DE233435C - - Google Patents

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DE233435C
DE233435C DENDAT233435D DE233435DA DE233435C DE 233435 C DE233435 C DE 233435C DE NDAT233435 D DENDAT233435 D DE NDAT233435D DE 233435D A DE233435D A DE 233435DA DE 233435 C DE233435 C DE 233435C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/14Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field
    • H02P9/16Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field due to variation of ohmic resistance in field circuit, using resistances switched in or out of circuit step by step
    • H02P9/18Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field due to variation of ohmic resistance in field circuit, using resistances switched in or out of circuit step by step the switching being caused by a servomotor, measuring instrument, or relay

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
~M 233435 KLASSE 21c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. September 1909 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein selbsttätiger elektrischer Regler, welcher dadurch gekennzeichnet ist, daß er einen Drehschieber aufweist, von welchem ein Teil einen Differentialkolben bildet, auf dessen Flächen in einer Richtung eine unter konstantem Druck stehende Flüssigkeit und in der anderen Richtung eine Flüssigkeit einwirken, die durch eine oder meh- rere Öffnungen. fließen kann, welche durch ein
ίο leichtes, sich mit dem unter dem Einfluß der zu regelnden Größe stehenden Organ bewegendes Steuerungsorgan-.kontrolliert wird oder werden, zu dem Zweck, die durch das erste Organ zu bewegende Masse behufs Betätigung des Reglers tunlichst zu vermindern.
, Bei diesem Regler kann außerdem eine Rück-
. führungsvorrichtung zwei elastische Lamellen besitzen, deren eines Ende festgehalten und deren anderes Ende vermittels eines regelbaren Kataraktes mit dem Regelungsorgan bzw. mit dem unter dem Einflüsse der zu regelnden Größe stehenden Organ verbunden ist; beide
: Lamellen sind zwischen ihren Enden durch ein Zug- und Druckglied verbunden, dessen Lage verändert werden kann, so daß bei gleichzeitiger Regelung des Kataraktes die Abdrdsselung der Regelungsschwingungen bis zur vollständigen Abdämpfung dieser letzteren beliebig eingestellt werden kann.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist eine beispielsweise gewählte Ausführungsform des Reglers dai'gestellt. ;
Fig. ι ist ein Querschnitt durch dieselbe.
Fig. 2 ist ein teilweiser ' Längsschnitt durch
diese Ausführungsform, -,. .>.·..,■■ '.
Fig. 3 zeigt in Ansicht einen in Fig. 2 nicht dargestellten Teil dieser letzteren. ,
Die Fig. 4 bis 8 sind Schnitte nach den Linien A-B bzw. C-D, E-F, G-H und I-K der Fig. 1.
Fig. 9 ist ein Schnitt nach Linie L-M der Fig. 8. .
Fig. 10 ist ein Detailschnitt. ; .-.- ·
Fig. 11 ist ein Schnitt nach. Linie N-O der Fig. 2. .
Die dargestellte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dient zur Regelung der Spannung einer elektrischen Zentralanlage und besitzt zu dem Zweck einerseits eine Spule 1, welche zwischen den Schenkeln 2 eines Elek- : tromagneten 3 beweglich ist, dessen Wicklung durch einen von der Anlage abgezweigten Strom gespeist wird, so daß die Spule unter dem Einflüsse der zu regelnden Größe, der Spannung, steht, und andererseits als Regelungsorgan einen drehbaren Kontaktarm 4, der einen festen Kontaktring 5 mit einer Reihe von festen Kontakten 6 verbinden kann. .
Die Spule 1 ist an dem einen Ende eines Hebels 7 befestigt, dessen Bewegungen durch Anschläge^1 begrenzt sind und dessen anderes Ende das Steuerungsorgan, eine Stange 8 mit Hülse 81, trägt. Das Steuerungsorgan veranlaßt die Verschiebungen des Schiebers! 9, indem es den Durchfluß einer durch eine Pumpe 10 unter Druck gesetzten Flüssigkeit, Öl ζ. Β., mehr oder weniger drosselt, wobei ;der Schieber dann Flüssigkeit unter Druck in die eine oder die andere von zwei Kammern der Αητ triebsvorrichtung 11 einläßt, welche Kammern durch eine, drehbare, .mit: dem .Kontaktarm.4
fest verbundene Platte ii3 zum Teil getrennt sind und somit 4 nach der einen oder nach der anderen Richtung bewegt.
Die Pumpe 10 zur Beförderung der Flüssigkeit ist eine doppelte Zentrifugalpumpe, deren Laufräder io1 auf einer senkrecht angeordneten Welle io2 befestigt sind, welche mittels Kegelräder 14 von einer wagerecht liegenden, mit einer Riemenscheibe 15 1 versehenen Welle 15 angetrieben wird. Sie saugt Flüssigkeit aus dem unteren Teil eines Gehäuses 12 und schiebt dieselbe durch ihre Leiträder io3 und Laufräder io1 in einen Sammelkanal io4, von wo aus diese Flüssigkeit in einen Kanal 131 gelangt..
Dieser letztere ist in einer zur Aufnahme des Schiebers 9 bestimmten Kammer 13 vorgesehen und umgibt diesen letzteren, der einen inneren 91 und einen äußeren Zylinder 92 aufweist; der zwischen beiden Zylindern liegende ringförmige Raum 93 ist unten durch eine Wand 94 und oben durch einen Ring g5 abgeschlossen, der auf einen Führungsansatz 132 der Schieberkammer 13 dicht paßt. Der Kanal 131 ist mit dem Raum 93 durch im Zylinder g2 vorgesehene Öffnungen 96 verbunden, wobei die Höhe von 131 so groß bemessen ist, daß diese Verbindung immer besteht, welches auch die achsiale Lage des Schiebers 9 sei. Der innere Zylinder 91 ragt nach unten über den ■ äußeren 92 hervor und geht durch eine die Schieberkammer 13 nach unten abschließende Wand 133 dicht hindurch; der hervorragende Teil 97 von 91 weist Öffnungen g8 auf, welche den unter der Wand 9* befindlichen Raum 9° mit dem Innern des Zylinders 91 verbindet. Dieser Raum g9 selbst steht mit dem Raum g3 durch eine in der Wand g4 vorgesehene Öffnung 910 in Verbindung. Um den Zylinder 91 im Raum 93 ist ein siebartiges zylindrisches Stück angeordnet, das dazu bestimmt ist, das Eindringen von etwa sich in der Flüssigkeit befindlichen Unreinigkeiten in 910 hintanzuhalten. Am Teil 9' von 91 ist ein Bügel 911 befestigt, der unter Vermittlung einer Kugel 912 auf dem einen Arm eines Hebels 913 frei drehbar ruht, dessen anderer Arm mit einem verschiebbaren Gegengewicht 914 (Fig. 2) versehen und in einen an der Wand 133 angebrachten Träger 134 angeordnet ist.
Die vom Kanal 131 unter Druck herkommende Flüssigkeit fließt durch die Öffnungen g6 in den Raum g3, von demselben durch das siebartige Stück und die Öffnung 910 in den Raum g9 und gelangt von diesem letzteren durch die öffnungen 9s in das Innere des Zylinders 91, von welchem sie durch im oberen Teil desselben vorgesehene öffnungen 915 in das Gehäuse 12 ausweichen kann. Zur Drosselung des Flüssigkeitsdurchflusses durch den Schieber 9 hindurch behufs Verschiebung dieses letzteren kann sich die Hülse 81 des Steuerungsorgans im Innern des Teiles g1 des Schiebers bewegen, um die Öffnungen 98 mehr oder weniger zu öffnen oder zu decken. Diese Hülse selbst weist Öffnungen 82 auf, welche ihr Inneres mit dem Gehäuse 12 ständig verbinden und einen zweiten Ausweg für die aus dem Raum 99 entweichende Flüssigkeit darstellt. Die Stange 8 ist in einem Stück y3 eingeschraubt, welches durch zwei dünne Stahlbänder 72 an dem einen Ende des Hebels 7 angehängt ist.
Im äußeren Zylinder g2 des Schiebers sind zwei übereinander angeordnete Reihen von OfE-nungen g16 und 917 vorgesehen. Die eine, 9le, dient dazu, den mit Flüssigkeit unter Druck gefüllten Raum mit der einen oder mit der anderen zweier öffnungen ii4 und ii6 zu verbinden, welche bzw. durch Kanäle 116 und 11' mit den Kammern ii1 und ii2 der Antriebsvorrichtung 11 in Verbindung stehen, während die andere, 917, so eingerichtet ist, daß sie einerseits eine Öffnung iis des Kanales 11' mit dem Gehäuse 12 verbindet, wenn die Öffnung ii4 mit dem Raum 93 durch 916 verbunden ist, und andererseits die Öffnung 114 mit dem Gehäuse 12 in Verbindung setzt, wenn die Öffnung ii5 durch 916 mit dem Raum 9s verbunden ist.
Um dem Schieber 9 zwecks Verminderung der Reibung bei seinen Verschiebungen eine ständige Drehbewegung erteilen zu können, ist auf dem inneren Zylinder 91 desselben ein Zahnrad 918 befestigt, welches unter Vermittlung eines Zahnrades 16 durch einen auf der Welle io2 festgekeilten Kolben 17 angetrieben wird. Das Zahnrad 16 ist breit genug, um mit 918 immer in Eingriff zu bleiben, welches auch die achsiale Lage des Schiebers und des Zahnrades 918 sei.
Die Kanäle 11e und 117 münden in die Kammern ii1 und II2 der Antriebsvorrichtung ein, welche einerseits durch eine feste' Wand 119 und andererseits durch die drehbare Platte 113 voneinander getrennt sind. Diese letztere trägt einen Zylinderteil ii10, welcher sich längs der zylindrischen inneren Wandfläche der Kammern bewegen kann und einen dichten Abschluß an dieser Stelle bewirkt.
Die Rückführungsvorrichtung, welche eine Überregelung verhüten soll, weist einen auf der Welle der drehbaren Platte 113 befestigtes Zahnrad 18 auf, welches mit einem an dem einen Ende eines Hebels 181 angebrachten gezahnten Sektor 1810 in Eingriff steht, wobei 181 auf dem Deckel 121 des Gehäuses 12 in 1811 drehbar angeordnet ist. Das andere Ende des Hebels 181 steht mit dem freien Ende einer elastischen Lamelle 182 (Nebenfigur 3 zu Fig. 2) durch ein Organ 1812 in Verbindung, welche an ihrem anderen Ende auf einer auf dem
Deckel 121 angeordneten Säule 184 befestigt | ist. Auf der Säule 184 ist ebenfalls das eine Ende einer zweiten, zweimal rechtwinklig gebogenen elastischen Lamelle 183 festgehalten, deren anderes Ende durch eine Schraubenfeder 185 mit dem Arm des Hebels 7 verbunden ist, an welchem Arm die Spule 1 befestigt ist. Die beiden Lamellen 182 und 183 stehen miteinander in Verbindung durch eine an ihren beiden Enden mit Schraubengewinden versehene Stange 186, auf deren Enden achsial verschiebbare konische Stücke 187 geschoben sind, gegen deren kleine Basis die Lamellen durch Daumenmuttern 188 mit konischen Ansätzen gepreßt werden können. Zwischen den Stücken 18' ist eine sehr starke Schraubenfeder 189 um 186 angeordnet. Dank der konischen Form dieser Stücke und der Daumenmutteransätze können die beiden Lamellen sich an ihrer Verbindungsstelle ziemlich frei durchbiegen. Jede derselben weist eine Reihe von Löchern 1813 auf, in welche die Stange i8e nach Belieben hindurchgesteckt werden kann, um die Verbindungsstelle besagter Lamellen zu ändern.
Das Organ 1812 zur Verbindung. des Hebels 181 mit der Lamelle 182 ist durch einen an 181 drehbar befestigten Zylinder 1814 gebildet, in welchem ein Kolben 1815 sich frei bewegen kann, dessen Stange 1816 an seinem freien Ende mit 182 verbunden ist. In dieser Stange ist ein Kanal 1817 vorgesehen, der die beiden Kolbenseiten verbindet und dessen eine Öffnung durch eine über i816 geschobene bewegbare Hülse 1818 mehr oder weniger abgedeckt werden kann.
Die Schieberkammer 13, die Zentrifugalpumpe 10, die Zahnräder 918 und 16 und der Kolben 17 sind im Gehäuse 12 untergebracht, welches mit Flüssigkeit gefüllt werden soll; in dessen Deckel 121 ist eine Aussparung vorgesehen, in welcher die Antriebsvorrichtung 11 zum Teil angeordnet ist.
Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform des Regulators ist folgende:
Wenn die Spannung in der Anlage eine normale ist, so nimmt der Hebel 7 die gezeichnete Lage ein, in welcher die Hülse 81 die Öffnungen 98 zum Teil deckt. Die durch die Zentrifugalpumpe 10 beförderte Flüssigkeit fließt durch die Öffnungen o.6, die Öffnung 910, die Öffnungen 9s sowie das Innere des Zylinders 91 und der Hülse 81 in das Gehäuse 12 zurück. Der Druck der Flüssigkeit wirkt einerseits auf die obere Fläche der Wand g4 und andererseits in entgegengesetzter Richtung auf die . untere Fläche von 9* und auf diejenige des Ringes 9 s; der Schieber 9 hätte daher das Bestreben, sich' nach oben zu bewegen, wodurch die Deckung der Öffnungen 9s vermindert sein würde, da die Hülse 8 1 des Steuerungsorgans unbeweglich bleibt. Die Öffnung 910 aber hat einen kleineren Durchschnitt als die Öffnungen 9s, so daß durch die vergrößerte Abdeckung dieser letzteren mehr Flüssigkeit aus dem Raum g9 herausfließt als durch 910 in denselben hineingelangen kann; dadurch entsteht in 9° eine Druckverminderung, durch welche das Gleichgewicht zwischen den den Schieber 9 in entgegengesetzten Richtungen treibenden Kräften \vieder hergestellt wird, so daß 9 in der gezeichneten Lage bleibt. Dieselbe wird so ausgesucht, daß der Schieber 9 die Kammern 111 und 112 der Antriebsvorrichtung 11 durch Deckung der Öffnungen 916 und 917 abschließt.
Geht die Spule 1 in die Höhe infolge einer Spannungsverminderung in der Anlage, so senkt sich das Steuerungsorgan, und es öffnet die Hülse 81 die Öffnungen 9s mehr. Da nun mehr Flüssigkeit aus dem Raum g9 durch diese stärker geöffneten Kanäle 9 s herausfließt, als in denselben durch die Öffnung 9*° hineingelangen kann, so entsteht in 99 eine Druckverminderung, infolge welcher der Schieber 9 sich nach unten bewegt. Dabei werden die Öffnungen 916 mit der Öffnung 115 und die Öffnungen 917 mit der Öffnung 114 in Verbindung gebracht, so daß die Kammer 112 Druckflüssigkeit erhält, während Flüssigkeit aus der Kammer 111 in das Gehäuse 12 entweichen kann. Der Kontaktarm 4 bewegt sich also im Sinne der Uhrzeigerbewegung.
Durch die dem Kontaktarm 4 erteilte Drehbewegung wird unter Vermittlung des Zahnrades 18 des gezahnten Sektors 1810 und des Hebels 181 der Zylinder 1814 rasch nach unten gezogen. Da die- Flüssigkeit in demselben nicht elastisch ist und nicht rasch genug durch den Kanal 1817 fließen kann, so muß der KoI-ben 1815 diese Bewegung nach unten auch mitmachen, so daß das freie Ende der elastischen Lamelle 182 und durch die Ansätze 187 sowie die Stange 186 dasjenige der elastischen Lamelle 183 herabgedrückt werden; dadurch wird die Feder i86 etwas zusammengepreßt, welche die Spule 1 nach unten, d. h. in einer der früheren Bewegung entgegengesetzten Richtung drückt. Wenn also die Bewegung des Armes 1 die nötige Spannungserhöhung nicht sofort veranlaßt, so wird einer Überregelung durch die Rückführungsvorrichtung entgegengearbeitet.
Wenn im Gegenteil die Spule 1 infolge einer Spannungserhöhung in der Anlage vom Elektromagneten 3 stärker angezogen wird, so geht die Hülse 81 in die Höhe und drosselt den Flüssigkeitsdurchfluß durch die Öffnungen 9s noch mehr. Da jetzt mehr Flüssigkeit in den Raum 99 durch die Öffnung 910 hineingelangt, als durch die Öffnungen 98 herausfließen kann, . so steigt der Druck in 99, und es bewegt sich
der Schieber g nach oben. Dabei kommen die Öffnungen o,16 mit der Öffnung ii4 und die Öffnungen 917 mit der Öffnung 118 in Verbindung, so daß die Kammer ii1 der Antriebsvorrichtung 11 Druckflüssigkeit erhält, während Flüssigkeit aus der Kammer ii2 entweichen kann; der Kontaktarm 4 dreht sich der Uhrzeigerbewegung entgegengesetzt, um eine Spannungsverminderung zu veranlassen.
Dadurch aber wird der Zylinder 1814 gehoben, welcher Bewegung der Kolben ΐ8 folgt, so daß die freien Enden der elastischen Lamellen 182 und 183 in die Höhe gehen und die Spule 1 etwas gehoben wird, um eine
Überregelung wiederum zu verhüten.
In beiden Fällen werden die Lamellen 182 und 183 von ihrer Normallage entfernt und daher etwas gespannt, so daß sie auf den Kolben 1815 einen Druck ausüben, welcher zur Folge hat, daß die Flüssigkeit im Zylinder 1814 nach und nach durch den Kanal i81? von der einen Kolbenseite auf die andere übergeht. Die elastischen Lamellen nehmen also nach einer gewissen Zeit ihre Normallage wieder ein.
Durch Veränderung der Durchlauföffnung des Kanales 1817 mit Hilfe der Hülse 1818 hat man es in der Hand, die Zeit zu ändern, nach welcher die Lamellen. ihre Normallage wieder einnehmen. Weiter kann man für eine gegebene Verschiebung nach unten oder nach oben des Verbindungspunktes der Stange 1812 mit der elastischen Lamelle 182 den Betrag variieren lassen, um welchen die Spule 1 zurückbewegt wird, indem man die Stange 186 in zwei einander- entsprechende Löcher 1813 hindurchsteckt, welche mehr oder weniger vom Befestigungspunkte der Lamellen 182 und 183 an der Säule 184 entfernt sind. Auf diese Weise kann man unter gleichzeitiger Regelung des Kataraktes die Abdrosselung der Regelungsschwingungen bis zur vollständigen Abdämpfung dieser letzteren beliebig einstellen, so daß eine und dieselbe Ausführungsform ohne weiteres für verschiedene Regelungsweisen verwendet werden kann.
Bei der dargestellten und beschriebenen Ausführungsform hat das unter dem Einflüsse der zu regelnden Größe stehende Organ bei seinen Bewegungen nur die leichte Hülse 81 mitzunehmen; so daß die mit ihm verbundene Masse auf ein Mindestmaß verkleinert ist. Daraus folgt, daß diese Ausführungsform eine sehr hohe Empfindlichkeit besitzt.
Die durch den Regler zu regelnde Größe kann statt einer Spannung eine Stromstärke, eine Leistung usw. sein; je nach dem Falle können das unter dem Einflüsse dieser Größe stehende Organ und das Organ zur Regelung derselben natürlich anders gestaltet werden. Es können auch die Antriebsvorrichtung dieses letzteren Organs und die Pumpe zur Beförderung der Flüssigkeit von den dargestellten und beschriebenen abweichen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche: ,
1. Selbsttätig wirkende Vorrichtung zur Regelung elektrischer Größen, bei welcher durch ein unter dem Einflüsse der zu regelnden Größe stehendes Steuerorgan für Druckflüssigkeit die Verstellung eines Regelungsorgans bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan aus einem in bekannter Weise in ständige Umdrehung versetzten und achsial verschiebbaren Schieber (9) besteht, dessen einer Teil einen Differentialkolben bildet, auf dessen Flächen in einer Richtung eine unter konstantem Druck stehende Flüssigkeit und in der anderen Richtung eine Flüssigkeit einwirken, deren Druck durch ein zweites leichtes von der zu regelnden Größe unmittelbar beeinflußtes Steuerorgan (8, 81) mittels Drosselung bzw. Freigabe von Durchflußöffnungen überwacht wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einer aus zwei Flachfedern bestehenden Rückführungsvorrichtung, von denen je ein Ende festgelegt ist und das andere Ende der einen Flachfeder mit dem Regelungsorgan unter Zwischenschaltung eines regel- baren Flüssigkeits- oder Luftkataraktes und das andere Ende der anderen Flachfeder mit dem den Regelungsvorgang einleitenden, von der zu regelnden Größe beeinflußten Organ unter Zwischenschaltung einer Feder verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß beide Flachfedern (182 und 183) durch ein Zug- und Druckglied (186) verbunden sind, dessen Lage in bezug auf den festen Punkt der Enden der Flachfedern verändert werden kann, so daß bei gleichzeitiger Regelung der Durchlauföffnung des Kataraktes die Abdrosselung der Regelungsschwingungen bis zur vollständigen Abdämpfung derselben beliebig eingestellt werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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