DE1751187B2 - Stellmotor. Anmi Danfoss A/S, Nordborg (Dänemark) - Google Patents

Stellmotor. Anmi Danfoss A/S, Nordborg (Dänemark)

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DE1751187B2
DE1751187B2 DE19681751187 DE1751187A DE1751187B2 DE 1751187 B2 DE1751187 B2 DE 1751187B2 DE 19681751187 DE19681751187 DE 19681751187 DE 1751187 A DE1751187 A DE 1751187A DE 1751187 B2 DE1751187 B2 DE 1751187B2
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    • G05D23/19Control of temperature characterised by the use of electric means
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Description

stoffes. Es ist bekannt, die Kolbenbewegung in Abkühlungsrichtung durch ein mechanisches Widerlager und in der Beheizungsrichtung durch einen Endlagenschalter zu begrenzen.
Kühlt der Dehnstoff unter dem Einfluß der Umgebungstemperatur noch weiter ab, nachdem die Kolbenbewegung durch das mechanische Widerlager unterbrochen worden ist, ergibt sich bei erneuter Be
Bewegung wird der Heizstromkreis unterbrochen. Infolgedessen können keine übermäßigen Kräfte im Stellmotor auftreten. Bei der Einwärts-Bewegung kann der Heizstromkreis eingeschaltet werden, so 5 daß der Schaft in der vorgegebenen Endlage bleibt und Totzeiten vermieden werden. Da die Schalterbetätigung vom tatsächlichen Auftreffen des Schaftes auf das Widerlager abhängt, sind keine genauen Justierungen des Schalters mit Bezug auf das Widerfolgt in der einen Richtung durch Beheizung und in io lager vorzunehmen.
der anderen Richtung durch Abkühlung des Dehn- Insbesondere kann zwischen Kolben und Schaft
eine Feder eingespannt sein, gegen deren Kraft die Relativbewegung erfolgt. Hierdurch läßt sich diejenige Kraft, bei der eine den Schalter betätigende 15 Relativbewegung auftritt, sehr genau derart festlegen, daß keine übermäßigen Kräfte entstehen.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß man durch willkürliche Festlegung des Widerlagers die gewünschte Endlage nach Belieben bestimmen kann. Es heizung eine von der Umgebungstemperatur abhän- 20 ist auch unerheblich, von welcher Seite das Widergige Totzeit, ehe eine erneute Kolbenbewegung er- lager angesteuert wird. Es eignet sich daher auch, folgt. Daher ist der Stellmotor für Regelkreise außer- um eine Endlage bei der Einwärts-Bewegung des ordentlich schlecht geeignet. Kolbens zu fixieren. Hierbei sorgt dann der End-
Des weiteren ist es nicht möglich, den Schaft in der lagenschalter nicht für eine Unterbrechung, sondern durch den Endschalter bestimmten Endlage mit einem 25 für eine Einschaltung des Heizstromkreises. Daher mechanischen Widerlager zusammenwirken zu lassen, läßt sich durch willkürliche Festlegung des Widerz. B. in dieser Endlage ein Ventil geschlossen zu hai- lagers auch eine Endlage für die Abkühlbewegung ten, weil entweder der Endschalter bereits geöffnet des Kolbens fixieren; in dieser Lage wird der Kolben hat, bevor das Ventil geschlossen ist (dann ergibt durch intermittierende Beheizung gehalten, so daß sich kein richtiger Ventilabschluß), oder weil der 30 er ohne Totzeit einem neuen Steuerbefehl zu folgen Endschalter noch nicht geöffnet hat, wenn das Ventil vermag. Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Prinzips
läßt sich daher auch ein Ventil konstruieren, das bei Beheizung des Stellmotors öffnen soll.
Wendet man eine solche Konstruktion für beide Gerät möglicherweise zerstörende Kraft erzeugt). 35 Endlagen an, erhält man einen gegen Überlastung Selbst wenn man den Endschalter genau mit dem gesicherten Stellmotor, dessen Schaft zwei genau definierte Endlagen hat, in denen er durch intermittierende Beheizung gehalten werden kann und daher jeden Steuerbefehl ohne Totzeit befolgt. Außerdem
Es ist ferner bekannt, einen Endschalter im Ge- 40 läßt sich der gleiche Stellmotor sowohl für Schließhäuse verschiebbar anzuordnen, um auf diese Weise als auch für Öffnungs-Ventile verwenden.
Dabei kollidieren die Verhältnisse in den beiden Endlagen nicht miteinander. Denn zweckmäßigerweise wird für die eine Endlage die Kraft der ein-45 gespannten Feder größer als die während einer Verstellung auf den Schaft wirkenden Gegenkräfte, z. B. einer Rückstellfeder, aber kleiner als die maximal zulässige Belastung des Stellmotors gewählt. Demgegenüber kann für die andere Endlage auf eine Feein eine erwünschte oder unerwünschte Endlage be- 50 der ganz verzichtet werden oder die Kraft der einstimmendes Widerlager eintretenden Folgen (über- gespannten Feder kleiner als die während einer Vermäßige Stellkräfte, störende Totzeit usw.) gesichert stellung auf den Schaft wirkenden Gegenkräfte, z. B. ist. Insbesondere soll der Stellmotor zur Betätigung eine Rückstellfeder, gewählt werden, eines Regelventils geeignet sein. Für die praktische Ausgestaltung kann man die
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- 55 Federn für die beiden Endlagen hintereinander schallöst, daß Kolben und Schaft beim Auftreffen auf das ten und die schwächere Feder nach einer vorgegebe-Widerlager relativ zueinander verschiebbar sind und nen Relativbewegung durch eine kraftschlüssige der Endlagenschalter in Abhängigkeit von der ReIa- Kupplung überbrücken. Eine gewisse Einsparung an tivbewegung betätigbar ist. Federmaterial kann man erzielen, wenn zwei Federn
Bei dieser Konstruktion wird der Endlagenschalter 60 parallelgeschaltet sind, von denen die eine nur über immer dann betätigt, wenn der Schaft auf ein Hinder- einen solchen Teil des Federwegs der anderen wirknis trifft, der Kolben aber weiterbewegt wird. Dies
gilt sowohl für willkürlich vorgesehene Widerlager,
z. B. einen Ventilsitz, als auch für zufällig in die
Bahn des Schaftes gelangende Widerlager. In allen 65
Fällen wird durch die Schalterbetätigung verhindert,
daß der Kolben einen weiteren Antrieb in der bisherigen Bewegungsrichtung erhält. Bei der Auswärts
geschlossen ist (dann wird durch die weitere Beheizung, der keine weitere Bewegung des Kolbens mehr entspricht, vom Dehnstoff eine übermäßige, das
mechanischen Widerlager justieren könnte, würde eine kleine Verunreinigung auf der Wid'erlagerfläche zu der störenden Überbeanspruchung führen.
die Endlage des Kolbens in Beheizungsrichtung frei zu wählen. Damit aus Gründen thermischer Trägheit der Endschalter nicht beschädigt wird, ist die den Schalter tragende Platte federnd abgestützt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stellmotor der eingangs beschriebenen Art anzugeben, der unter Beibehaltung seiner sonstigen, günstigen Eigenschaften gegen die beim Auftreffen auf
sam ist, daß die eine Feder der einen Endlage und beide Federn gemeinsam der anderen Endlage zugeordnet sind.
Konstruktiv sehr einfach ist eine Lösung, bei der zwischen Kolben und Schaft ein die Federn für beide Endlagen enthaltendes Zwischenstück geschaltet ist. Eine besonders kurze Baulänge ergibt sich, wenn
eine schwache Schraubendruckfeder im Innenraum einer Buchse angeordnet ist, die teleskopartig auf dem Schaft geführt ist und an deren geschlossenem Boden der Kolben angreift, und wenn eine stärkere Schraubendruckfeder die Buchse umgibt, sich einerseits an einem Buchsenflansch und andererseits an einem auf dem Schaft verschieblichen Flansch abstützt, der gegen einen von der Buchse getragenen Anschlag anliegt, aber hiervon beim Niederdrücken der Buchse mittels eines vom Schaft getragenen Anschlags abhebbar ist.
Der Stellmotor kann nicht nur als Zweipunktregler, sondern auch als kontinuierlich verstellbares Stellglied wirken. Hierbei empfiehlt es sich, die stärkere Schraubendruckfeder von einer mit der Buchse verbundenen Hülse zu umgeben, auf der ein Betätigungsglied eines Mittellagenschalters mittels einer Reibungskupplung gehalten ist, das zwischen zwei festen Anschlägen hin- und herbeweglich ist. Der Schaft wird hier in der durch den Mittellagenschalter vorgegebenen Stellung gehalten, wobei die Reibungskupplung aber gestattet, den Schaft in jede andere gewünschte Mittellage oder Endlage zu bringen.
Eine sehr einfache Konstruktion ergibt sich, wenn jeweils ein Teil des Endlagenschalters mit dem Schaft und der andere Teil mit dem Kolben beweglich ist. Es können sogar beide Endlagenschalter auf einer gemeinsamen am Schaft befestigten Brücke angeordnet sein und ihre beweglichen Kontakte von zwei mit der Buchse verbundenen Steuerflächen betätigt werden. Die Brücke kann ferner einen Schleifkontakt, der mit einem gehäusefesten Potentiometer (z. B. Rückführungspotentiometer eines Regelkreises) zusammenwirkt, tragen.
Bezüglich der Schaltung empfiehlt es sich für einen Stellmotor mit zwei Endlagenschaltern, daß der eine Endlagenschalter mit dem anderen Endlagenschalter in Reihe liegt und durch einen Ein-Aus-Steuerschalter überbrückt ist. Bei Verwendung eines Mittellagenschalters kann der eine Endlagenschalter außerdem durch eine Reihenschaltung eines weiteren Ein-Aus-Steuerschalters und des Mittellagenschalters überbrückt sein.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels mit zwei Endlagenschaltern zur Steuerung eines Ventils,
F i g. 2 eine Seitenansicht, teilweise im Längsschnitt, eines zweiten Ausführungsbeispiels mit zwei Endlagenschaltern und einem Mittellagenschalter zur Steuerung eines Ventils,
F i g. 3 eine Draufsicht auf eine Schalterbrücke,
F i g. 4 eine Draufsicht auf das Zwischenstück in Höhe der Linie A-A in F i g. 2,
F i g. 5 einen schematischen Längsschnitt durch den Mittelteil der Anordnung in der oberen Endlage,
F i g. 6 einen Längsschnitt ähnlich F i g. 5 in einer mittleren Betriebsstellung,
Fig. 7 einen Längsschnitt ähnlich Fig. 5 in der unteren Endlage und
Fig. 8 eine Schaltung zur Betätigung des Stellmotors der F i g. 2.
Bei dem Ausführungsbeispiel der F i g. 1 ist eine Kammer 1 mit Dehnstoff 2 vorgesehen, der sich bei Erwärmung durch eine Heizwicklung 3 ausdehnt und einen Kolben 4 nach außen schiebt. Der Kolben 4 dient zur Betätigung eines Ventilschaftes 5, der ein Verschlußstück 6 zum Abdecken eines Ventilsitzes 7 trägt. Der Ventilsitz 7 bildet ein erstes Widerlager für den Schaft 5. Ferner trägt der Schaft einen Flansch 8, der unter dem Einfluß einer Rückstellfeder 9 gegen das Ventilgehäuse 10 gedruckt wird. Das Gehäuse bildet ein zweites Widerlager für den Schafts.
Zwischen Kolben 4 und Schaft 5 sind hintereinander eine erste Feder 11, ein Zwischenstück 12 und eine zweite Feder 13 geschaltet. Die erste Feder 11 ist schwächer als die Rückstellfeder 9 in der veranschaulichten Endlage. Bei einer Auswärtsbewegung des Kolbens 4 wird sie daher zusammengedrückt, bis die Stirnflächen der Kupplungsteile 14 und 15 an Kolben 4 und Zwischenstück 12 aneinanderliegen. Die Feder 13 ist in einem aus zwei Teilen 16 und 17 bestehenden Teleskopgehäuse derart untergebracht, daß sie unter einer erheblichen Vorspannung steht. Die Kraft der eingespannten Feder 13 ist so bemessen, daß sie größer ist als die Kraft der Rückstellfeder 9, aber kleiner als die maximal zulässige Belastung des Stellmotors.
Ein erster Endlagenschalter 18 ist der ersten Feder 11 zugeordnet. Ein Kontakt 19 ist mit dem Kolben, sein Gegenkontakt 20 mit dem Zwischenstück verbunden. Ein zweiter Endlagenschalter 21 ist der Feder 13 zugeordnet. Ein Kontakt 22 ist mit dem Zwischenstück, sein Gegenkontakt23 mit dem Schafts verbunden. Beide Endlagenschalter öffnen, wenn eine Relativbewegung zwischen dem Kolben 4 und dem Zwischenstück 12 bzw. dem Zwischenstück 12 und dem Schaft 5 auftritt.
Die Heizwicklung 3 ist mit einem Pol direkt an eine Klemme 24 der Speisespannung angeschlossen. Der andere Pol ist über den Endlagenschalter 21 und den Endlagenschalter 20 bzw. einen parallel zu letzterem liegenden Steuerschalter 25 mit der anderen Klemme 26 für die Speisespannung verbunden.
Es sei angenommen, daß — wie es in F i g. 1 veranschaulicht ist — der Schaft 5 sich in der oberen Endlage befindet, die Endlagenschalter 18 und 21 geschlossen sind sowie der Steuerschalter 25 geöffnet ist. Dann wird der Dehnstoff beheizt. Durch eine kleine Verschiebung des Kolbens 4 nach außen wird aber der Endlagenschalter 18 geöffnet, worauf die Leistungszufuhr unterbrochen wird. Der Dehnstoff kühlt ab, und der Kolben 4 zieht sich zurück. Nach kurzer Zeit wird der Endlagenschalter 18 wieder geschlossen.
Durch die intermittierende Beheizung behält der Kolben4 und damit der Schafts die veranschaulichte Endlage bei, so daß beim Schließen des Schalters 25 sofort und ohne Totzeit der Schaft 5 mit der durch die Beheizung vorgegebenen Geschwindigkeit in seine andere Endlage gebracht wird. In dieser anderen Endlage trifft das Verschlußstück 6 auf den Ventilsitz?, wodurch der Schaft5 festgehalten wird, während sich der Kolben 4 noch weiter bewegt. Sobald die Vorspannung der Feder 13 überwunden ist, öffnet sich der Endlagenschalter 21, worauf die Beheizung unterbrochen wird. Bei einer geringfügigen Abkühlung des Dehnstoffes 2 überwiegt wieder die Kraft der Feder 13, und der Schalter 21 schließt erneut. Infolge der intermittierenden Beheizung bleibt daher der Schaft 5 in der unteren Endlage, wobei ein durch die Feder 13 vorgegebener Schließdruck auf dem Verschlußstück 6 aufrechterhalten wird. Eine
mechanische Überlastung ist aber nicht möglich, da beim Zusammendrücken der Feder 13 die Beheizung zwangläufig unterbrochen wird. Nach Öffnen des Steuerschalters 25 kehrt der Schaft 5 mit der durch die Abkühlung des Dehnstoffes vorgegebenen Geschwindigkeit wieder in die veranschaulichte obere Endlage zurück.
Bei dem Ausführungsbeispiel der F i g. 2 trägt ein festes Gehäuse 27, das mit Wandplatten 28 und Deckelteilen 29 versehen ist, eine Kammer 30 für den einen Kolben31 betätigenden Dehnstoff, in einer Querwand 31 α eine Buchse 32 zur Führung eines Schaftes 33 und über einen nach unten ragenden Fortsatz 34 eine Abstützung 35 für eine Rückholfeder 36 sowie einen Ventilsitz 37, der mit einem am Schaft 33 befestigten Verschlußstück 38 zusammenwirkt. Die übrigen, das Ventil und sein Gehäuse betreffenden Teile sind der Anschaulichkeit halber fortgelassen.
Die Beweglichkeit des Schaftes nach unten ist durch einen Sprengring 39 begrenzt, der mit der Oberseite 40 der Querwand 31 α als Widerlager zusammenwirkt. Die Bewegung des Schaftes 33 nach oben ist durch einen Sprengring 41 begrenzt, der mit der Unterseite 42 des Lagers 32 als Widerlager zusammenwirkt und außerdem eine Stützplatte für die Rückholfeder 36 fixiert. Ein dritter Sprengring 43 hält im Zusammenwirken mit dem Sprengring 39 eine Kontaktbrücke 44 fest am Schaft. Die Brücke ist mittels eines Stabes 45 gegen Drehung gesichert und trägt einen Schalter 46 für die obere Endlage, einen Schalter 47 für die untere Endlage und einen Schleifkontakt 48, der mit einem Potentiometer 49 zusammenwirken kann. Der jeweils untere Kontakt der beiden Schalter 46 und 47 ist mit einem Betätigungsglied 50, 51 versehen.
Zwischen Kolben 31 und Schaft 33 ist ein Zwischenstück 52 mit zwei Federn 53 und 54 angeordnet. Dieses Zwischenstück ist ebenfalls an der Stange 45 geführt und daher gegen Drehung gesichert. Es trägt an seinem unteren Ende Betätigungsarme 55, die mit den Betätigungselementen 50, 51 zusammenwirken können. Das Zwischenstück 52 besitzt eine Buchse 56, die teleskopartig auf dem Schaft 33 geführt ist, an deren geschlossenem Boden der Kolben 31 angreift und die in ihrem Innenraum die Feder 53 aufweist. Die Buchse trägt einen Flansch 57, der einerseits als Widerlager für die Feder 54 dient und andererseits eine Hülse 58 trägt. Diese Hülse bildet .,am unteren Ende mit ihrem nach innen gekehrten Flansch 59 einen Anschlag für einen Flansch 60. Dieser Flansch ist auf dem Schaft 33 zwischen dem Anschlag 59 und der Unterseite der Buchse 56 verschiebbar und bildet ein Widerlager für die Feder 54.
Ein Mittellagenschalter 61 ist neben dem Zwischenstück 52 angeordnet. Sein beweglicher Kontakt 62 ist zwischen einem festen Anschlag 63 und einer Kontaktschraube 64 beweglich. Er sitzt an einem Hebel 65, der um einen festen Drehpunkt 66 mit waagerechter Achse schwenkbar ist. Mit dem Hebel ist über eine Feder 67 ein Reibglied 68 verbunden, das an dem Umfang der Hülse 58 anliegt. Die Andruckkraft ist so bemessen, daß der Kontakt 62 zwisehen seinen beiden Anschlägen 63, 64 vom Zwischenstück.52 mitgenommen wird, die freie Beweglichkeit dieses Zwischenstücks aber nicht behindert, wenn der Kontakt 62 an einem der festen Anschläge anliegt.
Sodann ist neben dem Zwischenstück 52 noch ein Signalgeber 69 vorgesehen, der mit einem Fühler 70 an der Hülse 58 anliegt und ein Signal abgibt, wenn die Hülse eine bestimmte Grenzhöhe überschreitet.
Für die Betrachtung der Arbeitsweise sei auf die F i g. 5 bis 8 verwiesen. In den F i g. 5 bis 7 sind der besseren Anschaulichkeit halber die Endlagenschalter 46 und 47 in die Zeichenebene gedreht worden. Die Schaltung entspricht hinsichtlich der Endlagenschalter 46 und 47 den Endlagenschaltern 18 und 21 in Fig. 1, weshalb in Fig. 8 für die Heizwicklung, den Steuerschalter und die Anschlußklemmen die gleichen Bezugszeichen wie in F i g. 1 gewählt wurden. Parallel zum Endlagenschalter 46 ist hierbei jedoch noch die Reihenschaltung eines weiteren Steuerschalters 71 und des Mittellagenschalters 61. Sind beide Steuerschalter 25 und 71 geöffnet, so vollführt der Kolben 31 eine Aufwärtsbewegung bis in die obere Endlage, sind beide Steuerschalter geschlossen, bewegt er sich abwärts in die untere Endlage, ist der Steuerschalter 25 geöffnet, aber der Steuerschalter 71 geschlossen, so bleiben Kolben und Schaft in einer beliebigen gewählten Mittellage stehen.
Es sei angenommen, daß beide Steuerschalter offenstehen und der Ventilschaft infolgedessen die in F i g. 5 gezeigte obere Endlage eingenommen hat, bei der der Sprengring 41 an der Widerlagerfläche 42 anliegt. Der Kolben 31 hat sich durch Abkühlung so weit zurückgezogen, daß zusätzlich zum Schalter 47 auch der Schalter 46 geschlossen worden ist. Infolgedessen erfolgt eine Beheizung und ein Vorschieben des Kolbens. Da die Feder 53 schwächer ist als die Rückholfeder 36, ergibt sich eine erste Relativbewegung zwischen dem Kolben 31 bzw. dem Zwischenstück 52 und dem Schaft 33, die zum Öffnen des Schalters 46 führt. Dadurch wird die Beheizung unterbrachen, und der Kolben zieht sich wieder zurück, wodurch sich der Schalter wieder schließt. Durch die intermittierende Beheizung wird daher der KoI-ben 31 in der der oberen Endlage des Schaftes 33 entsprechenden Stellung gehalten. Das gleiche gilt, wenn bei geschlossenem Steuerschalter 25 der Schaft seine untere Endlage 33 erreicht hat, die durch die Anlage des Sprengringes 39 am Widerlager 40 bestimmt ist. In dieser Lage wird auch der Flansch 60 festgehalten, wenn der Kolben 31 und das Zwischenstück 52 sich weiter nach unten schieben. Daher erfolgt diese weitere Relativbewegung gegen die Kraft beider Federn 53 und 54. Nach kurzer Zeit wird der Schalter 47 geöffnet. Der Kolben 31 zieht sich infolge Abkühlung zurück, bis der Schalter 47 wieder geschlossen wird. Durch die intermittierende Beheizung behält der KoI-ben 31 seine Lage, die der unteren Endlage des Schaftes entspricht.
Zwischen den beiden Endlagen ist der Schalter 46 geöffnet und der Schalter 47 geschlossen, wie es F i g. 6 zeigt. Wird irgendwann bei der Aufwärtsbewegung oder Abwärtsbewegung des Zwischen-Stücks 52 der Steuerschalter 25 geöffnet, der Steuerschalter 71 aber geschlossen gehalten, so wird der Mittellagenschalter 61 wirksam. Bei der durch eine Beheizung erfolgten Abwärtsbewegung des ZwischenStücks 52 nimmt dieses über den Reibkontakt 58 den beweglichen Kontakt 62 mit, so daß der Schalter 61 öffnet. Infolgedessen wird die Beheizung unterbrochen und Kolben und Zwischenstück bewegen sich infolge Abkühlung aufwärts. Hierdurch wird der Mittellagenschalter 61 wieder geschlossen. Durch
intermittierende Beheizung wird daher genau die gewünschte Mittelstellung des Schaftes aufrechterhalten.
Der Stellmotor ist sehr vielseitig anwendbar. Er kann ohne einen Umbau auch für ein Ventil verwendet werden, das bei Beheizung des Dehnstoffes öffnen soll. Durch Auswechseln der Federn 36, 53, 54 kann man eine einfache Anpassung an verschiedene Betriebsverhältnisse und verschiedene Ventilkennlinien vornehmen.

Claims (14)

Patentansprüche:
1. Stellmotor mit einem durch einen elektrisch beheizbaren Dehnstoff verschiebbaren Kolben, der auf einen verstellbaren Schaft wirkt, mit einem die Weiterbewegung des Schaftes mechanisch begrenzenden Widerlager, das die eine Endlage des Schaftes bestimmt, und mit einem bei der Kolbenbewegung betätigten Endlagenschalter, der im Heizstromkreis liegt, dadurch gekennzeichnet, daß Kolben und Schaft beim Auftreffen auf das Widerlager relativ zueinander verschiebbar sind und der Endlagenschalter in Abhängigkeit von der Relativbewegung betätigbar ist.
2. Stellmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Kolben und Schaft eine Feder eingespannt ist, gegen deren Kraft die Relativbewegung erfolgt.
3. Stellmotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die eine Endlage die Kraft der eingespannten Feder größer als die während einer Verstellung auf den Schaft wirkende Gegenkräfte, z. B. einer Rückstellfeder, aber kleiner als die maximal zulässige Belastung des Stellmotors ist.
4. Stellmotor nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die andere Endlage die Kraft der eingespannten Feder kleiner als die während einer Verstellung auf den Schaft wirkenden Gegenkräfte, z. B. einer Rückstellfeder ist.
5. Stellmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn für die beiden Endlagen hintereinandergeschaltet sind und die schwächere Feder nach einer vorgegebenen Relativbewegung durch eine kraftschlüssige Kupplung überbrückt wird.
6. Stellmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Federn parallelgeschaltet sind, von denen die eine nur über einen solchen Teil des Federweges der anderen wirksam ist, daß die eine Feder der einen Endlage und beide Federn gemeinsam der anderen Endlage zugeordnet sind.
7. Stellmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Kolben und Schaft ein die Federn für beide Endlagen enthaltendes Zwischenstück geschaltet ist.
8. Stellmotor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine schwache Schraubendruckfeder im Innenraum einer Buchse angeordnet ist, die teleskopartig auf dem Schaft geführt ist und an deren geschlossenem Boden der Kolben angreift, und daß eine stärkere Schraubendruckfeder die Buchse umgibt, sich einerseits an einem Buchsenflansch und andererseits an einem auf dem Schacht verschieblichen Flansch abstützt, der gegen einen von der Buchse getragenen Anschlag anliegt, aber hiervon beim Niederdrücken der Buchse mittels eines vom Schaft getragenen Anschlags abhebbar ist.
9. Stellmotor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die stärkere Schraubendruckfeder von einer mit der Buchse verbundenen Hülse umgeben ist, auf der ein Betätigungsglied eines Mittellagenschalters mittels einer Reibungskupplung gehalten ist, das zwischen zwei festen Anschlägen hin- und herbeweglich ist.
10. Stellmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Teil des Endlagenschalters mit dem Schaft und der andere Teil mit dem Kolben beweglich ist.
11. Stellmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß beide Endlagenschalter auf einer gemeinsamen am Schaft befestigten Brücke angeordnet sind und ihre beweglichen Kontakte von zwei mit der Buchse verbundenen Steuerflächen betätigt werden.
12. Stellmotor nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke ferner einen Schleifkontakt trägt, der mit einem gehäusefesten Potentiometer zusammenwirkt.
13. Stellmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Endlagenschalter mit dem anderen Endlagenschalter in Reihe liegt und durch einen Ein-Aus-Steuerschalter überbrückt ist.
14. Stellmotor nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Endlagenschalter außerdem durch die Reihenschaltung eines weiteren Ein-Aus-Steuerschalters und des Mittellagenschalters überbrückt ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 109 532/88
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