DE2332600A1 - Flexibler metallschlauch - Google Patents
Flexibler metallschlauchInfo
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- DE2332600A1 DE2332600A1 DE19732332600 DE2332600A DE2332600A1 DE 2332600 A1 DE2332600 A1 DE 2332600A1 DE 19732332600 DE19732332600 DE 19732332600 DE 2332600 A DE2332600 A DE 2332600A DE 2332600 A1 DE2332600 A1 DE 2332600A1
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- metal hose
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L11/00—Hoses, i.e. flexible pipes
- F16L11/14—Hoses, i.e. flexible pipes made of rigid material, e.g. metal or hard plastics
- F16L11/15—Hoses, i.e. flexible pipes made of rigid material, e.g. metal or hard plastics corrugated
Description
Firma HANS SKODOCK; Spezialfabrik für nahtlose Metallschläuche,
3 Hannover 21, Entenfangweg 12
Flexibler Metallschlauch
Die Erfindung bezieht sich auf einen Metallschlauch mit einem ring- oder wendeiförmige Wellen aufweisenden
flexiblen Wellrohr, das mit einer äußeren Umflechtung aus Draht oder Band umgeben ist.
Flexible Metallschläuche dieser Art sind seit langem Stand der Technik. Die Umflechtung des Wellrohres hat
den Zweck, die durch Überdruck im Wellrohr entstehenden Axialkräfte aufzunehmen und auch einen Schutz des üblicherweise
aus sehr dünnem Material hergestellten Wellrohres vor von außen kommenden mechanischen Beanspruchungen
zu schützen. Es ist üblich, die die Umflechtung bildenden Drähte kreuzförmig überlappend unter Winkeln zur
Längsachse des Metallschlauches von etwa 20°- 70 anzuordnen. Man erreicht hierdurch die für eine Biegung des
Metallschlauches notwendige Festigkeit des Verbandes.
Metallschläuche dieser Art unterliegen Wechselbeanspru-
DKS/ig
403883/0162
chungen, wenn die durch den Metallschlauch miteinander
verbundenen Teile Relativbewegung·!! zueinander ausführen und/oder wenn der Druck des durch den Metallschlauch
geförderten Mediums schwankt. Die Dauerfestigkeit dieser Metallschläuche ist folglich begrenzt. Untersuchungen
aufgetretener Dauerbrüche haben ergeben, daß die Ursache hierfür in Kerbeinflüssen zu sehen ist. Durch
Wahl geeigneter Materialpaarungen für das Wellrohr und die Umflechtung und/oder durch die Dichte des Geflechtes
und die beim Wickeln aufgebrachten Kräfte ist es möglich, die Dauerfestigkeit zu verbessern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Dauerfestigkeit
der eingangs beschriebenen Metallschläuche über das bekannte Maß hinaus zu erhöhen, und zwar ohne
durch Materialauswahl oder enge Verarbeitungsvorschriften
bei der Herstellung der Umflechtung beschränkt zu sein. Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß
zwischen dem Wellrohr und der Umflechtung eine flexible Zwischenlage angeordnet ist.
Die Wirksamkeit dieser Lösung ist bemerkenswert gut. Der Grund hierfür liegt nicht darin, daß nur unwesentliche
Verringerung der Flächenpressung zwischen Wellrohr und Umflechtung eintritt, sondern überraschenderweise darin,
daß die an den Kreuzungspunkten der Einzeldrähte der Umflechtung notwendigerweise vorhandenen Verdickungen
bei den Bewegungen des Metallschlauches nicht mehr die kombinierte Axial- und Radialbewegung über die Köpfe
der Wellungen des Wellrohres, sondern nur noch eine reine Axialbewegung ausführen. Es scheint so zu sein, daß
die Kreuzungspunkte der Umflechtung bisher bei der Bewegung verhältnismäßig schlagartig um eine Teilung des Wellrohres
409883/0162
hin- und hergesprungen sind und daß hierin die Hauptursache für die Dauerbrüche gelegen hat. Durch die
erfindungsgemäße Lösung wird diese schlagartige Bewegung ausgeschlossen.
Die Zwischenlage ist in der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung gegenüber dem Wellrohr und der Umflechtung
verschiebbar ausgebildet. Bevorzugt wird weiterhin, daß das Material der Zwischenlage gegenüber
dem Material des Metallrohres und dem der Umflechtung einen niedrigeren Reibungskoeffizienten und/oder gute
Notlaufeigenschaften besitzt.
Die Zwischenlage kann aus einem gewickelten Band bestehen, bei dem vorzugsweise die Oberflächenstruktur, d.h. die
Teilung des Wickels großflächiger ausgebildet ist als die Wellenstruktur bzw. die Teilung des Wellrohres. Das
Material der Zwischenlage kann Metall mit Notlaufeigenschaften oder Kunststoff sein.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert, die einen teilgeschnittenen Abschnitt eines
erfindungsgemäßen Metallschlauches schematisch darstellt.
Der ausschnittsweise dargestellte erfindungsgemäße Metallschlauch
besitzt zur Leitung eines Mediums ein inneres Wellrohr 1 aus Metall, dessen Material tiefe
ring- oder wendelförmige Wellenzüge 2 aufweist. Auf den
Außenkonturen der Wellenzüge 2 stützt sich eine schlauchartige Zwischenlage 3 ab, die aus einem Material besteht,
welches gegenüber dem Wellrohr 1 gute Notlaufeigenschaften besitzt und vor allem eine Oberflächenstruktur aufweist,
welche die Wellenzüge 2 im wesentlichen ohne einen Ver-
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zahnungseffekt umschließt. Die Zwischenlage 3 kann
aus einem relativ breiten Band aus Metall oder einem Kunststoff gewickelt sein. Es ist jedoch auch möglich,
die Zwischenlage 3 als Kunststoffschlauch auszubilden. Hierfür eignen sich polymere Kunststoffe bzw. Kunststoff-Folien.
Die das Wellrohr 1 umhüllende Zwischenlage 3 wird mit einer elastischen Umflechtung aus Draht oder Band
eingeschlossen, welche einerseits die Zwischenlage 3 vor Beschädigungen schützt und andererseits das Wellrohr
1 bei Belastung durch Innendruck abstützt. Da die Zwischenlage 3 auch gegenüber der Metallumflechtung
4 einerseits gute Notlaufeigenschaften und andererseits eine großflächigere Struktur besitzt, kann sich auch
die Umflechtung 4 auf der Zwischenlage 3 relativ ungehindert verschieben, insbesondere bei Biegebeanspruchungen
des Metallschlauches.
Sofern die Zwischenlage 3 aus Kunststoff besteht, werden bei der Materialwahl auch die zu erwartenden Betriebstemperaturen
berücksichtigt. Wird beispielsweise ein Medium mit Temperaturen bis zu 2OO C gefördert, so kann
die Zwischenlage 3 aus Polytetrafluoräthylen bestehen.
Mit einem erfindungsgemäßen Metallschlauch durchgeführte
dynamische Dauerversuche haben gezeigt, daß die Zahl der Lastwechsel bis zum Auftreten von Wellrohrbrüchen aufgrund
der elastischen Zwischenlage 3 bis zum Zehnfachen höher liegt als bisher.
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Claims (9)
- AnsprücheMetallschlauch mit einem ring- oder wendeiförmige Wellen aufweisenden flexiblen inneren Wellrohr, das mit einer äußeren Umflechtung aus Draht oder Band umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Wellrohr (1) und der Umflechtung (4) eine flexible Zwischenlage (3) angeordnet ist.
- 2. Metallschlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenlage (3) gegenüber dem Wellrohr (1) und der Umflechtung (4) verschiebbar ausgebildet ist.
- 3. Metallschlauch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Material der Zwischenlage (3) gegenüber dem Material des Wellrohres (1) und dem der Umflechtung (4) einen niedrigeren Reibungskoeffizienten besitzt.
- 4. Metallschlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Band aus einem Material besteht, welches gegenüber den Werkstoffen des Wellrohres und der Umflechtung gute Notlaufeigenschaften besitzt.
- 5. Metallschlauch nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenlage (3) aus einem gewickelten Band besteht.
- 6. Metallschlauch nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenstruktur der Zwischenlage (3) großflächiger ist als die Wellenstruktur (2) des Wellrohres (1) und die Gewebestruktur der Umflechtung (4).4ÖS883/O162
- 7. Metallschlauch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Band aus Kunststoff besteht.
- 8. Metallschlauch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenlage aus einem Kunststoffschlauch hergestellt ist.
- 9. Metallschlauch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Band aus Metall besteht.409883/0162
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732332600 DE2332600A1 (de) | 1973-06-27 | 1973-06-27 | Flexibler metallschlauch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732332600 DE2332600A1 (de) | 1973-06-27 | 1973-06-27 | Flexibler metallschlauch |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2332600A1 true DE2332600A1 (de) | 1975-01-16 |
Family
ID=5885190
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732332600 Pending DE2332600A1 (de) | 1973-06-27 | 1973-06-27 | Flexibler metallschlauch |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2332600A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3205916A1 (de) * | 1982-02-19 | 1983-09-01 | Gummi-Jäger KG GmbH & Cie, 3000 Hannover | Schlauch |
DE3742195A1 (de) * | 1987-12-12 | 1989-06-22 | Witzenmann Metallschlauchfab | Metallschlauch mit umflechtung |
DE3804208A1 (de) * | 1988-02-11 | 1989-08-24 | Hille & Mueller | Metallschlauchanordnung, insbesondere wickel- oder wellschlauchanordnung fuer kraftfahrzeugabgasleitungen |
DE19531796C1 (de) * | 1995-08-30 | 1997-04-30 | Witzenmann Metallschlauchfab | Flexibles Bauteil aus Metall mit einer Beschichtung |
DE102008049497A1 (de) * | 2008-09-29 | 2010-04-01 | Witzenmann Gmbh | Flexibles Leitungselement mit Knickschutz |
EP3306161A4 (de) * | 2015-05-28 | 2019-01-02 | Mitsubishi Electric Corporation | Flexibles rohr |
-
1973
- 1973-06-27 DE DE19732332600 patent/DE2332600A1/de active Pending
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US10514115B2 (en) | 2015-05-28 | 2019-12-24 | Mitsubishi Electric Corporation | Flexible tube |
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