DE2519492A1 - Flexible, rohrfoermige struktur zur weiterleitung eines fluids und verfahren zu dessen herstellung - Google Patents
Flexible, rohrfoermige struktur zur weiterleitung eines fluids und verfahren zu dessen herstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine rohrförmige Struktur zur Weiterleitung
eines Pluids mit hoher Flexibilität, die Verformungen mit kleinem Krümmungsradius ermöglicht, hoher Impermeabilität
für Gase, insbesondere für Pluorchlorkohlenstoffe, und einer genügenden Widerstandsfähigkeit gegenüber im Inneren
herrschenden Drucken, auch bei hohen Temperaturen; alle diese Merkmale zusammen machen die erfindungsgemäße
Struktur besonders geeignet zur Verwendung in vielen Be-
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triebsanlagen, insbesondere in Kühl- und Konditionieranlagen.
Flexible, rohrförmige Strukturen, die insbesondere zur Verwendung
in den genannten Betriebsanlagen geeignet sind, sind bereits bekannt. Die bekannten Strukturen bestehen im
wesentlichen aus einer ersten, glatten, inneren, rohrförmigen Schicht aus Gummi oder einem thermoplastischen Material,
beispielsweise einem Polyamidharz, und einer Verstärkung für die Innenschicht, die gewöhnlich aus einer
rohrförmigen, geflochtenen Hülle aus Metalldrähten oder Textilgespinsten besteht.
Dem Gummi oder dem Kunstharz der ersten Schicht können besondere
Zusätze beigefügt sein, um einige Eigenschaften der Materialien, nämlich deren Impermeabilität und/oder
Flexibilität zu verbessern.
Die oben beschriebenen rohrförmigen Strukturen haben einige Nachteile, die deren Verwendung in einigen Betriebsanlagen,
beispielsweise in Kühl- und Konditionieranlagen, beschränkt.
Hauptsächlich deswegen, weil sie nicht sehr flexibel, d.h. biegbar sind; da nämlich der im Innern herrschende Betriebsdruck größtenteils von der rohrförmigen Schicht aufgenommen
wird und letztere dem Durchgang von Gasen genügend Widerstand entgegensetzen soll (Impermeabilität), muß sie notwenigerweise
eine beachtliche Dicke aufweisen. Daraus folgt, daß die Biegesteifigkeit der Struktur ziemlich hoch ist und
die Struktur deswegen nur mit großen Krümmungsradien verformt werden kann, wenn man die Spannungen auf der Innenseite
der Schicht innerhalb gewisser Grenzen halten will. Darüber hinaus werden relativ große äußere Kräfte und Drehmomente
benötigt, um die Struktur zu verformen.
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Weiterhin sind die Strukturen teuer und schwer aufgrund der großen Materialmenge pro Längeneinheit, die benötigt wird,
um eine Innenschicht großer Dicke zu erhalten, damit die oben genannten Forderungen (mechanische Widerstandsfähig-,
keit und Impermeabilität) erfüllt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine flexible, rohrförmige Struktur zur Weiterleitung eines Fluids, beispielsweise
eines Gases, insbesondere zur Verwendung bei Gefrier- und Konditionieranlagen, bereitzustellen, welche
die oben genannten Nachteile nicht aufweist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Struktur erfindungsgemäß
im wesentlichen aus einer inneren, rohrförmigen, mit Riffelungen in Form von Vertiefungen und Erhebungen,
die im wesentlichen umfangsmäßig verlaufen, versehenen Schicht, die aus einem deformierbaren Material
besteht und für das Fluid undurchlässig ist, einer rohrförmigen Füllschicht aus einem deformierbaren Material mit
dem sich die Vertiefungen auffüllen und die Erhebungen mit einer vorgegebenen Materialdicke bedecken lassen, und einer
äußeren, rohrförmigen Hülle um die Füllschicht, welche aus Gruppen von miteinander verflochtenen Textilgespinsten oder
Metalldrähten aufgebaut ist, besteht.
Weiterhin liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung der oben genannten rohrförmigen
Struktur bereitzustellen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Verfahren erfindungsgemäß
im wesentlichen aus wenigstens einer ersten Verfahrensstufe, in der um das rohrförmige, mit Elffeiungen
in Form von Vertiefungen und Erhebungen, die im wesentlichen umfangsmäßig verlaufen, versehene Element eine rohr-
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fiJrmige Füllschicht aus einem deformierbaren Material aufgebracht,
um die Vertiefungen auszufüllen, wobei die Dicke der rohrförmigen Füllschacht so ausgewählt ist, daß auf den
Erhebungen eine vorgewählte Materlaidicke aufliegt, und wenigstens einem zweiten Verfahrensschritt/ in dem um die
Füllschicht eine rohrförmige Hülle aufgebracht wird, die
aus Gruppen von miteinander verflochtenen Teztilgespinsten
oder metallischen Drähten aufgebaut ist, besteht,
Me Erfindung wird nun anhand von Ausführungsfcaispielen
sowohl hinsichtlich der Struktur als auch hinsichtlich des Verfahrens und anhand beigefügter- seheznatischer Darstellungen
näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen%
Pig» 1 eine perspektivische Ansicht eines Abschnittes einer erfindungsgemäßen rohrförmigen Struktur,
in welcher der Klarheit wegen die einzelnen Schichten teilweise weggebrochen sind;
Fig* 2 einen Längsschnitt durch die er-findungsgemäße
Struktur und
Fig. 3 Einzelheiten der vorangehenden Figuren, zur Verdeutlichung
weiterer Konstruktionseinzelheiten.
Aus den Piguren ergibt sich, daß die erfindungsgemäße rohrförmige Struktur im wesentlichen aus einer inneren, rohrförmigen,
geriffelten Schicht 1 f einer rohrförmigen Füllschicht
2, mit der die geriffelte Schicht 1 bedeckt werden kann, und einer rohrförmigen Verstärkungsschicht 3, die
dicht auf der darunterliegenden Füllschicht 2 aufliegt, besteht .
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Die rohrförmige Schicht 1 weist im Schnitt viele Vellungen
auf, die von den umfangsmäßig verlaufenden Vertiefungen 4 herrühren und die man dadurch erhalten kann, daß man ein
glattes Rohr mit Hilfe von mehreren ringförmigen Auskehlungen in geeignetem Abstand oder einer durchgehenden helixförmigen
Auskehlung versieht. Wenn auch jede Wellung im Schnitt eine beliebige Form haben kann, so mag sie jedoch
vorteilhaft im wesentlichen aus zwei zylindrischen Wandteilen, nämlich einem in radialer Richtung inneren Abschnitt 5
und einem in radialer Richtung äußeren Abschnitt 6 und Verbindungswänden 7 beliebiger Form, die mit dem Innenabschnitt
5 bzw. dem Außenabschnitt 6 unter geeignetem Krümmungsradius verbunden sind, bestehen.
Die rohrförmige Schicht 1 besteht aus irgendeinem deformierbaren Material mit einer guten Widerstandsfähigkeit bei
geringer Dicke gegenüber dem Durchgang von Gasen (Impermeabilität), insbesondere den in Kühl- und Konditionieranlagen
verwendeten Gasen, wie Fluorchlorkohlenstoffe. Besonders geeignet sind Materialien, die heiß verformt werden können,
beispielsweise thermoplastische Materialien; unter den letztgenannten sind besonders die Polyamidharze hervorzuheben.
Die Füllschicht 2 füllt die Vertiefungen 4 der darunterliegenden rohrförmigen Schicht 1 vollständig aus und bedeckt
mit einer bestimmten Dicke £ den Außenabschnitt 6 der Schicht 1. Sind die Vertiefungen 4 aus vielen voneinander
unabhängigen ringförmigen Vertiefungen aufgebaut, kann man sich die Füllschicht 2 aus vielen voneinander getrennten
Ringen, welche die Vertiefungen 4 ausfüllen und einer kontinuierlichen rohrförmigen Schicht der Dicke £, die mit den
Ringen fest verbunden ist und die Außenabschnitte 6 der rohrförmigen Schicht 1 bedeckt, hergestellt denken; hat man
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es dagegen mit einer einzigen, durchgehenden, helixförmigen Vertiefimg 4 zu tun, kann man sich die Eüllschicht 2
aus einer rohrförmigen Schicht der Dicke js, wie im vorangegangenen
Fall, die mit einer helixförmigen, durchgehenden, in radialer Richtung von der Innenseite der Schicht 2 vorstehenden
Rippe versehen ist, aufgebaut denken.
Das Material, aus dem die Füllschicht 2 hergestellt ist,
kann irgendein deformierbares Material mit guter•mechanischer
Widerstandsfähigkeit sein. Besonder-s eignen sich hierfür
Materialien, die mit Hilfe eines Extrusionsverfahrens
hergestellt werden. Unter letzteren werden natürliche und synthetische Gummis, Elastomere und kompakte oder expandierte
Kunststoffe bevorzugt.
Die Verstärkungsschicht 3 ist aus einer geflochtenen Hülle
aus !Dextilgespinsten oder metallischen Drähten in an sich "bekannter Weise aufgebaut und von dem Typ, der gewöhnlich
als Deckschicht für flexible Schläuche verwendet wird; die Hülle kann aus Gruppen von Gespinsten 8, die zu einer gewünschten
Konfiguration miteinander verflochten sind, hergestellt sein; die Verstärkungsschicht 3 ist in axialer
Richtung mit der darunterliegenden Füllscliicht 2 in der
Weise fest verbunden, daß eine Verschiebung in axialer Richtung zwischen den beiden Schichten 2 und 3 insoweit begrenzt
wird, daß Verschiebungen in axialer Richtung, die zu einem Gleiten der beiden Schichten gegeneinandex" führen
würden, vermieden wird, eine geringe Verschiebung jedoch, die in der Struktur eine hohe Verbiegungsverformbarkeit ergibt,
was im einzelnen noch erklärt wird, möglich ist.
TJm die !Fixierung in axialer Richtung zwischen den beiden
Schichten 2 und 3 zu erhalten, wird die geflochtene Hülle
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auf der äußeren Oberfläche der Füllschicht 2 in der Weise angeordnet, daß zwischen der Oberfläche der Füllschicht 2
und der Innenfläche der Verstärkungsschicht 3 hohe, senk- . recht gerichtete Drucke entstehen, um auf diese Weise tangential
gerichtete Reibungskräfte zu erzeugen, die einer Relativbewegung größeren Ausmaßes zwischen den beiden
Schichten 2 und 3 in axialer Richtung entgegensteht.
Gemäß einer anderen Anordnung, wird der äußeren Oberfläche
der Füllschicht 2 während des noch zu beschreibenden Verfahrens der Struktur eine Form gegeben, die der Gestalt der
Innenfläche der Verstärkungsschicht 3 in hohem Maße entspricht,
so daß eine mechanische Verankerung zwischen den beiden Schichten 2 und 3 erzielt wird; darüber hinaus können
auch richtige Vorsprünge 9 (Fig. 3) herbeigeführt werden,
die von der Schicht 2 vorstehen und durch die Zwischenräume zwischen den verschiedenen Gruppen von Gespinsten 8
der Schicht 3 hindurchführen; in Fig. 3 ist ein Teil der Struktur dargestellt, in der die Befestigung der Schichten
2 und 3 untereinander in der hier beschriebenen Weise erzielt wird.
Es ist von Vorteil, die aus den Schichten 1, 2 und 3 aufgebaute Struktur mit einer rohrförmigen Schutzschicht 10
zu überziehen, welche die einfache Aufgabe hat, zu verhindern, daß von außen angreifende Agentien die darunterliegenden
Schichten 1, 2 und 3»insbesondere die Verstärkungsschicht 3, zerstören können. Das Material, aus dem
die Schicht 10 besteht, kann irgendein Material Bein, welches sich durch eine Schutzwirkung auszeichnet, beispielsweise
ein Kunststoff oder ein Elastomer; die Schicht 10 kann auch einfach durch Anstreichen erzielt werden.
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Im folgenden wird das Betriebsverhalten der beschriebenen Struktur erläutert.
Die Struktur kann dazu verwendet werden, ein Rohrleitungsnetz in irgendeiner Betriebsanlage, beispielsweise einer
Gefrier- oder Konditionieranlage aufzubauen. Erforderlichenfalls kann die erfindungsgemäße Struktur im Rohrleitungsnetz
so verformt bzw. gebogen werden, daß die Struktur einen sehr kleinen Krümmungsradius aufweist. Die Gründe
für die hohe Biegeverformbarkeit der erfindungsgemäßen Struktur werden im folgenden erläutert. Die innere rohrförmige
Schicht 1 setzt einerBiegung keinen relevanten Widerstand entgegen, da sie einerseits relativ dünn ist
und vor allem andererseits die Wellungen aufweist; denn eine Verbiegung der rohrförmigen Schicht 1 wird einfach
durch eine Rotation der Verbindungswände 7 bezüglich der Innenabschnitte 5 und 6 herbeigeführt. Die Füllschicht 2
setzt einer Verbiegung nur einen kleinen Widerstand entgegen, und zwar deswegen, weil sie in den auf den Außenabschnitten
6 der Schicht 1 liegenden Zonen der Dicke £ leicht verfonnbar ist und außerdem nur geringe Veränderungen
in den Ringbereichen (oder den helixförmigen Rippen), welche die Vertiefungen 4 ausfüllen, während der Verbiegung
stattfinden müssen, um die Rotation der Verbindμngswände
zn ermöglichen. Schließlich ist auch die Verstärkungsschicht 3 wegen ihrer aus Gruppen von miteinander verflochtenen
Gespinsten bekanntlich sehr leicht biegeverformbar.
Wenn die Verstärkungsschichten 3 in die erfindungsgemäße Struktur eingebaut wird, erhält sie deren Flexibilität
und behindert die Flexibilität der darunterliegenden Füllschicht 2 aufgrund der geringen axialen Verschiebbarkeit
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zwischen den beiden Schichten 2 und 3 nicht.
Die erfindungsgemäße Struktur erlaubt im Vergleich zu bekannten üblichen Strukturen nicht nur eine höhere Biegeverformbarkeit,
sie kann auch mit Hilfe sehr viel geringerer Kräfte oder Drehmomente gleich stark verbogen werden (gleicher
Krümmungsradius) wie bekannte Strukturen, deren innere rohrförmige Schicht aus einem nicht-geriffelten Kunststoff
besteht.
Darüber hinaus setzt die erfindungsgemäße Struktur dem Durchtritt von Gasen, insbesondere Fluorchlorkohlenstoffe,
einen höheren Widerstand entgegen (Imperaeabilität), so
daß die erfindungsgemäße Struktur besonders geeignet zur Verwendung in Kühl- und Konditionieranlagen ist. Um eine
rohrförmige Schicht 1 mit dem geforderten Widerstand zu erhalten, müssen sehr steife Materialien verwendet werden:
insbesondere dürfen diese Materialien, falls sie aus Kunststoff bestehen, keine erweichenden Agentien enthalten,
wenn man wünscht, daß die Schicht 1 eine genügend hohe Impermeabilität aufweist, um dem Ziel der Erfindung
gerecht zu werden. Falls die Schicht 1 sich durch Impermeabilität auszeichnen soll, ist es evident, sie aus
einem äußerst steifen Material herzustellen; auf der anderen Seite muß solch ein Material, falls es der
Schicht 1 eine genügend hohe Biegeverformbarkeit verleihen soll, geriffelt werden.
Eine glatte rohrförmige Schicht, die aus einem impermeablen
Material aufgebaut ist, würde eine äußerst hohe Biegesteifigkeit aufweisen.
Wie bereits gesagt, weist die Struktur eine äußerst niedrige Biegesteifigkeit und eine äußerst hohe Widerstands-
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fähigkeit gegen im Inneren herrschende Drucke auf. Die Widerstandsfähigkeit
wird durch die Riffelungen in der Schicht 1 und vor allem durch die Füllschicht 2, bzw. durch die
Ringe (oder die helixförmigen Vorsprünge), welche die Vertiefungen 4 ausfüllen und wie richtige "Bandeisen"-Elemente
wirken, die in der Lage sind, den größten Teil der auf die Struktur von den Gasen übertragenen Innendrucken aufzunehmen,
bewirkt.
Die Füllschacht 2 verleiht der Struktur darüber hinaus eine Widerstandsfähigkeit bezüglich axialer Spannungen, so daß
deren axiale Verformbarkeit, die äußerst hoch sein würde, falls nur die geriffelte Schicht 1 vorhanden wäre, beträchtlich
begrenzt wird.
Zwar kann die erfindungsgemäße Struktur nach irgendeinem Verfahren hergestellt werden, vorteilhafterweise wird sie
aber nach folgendem Verfahren hergestellt.
Bin geriffeltes, rohrförmiges Element, welches sich als
Schicht 1 eignet, wird in bekannter Weise hergestellt. Zu diesem Zweck wird ein aus einem Extrusionskopf kommendes,
glattes, rohrförmiges Element in eine Form geführt, die mit mehreren, ringförmigen Vertiefungen (oder einer
helixförmigen Auskehlung) versehen ist, und in Kontakt mit der Oberfläche der Form unter gleichzeitiger Einwirkung
von Druck und Temperatur gebracht. Die oben genannte Herstellung des geriffelten, rohrförmigen Elements findet in
einer kontinuierlichen Weise statt, da die Form axial verschiebbar ist und aus mehreren Sektoren besteht, die miteinander
verbunden werden können und von kontinuierlichen, verformbaren Elementen, beispielsweise Ketten, getragen
werden.
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Ein in dieser Weise hergestelltes geriffeltes, rohrförmiges
Element wird durch einen weiteren Extrusionskopf geführt,
mit dessen Hilfe die Füllschicht 2 aufgebracht wird. Der Extrudierkopf kann eine zylindrische Düse enthalten, durch
welche das geriffelte Element hindurchgeführt wird und der das Material in plastischem Zustand zur Bildung der Füll-Bchicht
2 zugeführt wird. Gleichzeitig kann das geriffelte, rohrförmige Element, solange es sich in der Nähe der Düse
befindet, geführt werden, wobei es durch das Innere eines starren, zur Düse koaxial angeordneten RohreB geführt wird,
welches in Verbindung mit einer Vakuumkammer steht, um eine bessere Haftung des im plastischen Zustand befindlichen
Materials auf der äußeren Oberfläche des geriffelten, rohrförmigen Elements zu erzielen.
Während der beschriebenen Extrudierstufe, kommt das geriffelte,
rohrförmige Element, das zur Herstellung der Schicht 1 gedacht ist, nicht in Kontakt mit der zylindrischen
Oberfläche der Düse; vielmehr ist es von dieser durch die im klassischen Zustand befindliche Materialschicht mit
der Dicke £ (Mg. 2), welche die Füllschicht 2 bildet, getrennt. Da zwischen dem geriffelten, rohrförmigen Element
und der Düsenoberfläche keine Reibung herrscht und sich zwischen beiden die Schicht mit der Dicke £ des im plastischen
Zustand befindlichen Materials befindet, ist zum Hindurchführen des rohrförmigen Elements durch die Düse
nur eine kleine axialgerichtete Kraft notwendig.
Danach wird die Verstärkungsschicht 3 auf der Füllschicht 2 angebracht, wobei die oben erwähnte Struktur durch eine an
sich bekannte Flechtmaschine erzielt wird. Ist das Material, aus dem die Füllschicht 2 besteht, ein vulkanisierbares
Material, beispielsweise Gummi, folgt eine Aushärtstufe
.
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Während dieser Stufe vergrößert sich das vom Material eingenommene
Volumen, so daß das Material in Kontakt mit der Innenfläche der Verstärkungsschicht 3 kommt, wobei es die
aestalt dieser Innenfläche annimmt; auf diese Weise wird eine mechanische Verankerung zwischen den "beiden Schichten
2 und 3 erzielt. Falls gewünscht, kann man auch die Füllschicht 2 zwischen den Zwischenräumen der Gruppen aus Gespinsten
8 (Fig. 3) durchtreten lassen, so daß echte Vorsprünge 9 erzielt werden. Falls notwendig wird schließlich
noch die Schutzschicht 10 (Fig. 2) in "bekannter Weise auf die Struktur aufgebracht.
PATENTANSPRÜCHE:
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Claims (13)
- PATENTANS P.R Ü C H E.J Flexible, rohrförmige Struktur für die Weiterleitung eines Fluids, beispielsweise eines Gases, insbesondere zur Verwendung in Kühl- und Konditionieranlagen, gekennzeichnet durch eine innere rohrförmige, mit Riffelungen (5, 6, 7) in Form von Vertiefungen (4) und Vorsprüngen, die im wesentlichen entlang des Umfange verlaufen, versehenen Schicht (1), die aus einem deformierbaren Material hergestellt ist und für das Fluid undurchlässig ist, eine rohrförmige Füllschicht (2) aus einem deformierbaren Material, mit dem die Vertiefungen (4) ausgefüllt und die Vorsprünge mit einer vorgegebenen Materialdicke (s) bedeckt werden können, und einer äußeren, rohrförmigen Hülle (3), die auf der Füllschicht (2) aufgebracht ist und aus Gruppen von miteinander verflochtenen textlien Fasern (8) oder metallischen Drähten aufgebaut ist.
- 2. Struktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die äußere, rohrförmige Hülle (3) gegen axiale Verschiebungen gegenüber der Füllschicht (2) durch mechanische Verankerung in der Weise gesichert ist, daß eine axiale Verschiebung bezüglich der Füllschicht (2) insoweit verhindert wird, als sie wesentlich größer als die axiale Verschiebung ist, die während einer Biegung der Struktur zwischen den Schichten (3 und 2) stattfindet.509850/0675-H-
- 3. Struktur nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die axiale Fixierung zwischen der Hülle (3) und der Füllschicht (2) durch radial gerichtete Drucke herbeigeführt wird, die durch die elastische Deformation der Hülle (3) oder der Füllschicht (2) oder beider erzeugt werden.'
- 4. Struktur nach Anspruch 2, dadurch gekenn zeichnet , daß die axiale Fixierung 'zwischen der Hülle (3) und der Füllschicht (2) dadurch erzielt wird, daß die äußere Oberfläche der Füllschicht (2) im wesentlichen die gleiche Gestalt wie die Innenfläche der Hülle (3) aufweist.
- 5» Struktur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die axiale Fixierung zwischen der Hülle (3) und der Füllschicht (2) durch Vorsprünge der Füllschicht (2) erzielt wird, die durch das Gespinst (8) der Hülle (3) hindurchtreten.
- 6. Struktur nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (4) der Riffelungen (5» 6, 7) der inneren, rohrförmigen Schicht (1) voneinander getrennte, ringförmige Vertiefungen sind.
- 7. Struktur nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (4) der Riffelungen (5, 6, 7) der inneren, rohrförmigen Schicht (1) aus einer durchgehenden, helixförmigen Vertiefung bestehen.
- 8. Struktur nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schutzschicht (10), die gegen äußere Agentien resiateiit509850/0675ist, auf der Hülle (3) aufgebracht ist.
- 9. Struktur nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Material der inneren, rohrförmigen Schicht ein Polyamidharz ist.
- 10. Struktur nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, .daß das Material der Füllschicht (2) eine Verbindung aus elastomerem Material ist.
- 11. Verfahren zur Herstellung der Struktur nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch wenigstens eine erste Verfahrensstufe, in der um ein rohrförmiges, mit Riffelungen (5, 6, 7) in Form von Vertiefungen (4) und Vorsprüngen, die im wesentlichen umfangsmäßig verlaufen, versehenes Element (1) eine rohrförmige Füllschicht (2) aus einem deformierbaren Material zur Auffüllung der Vertiefungen (4), wobei die Dicke der rohrförmigen Füllschicht (2) so gewählt ist, daß die Vorsprünge mit einer vorgewählten Materialdicke (s) bedeckt werden, aufgebracht wird und in wenigstens einer zweiten Verfahrensstufe die Füllschicht (2) mit einer rohrförmigen Hülle, die aus Gruppen von miteinander verflochtenen textlien Gespinsten (8) oder metallischen Drähten besteht, ummantelt wird.
- 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß in der ersten Verfahrensstufe das rohrförmige Element (1) durch die öffnung einer Düse eines Extrudierkopfes geführt wird, wobei der Durchmesser der Düsenöffnung größer als der äußere Durchmesser des rohrförmigen Elementes (1) ist und Mit-509850/0675tel vorgesehen sind, um das rohrförmige Element (1) koaxial mit der Öffnung der Düse zu halten, während es durch die Öffnung geführt wird.
- 13. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 oder 12, da durch gekennzeichnet', daß die
nach der zweiten Verfahrensstufe erhaltene Struktur einer thermischen Behandlung zur Aushärtung des Materials der Püllschicht (2) unterworfen wird.MK/4HO. LSTABO*?509850/0675
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NL7506290A (nl) | 1975-12-02 |
IT1012858B (it) | 1977-03-10 |
GB1506776A (en) | 1978-04-12 |
FR2273217B1 (de) | 1980-07-04 |
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8141 | Disposal/no request for examination |