DE2334136A1 - Vorrichtung zur kontinuierlichen, automatischen sterilisierung von fluessigkeiten in abgeschlossenen behaeltern - Google Patents

Vorrichtung zur kontinuierlichen, automatischen sterilisierung von fluessigkeiten in abgeschlossenen behaeltern

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DE2334136A1
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chamber
conveyor
magazine
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ampoules
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DE19732334136
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Seizo Kawajiri
Yoshitsugu Kinoshita
Kazuo Nagamtsu
Yoshiaki Uda
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Takeda Pharmaceutical Co Ltd
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Takeda Chemical Industries Ltd
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L2/00Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
    • A61L2/24Apparatus using programmed or automatic operation

Description

TAKEDA CHEMICAL INDUSTRIES, LTD., 27, Doshomachi 2-chome, Higashi-ku, Osaka, Japan.
Vorrichtung zur kontinuierlichen, automatischen Sterilisierung von Flüssigkeiten in abgeschlossenen Behältern.
Die Erfindung befaßt sich mit einer Vorrichtung zur kontinuierlichen, automatischen Sterilisierung medizinischer oder anderer Flüssigkeiten in abgeschlossenen Behältern, beispielsweise Ampullen oder Phiolen.
Ein übliches Sterilisierverfahren für medizinische Flüssigkeiten in dichten Behältern arbeitet wesentlich mit erhitztem Wasserdampf. Dieses Verfahren ist im Betriebsablauf nachteilig und häufig von unerwünschten Nebeneffekten in der zu sterilisierenden Flüssigkeit begleitet. Die in dichten Behältern enthaltene Flüssigkeit muß 60 Minuten lang einer Temperatur von 100° C oder 20 Minuten lang einer Temperatur von 120° C ausgesetzt werden. Wegen der lang andauernden Beeinträchtigung durch diese Wärmebehandlung ergeben sich
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häufig Veränderungen in der Zusammensetzung, eine Ent-.färbung oder ein Ausfaller, gelöster Elemente in der behandelten Flüssigkeit. UiT; ien Dampf in der :terilisierkemmer auf eine Temperatur zu bringen, bei der eine wirksame Sterilisation eintritt, muß der Dampfdruck (Sättigungsdruck) etwa 2 kg/cm1" betragen, was zur Folge hat, daß die Ausführung dieses Verfahrens gefährlich werden kann und daß eine kontinuierliche, automatische Gestaltung des hetriebsablaufes relativ schwierig ?u erreichen ist.
Andere bekannte Verfahren zur 3terilisierunq medizinischer oder anderer Flüssigkeiten in abgeschlossenen Behältern arbeiten mit dem Bestrahlen der Flüssigkeit mit Ultraschall, mit ultravioletter Strahlung oder auch mit anderen Formen von Strahlung. Diese Verfahren zeitigen jedoch häufig schädliche Wirkungen auf die Eigenschaften der behandelten Flüssigkeiten und sind außerdem für die Arbeitskräfte gefährlich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,eine Vorrichtung für die kontinuierliche, automatische Sterilisation medizinischer oder anderer Flüssigkeiten in abgeschlossenen Behältern, beispielsweise Ampullen oder Phiolen, zu schaffen, die im Betrieb absolut gefahrenlos bleibt und keine schädlichen Wirkungen auf die behandelte Flüssigkeit oder die Arbeitskräfte ausübt.
Die Erfindung schlägt dazu ein mehrreihiges Fördermagazin vor, wobei in jeder Reihe mehrere, geeigneten Abstand aufweisende Kammern vorgesehen sind, in denen die abgedichteten Ampullen, Phiolen, Fläschchen oder ähnliche Behälter (im weiteren schlicht Ampullen genannt) mit in ihnen enthaltenen medizinischer oder anderer Flüssigkeit ( im weiteren einfach Flüssigkeit genannt) gehalten
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werden. Das Fördermagazin sitzt in einem im wesentlichen hermetisch abgedichteten Gehäuse, das mit einem Heißluft-Verteiler zur Sterilisation der Flüssigkeit in den Ampullen ausgerüstet ist. Die Ampullen werden der obersten Reihe des Fördermagazins durch eine außerhalb des Sterilisieraehäuses angeordnete Zuführvorrichtung zugeführt und von der untersten Reihe von einer ebenfalls außerhalb des Sterilisiergehäuses angeordneten Ausgabevorrichtung entnommen. Die Ampullen werden um die Reihen des Fördermagszins herum getragen. In jeder Reihe mit Ausnahme der untersten gibt es eine Übergangsstelle, en der jede Ampulle durch ein Loch oder einen Schlitz im Boden der Reihe hindurchläuft und in die nächst niedrigere Reihe gelangt. Nachdem sie um die unterste Reihe herumgeführt worden sind, werden die Ampullen von der Abgabevorrichtung entnommen. Der Heißluftverteiler sorgt für einen Umlaut der Heißluft in der Sterilisierkammer. In dieser Vorrichtung werden die Zuführvorrichtung und die Abgabevorrichtung des Fördermagazins synchron angetrieben. Dazu iJst beispielsweise ein einziger Motor vorgesehen, der über geeignete Getriebe oder Transmissionselemente einen geeigneten Antrieb liefert, so daß der oesamte Betriebsablauf für einmal über die Zuführvorrichtung eingegebene Ampullen kontinuierlich und automatisch abläuft. Der Kittelteil des Fördermagazins ist hohl und in den Wänden der Ampullenkammern sind in der Nähe des Mittelbaschnittes ebenfslls Löcher ausgebildet. Vielter werden die Ampullen von den Kammerwänden auf geeignetem Abstand gehalten, der im allgemeinen 0,5 - 1,5 mm beträgt, so daß Luft durch die Sterilisierkammer und um die Ampullen in den Fördermagazin-Kammern durch die Cff— nuncen mit einer Geschwindigkeit von etwa 30-40 m/s strömen kann. Die in den Ampullen befindliche Flüssigkeit wird während ihres Aufenthaltes in dem Fördermagazin durch die Wärme der von dem Verteiler zirkulierten Luft steri-
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lisiert. Da diese Luft in der Sterilisierkammer und dem Fördermagazin sowie in den Ampullen-Kammern in konstantem Umlauf gehalten wird, kann die Temperatur leicht eingestellt werden, so daß die Flüssigkeit auf geeigneter Sterilisiertemperatur gehalten werden kann. Eine geeignete Temperatur liegt zwischen-etwa 120° - 2000C, so daß die Ampullen in hinreichend kurzer Zeit dem Sterilisationsprozeß unterworfen werden können, innerhalb der keine Veränderungen der Eigenschaften der behandelten Flüssigkeit zu befürchten sind.
Die Erfindung ist darin vorteilhaft, daß wegen der Verwendung von Heißluft das Sterilisationsverfahren im Gegensatz zu den mit Dampf arbeitenden Verfahren sauber abläuft, und daß außerdem im Gegensatz zu den mit Ultraschall, Ultraviolettstrahlunq oder anderen StrEhlungsformen arbeitenden Verfahren keine gefährlichen Drücke und vor allem keine gesundheitlichen Schaden für die Arbeitskräfte auftreten.
Weil die Ampullenkammern des erfindungsgemäßen Förder— magazins mit vorbestimmten Abständen voneinander angeordnet sind, und sich außerdem Löcher in dem Kammerwänden befinden, stellt sich eine freie Luftströmung um das Fördermagazin, um die von ihm getragenen Ampullen herum sowie in der Sterilisierkammer ein. Daher ist praktisch kein Temperaturgradient vorhanden, so daß auch keine Gefahr besteht, daß einige Ampullen hohen Temperaturspitzen ausgesetzt sind. Die Löcher in den Kammerwänden können natürlich beliebige Form haben. Im allgemeinen führen größere Löcher zu einer besseren Verteilung der Luft. Außerdem können in einer Kammerwand mehrere Löcher vorgesehen sein.
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Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß die Ampullen in gesonderten Kammern auf dem Fördermagazin mitgenommen werden, so daß selbst dann, wenn eine Ampulle platzt, andere Ampullen nicht beschädigt werden, weil sie durch die Kammerwände geschützt werden.
Weiterhin ist vorteilhaft, daß Druckanstiege in der Sterilisierkammer dadurch verhindert werden können, daß das Fördermagazin eine vertikale Drehtrommel ist und daß Heißluft nus dem außerhalb des Fördermagazins befindlichem Teil der Kammer durch die Trommelkammern in den Mittelabschnitt der Trommel abgesogen wird. Mit anderen Wörtern, der Druck im Inneren der Kammer kann i.'uf Atmosphärendruck gehalten werden, so daß selbst ohne Luftdichtung keine Luft-Lackage auftritt, wenn die Ampullen in die Kammer eingebracht oder aus ihr entfernt werden.
In einer bevorzugter. Ausführungsform der Erfindung ist das Fördermagazin als ein vertikales Drehmagazin mit mehreren Reihen ausgebildet, wobei jede Reihe mehrere Kammern zum Tragen der Ampullen aufweist. Die Ampullen werden der obersten Reihe durch eine Zuführvorrichtung zugeführt und von der untersten Reihe durch eine Entnahmevorrichtung entnommen. Jede Reihe weist eine stationäre Bodenleiste auf, über und auf der die Kammern zur Mitnahme der Ampullen gedreht werden. An einer bestimmten Übergabestelle ist in der Bodenleiste jeder Reihe ein Loch oder ein aufgeschlitzter Abschnitt ausgebildet, durch das bzw. durch den eine Ampulle passieren kann. Die in die Kammern eingesetzten Ampullen werden um die Bodenleiste jeder Reihe mitgenommenund fallen an der übergabestelle aus einer Kammer in die nächst niedrigere Reihe. Diese Ausführungsform ermöglicht die Behandlung einer großen Anzahl von Ampullen, da in dem Fördermagazin mehrere Reihen
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In einer anderen Ausführunqsform der Erfindung ist das Fördermagazin so ausgebildet, daß Ampullen in Reihen in gleicher Richtung und in der gleichen Ebene gefördert werden. Die Ampullen werden an einem Ende des Mitnehmers der ersten Reihe zugeführt und am anderen Ende des Mitnehmers von der letzten Reihe entnommen. Die Ampullen werden dabei von einer Reihe in die nächste durch Druckluft aus einer Gebläsedüse oder ähnlichen Einrichtungen übergeben. Diese Ausführungsform der Erfindung ist ebenfalls sehr einfach im Aufbau und ermöglicht die Bearbeitung einer großen Anzahl von Ampullen.
Weitere Merkmale und Vorzüge der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführunqsformen hervor, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezuq genommen wird. Tm einzelnen zeigen:
• Fiq. 1 eine Seitenansicht der teilweise geschnittenen Vorrichtung zur Sterilisierung von Flüssigkeiten in abgeschlossenen Behältern gemäß einer Ausführuncsform der Erfindung:
Pig·. 2 einen Querschnitt längs der Linie II-II aus Fiq. 1;
Fig. 3 einen Querschnitt längs der Linie III-III aus Fin. I;
Fig. 4 eine vergrößerte Vorderansicht eines Teiles der Ampullenkammern aus Fig. 1;
Fig. 5 eine Seitenansicht längs der Linie V-V aus Fig. 4;
Fig. 6 einen Querschnitt längs der Linie VI-VI aus Fig. 4;
Fig. 7 einen Querschnitt in vergrößertem Maßstab
zur Darstellung einer Entnahmeschnecke durch eine Öffnung der Kammer gemäß der Fig.l;
Fig. 8 eine Seitenansicht der Teile aus Fig.7;
Fig. 9 eine rückwärtige Ansicht derv Ampullenkammern zur Erläuterung der Übergabe' der Ampullen in der Vorrichtung gemäß der Fig.l;
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Fig.10 eine graphische Darstellung der Abhängigkeit der Flüssigkeitstemperaturen in abgedichteten Ampullen von den Aufenthaltszeitdauern einer Ampulle in einer Sterilisierkammer gemäß der Fig.l;
Fig. 11 eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht einer Vorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
Fig.12 einen Querschnitt längs der Linie XII-XII der Fig. 11;
Fig. 13 einen Querschnitt längs der Linie XIII-XIII aus Fig.11;
Fig. 14 eine vergrößerte Vorderansicht eines Ausschnittes der Ampullenkamrnern aus Fig. 11; und
Fig. 15 einen Querschnitt längs der Linie XV-XV aus Fig.14.
Von den Figuren, in denen gleiche Teile mit gleichen Beziinszeichen versehen sind, zeigt Fig. 1 eine erfindungsgemäße Sterilisiervorrichtung für Ampullen, die abgeschlossen sind und eine zu sterilisierende medizinische Lösung enthalten. Die Vorrichtung weist eine Zuführeinheit mit einem Schneckenförderer 10, eine Sterilisiereinheit mit einer Kammer 20 und einem Heizßluftverteiler 30, eine in der Kammer 20 angeordnete Transporteinheit mit einem Drehmagazin 40 sowie stationären Elementen 50, und eine Entnahmeeinheit mit einer Förderschnecke 60 auf.
Die Förderschnecke 10 in der Zuführeinheit kann von in an sich bekannter Art sein und weist eine schraubenförmige Schnecke 11 auf, deren Ganghöhe im wesentlichen gleich dem äußeren Durchmesser jeder Ampulle A ist. Diese Förderschnecke 10 dient zur reihenweisen Zuführung mehrerer, auf einem geeigneten Tisch angeordneter Ampullen, der die Form eines endlosen Förderbandes öder eines anderen geeianeten Behälters haben kann, wobei die Ampullen dem
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Drehmagazin 40 durch eine öffnung 21 der Kammer 20 zugeführt werden. Die Förderschnecke 10 wird von einem Elektromotor M1 über ein Getriebe N- mit einer vorgewählten Geschwindigkeit angetrieben, worauf noch weiter unten eingegangen wird.·
Die Förderschnecke 10 erstreckt sich horizontal parallel zur obersten Scheibe 41a einer Fördermagazintrommel Beide inrten der Förderschnecke 10 befinden sich außerhalb der Kammer 20 und ragen durch sie durch Öffnungen 21,Γ2 vor, die in den gegenüberliegenden Wandungen der Kammer 20 ausgebildet- sind. Ein wesentlicher Mittelabschnitt der Förderschnecke 10 ist innerhalb der Kammer 20 angeordnet. Weiter wird die Förderschnecke 10 an neiden Enden durch Lager 13,13 außerhalb der Kammer 20 gehalten. Das Schneckengewinde 11 erstreckt sich von einem Ende außerhalb der Kammer 20 bis zu dem mittleren Abschnitt innerhalb der PCammer 20, wobei ihr inneres Ende dem obersten Abschnitt der Außenperipherie der Fördermagazin—Seitenwand 4'ib gegenüberliegt, so daß eine Ampulle A aus der Förderschnecke 10 dem Fördermagazin 40 zugeführt werden kann.
Die Kammer 20 ist ein im wesentlichen kubischer Behälter aus adiabatischem Material mit Armen 23 und beherbergt einen Heißluftverteiler 30 sowie die Fördereinheit. Je eine tffnung 21,24 von jeweils einem dem Buchstaben b ähnlichem Querschnitt (Fig.7,8) sind an dem obersten Abschnitt der rechten Seitenwand sowie am unterster. Abschnitt der linken Seitenwand der Kammer vorgesehen und werden von den Förderschnecken 10,60 zusammen mit den Ampullen A durchsetzt. Die Form der Öffnunaen 21,24
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ist qerade so groß gewählt, daß eine,Förderschnecke 10, 60 mit einer Ampulle A hindurchlaufen können, wobei . die Ampulle A von der Schneckengangspindel 11,61 ge-' fördert sowie ein Einströmen und Ausströmen von Luft aus der Kammer 20 verhindert wird.
Das Drehm-ngazin 40 weist eine kappenartige Trommel 41 mit einer obersten Scheibe 41a und einer zylindrischen Seitenwand 41b mit Löchern 4? auf, so daß Luft vom ..ußeren in das Innere durch den Heißluftverteiler 30 wie noch zu beschreiben sein wird strömen kann. Eine Antriebswelle 4 3 erstreckt sich von der Mitte der obersten Scheibe 4 1a und dient zur Drehuna der Trommel 41. Mehrere Abteilplatten 44 sind unter gleichen Abständen angeordnet, wobei jede der Breite einer Ampulle A angepaßt ist und erstrecken sich.um die Außenperipherie der Seitenwand 41b radial nach außen längs der Seitenwand 41b. Die Welle 43 und die Platten 44 sind parallel rur Achse der Trommel 41 anoeordnet. Die Trommel 41 1st in der Kammer 20 in der V/eise untergebracht, c=>ß sie am Deckel der Kammer 20 über die Antriebswelle 43 aufqehüngt ist, deren eines Ende sich aus der Kammer 20 durch eine öffnung 25 in dem Kammerdeckel erstreckt und in Lagern 4 5 auf der Kammer 20 gehalten wird. Die Kammer jst damit in zwei Abschnitte unterteilt und zwar in einen inneren Teil 20a im Inneren der Trommel 41 und einen äußeren Teil 20b außerhalb der Trommel 41. Die Antriebswelle 4 3 wird von dem Motor M. über ein Transmissions-
element N_ angetrieben, an das das obere Ende der Antriebswelle 43 angeschlossen ist, so daß das Fördermagazin 40, bestehend aus der Seitenwand 41b und den Unterteilungsplatten 44 durch die Antriebswelle 43 in Drehung versetzt werden kann.
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Auf jeder Unterteilungsplatte 44 sind mehrere Schlitze 46 mit gleichen Abständen angeordnet, die in ihrer Lage der Höhe einer Ampulle A angepaßt sind und wobei alle Schlitze 46 auf einem in einer horizontalen Ebene liegenden Kreis vertikal zur Trommelachse angeordnet sind. Die Höhe der Unterteilungsplatten 44 ist geringfügig qrößer als die Breite der Ampulle A, während die Tiefe der S·hlitze 46, die vom Äußeren der Unterteilungsplatten her ausgeschnitten sind, geringfügig kleiner als die Höhe der Unterteilungsplatten 44 ist.
Die stationären Elemente.50 weisen einen auf Pfosten in der Kammer 20 fest angeordneten Lagerring 51 auf, der horizontal unter der Trommel 41 angeordnet ist und einen kleinen Spalt zur Verengung der unteren cffnunq 4 1c der Trommel 41 aufweist. Mehrere ringförmige Boden— leis-ten 53 sind horizontal an Säulen 54 befestigt, die fest auf dem Lagerring 51 stehen. Sie sind konzentrisch zu dem Lagerring 51 mit gleichen Abständen angeordnet, die denjenigen der Schlitze 46 in den Unterteilungsplatten 44 entsprechen, so daß sich eine Art Treppe mit auf ihr stehenden Ampullen A ergibt. Ferner sind Führungsringe ■55 auf Wunsch über den ringförmigen Bodenleisten 53 einbaubar, um ein Herausfallen der Ampullen zu verhindern. Auf dem Lagerring 51 kann ein zylindrischer Schirm 56 in der Trommel' 41 zum Abhalten von Ampullen-Bruchstücken vorgesehen sein. Hinter den Löchern 42 der Trommel 41 sind Windfänger 57 an Pfosten 58 vorgesehen, die auf dem Lagerring 51 in der Trommel 41 befestigt sind und beenden den Luftstrom durch die Löcher 42. Die Bodenleisten 5 3 umgeben die äußere Ferihperie der Seitenwand der Trommel 41 und jeder innere Abschnitt der Bodenleisten 53, ist in und zwischen die Schlitze 46 der Abteilplatten 44 eingesetzt, die unter Freilassung eines kleinen Spaltes an einem Kreisbogen angeordnet sind, wobei die geqen-
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seitigen Abstände ausreichen, daß Ampullen A auf ihnen stehen können. Die Außenfläche der Seitenwand 41b, zwei Abteilplatten 44,44 und die Bodenleisten 53,53 bilden somit eine nach außen offene Kammer, in die eine Ampulle eingesetzt werden kann. Ferner unterteilen die Bodenleisten 53 das Fördermagazin 40 in mehrere einzelne Reihen in Längsrichtung der Trommel 41. In jeder Reihe ist eine Ampulle A in eine Kammer eingesetzt und wird durch eine Abteilungswand 44 weiterqeschoben und gleitet über eine Bodenleiste 53, wenn das Fördermagazin 40 durch die Antriebswelle 43 in einer Richtung angetrieben wird.
Die Ampullenkammern sind im einzelnen in den Fig.4-6 dargestellt. Man erkennt, daß in jeder Kammer drei Löcher 42 in der Seitenwand 41b der Trommel 41 ausgebildet sind. Die löcher 42 bieten für Luft aus dem äußeren Teil der Kammer 20b eine freie Passage in den inneren Kammerteil 20a durch die Kammer. In jeder Kammer sind die Löcher 42 geringfügig über der Bodenleiste 53 ausgebildet, d.h. etwa gegenüber dem Bauch einer in die Kammer eingesetzten Ampulle A. Om sicherzugehen, daß die Ampullen A die Löcher 42 nicht verschließen oder abdecken, ist jede Kammer mit zwei Rippen 47 versehen, die sich aus der Seitenwand 41b nach außen erheben und verhindern, daß der Bauch einer Ampulle A in direkten Kontakt mit den Löchern 42 kommt.
Um weiter sicherzustellen,daß die Luft voll um die Ampullen Ain den Kammern strömen kann, ist in jeder Kammer die Abteilungsplatte 44, die bei gedrehtem Fördermagazin 40 eine Ampulle schiebt, mit Nasen 48 ausgerüstet, die ein direktes Kontaktieren des Ampullenbauches mit der Abteilplatte 44 verhindern. Um ein Herausfallen der Ampullen aus den Kammer 2 zu verhindern, empfiehlt es sich, Führungsringe 55 vorzusehen, die sich vertikal über der Außenkante der Bodenleisten 53 erstrecken.
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An bestimmten Stellen in jeder Bodenleiste 53 ist ein Ausschnitt 59 ausgebildet, dessen Enden in der Nähe der Abteilungsplatten 44 liegen und dessen Länge etwa doppelt so groß wie eine Kammer ist. Zusätzlich sind die Löcher 42 auf der Trommel 41, die in einer an dem Ausschnitt 59 befindlichen Kammer vorgesehen■sind, durch die stationär hinter der Innenfläche der Trommel 41 vorgesehenen Windfänge 57 abgedeckt, so daß der Luftstrom durch die Öffnungen 4? unterbrochen wird. Jeder Ausschnitt 59 in jeder Bodenleiste 53 befindet si :h Qn einer anderen Steile, so daß die Ausschnitte 59 nicht aufeinander ausgerichtet sind. Wie bereits beschrieben, wird eine Ampulle A dadurch in einer Kammer mitgenommen, daß sie von einer Abteilplatte 44 geschoben wird und über eine Bodenleiste 53 gleitet. Wenn eine auf diese Weise mitcjenommene Ampulle A zu dem Ausschnitt 59 einer Bodenleiste 53 vorgeschoben ist, fällt sie durch den Ausschnitt 59 auf die nächst niedriqere Reihe und wird dann in einer Kammer der nächst niedrigeren Reihe mitgenommen. Auf diese Weise wird eine Ampulle in einer Kammer in jeder Reihe mitgenommen und fällt von einer Reihe zur nächsten durch einen Ausschnitt. Die Ampullen A werden der obersten Reihe des Fördermagazins 40 über die Zuführschnecke 10 zugeführt und werden von der untersten Reihe des Fördermagazins 40 durch die Abnahmeschnecke 60 entnommen. Die Ampullen A werden der Zugabevorrichtung 10 aus einem in den Zeichnungen nicht dargestellten Tisch außerhalb der Kammer 20 zugeführt, und die Zuführvorrichtung 10 läuft horizontal durch die öffnung 21 in einer Seitenwand der- Kammer 20 auf gleicher Höhe mit der obersten Reihe des Fördermagazins 40. Die Entnahmeschnecke 60 der Entnahmeeinheit liegt auf gleicher Höhe mit der unteren Reihe des Fördermagazins 40 und erstreckt sich horizontal durch eine Öffnung 24 in einer Seitenwand der Kammer 20 und nimmt die Ampullen A für die Weiterbehandlung weg. Beide Enden der Entnahmeeinheit 60 sind außerhalb der Kammer 20 ange-
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ordnet, so daß sie sich durch Öffnungen 24,26 in gegenüberliegenden Wänden der Kammer 20 erstreckt und von außerhalb der Kammer 20 angeordneten Lagern 62,62 getragen wird. Der wesentliche mittlere Abschnitt der Entnahmevorrichtung 60 befindet sich in der Kammer 20, wobei die Schneckenschraube der Entnahmevorrichtung 60 sich von dem mittleren Abschnitt zu ihrem einen Ende erstreckt. Weiterhin ist ein Tisch 61 unter der Entnahmevorrichtung 60 sowie eine Führungstanqe 63 vorgesehen, die sich vertikal nach oben von der Außenkante des Tisches 61 vor der Entnahmevorrichtung 60 erstreckt. Schließlich ragt in den untersten Schlitz 46 der Abteilplatten 44 an einer Stelle in der Nähe der äußeren Peripherie des Fördermaqazins 40 eine Auslenkleiste 64, die riio in den Kammern des Fördermagazins 40 gehaltenen Am puller, bei ihrer Entnahme aus dem Fördermagazin 40 führt, die dann von der Entnahmeschnecke 60 ergriffen und weitercefördert werden.
Die Antriebswellen der Förderschnecken 10,60 werden durch Kupplungsgetriebe N1, N-, angetrieben, die mit dem Transmissionselement Ν- in bekannter Weise verbunden sind. Mit anderen Wörtern, die Förderschnecken 10,60 werden von dem gleichen Motor M1 angetrieben, der auch das Fördermagazin 40 antreibt, so daß der Betriebsablauf der Fördervorrichtungen 10,40,60 vollständig synchronisiert ist. Wenn der Motor M,. gestartet wird, dreht sich das Fördermagazin 40 und die Zuführvorrichtung 10 gibt nacheinander Ampullen in aufeinanderfolgende Kammern in der obersten Reihe des Fördermagazins 40, wie das durch den Pfeil R in Fig. 9 angedeutet ist. Wenn sich das Fördermagazin 40 dreht, wird jede Ampulle A zu dem Ausschnitt 59 in der Bodenleiste 5 3 der obersten Reihe gefördert und fällt durch den Ausschnitt 59 in eine Kammer der nächst unteren Reihe. Die Ampulle A wird dann um die zweite Reihe vorgeschoben, bis sie an dem offenen Aus-
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schnitt 59 in der·Bodenleiste 53 der zweiten Reihe steht, fällt dann in eine Kammer der dritten Reihe, und so weiter, bis sie die unterste Reihe erreicht. Wenn die längs der unteren Reihe vorgeschobene Ampulle A von der Auslenkerleiste 64 ergriffen und von ihr geführt wird, gelangt sie zu dem Mittelabschnitt der Entnahmeschnecke 60, die die Ampulle A aus der Kammer 20 zur Weiterbehandlung entnimmt .
Unter dem Fördermagazin 40 ist in dem äußeren Teil 20b der Kammer ein Heißluftverteiler 30 mit einem Verteiler 31 und Heizern 32 vorgesehen. -Der Verteiler 31 kann ein bekanntes Gebläse, beispielsweise ein Silocco-Gebläse sein, dessen Saugabschnitt 31a in die Innenöffnung 51a des Lagerringes 51 über eine in den Zeichnungen nicht dargestellte Labyrinth-Packung leitend eingepaßt ist.
Der Verteiler 31 wird über ein Transraissionselement N
4 von einem Motor M„ außerhalb der Kammer 20 angetrieben.
Die Heizer 32 stehen auf Pfosten 33 in dem Einblasabschnitt 31b des Verteilers 31 in dem unteren Abschnitt aes Außenteils 20b der Kammer. Die von dem Heißluftverteiler 31 erzeugte Heißluft zirkuliert in der Kammer 20 und die von dem Dreh-Magazin 40 mitgenommenen Ampullen A werden durch die um ihre Peripherie streichende Heißluft (Fig.6) sterilisiert. Der kreisförmige Weg der von dem Heißluftverteiler 30 umgewälzten Heißluft ist durch Pfeile H in Fig. 1 angedeutet und führt von dem äußeren Teil 20b der Kammer in die Kammern für die Ampullen durch die Löcher 42 in den inneren Teil 20a der Kammer zu dem Verteiler 30 zurück und dann an den Heizer 32 und danach wieder in die Kammern« Die von dem Fördermagazin 40 mitgenommenen Ampullen A werden auf diese Weise gleichmäßig durch einen konstanten Heißluftstrom aufgewärmt. Wie bereits erwähnt, werden andere Ampullen durch ein Platzen einer Ampulle A nicht beeinträchtigt, da sie durch die Seitenwände 41b der Kammern geschützt werden.
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Um Bruchstücke zerplatzter Ampullen A am Eintritt in den mittleren Abschnitt 20a der Kammer zu hindern, kann ein Zylinderschirm 26 im Inneren der Seitenwand 41b des Fördermagazins40 vorgesehen sein. Rückstände zerplatzter Ampullen A, die aus der Kammer 20 durch die Entnahmevorrichtung 60 herausgefördert worden sind, werden durch Druckluft aus einer Düse 65 entfernt. Die Düse 65 sitzt an der Ausgangsseite der Kammer 20 direkt neben der Entnahmeschnecke 60 und richtet auf diese einen Strom C aus Druckluft mit solcher Gewalt, daß Ampullenbruchstücke von der Förderschnecke 60 gelöst werden. Jedoch reicht die von der Druckluft aus der Düse 65 entwickelte Kraft nicht aus, eine flüssigkeitsgefüllte Ampulle A zu bewegen, so daß heile Ampullen A die Düse 65 unbeeinträchtigt passieren. Als weitere Prüfung dafür, daß die aus der Kammer 20 kommenden Ampullen A zufriedendstellend sind, fördert die Schnecke 60 die Ampullen A zu der Führungsschiene 63, die die Ampullen A kippt, so daß eine eventuelle Lackage von Flüssigkeit leicht beobachtet werden kann. Danach werden die Ampullen A wieder in aufrechte Position gebracht und der weiteren Behandlungsstufe zugeführt.
Kit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird die in dichten Amlullen A enthaltene Flüssigkeit durch Heißluft von beispielsweise 150 C und von hoher Geschwindigkeit, beispielsweise 81 m/s (W) 40 m/s (X), 19 m/s (Y) und 10 m/s (Z) sterilisiert, die von dem Heizßluftverteiler 30 während der Aufenthaltszeit einer Ampulle A (Ffg.lO) in der Kammer 20 erzeugt wird. Man bemerke, daß höhere Luftgeschwindigkeit und - Temperatur zu einer kürzeren Aufheizzeit für die Flüssigkeit der Ampulle bis zu einer vorbestimmten Temperatur T führt. Die erwähnten Faktoren für Heißluft und Behandlungszeit der Ampullen können entsprechend der Art und dem Volumen der in den abgeschlossenen Ampullen enthaltenen Flüssigkeit gewählt
werden.
In einer anderen Ausführunqsform der Erfindung gemäß den Fig.11-15 ist das Fördermagazin'40' nicht vertikal, sondern horizontal angeordnet. Weiter besitzt die Zuführvorrichtung 10' die Form eines' Leitschaufelrades 10', während die Entnahmevorrichtung 60' ein Förderband ist. Weiterhin werden die Ampullen A der Zuführvorrichtung 10' über einen Trichter 70 zugeführt.
Wie in der ersten Ausführungsform ist das Fördermagazin 40' mit mehreren Kammern zum Vorschieben der Ampullen A versehen. In der zweiten Ausführungsform der Erfindung sind diese Kammern jedoch in Reihen in der gleichen Ebene des Fördermagazins 40' angeordnet. Die Kammern werden durch zwei gerade Wände 44',71 gebildet, die sich vertikal nach außen mit gleichen Abständen bezüglich der Oberfläche des Fördermagazins 40' erstrecken. Die Wände 44' sind transversal über und fest an der Oberfläche des Fördermagazins 40' befestigt. Die Außenwände 71 bestehen aus Ringplatten, die in Längsrichtung bezüglich des Fördermagazins 40· stationär angeordnet sindund rechtwinklig zu den Wänden 44' stehen und gleitend in Schlitze 46' eingesetzt sind, die an den ersterwähnten Wänden unter gleichen Abständen vorgesehen sind. Die Wände 71 der zweiten Ausführungsform der Erfindung entsprechen den Bodenleisten 53 in der ersten Ausführungsform der Erfindung, unterteilen jedoch die Kammern in Reihen statt in Zeilen. Die Ampullen A werden der ersten Reihe des Förder magazins 40' an einem Ende zugeführt, um das Magazin 40' gefördert, zur nächsten Reihe in noch zu beschreibender Weise weitergegeben , in den nächsten Reihen mitgenommen und dann den weiteren Reihen zugeführt.und schließlich aus der letzten Reihe an dem dem Zuführende entgegengesetzt liegenden Ende des Magazins 40* entnommen
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In jeder Wand 44',71 befinden sich vier Spalte an den Stellen der anderen Wände 71,44', wodurch die Wände 44' ohne Behinderung bewegt werden können, wenn das Magazin 40' gedreht wird. An einer vorbestimmten Übergabestelle in jeder Wand 71 (mit Ausnahme der beiden Wände 71, die direkt an den Außenkanten des Fördermagazins 40' liegen), ist ein Ausschnitt 59' vorgesehen. Die Ausschnitte 59' in den verschiedenen Wänden 71 sind nicht aufeinander ausgerichtet. Eine Druckluftdüse 72 ist in jeder Wand 71 gegenüber dem Ausschnitt 59· in der nachfolgenden Wand positioniert. D.h. wenn beispielsweise fünf Wände 71 (und damit vier Reihen an Kammern) vorhanden sind und wenn die Wände 71 von der ersten zur letzten Reihe jeweils als Wand θ, Wand b, Wand c, etc., bezeichnet werden (Fig.12), dann befindet sich die Druckluftdüse 72 auf der Wand a gegenüber der Ausnehmung 59' in der Wand b, während die Druckluftdüse 72 auf der Wand b gegenüber der Ausnehmung 59· In der Wand c angeordnet ist und so weiter. Wenn eine Ampulle A in einer Kammer vor eine Düse 72 gefördert wird, drückt die Druckluft aus dieser Düse die Ampulle in die nächste Reihe. Nuten 73 sind an den Bodenabschnitten der Wände 44', die die Seiten einer Kammer bilden, ausgeschnitten und laufen über die Düsen 72, so daß das Fördermagazin 40' frei drehen kann.
Unter dem Magazin 40' ist ein Lager 74 in der Form eines Netzes vorgesehen, das in der gleichen Richtung wie das Magazin 40· dauernd umläuft, um die Ampullen am Herunterfallen zu hindern. In dieser Ausführungsform werden das Leitschaufelrad 10', das Fördermagazin 40', die Entnahmevorrichtung 60* und das Netz 74 synchron durch die Transmissionselemente N-, Nr und den Motor M^1 angetrieben. Ferner sind Führungsleisten 75 an den "Enden des Magazins 40' vorgesehen und verhindern, daß die Ampullen beim Fördern um die Enden des Magazins 40' herausfallen. Die Führungsleiste 75 deckt jedoch nicht das Abgabeende der letzten
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Reihe ab, aus dem die Ampullen durch das Förderband 60· entnommen werden.
In der zweiten Ausführungsform der Erfindung sind nicht nur Heizer 32· in der Kammer 20', sondern außerdem noch Hilfsheizer 76 vorgesehen, die die Form eines Heißluftgebläses haben und über der Oberseite des Magazins 40' angeordnet sind. Weiterhin sind zwei von Motoren M~ getriebene Gebläse 77 über dem Magazin 40· angeordnet. Unter den beiden. Enden des Magazins 40' befinden sich Auffangbehälter 78, in die Bruchstücke zerplatzter Ampullen A durch, die Öffnungen zwischen der Seitenführung 45 und dem Lager 74 fallen können. In jedem Zwischenraum zwischen dem oberen und dem unteren Abschnitt des Magazins 40·, 74 ist jeweils ein ebener Schirm 79,80 für das Zurückhalten von Ampullenbruchstücken vorgesehen. Weiterhin sind Abteilstreifen 81 zwischen den Heizern 32· und dem Magazin 40' sowie dem Lager 74 vorgesehen und führen Heißluft von der Oberseite des Gebläses 77 zur Unterseite des Lagers 74. Heißluft, produziert von den Heizern 32· und dem Gebläse 77, wird" in der Kammer zur Sterilisierunq der Flüssigkeit umgewälzt, die in den von dem Magazin 40' mitgenommenen, verschlossenen Ampullen enthalten ist. Der kreisförmige Heißluftweg aufgrund des Gebläses 77 führt gemäß den Pfeilen H in Fig.11 von dem äußeren Teil 2'Ob der Kammer außerhalb der Abteilstreifen an der Unterseite des Lagers 74 entlang in die Kammern von zwei Stufen des Fördermagazins 46, durch die Öffnungen, die in dem Fördermagazin 40* vorgesehen sind, durch die Schilder 79,80 und den Hilfsheizer 76, zu dem Gebläse 77, an den Heizern 32' vorbei, dann zu dem Netz 74 und wieder zu den Kammern.
Wie man der vorstehenden Beschreibung entnimmt, schafft die Erfindung eine Sterilisiervorrichtung für Flüssig-
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keiten in kleinen Behältern, die schnell, kontinuierlich und automatisch arbeitet. An den beschriebenen Ausführungs-
formen sind dem Fachmann mancherlei Änderungen geläufig, j ohne daß dadurch von dem Erfindungsgedanken abgewichen i wird .
Insaesamt wurde ein Sterilisationsapparat für Flüssigkeiten in verschlossenen Behältern (Ampullen) beschrieben, bei dem in einer Kammer ein Heißluftverteiler sowie ein Fördermaqazin mit mehreren Reihen von Kammern, in denen die zu behandelnden Behälter transportiert werden sollen, angeordnet sind. Eine Wand jeder Kammer ermöglicht Durchtritt von Luft; schließlich sind Einrichtungen zur Zuführung und zur Entnahme'der Behälter zu und von dem Fördermagazin vorgesehen; in der Vorrichtung wird Heißluft konstant um die· zu behandelnden und auf dem Fördermagazin transportierten Behälter umgewälzt, so daß die in den verschlossenen Behältern enthaltene Flüssigkeit sterilisiert wird.
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Claims (7)

  1. Ansprüche
    Vorrichtung zur Sterilisierung von in abgeschlossenen Behältern enthaltenen Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kammer im wesentlichen hermetisch abgedichtet ist und die Behandlungseinrichtungen für die Behälter (A) beherbergt; daß in der Kammer eine Heißluft-UmwMlz-Vorrichtung (30;77) sowie ein Fördermaqazin (40,40') vorgesehen sind, das mehrere Reihen von Kammern zur Aufnahme·.und zum Transport der Behälter aufweist, wobei eine Wand (41b) jeder Kammer Heißluft zur Sterilisierung der in den Behältern enthaltenen Flüssigkeit durchläßt; daß eine Zuführvorrichtung (10,11) für die Behälter vom Äußeren der Kammer durch eine Öffnung (21) in der Kammerwand zu dem Fördermaqazin sowie eine Entnahmevorrichtung (60,61) für die Behälter aus dem Fördermagazin durch eine zweite Öffnung (24) in der Kammerwand zu dem Äußeren der Kammer vorgesehen sind, wobei das Fördermagazin, die Zuführeinrichtung und die Entnahmeeinrichtung synchron angetrieben werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verteiler (31) zum Umwälzen der Luft und ein Heizer für die umzuwälzende Luft vorgesehen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Förder magazin eine vertikale Drehtrommel mit mehreren Reihen (Zeilen) ist, von denen jede mehrere Kammern zum Fördern der Behälter aufweist; und daß die in die Kammern eingesetzten und in den Kammern mit genommenen Behälter automatisch nacheinander in die nächste Reihe an einer bestimmten übergabesteile
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    übergeben werden.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Fördermagazin eine zylindrische Trommel mit einer Antriebswelle (43) sowie mehreren Abteilplatten (44) aufweist, die mit gleichen Abständen um die Peripherie der Trommel herum und sich in radialer Richtung nach außen in ihrer Längsrichtung erstrecken; daß Löcher (42) in die Peripherie der Trommel zwischen den Abteilplr-tten zum Durchlaß 'von Heißluft gebohrt sind; daß mehrere Bodenleis'.er, in Schlitze (46) in den Abtei 1-plorten (44) verschieblich eingesetzt und feststehend vorgesehen sind, wobei die S blitze quer zur Tronmelncl.fje ausgebildet: sina ; daß zwei Abtei.lpla tten, eine IZoder.leiste und die nußenper.iphcrie der Trommel eine Kammer zur Mitnahme eines Behälters bilden; und daß die 3odenleiste eine Ausnehmung (59) an einer bestimmten t'beroabestelle zur übergabe eines Behälters zur nächsten Reihe aufweist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, c".nß das Fördermagazin (40·) eine Reihen in gleicher Richtung und in gleicher Ebene enthaltende Trommel ist, wobei die Ampullen von einer Reihe zur anderen durch Druckluft übergeben werden.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführvorrichtung eine vom Äußeren der Kammer nach Innen bis zu einem Übergabepunkt für die Behälter zu dem Fördermagazin laufende Förderschnecke ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahmevorrichtung eine aus dem Inneren der Kammer von der Lbergabestelle aus dem Fördermagazin
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    zum Äußeren der Kammer laufende Förderschnecke ist.
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