DE2335056C3 - Vorrichtung zum Entrinden von Holzstämmen - Google Patents

Vorrichtung zum Entrinden von Holzstämmen

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DE2335056C3
DE2335056C3 DE19732335056 DE2335056A DE2335056C3 DE 2335056 C3 DE2335056 C3 DE 2335056C3 DE 19732335056 DE19732335056 DE 19732335056 DE 2335056 A DE2335056 A DE 2335056A DE 2335056 C3 DE2335056 C3 DE 2335056C3
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drum
knives
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Expired
Application number
DE19732335056
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English (en)
Other versions
DE2335056A1 (de
DE2335056B2 (de
Inventor
Yoshiaki Asahikawa Hokkaido Hasada (Japan)
Original Assignee
Eno Industries Co., Ltd., Asahikawa, Hokkaido (Japan)
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Filing date
Publication date
Priority claimed from JP7045072A external-priority patent/JPS4924737A/ja
Priority claimed from JP10485572A external-priority patent/JPS5627364B2/ja
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Entrinden von Holzstämmen, bestehend aus einer drehbaren, den Stamm aufnehmenden Trommel und mehreren in ihr angeordneten Messern, die auf der inneren Uniiangsfläche der Trommel parallel zur Trommelachse schwenkbar gelagert sind und deren Schneidelemente durch die auf an den Messern angebrachten, sich außerhalb der Trommel erstreckenden Gegengewichte wirkende Fliehkraft während der Rotation der Trommel auf den Holzstammumfang gedruckt werden.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DT-PS 9 70 723 bekannt. Da der Messerdruck bei dieser Vorrichtung ausschließlich durch Fliehkräfte an den Gegengewichten aufgebracht wird, muß zur Erzielung eines guten Schälergebnisses entweder die Trommel sehr schnell umlaufen oder es müssen die Gegengewichte eine beachtliche Größe haben. Beides ist aus verschiedenen Gründen unerwünscht. Bei hoher Umlaufgeschwindigkeit werden die Schälmesser sehr stark belastet und verschleißen vorzeitig. Vergrößert man die Masse der Gegengewichte, dann wird die Unwucht der rotierenden Trommel, die nie zu vermeiden ist, ebenfalls größer.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art derart auszugestalten, daß auch bei niedrigen Drehzahlen in den Schälmessern ein ausreichender Schäldruck erzielt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Gegengewichte als der Luft einen Widerstand entgegensetzende Flügel ausgebildet sind.
Der Schäldruck, der sich an einem Messer bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergibt, ist eine Folge der auf den zugehörigen Flügel wirkenden Fliehkraft und des auf den Flügel wirkenden Luftwiderstandes. Bei gegenüber der bekannten Vorrichtung gleichbleibender Masse des Gegengewichtes wird somit bei gleicher Drehzahl der Trommel ein höherer Schäldruck am Messer hervorgerufen, bzw. kann bei gleichem Schäldruck die Trommel entsprechend langsamer laufen, so daß die Schälmesser geschont werden und die Unwuchteinflüsse an der Trommel verringert sind.
Unter Zuhilfenahme zusätzlicher, lösbar an den Flügeln zu befestigender Gewichte kann der Schäldruck zwischen dem Messer und dem Holzstamm unter Berücksichtigung der Holzsortc auf einen optimalen
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Wert eingestellt werden.
Die Erfindung soll nachfolgend unter Bezugnahme auf ein in den Zeichnungen dargestelltes Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 die Vorderansicht einer Vorrichtung zum Entrinden von Holzstämmen,
Fig.2 einen Schnitt längs der Linie H-II in Fig. 1
Fig.3 eine vergrößerte, auseinandergezogene perspektivische Darstellung eines der Schälmesser mit flügelförmigem Gegengewicht.
Die Entrindungsvorrichtung besieht aus einem Gestell mit zwei senkrecht stehenden, im Abstand voneinander angeordneten parallelen Platten 1, die jeweils in ihrer Mitte mit einer runden öffnung 2 versehen sind, die gleichachsig angeordnet sind. In den öffnungen 2 ist eine Trommel 3 mit Hilfe von Rollen 4 drehbar gelagert, die zwischen den beiden parallelen Platten I des Gestells aufgehängt sind.
Die Trommel 3 ragt mit einem Ende aus dem Gestell heraus, wie F i g. 2 zeigt. Dieser Teil der Trommel 3 ist als Keilriemenscheibe 5 ausgebildet, in deren Nuten Keilriemen 8 laufen, die über eine zweite Keilriemenscheibe 7 von einem Elektromotor 6 getrieben werden. Der Motor 6 variierbarer Drehzahl ist an dem Gestell befestigt.
Es sind mehrere Messer 9 vorhanden, die auf der inneren Umfangsfläche der drehbaren Trommel 3 so gelagert sind, daß sie Schwenkbewegungen um in der Mitte zwischen ihren Enden, parallel zur Trommelachse verlaufende Achsen ausführen können. Wie aus F i g. 3 ersichtlich, gehören zu jedem Messer 9 ein Schneidelement 10 und ein Flügel 11. Zum Schneidelement 10 gehört ein Nabenabschnitt 10a. zum Flügel 11 ein Nabenabschnitt 11a. Die beiden Teile sind an diesen Nabenabschnitten so miteinander verbunden, daß sie sich von der zugehörigen zentral angeordneten Lagerachse 12 in entgegengesetzten Richtungen erstrecken.
Die Lagerachse 12 ist in einem an der Innenseite der Trommel 3 befestigten Lagerbock 13 schwenkbar gelagert. Der Lagerbock 13 weist eine Fußplatte 14 auf, mit deren Hilfe er an der Trommel 3 so befestigt ist. daß sich das Schneidelement 10 in Richtung auf die Achse der Trommel erstreckt, während der Flügel 11 nach außen über den Umfang der Trommel hinausragt. Das Schneidelement 10 kann durch ein neues Schneidelement ersetzt werden, wenn es sich abgenutzt hat.
Zwar wirkt jeder Flügel 11 bereits aufgrund seiner Masse bei der Trommelrotation auf das Messer 9 ein, die durch den Luftwiderstand an ihm hervorgerufenen Kräfte addieren sich jedoch zu jenen von der Fliehkraft hervorgerufenen. Zusätzlich kann mit Hilfe einer Schraube 16 und Mutter 17 ein Zusatzgewichtskörper IS auf den Flügel aufgeschraubt sein.
Der Nabenabschnitt 11a des Flügels 11 ist mit einer Anschlagnase 18 versehen, die sich an einem am Lagerbock 13 ausgebildeten Anschlag 19 abstützen kann, um die nach innen gerichtete Schwenkbewegung des Messers 9 zu begrenzen und das Schneidelement 10 außer Berührung mit Schneidelementen der übrigen Messer zu halten.
Dreht sich die Trommel 3, dann wirkt auf die Messer 9 ein auf Fliehkräfte und Luftwiderstand zurückzuführendes Drehmoment, das die Messer 9 mit den Schneidelementen 10 in Richtung auf die Achse der Trommel 3 bewegt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Trommel im Uhrzeigersinn zu drehen, damit die
Schneidelemente 10 in der richtigen Richtung am Holzstamm zur Wirkung kommen. Zwar tritt während der Drehung der Trommel 3 eine im Uhrzeigersinn wirkende Reaktionskraft auf, die bestrebt ist. das betreffende Schneidelement 10 um die zugehörige Lagerachse 12 im Uhrzeigersinn zu drehen, doch ist diese Reaktionskraft vernachlässigbar klein und das Schneidelement wird in Richtung auf die Achse der Trommel 3 bewegt, da der Flügel 11 eine größere Masse hat und zudem an ihm der Luftwiderstand wirkt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche: 23
1. Vorrichtung zum Entrinden von Holzstämmen, bestehend aus einer drehbaren, den Stamm aufnehmenden Trommel und mehreren in ihr angeordneten Messern, die auf der inneren Umfangsfläche der Trommel parallel zur Trommelachse schwenkbar gelagert sind und deren Schneidelemente durch die auf an den Messern angebrachten, sich außerhalb der Trommel erstreckenden Gegengewichte wirkende Fliehkraft während der Rotation der Trommel auf den Holzstammumfang gedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegengewichte als der Luft einen Widerstand entgegensetzende Flügel (11) ausgebildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Hügel ^H) ein zusätzlicher Gewichlskörper(15) lösbar befestigt ist.
DE19732335056 1972-10-21 1973-07-10 Vorrichtung zum Entrinden von Holzstämmen Expired DE2335056C3 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP7045072A JPS4924737A (de) 1972-07-12 1972-07-12
JP10485572 1972-10-21
JP10485572A JPS5627364B2 (de) 1972-10-21 1972-10-21

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2335056A1 DE2335056A1 (de) 1974-01-31
DE2335056B2 DE2335056B2 (de) 1976-06-24
DE2335056C3 true DE2335056C3 (de) 1977-02-10

Family

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