DE2333763A1 - Blech-einzugsgeraet - Google Patents

Description

Blech-Einzugsgerät

a) Beschreibung;

Die Erfindung bezieht sich auf ein Blech-Einzugsgerät, mit dem man Stahl-Feinblech bis 1,5 mm Dicke und Alu-Blech bis 2,5 mm Dicke einziehen kann.

Darunter wird das Rückgängigmachen einer MaterialStreckung - möglichst bis zur alten Form - verstanden. Häufigster Anwendungsfall ist die Beseitigung von Deformationen, die durch äußere Einwirkungen bei Karosserieblechen entstanden sind.

Um dies zu erreichen, werden u.a. folgende Methoden angewandt:

1. Man erwärmt mittels einer Gas-Gemisch-Flamme eine kleine Fläche (Punkterwärmung) der deformierten Sektion. In dem erwärmten Bereich versucht das Blech, sich auszudehnen. Da es dabei auf die Randzonen mit niedrigerer Temperatur trifft, staucht es sich zusammen. Mittels luft oder eines Kühlmittels, vornehmlich Wasser, wird die erwärmte Stelle abgeschreckt und zieht sich weiter zusammen.

2. Man erhitzt mittels des elektrischen Widerstandes, ähnlich der Punktschweißung, eine kleine Fläche (Punkterwärmung) der deformierten Sektion. Wirkung und Weiterbehandlung entsprechen den Angaben unter 1.

Die Erfindung stützt sich auf die unter 2. beschriebene Methode.

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Bekannt sind Geräte, die wie folgt arbeiten:

Ein Pol wird an irgend einer Stelle des zu richtenden Bleches mittels einer Stromübertragungszange angebracht. Der andere Pol wird mit einer Elektrode von Hand an das deformierte Blech geführt, um so die Punkterwärmung herbeizuführen. Verschiedene Nachteile zeigen sich in der praktischen Anwendung.

Bei diesen Geräten kann die Sekundärspule nicht geschaltet und damit die Stromstärke an der Arbeitselektrode nicht entsprechend den verschiedenen Blechdicken und Gegebenheiten einreguliert werden. Nachteilig ist bei lackierten Blechen, daß die Stelle, an der die Masseklemme angebracht wird, vorher stromleitend durch Entfernen des lackes gemacht werden muß, der dann später wieder aufzubringen ist.

Die Neuerung soll diese Nachteile vermeiden und zwar auf folgende Weise:

In das Gerät ist als Transformator ein E-I-Kera eingebaut, statt eines U-I-Kerns, wie bei den bekannten Geräten.

Mit Hilfe des I-E-Kerns können möglicherweise durch einen eingebauten Schalter auf der Sekundärseite verschiedene Spannungen, z.B. 15, 20 und 25 V abgegriffen werden.

Auf die Stromübertragungszange (Masseklemme) wird ganz verzichtet. Beide Pole sind in einem Handgriff nebeneinander vereinigt. Damit wird einmal ein doppelter Einzugseffekt . erzielt. Zum anderen braucht keine andere Stelle am Blech elektrisch leitend gemacht zu werden, da die einzuziehende Stelle ohnehin metallisch blank sein muß.

Das tragbare Gerät hat zwei Kabel-Aufhängeösen, die den Gebrauch erleichtern, ebenso wie die ordentliche Kabelunterbringung nach der Arbeit.

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Claims (5)

1. Auf der Zeichnung ist die Neuerung dargestellt. Und zwar gibt Abb. 1 den elektrischen Aufbau des Geräts schematisch wieder, Abb. 2 zeigt die vorteilhafte Ausbildung des Handgriffes mit zvrei Elektroden, Abb. 3 die Kabelaufhängeösen.

   3chutzansprüche

   M J Einzugsgerät für Stahl- und Nichteisenbleche, gekennzeichnet dadurch, daß die Punkterwärmung über den elektrischen Widerstand des Materials herbeigeführt wird.
2. 2. Einzugsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Transformator ein E-I-Kern verwendet wird.
3. 3. Einzugsgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Sekundärseite mittels entsprechender Vorrichtungen verschiedene Spannungen je nach der Blechdicke und der gewünschten Leistung abgenommen werden können.
4. 4. Einzugsgerät nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß beide Pole in einem Handgriff zusammen angeordnet sind.
5. 5. Einzugsgerät nach Anspruch 1, 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Kabelaufhängeösen angebracht sind.

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