DE628542C - Schaltung zur Inbetriebnahme eines Wechselrichters - Google Patents
Schaltung zur Inbetriebnahme eines WechselrichtersInfo
- Publication number
- DE628542C DE628542C DEJ45501D DEJ0045501D DE628542C DE 628542 C DE628542 C DE 628542C DE J45501 D DEJ45501 D DE J45501D DE J0045501 D DEJ0045501 D DE J0045501D DE 628542 C DE628542 C DE 628542C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- commissioning
- vessel
- anodes
- discharge vessel
- heating
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02M—APPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
- H02M7/00—Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
- H02M7/42—Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal
- H02M7/44—Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters
- H02M7/445—Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Inverter Devices (AREA)
Description
Es ist bekannt, mit Hilfe gittergesteuerter Gasentladungsgefäße eine Umformung von
Gleichstrom in Ein- oder Mehrphasenwechselstrom vorzunehmen. Im allgemeinen verwen-S
det man bei solchen Anordnungen Entladungsgefäße mit Quecksilberkathode. Hierbei zeigt
es sich als Übelstand, daß bei kaltem Entladungsgefäß die Steuerwirkung der Gitter
eine ganz andere ist als in warmem Zustande, so daß sich bei der Inbetriebnahme Schwierigkeiten
ergeben. Auch bei gewöhnlichen Quecksilberdampfgleichrichtern treten ähnliche Übelstände
bei der Inbetriebnahme auf, wenn das Entladungsgefäß sehr kalt ist. Man hat deshalb
vorgeschlagen, unter dem Entladungsgefäß besondere Heizwiderstände anzuordnen, die vor der Inbetriebnahme das Entladungsgefäß
anwärmen. Eine wirkungsvolle Anwärmung läßt sich damit aber nur bei verhältnismäßig
großer. Einwirkungsdauer der Heizung erzielen. Man hat ferner vorgeschlagen, ein Anheizen dadurch vorzunehmen,
daß man über die Hauptanoden des Entladtmgsgef äßes selbst eine schwächere Entladung
als die betriebsmäßige einleitet, indem man Widerstände zur Herabsetzung der Spannung
am Entladungsgefäß in die Gleichstromzuleitungen einschaltet.
Erfindungsgemäß läßt sich eine besonders wirkungsvolle Anwärmung des Entladungsgefäßes vor der Inbetriebnahme dadurch erreichen,
daß man den in die Gleichstromzuleitungen 'einschaltbaren Widerständen eine solche Lage zum Entladungsgefäß gibt, daß
auch die von ihnen entwickelte Wärme zur Anwärmung des Gefäßes beiträgt, indem man
den Widerstand beispielsweise unterhalb des Entladungsgefäßes anordnet. Die Induktivitäten
des Transformators der Umformungsanordnung sorgen hierbei dafür, daß ohne besondere Hilfsmittel die Belastung der einzelnen
Anoden gleichmäßig ist.
Die der Erfindung entsprechende Anordnung ergibt eine besonders wirkungsvolle Anwärmung
insofern, als sie sich bei gleichzeitiger Ausnutzung der Innenheizung ohne Mehraufwand an Heizstrom zugleich die
Außenheizung nutzbar macht, indem sie die bisher bei der Innenheizung in den Vorschaltwiderständen
verlorengegangene Energie ausnutzt, so daß ohne Mehraufwand an Energie auch ein wesentlich schnelleres Anheizen des
Entladungsgefäßes 'ermöglicht wird.
Insbesondere bei selbsterregten Wechselrichtern, also bei solchen Wechselrichtern, bei
denen die Gitterspannung nicht von einem bereits vorhandenen Wechselstromnetz geliefert
wird, muß man darauf achten, daß, wenn vom Anheizen auf den normalen Wechselrichterbetrieb
übergegangen wird, die Gleichstromzuführung zu den Anoden kurzzeitig unterbrochen wird, da andernfalls sämtliche
Anoden gleichzeitig Strom führen würden. Infolgedessen darf man in diesen Fällen den
in einer der Gleichstromzuleitungen angeordneten Widerstand nicht einfach kurzschließen,
sondern muß einen Umschalter anordnen, durch den der Übergang vom Anheizen auf
normalen Betrieb mit einer kurzzeitigen Stromunterbrechung vorgenommen wird.
Ein Beispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Ein Beispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Ein Entladungsgefäß β mit den beiden Anoden
b1 und b2, der Kathode C1 den beiden
Steuergittern d1 und d? sowie der Ziindelektrode
e ist mit der Kathode mit dem negativen Pol der zugeführten Gleichspannung verbunden,
während die Anoden an den Enden der Primärwicklung / eines Transformators liegen,
in dessen sekundärer. Wicklung s die zu liefernde
Wechselspannung abgenommen wird. Die Mitte der Primärwicklung / dieses Transformators
wird durch einen Umschalter £ entweder über eine Gleichstromdrossielspule h
oder über einen Widerstand/, der unter dem Entladungsgefäß angeordnet ist, mit der Stromspule
des Ziindrelais k und dem positiven Pol der zugeführten Gleichspannung verbunden.
Die Zündung des Entladungsgefäßes wird durch die Zündelektrode £ bewirkt, die durch
eine Magnetspule I in das Quecksilber gezogen wird und durch einen Widerstand m. mit den
Kontakten des Zündrelais k verbunden ist, das den Zündstrom unterbricht, sobald die
HauptenÜaduüg gezündet hat. Da es sich bei der vorliegenden Anordnung um einen selbsterregten
Wechselrichter handelt, ist zwischen den Anoden ein Löschkondensator η angeordnet.
Die Gitterspannungen werden geliefert von einem Gittertransformator O3 dessen Prirohrwicklung
über einen Widerstand ρ an die beiden Anodenzuführungen angeschlossen ist,
während die Enden der sekundären Wicklung über Widerstände q1 und q2 mit den Steuergittern
Φ- und tP und die Mitte dieser Wicklung
über leinen Widerstand r mit der Kathode c verbunden ist.
Zur Inbetriebnahme wird der Umschalter g·
in die untere Stellung gebracht, so daß zunächst ein durch den Widerstand/ begrenzter
Gleichstrom durch das Entladungsgefäß fließt und dieses dadurch vorgewärmt wird. Diese
Anwärmung wird noch durch die von dem Widerstand/ abgegebene Wärme unterstützt.
Darauf wird der Umschalter in die· obere Stellung gebracht, so daß jetzt nach kurzzeitiger
Unterbrechung der Verbindung zwischen den Anoden und der Gleichstromspannung'
der Strom durch die GleichstromdrosselspuleA fließt, worauf der Wechselrichterbetrieb
ohne Schwierigkeiten einsetzt.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Schaltung zur Inbetriebnahme eines Wechselrichters, dadurch gekennzeichnet, daß nach erfolgter Zündung das Einbrennen des Gefäßes von der Gleichstromseite dadurch bewirkt wird, daß sämtliche Anoden gleichzeitig Strom führen und auf einen Widerstand arbeiten, der außerhalb des Gefäßes liegt und das Gefäß erwärmt.
- 2. Schaltung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Umschalter, durch den nach Beendigung der Anwärmung des Entladungsgefäßes vor der Inbetriebnahme der Umformungsanordnung die Gleichstromzuführung zu den Anoden kurzzeitig unterbrochen wird.Hierzu'ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ45501D DE628542C (de) | 1932-10-13 | 1932-10-13 | Schaltung zur Inbetriebnahme eines Wechselrichters |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ45501D DE628542C (de) | 1932-10-13 | 1932-10-13 | Schaltung zur Inbetriebnahme eines Wechselrichters |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE628542C true DE628542C (de) | 1936-04-06 |
Family
ID=7206348
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ45501D Expired DE628542C (de) | 1932-10-13 | 1932-10-13 | Schaltung zur Inbetriebnahme eines Wechselrichters |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE628542C (de) |
-
1932
- 1932-10-13 DE DEJ45501D patent/DE628542C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE708158C (de) | Anordnung zur Umformung von Gleich- in Wechselstrom mittels gittergesteuerter Entladungsgefaesse | |
CH118811A (de) | Schaltungseinrichtung für Zusatztransformatoren. | |
DE628542C (de) | Schaltung zur Inbetriebnahme eines Wechselrichters | |
DE628543C (de) | Gleich- oder Wechselrichteranlage mit mit gemeinsamer Kathode oder getrennten, aber elektrisch miteinander verbundenen Kathoden versehenen Edelgas- oder Metalldampfentladungsstrecken | |
DE624491C (de) | Anordnung zur Spannungsregelung bei der Umformung von Wechselstrom in Gleichstrom oder umgekehrt mittels gittergesteuerter Dampf- oder Gasentladungsstrecken mit Lichtbogenentladung und eindeutiger Stromdurchlassrichtung | |
DE683971C (de) | Mit gittergesterten Dampf- oder Gasentladungsstrecken betriebener Wechselrichter inReihenanordnung | |
DE664286C (de) | Einrichtung zur Umformung elektrischer Energie in Wechselstrom beliebiger Frequenz mit Hilfe steuerbarer Lichtbogenventile | |
AT134503B (de) | Einrichtung zur Umformung von Wechselstrom in Gleichstrom oder umgekehrt mittels gittergesteuerter Entladungsgefäße. | |
DE647008C (de) | Anordnung zur unmittelbaren Umformung von Wechselstrom einer Frequenz in solcher anderer Frequenz | |
DE671186C (de) | Anordnung zur Gittersteuerung von gittergesteuerten Entladungsgefaessen bei der unmittelbar wirkenden Frequenzumformung | |
DE659865C (de) | Anordnung zur Verbesserung der Transformatorausnutzung bei Speisung einer Vielzahl von Gleichstrommotoren aus einem Wechselstromnetz | |
DE267968C (de) | ||
DE637084C (de) | Anordnung zur Gittersteuerung von Dampf- oder Gasentladungsgefaessen | |
DE642523C (de) | Einrichtung zum Anschluss eines ein unter Spannung stehendes Wechselstromnetz mit einem Gleichstromnetz verbindenden, wechselweise als Gleich- und Wechselrichter arbeitenden Gas- oder Dampfentladungsgefaesses an das Gleichstromnetz bei Wechselrichterbetrieb | |
AT138699B (de) | Anordnung zur Umwandlung von Gleichstrom in Wechselstrom mittels eines Umrichters. | |
DE669817C (de) | Anordnung zur Begrenzung von Kurzschlussstroemen bei mit gesteuerten Entladungsstreckn, insbesondere gittergesteuerten Dampf- oder Gasentladungsstrecken, arbeitenden Umformungseinrichtungen | |
DE661974C (de) | Anordnung zur Steuerung von Umrichtern mittels Hilfsentladungsstrecken | |
DE642929C (de) | Anordnung zum Betrieb von mit gittergesteuerten Dampf- oder Gasentladungsstrecken arbeitenden Umformungseinrichtungen | |
DE685162C (de) | Anordnung zur Regelung der Blindleistung in einem Wechselstromnetz | |
DE657384C (de) | Anordnung zum Kommutieren bei Umformungseinrichtungen mit gesteuerten Entladungsstrecken | |
DE652207C (de) | Anordnung zur Gittersteuerung bei Umformungseinrichtungen mit Dampf-oder Gasentladungsgefaessen, insbesondere Umrichtern | |
DE907555C (de) | Anordnung zur Zuendung von Zuendstiftentladungsstrecken | |
DE880168C (de) | Anordnung zur Entlastung der Kontakte bei dreiphasig gespeisten Kontaktgleichrichtern | |
DE702838C (de) | Einrichtung zum Betrieb einer Wechselrichteranlage, bei der mehrere Wechselstromverbraucher an einen und denselben Wechselrichter angeschlossen sind | |
DE663388C (de) | Anordnung zur Verbesserung der Kommutierungsverhaeltnisse bei Umformungseinrichtungen mit gesteuerten Entladungsstrecken |