DE2334131A1 - Vorrichtung zum aufwickeln von warenbahnen - Google Patents

Vorrichtung zum aufwickeln von warenbahnen

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DE2334131A1
DE2334131A1 DE19732334131 DE2334131A DE2334131A1 DE 2334131 A1 DE2334131 A1 DE 2334131A1 DE 19732334131 DE19732334131 DE 19732334131 DE 2334131 A DE2334131 A DE 2334131A DE 2334131 A1 DE2334131 A1 DE 2334131A1
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DE
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winding
needles
selvedge
hook
velvet
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19732334131
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English (en)
Inventor
Fritz Gageur
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Lindauer Dornier GmbH
Original Assignee
Lindauer Dornier GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H75/00Storing webs, tapes, or filamentary material, e.g. on reels
    • B65H75/02Cores, formers, supports, or holders for coiled, wound, or folded material, e.g. reels, spindles, bobbins, cop tubes, cans, mandrels or chucks
    • B65H75/025Cores, formers, supports, or holders for coiled, wound, or folded material, e.g. reels, spindles, bobbins, cop tubes, cans, mandrels or chucks specially adapted for winding or storing webs with the confronting layers spaced from each other, e.g. frames for storing nap fabrics

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  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

Lindauer Dornier GmbH Lindau / Bodensee
Reg. D 480
Vorrichtung zum Aufwickeln von Warenbahnen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufwickeln und Festhalten der Längskanten von Warenbahnen, insbesondere Textil-Warenbahnen auf einen Wickelstern mit im Bereich der Wickelflansche radial in Speichen geführt angeordneter Hefteinrichtung.
Bei Warenbahnen mit empfindlicher Oberfläche, insbesondere Polware, z. B. Samt und dgl., ist es wichtig, daß die Ware wegen unerwünschter Druckerscheinungen an ihrer Oberfläche nicht unmittelbar und dicht aufeinanderliegend aufgewickelt wird.
Aus den Patentschriften CH-Nr. 63 808, US-PS Nr. 3 107 und FR-PS Nr. 639 383 sind Vorrichtungen bekannt, mit denen empfindliche Warenbahnen berührungsfrei spiralförmig aufgewickelt werden können. Diese Vorrichtungen bestehen in der Regel aus einfachen Spulen, deren Flansche als gekreuzte Arme angeordnet sind und in radialer Richtung einander zugekehrte Haken tragen. In diese Haken werden die Randleisten der Warenbahnlagen eingehängt . Dieses Einhängen erfolgt bei den bekannten Vorrichtungen
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von Hand durch zwei Personen in mühsamer und kostspieliger Weise.
Durch die aus Lattenkreuzen bestehenden Flansche ergibt sich eine Wickelspirale mit rechteckigem Querschnitt. Bei empfindlicher Polware bilden sich an den Wickelkanten unerwünschte Druckerscheinungen und Brüche, insbesondere bei längerer Lagerung solcher Wickel. Besonders bei langhaarigen Plüschen und dgl. ergeben sich bei ungleichmäßigem Aufspannen Oberflächenverzerrungen oder Verformungen.
Eine andere, aus der FR-PS Nr. 1 446 083 bekannte Vorrichtung besteht aus einer lotrechten drehbaren Welle, die an ihrem oberen Ende einige radiale Arme trägt, an denen federnd gelagerte Haken gehalten sind. Beim Drehen der Arme wird mechanisch ein Haken nach dem anderen nach unten verschoben und in die Bahn der Randleiste aufzuwickelnder Ware eingeführt. Diese Vorrichtung eignet sich jedoch nicht zum Versand der Ware, da diese nur durch ihre eigene Schwerkraft gespannt 1st, nicht aber durch einen zweiten Flansch. Diese Vorrichtung ist, abgesehen von den gleichen Mangeln, die den bereits erwähnten Ausführungsformen anhaften, nur als Vorführgerät für die aufzuhängende Ware, z. B. Teppiche brauchbar.
Schließlich 1st aus der deutschen Patentschrift 1 635 eine Vorrichtung zum berührungsfreien Aufwickeln von textlien Warenbahnen mit empfindlicher Oberfläche bekannt, bei der an dem Wickelgestell im Bereich jedes Spulenflansches eine mit
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dessen Anheftseite taktweise zusammenarbeitende Hefteinrichtung angeordnet ist und bei der die Wickelspiralsteigung abständeverstellbar ausgebildet ist.
Nachteilig ist auch hierbei, daß der gesamte Einhängebzw. Einnadelvorgang der Warenbahnkanten nur von Hand vorgenommen werden kann und demzufolge keine höheren Wickelgeschwindigkeiten gefahren werden können.
Davon ausgebend war es Aufgabe der Erfindung eine Vorrichtung zu schaffen, mit der die Warenbahnkanten außer von Hand, mit der die Kanten in die innersten Nadeln eingehängt werden, der gesamte Einnadelvorgang selbsttätig und bei höheren Wickelgeschwindigkeiten durchgeführt werden kann.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Hefteinrichtung als Hakenflachnadeln ausgebildet und mit einem festen Anschlag versehen ist, und wobei die einzelnen Hakennadeln durch Rollen oder Schienen zwangsweise nacheinander in die Einnadelstellung gedrückt werden und wobei die Führung und Steuerung der Rollen oder Schienen radial zum Wickelstern erfolgt.
Nach weiteren Ausbildungen der Erfindung werden die Hakennadeln nach dem Ausnadeln durch Gegenrollen oder Schienen bzw. durch Federelemente in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt. Vorteilhafterweise sind die Speichen, in denen die Hakennadeln gleitend gelagert sind, mit einem Gleitmaterial (z. B. Teflon) ausgelegt.
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Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht insbesondere darin, daß außer der innersten Nadel, in die eine Warenbahnkante von Hand eingehängt wird, der gesamte Einnadelvorgang selbsttätig erfolgt und die Ware mit höheren Wickelgeschwindigkeiten auf den Wickelstern geführt werden kann. Durch die seitliche Anordnung der Rollen und Schienen an den mit Anschlägen ausgebildeten Enden der Hakennadeln ist der nacheinander und zwangsweise erfolgende Einnadelvorgang jeder einzelnen Nadel am Warenbahnrand gesichert. Die Steuerung der seitlich am Wickelstern geführten Rollen oder Schienen ist dabei so bemessen, daß die Umdrehung des Wickelstern bzw. seiner Speichen dem erforderlichen Hub und der Abmessung der in den Speichen angeordneten Hakennadeln entspricht. Damit ist die Wickelgeschwindigkeit relativ unbegrenzt bzw. kann variabel sein. Ferner ist die Auslegung der Lager bzw. Führungen der Hakennadeln mit Gleitmaterial (z. B. Teflon) von nicht zu unterschätzendem Vorteil, weil dadurch die lästigen Schmierprobleme entfallen. Außerdem lassen sich diese Gleiteinlagen leicht auswechseln.
Ein Ausfübrungsbeispiel wird nachstehend beschrieben und an Hand von Skizzen erläutert:
Fig. 1 zeigt die Anordnung eines Wickelsterne in seitlicher
Ansicht,
Fig. 2 zeigt im Schnitt die Anordnung der in einer Spindel
eines Wickelsterns geführten Hakennadeln, Fig. 3 zeigt im Schnitt die Anordnung einer mittels Federelement geeteuerten Hakennadel,
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Fig. 4 zeigt im Schnitt die mit Gleitmaterial geführten Hakennadeln.
Bei der in Fig. 1 dargestellten seitlichen Ansicht ist ein Fundament 1 Träger eines Wickelsterns 2 links und eines Warenbaumes 3 rechts. Die zu behandelnde Warenbahn 4 läuft in Pfeilrichtung vom Wickelbaum 3 über an der Fundamentsäule 5 höhenverstellbar angeordnete Führungswalzeη mit Kantenausroll- und Steuervorrichtung 6 auf den Wickelstern 2. Durch an ihren Rändern angreifende Hakennadeln 8 (siehe auch Fig. 2) gehalten, wird die Warenbahn 4 entsprechend der Anzahl der im Wickelstern 2 angeordneten Speichen 7 und dem dadurch gebildeten η-Eck darauf gewickelt. Dabei sorgen die einzelnen in den Speichen 7 in Abständen bzw. im Hub χ (siehe auch Fig. 2) neben- bzw. übereinander gelagerten Hakennadeln 8 dafür, daß die einzelnen Wickel· lagen mit ihren Ober- bzw. Unterflächen nicht unmittelbar aufeinander zu liegen kommen und dadurch ihre empfindliche Oberfläche geschützt bleibt. Das während des Ab- und Aufwickeins vom Warenbaum 3 einerseits auf den Wickelstern 2 andererseits erforderliche Aufrechterhalten der Warenspannung zwischen den beiden auf den Wickeldurchmessern D, D* der beiden Wickel 2 und 3 imaginären Abwickelgeraden g, g* wird durch die an der Fundamentsäule 5 höhenverstellbar angeordneten Führungswalzen mit Kantenausroll- und Steuervorrichtung 6 bewirkt. Die über der Aufwickelgeraden g* gleichfalls höhenverstellbare und für das Einnadeln verantwortliche Steuerrolle 9 wird dabei mit verstellt.
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In Fig. 2 ist ein Tellausschnitt einer Speiche 7 des Wickelsterns 2 dargestellt. Die darin la Abstand ζ angeordneten und zwischen einen Gleitnaterial 10 (z. B. Teflon) gelagerten Hakennadeln 8 werden durch eine an ihren mit einem Anschlag versehenen Enden 12 (siehe auch Fig. 3) angeordnete schräg verlaufende Schiene 13 aus ihrer Ruhestellung (eingefahrener Haken) in die Arbeitsstellung in Richtung Warenbahnrand 4* verschoben. Dabei greifen die Haken 8* der Hakennadeln 8 unter den Warenbahnrand 4*, wobei dieser, unterstützt durch eine über dem Haken 8* angeordnete Einnadelbürste 14, auf den Haken 8* gedrückt wird. Wird der Wickelstern 2 im Sinne des Aufwickeine bewegt, so entspricht der Abstand χ der einzelnen Hakennadeln voneinander gleich dem Hub der Spindel bzw. ist relativ zur Umdrehung des Wickelsterns 2. Als zweckmäßig hat sich dabei die Relation von einer Umdrehung des Wickelstern gleich 8 mm Hub an der Spindel erwiesen.
Aus Fig. 3 ist die Anordnung einer mittels Federelement 15 gesteuerten Hakennadel 8 ersichtlich. Die in Ruhestellung stehende und mit ihrem Ende 16 in eine am Nadelende 12 angeordnete Bohrung 16* ragende Feder 15 wird durch Vorbeigleiten einer Steuerrolle bzw. Schiene 13 in Arbeitsstellung gedrückt. Dabei bewegt sich die Nadel 8 in Richtung (15) des Warenbahnrandes 4* gemäß Fig. 2.
Schließlich ist aus Fig. 4 die Anordnung der z.B. in Teflon oder einem anderen schmierfrei arbeitenden als Gleit-
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eater la. 1 10 geführten Hakennadel!) 8 ersichtlich. Dabei sind die flachen, in Abständen voneinander angeordneten Nadeln 8 allseitig von des Gleitmaterial 10 umgeben.
22. Hai 1973
KJ 10/HrAe
409884/0746

Claims (1)

  1. LINDAUER DOBNIEB GlIBH 'Γ
    Lindau / Bodensee
    Reg. D 480
    Patentansprüche :
    1. Vorrichtung zu« Aufwickeln und Festhalten der Längskanten von Warenbahnen, insbesondere Textil-Warenbahnen auf einen Wickelstern »it i« Bereich der Wickelflansche radial in Speichen geführt angeordneter !leiteinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Hefteinrichtung als Hakenflachnadeln (8) ausgebildet und mit eines festen Anschlag (11) versehen ist, und wobei die einzelnen Hakenflachnadeln (8) durch Rollen oder Schienen (13) zwangsweise nacheinander in die Einnadelstellung gedrückt werden und wobei die Führung und Steuerung der Rollen oder Schienen (13) radial zu» Wickel» stern (2) erfolgt.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hakenflachnadeln (8) nach des Auenadeln durch Gegenrollen oder Schienen (13) in ihrer Ausgangsstellung zurückgeführt werden.
    409884/0746
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daS die Hakenflachnadeln (8) nach des Ausnadeln durch Federeleaente (15) zurückgeführt «erden.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichen (7) mit Gleitaaterial (z. B. Teflon) (10) ausgelegt sind.
    22. toi 1973
    KJ 10/Kr/ke
    A0988A/0746
DE19732334131 1973-07-05 1973-07-05 Vorrichtung zum aufwickeln von warenbahnen Pending DE2334131A1 (de)

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DE19732334131 DE2334131A1 (de) 1973-07-05 1973-07-05 Vorrichtung zum aufwickeln von warenbahnen

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DE2334131A1 true DE2334131A1 (de) 1975-01-23

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DE19732334131 Pending DE2334131A1 (de) 1973-07-05 1973-07-05 Vorrichtung zum aufwickeln von warenbahnen

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DE (1) DE2334131A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2411791A1 (fr) * 1977-12-17 1979-07-13 Scheibler Peltzer & Co Appareil a epingler mecaniquement les tissus a poil

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2411791A1 (fr) * 1977-12-17 1979-07-13 Scheibler Peltzer & Co Appareil a epingler mecaniquement les tissus a poil

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