpartikeln mit Hilfe der Prallkörper zumindest zwei unterschiedliche Abflugrichtungen in einer in Fahrtrichtung der Maschine gelegenen aufrechten Ebene erteilbar sind. Diese Maßnahme gibt die Möglichkeit, daß die eine Abflugrichtung so eingestellt ist, daß das Material gleichmäßig über eine im wesentlichen ebene Bodenoberfläche verteilt wird. Die andere Abflugrichtung wird dann so gewählt, daß eine höher gelegene Fläche, die bei der Schossendüngung von den Pflanzenspitzen gebildet wird, ebenfalls gleichmäßig bestreut werden kann.
Ferner kann beispielsweise bei der Verwendung der Maschine als Straßenstreuer im Winterdienst nicht nur die Straße, sondern gleichzeitig ein höher gelegener Bürgersteig mit Sand oder Salzen bestreut werden, ohne daß auf der einen oder anderen Fläche Fehlstreifen entstehen. In der Praxis ergibt sich die Notwendigkeit einer derartigen Streuarbeit z.B. dann, wenn die Arbeitsbreite der Maschine gleich der halben Gesamtbreite der zu bestreuenden Straße ist oder wenn keine Spezialmaschinen zum Bestreuen der Bürgersteige zur "Verfügung stehen und durch Bebauungslücken bzw. bei gemeindeübergeordneten Durchf alirtsstraßen keine Anlieger zum Streudienst herangezogen werden können.
Bei einer praktischen Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Abflugrichtungen pro Austrittsöffnung mit Hilfe je eines in einer in Fahrtrichtung der Maschine gelegenen aufrechten Ebene verstellbaren Prallkörpers einstellbar sind. Diese Maßnahme besitzt den Vorteil einer großen Einfachheit, wobei allerdingsdie Abflugrichtungen nach jeder Umstellung wieder neu einreguliert werden müssen.
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finer anderen Ausführung der Erfindung sind die Abflugrichtungen pro Austrittsöffnung mit Hilfe von je zwei hintereinander angeordneten Prallkörpern einstellbar, von denen einer aus der Flugbahn der aus den Austrittsöffnungen herausfliegenden Materialpartikel bewegbar ist. Diese Maßnahmen ermöglichen die Festlegung von zwei Abflugrichtungen, die ohne Nachregulieruiig immer wieder eingestellt werden können. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn erf indungsgeinäß die Prallkörper für sich in ihrer Neigung in einer in Fahrtrichtung befindlichen aufrechten Ebene verstellbar sind. Hierdurch ist auch außerhalb des Herstellerwerkes bzw. einer Werkstatt die Einstellung von zwei Abflugrichtungen für je eine bestimmte Höhe der zu bestreuenden beiden Flächen möglich.
Die Vorteile einer großen Einfachheit und der Vermeidung einer Nachregulierung bei der Umstellung von der einen auf die die andere Abflugrichtung werden erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Prallkörper in den die Abflugrichtungen bestimmenden Lagen durch Anschläge im Zusammenwirken mit elastischen Elementen arretierbar sind. Durch diese Maßnahmen ergibt sich als weiterer Vorteil, daß bei irgendwelchem Anstoßen die Prallkörper zumindest in einer Richtung dem Stoß ausweichen können. Sind die Anschläge hierbei ebenfalls verstellbar angeordnet, so ergibt sich der zusätzliche Vorteil, daß ein grundsätzliches Umstellen der Abflugrichtungen auf andere senkrechte Abstände der Austrittsöffnungen von den zu bestreuenden Flächen möglich ist, wobei für eine Umstellung die gewählten Abflugrichtungen ebenfalls ohne Nachregulierung immer wieder einstellbar sind.
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Ferner sieht die Erfindung bei einem derartigen Ausführungsbeispiel vor, daß die Prallkörper in zwei die Abflugrichtungen bestimmenden Lagen durch Verschwenken einstellbar sind, und daß die Anordnung der elastischen Elemente derart ist, daß sie in jeder der Lagen eine Kraft auf die Prallkörper in Richtung auf den
jeweiligen Anschlag ausüben. Durch diese Maßnahmen ist eine besonders rasche Umstellung der Prallkörper von der einen in die
andere Lage möglich.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel sind die Prallkörper schwenkbar angeordnet und die Anschläge bestehen aus Aussparungen und
hierin eingreifende Nocken, in denen sie mit Hilfe der elastischen Elemente gehalten werden. Auch diese Ausführung zeichnet sich durch große Einfachheit und Stabilität hinsichtlich der Anordnung der Prallkörper aus. Hierbei weisen die im arretierten Zustand miteinander in Berührung stehenden Anlageflächen sowohl der Aussparungen als auch der Nocken eine in Eingriffsrichtung aufeinander zulaufende Schräge auf. Hierdurch wird einerseits ein fester Sitz der Prallkörper in der jeweils eingestellten Lage, andererseits ein Ausweichen der Prallkörper nach beiden Schwenlcrichtungen beim Anstoßen an irgendein Hindernis erreicht. Eine besonders einfache Gestaltung dieser Ausführung der Erfindung erhält man hierbei dadurch, daß der Nocken von einer Kante des Prallkörpers gebildet wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der beigefügten. Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen
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Fig. 1 eine erfindungsgemäße Maschine in der Ansicht von hinten, Fig. 2 die gleiche Maschine im Schnitt A-B,
Fig. 3 eine Rohrleitung der Maschine mit zwei Prallkörpern im vergrößerten Maßstab und in Seitenansicht,
Fig. k die gleiche Rohrleitung mit einer anderen Anordnung von zwei Prallkörpern ebenfalls in Seitenansicht,
Fig. 5 eine Rohrleitung der Maschine mit einem anders angeordneten
Prallkörper im Maßstab der Fig. 1 und 2 und in Seitenansicht,
Fig. 6 eine Rohrleitung der Maschine mit einer weiteren Anordnung eines Prallkörpers in vergrößertem Maßstab sowie in Seitenansicht und
Fig. 7 die Anordnung nach Fig. 6 im Schnitt C-D.
Die Maschine ist mit einem Rahmen 1 ausgestattet, an dem der Vorratsbehälter 2 und die Laufräder 3 angebracht sind. Ferner befindet sich vorn am Vorratsbehälter 2 das Gebläse 4, welches in dem Ablaufrohr !j mündet. An diesem Ablaufrohr 5 sind die Rohr leitungen 6 angeschlossen, die sich quer zur Fahrtrichtung 7 der Maschine erstrecken, an ihren äußeren Enden nach hinten abgebogen sind und hier je eine Austrittsöffnung 8 aufweisen. Hierdurch ergeben sich zwischen den Austrittsöffnungen ö die Abstände 9· über bekannte und daher nicht im einzelnen dargestellte Dosierelemente IO gelangt das im Vorratsbehälter befindliche Material in einstellbaren Mengen in die Rohr leitungen 6 und wird von dein vom Gebläse k erzeugten Luftstrom zu den Austrittsöffnungen 8 gefördert. An den Rohrleitungen 6 sind mit Hilfe der Schellen 11 die Prallkörper schwenkbar und in ihrem Neigungswinkel durch die Klemmschraube einstellbar angeordnet. Durch die in undurchbrochener Linie dar-
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gestellte Lage des Prallkörpers 12 wird dem aus der Austrittsüffnung 3 herausgeblasene Material die Abflugrichtung lk erteilt. Hierbei entstehen von jedem Prallkörper 12 ausgehend die Streufächer 15. Die Prallkörper 12 sind nun so in ihrer Neigung einzustellen, daß sich, wie in Fig. 1 dargestellt ist, die Streufächer 15 dicht über der zu bestreuenden Fläche, in diesem Falle der Bodenoberfläche l6, mit ihren äußeren Randzonen mit geringerer Materialdichte derart überlappen, daß eine gleichmäßige Verteilung des Materiales entsteht.
In der mit druchbrochener Linie dargestellten Lage 12' der Prallkörper entsteht die flachere Abflugrichtung 17 für die aus den Austrittsöffnungen 8 herausgeblasenen Materialkörner. Bei gleicher Überlappung der äußeren Randzonen der Streufächer 15' kann daher eine wesentlich höher gelegene Fläche l8, die nach Fig. 2 durch die Halmspitzen des aufgeschossenen Getreides 19 gebildet wird, gleichmäßig bestreut werden.
Bei dieser steil nach unten eingestellten Abflugrichtung \k für den Norrnalfall und der flach, aber auch mit einer Neigung versehenen Abflugrichtung 17 für das Bestreuen höher gelegener Flächen l8 ergibt sich der Vorteil, daß die Materialkörnchen von den Austrittsöffnungen 8 auf dem kürzesten Weg die zu bestreuenden Flächen l6 und l8 erreichen, so daß die Streuarbeit kaum von Witterungseinflüssen beeinträchtigt werden kann. Nachteilig ist hierbei allerdings, daß bei starken Schwankungen der Maschine bei der Fahrt über grobschölligen oder unebenen Boden die Streufächer derart verkürzt oder verlängert werden, daß Streuungleichmäßigkeiten auftreten.
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Es ist daher erfindungsgemäß auch bei diesem Ausführungsbei spiel möglich, die Abflugrichtungen, wie es teilweise für die folgenden Ausführungsbeispiele dargestellt ist, flacher einzustellen bzw. für höher gelegene Flächen sogar mit einer Steigung zu versehen, damit die Streufächer bereits über/tien zu bestreuenden Flächen l6, l8 ihre maximale Breite erreicht haben, so daß durch Verkürzung oder Vergrößerung des Bodenabstandes der Austrittsöffnungen 8 keine Veränderung der Streugenatiigkeit eintritt. Der Nachteil, der sich hierdurch ergibt, bestellt in der Möglichkeit der Windbeeinflussung der Streuarbeit. Man kann und wird daher je nach den vorliegenden Verhältnissen die günstigste Abflugrichtung zu wählen haben.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel sind an jedem Leitungsrohr 6 mit Hilfe eines Gestelles 20 die beiden Prallkörper 21 und 22 angebracht. Ebenfalls wie beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 können die Prallkörpber 21,22 geschwenkt und in einej Stellung über die Klemmschrauben Ij arretiert werden. Da sich dpivordere Prallkörper 21 an einer Strebe 2'J befindet, welche auf dem Gestell 20 verschiebbar angeordnet ist, kann dieser Prallkörper 21 zusätzlich unabhängig von seiner Neigungseinstellung aus der Flugbahn 2k der aus den Austrittsöffnungen 8 herausfliegenden Materialpartikel entfernt werden. Im eingeschobenen Zustand des Prall körpers 21 entsteht die Abflugrichtung l'i, während im herausgezogenen Zustand 21' die Materialkörner auf den schräg nach oben angestellten Prallkörper 22 auftreffen und in der Abflugrichtunp 25 weiterfliegen. Hierdurch ergibt sich eine noch höher gelegene zweite Bestreuungsebene als im AusführungFbeispiel nach Fig. ί und 2. Natürlich kann auch diese Abflugrichtung 25 durch Verändcrruii)·, ■ der Neigung des Prallkörpers 22 variiert werden.
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Heim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 sind die beiden Prallkörper 21,22 an den Rohrleitungen 6 mit Hilfe eines anderen Gestelles 2b derart angeordnet, daß zur Erzielung der Abflugrichtung ΐΛ die aus den Austrittsöffnungen 8 herausfliegenden Materialkörner an beiden Prallkörpern auftreffen sollen. Will man nun die flachere Abflugrichtung 17 erzielen, so wird der Prallkörper 22 aus der vom Prallkörper 21 abgehenden Flugbahn der Materialkörner herausgeschwenkt, wobei er die Lage 22' einnimmt .
Beim Ausführungsbeispiel nach FLg. 5 ist wiederum nur ein Prallkörper 28 mit Hilfe des Gestelles 29 an der Rohrleitung 6 angeordnet. Auf dem bestell 29 befindet sich das Einstellsegment 30, in dessen Bohrungen 31 die als Anschläge für den Prallkörper 28 dienenden Stifte 32 einzustecken sind. Ferner ist am Gestell 29 das elastische Element 33 angeordnet, das auf den Prallkörper eine Kraft in Richtung auf den Anschlag 32 ausübt, ganz gleich, ob der Prallkörper sich in der mit durchgehender Linie eingezeichneten Lage für die Abflugrichtung 17 oder in der mit durchbrochener Linie eingezeichneten Lage 28· befindet, in der den Materiallcörnern die Abflugrichtung 25 erteilt wird. Bei dieser Einstellung der Abflugrichtungen 17 und 25 ist es so, daß die Streufächer 15' bzw. 15'! bereits in einer gewissen Höhe über den zu bestreuenden Flächen l6,l8 ihre größte Breitenausdehnung erreicht haben.
Es sollen jedoch auch bei diesem Ausführungsbeispiel aus den bereits im Zusammenhang mit den für das Beispiel nach den Fig. 1 und 2 erwähnten Gründen die Abflugrichtung 17 für den normalen Ein-.
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satzfall zur Bestreuung der Bodenoberfläche l6, die Abflugrichtung 25 zur Bestreuung höher gelegener Flächen 18 dienen können. Selbstverständlich soll auch bei diesem Ausführungsbeispiel die Einstellung des Prallkörpers in die mit Striclipunktlinie wiedergegebene Lage 28'· die Abflugrichtung l4 erreichbar sein. Auch sollen weitere Abflugrichtungen eingestellt werden können.
In den Fig. 6 und 7 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem ebenfalls ein Prallkörper 34 zur Einstellung der Abflugrichtungen l4,17, 25 dient. Dieser Prallkörper 34 ist an der Rohrleitung 6 mit Hilfe der Strebe 35 angebracht, an deren vorderem Ende sicli lie Buchse 36 befindet, die mit den hier dargestellten Abflugrichtungen lA,17,25 entsprechenden Aussparungen 37 ausgestattet ist. Durch die Buchse 36 ragt der an dem Prallkörper 34 angeschweißte Zapfen 3&, der am Ende einen lösbar angeordneten Ring 39 trägt. Auf den Zapfen 38 ist ferner das elastische Element 40 in Form einer Druckfeder aufgeschoben, die einerseits an der Buchse 36 andererseits an dem Ring 39 anliegt und den Prallkörper 34 mit seiner inneren Kante 4l in einer der Aussparungen 37 festhält. Hierbei weisen sowohl die Anlageflächen der Aussparungen 37 als auch die Anlageflächen 43 der inneren Kante 4l des Prallkörpers 34 eine in Eingriffsrichtung, d.h. in Richtung des Pfeiles 44 aufeinander zulaufende Schräge auf.
Es soll noch darauf hingewiesen werden, daß die Strebe 35 in einer bekannten und nicht dargestellten Weise an der Rohrleitung 6 schwenkbar angeordnet sein kann, wodurch sich noch weitere Abflugrichtugen einstellen lassen.
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Claims (1)

  1. Amazonen-Werke «ι
    II. Dr ever
    11 asbergen-Gaste
    j ostfacli 109
    Patentansprüche
    Maschine zum Ausstreuen von körnigem Material, die zumindest einen Vorratsbehälter aufweist, aus dem das Material Itohr-Ifiitungen und in diesen mit Hilfe eines Luftstromes Austrittsöffnungen zugeführt wird, die quer zur Fahrtrichtung der Maschine in Abständen zueinander angeordnet und denen Prallkörper zur Verteilung des Materiales über den Boden zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß den aus den Austrittsöffnungen (8) herausgeblasenen Materialpartikeln mit Hilfe der Prallkörper (12,21,11,28,34) zumindest zwei unterschiedliche Abflugrichtungen (1^,17,25) in einer in Fahrtrichtung der Maschine gelegenen aufrechten Ebene erteilbar sind.
    Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abflugrichtungen (1^,17,25) pro Austrittsöffnung (6) mit Hilfe je eines in einer in Fahrtrichtung der Maschine gelegenen aufrechten Ebene verstellbaren Prallkörpers (12,28,3*1) einstellbar sind.
    Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abflugrichtungen (1*1,17,25) pro Austrittsöffnung (6) mit Hilfe von je
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    Λ
    zwei hintereinander angeordneten Prallkörpern (21,22) einstellbar sind, von denen einer aus der Flugbahn (24,27) der aus den Austrittsöffnungen (6) herausfliegenden Materialpartikel bewegbar ist.
    Maschine nach Anspruch 3j dadurch gekennzeichnet, daß die Prallkörper (21,22) für sich in ihrer Neigung in einer in Fahrtrichtung befindlichen aufrechten Ebene verstellbar sind.
    Maschine nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallkörper (28,34) in den die Abflugrichtungen (l4,17,25) bestimmenden Lagen durch Anschläge (32,37i4l) im Zusammenwirken mit elastischen Elementen (33ι4θ) arretierbar sind.
    Maschine nach Anspruch 5i dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge
    (32) ebenfalls verstellbar angeordnet sind.
    Maschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallkörper (28) in zwei die Abflugrichtungen (l4,17»25) bestimmenden Lagen durch Verschwenken einstellbar sind und daß die Anordnung der elastischen Elemente (33) derart ist, daß sie in jeder der Lagen eine Kraft auf die Prallkörper (28) in Richtung auf den jeweiligen Anschlag (32) ausüben.
    Maschine nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Prallkörper ( 34) schwenkbar angeordnet sind und daß die Anschläge axis
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    Aussparungen (37) und hierin eingreifende Nocken (4l) bestehen, in denen sie mit Hilfe der elastischen Elemente (4θ) gehalten werden.
    Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die im arretierten Zustand miteinander in Berührung stehenden Anlageflächen (42,43) sowohl der Aussparungen (37) als auch der Nocken (4l) eine in Eingriffsrichtung (44) aufeinander zulaufende Schräge aufweisen.
    10.
    Maschine nach Anspruch 8 oder 9i dadurch gekennzeichnet, daß der
    Nocken (4l) von einer Kante des Prallkörpers (34) gebildet wird.
    409885/0138
    Leerseite
DE19732335167 1973-07-11 1973-07-11 Maschine zum Ausstreuen von körnigem Material Expired DE2335167C3 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732335167 DE2335167C3 (de) 1973-07-11 Maschine zum Ausstreuen von körnigem Material
FR7422853A FR2236403A1 (en) 1973-07-11 1974-07-01 Fertiliser spreader for granulated material - even distribution of ground and, or foliage fertiliser

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Publication Number Publication Date
DE2335167A1 true DE2335167A1 (de) 1975-01-30
DE2335167B2 DE2335167B2 (de) 1975-09-18
DE2335167C3 DE2335167C3 (de) 1976-04-29

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3011579A1 (de) * 1980-03-26 1981-10-01 Amazonen-Werke H. Dreyer Gmbh & Co Kg, 4507 Hasbergen Maschine zum pneumatischen ausbringen von material
DE3335806A1 (de) * 1983-10-01 1985-01-24 Rauch Landmaschinenfabrik GmbH, 7573 Sinzheim Vorrichtung zum streuen von schuettfaehigem gut
WO2023072585A1 (de) * 2021-10-27 2023-05-04 Horsch Leeb Application Systems Gmbh Pneumatischer düngerstreuer

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FR2236403A1 (en) 1975-02-07
DE2335167B2 (de) 1975-09-18

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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8310 Action for declaration of annulment
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