DE102008049497A1 - Flexibles Leitungselement mit Knickschutz - Google Patents

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Abstract

Ein flexibles Leitungselement (1), umfassend einen Metallbalg oder einen Metallwellschlauch (2), der von einem Geflecht (3) umgeben ist, wobei das Länge-Durchmesser-Verhältnis, L'/D, des Leitungselements (1) 10 oder mehr beträgt, zeichnet sich dadurch aus, dass außen an dem Leitungselement (1) wenigstens ein Knickschutzelement (3) angeordnet ist, welches lokal ein radiales Aufweiten des Geflechts (3) verhindert.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein flexibles Leitungselement nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, insbesondere zur Verwendung als Druckschlauch in der Klimaanlage eines Kraftfahrzeugs, umfassend einen Metallbalg oder einen Metallwellschlauch, der von einem Geflecht umgeben ist, wobei das Länge-Durchmesser-Verhältnis, L'/D, des Leitungselements 10 oder mehr beträgt.
  • Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 11 zum Schützen eines flexiblen Leitungselements, umfassend einen Metallbalg oder Metallwellschlauch, der von einem Geflecht umgeben ist, wobei das Länge-Durchmesser-Verhältnis, L'/D, des Leitungselements 10 oder mehr beträgt, gegen ein Knicken des Metallbalgs oder Metallwellschlauchs unter dem Geflecht.
  • Aus der europäischen Patentanmeldung 1 927 803 A2 ist ein gattungsgemäßes flexibles Leitungselement für Innendruck beaufschlagte Leitungen bekannt, welches einen inneren, fluiddichten und mit Anschlussteilen versehenen Wellschlauch aus Metall aufweist, der von einem Abstützungselement in Form eines Geflechtsschlauchs aus sich kreuzenden Metalldrähten umgeben ist. Letzterer ist so ausgelegt, dass die axiale Längung des Leitungselements im Innendruck beaufschlagten Betriebszustand verglichen mit dem Ausgangszustand bei Normaldruck weniger als 0,8% beträgt.
  • Im Zuge ihrer bestimmungsgemäßen Verwendung wirkt auf die genannten flexiblen Leitungselemente nicht nur der vorstehend erwähnte Innendruck, sondern eine kombinierte Last aus pulsierender Innendruckbeaufschlagung und räumlichen Bewegungen, welche unter bestimmten Umständen zu einem Versagen des flexiblen Leitungselements im Betrieb führen kann.
  • 1 zeigt schematisch ein vorbekanntes flexibles Leitungselement, welches als Ganzes mit dem Bezugszeichen 1 versehen ist. Das flexible Leitungselement 1 umfasst einen Metallbalg oder Metallwellschlauch 2 (vgl. 2b), nachfolgend verallgemeinernd auch als Innenschlauch bezeichnet, der von einem Geflechtschlauch 3 umgeben ist. In den Darstellungen gemäß 1 und 2a ist nur der Geflechtschlauch 3, nicht jedoch der innenliegende Metallbalg bzw. Metallwellschlauch zu erkennen.
  • Das flexible Leitungselement 1 weist an seinen Enden jeweils ein Anschlussteil 4, 5 auf, welche zum Anschließen des flexiblen Leitungselements 1 an weitere Komponenten beispielsweise in der Klimaanlage eines Kraftfahrzeugs oder in einer Wasserlöschanlage dienen. Weiterhin dienen die Anschlussteile 4, 5 zum Festlegen des Geflechtsschlauchs 3 auf dem Metallbalg oder Metallwellschlauch 2.
  • Typischerweise ist das flexible Leitungselement 1 bei Bezugszeichen 6 an einem seiner Enden mehr oder weniger starr befestigt, während sein anderes Ende diesbezüglich Relativbewegungen in insbesondere allen drei Raumrichtungen X, Y, Z ausführt. Hierzu kommt noch eine Druckbelastung, die bei typischen Anwendungen bis zu 200 bar mit Druckschwankungen Δp von 10 bar bis 150 bar betragen kann.
  • Das Geflecht 3 dient dazu, eine übermäßige Längung des Wellschlauchs 2 zu verhindern. Zum Schutz vor Verschleiß kann darüber hinaus zwischen dem Geflecht 3 und dem Wellschlauch 2 noch eine hier nicht dargestellte Zwischenlage vorhanden sein, insbesondere aus Silikon. Die Nennweite des Wellschlauchs kann zwischen 3 mm und 350 mm betragen.
  • Unter der beschriebenen kombinierten Last aus Druck und Bewegung kann es zur Zerstörung des flexiblen Leitungselements kommen, wenn sich Bewegungen lokalisieren können. Voraussetzung dafür ist eine lokale radiale Aufweitung des Geflechts.
  • Ein erster Versagensmodus ist schematisch in 2a dargestellt, wo es bei den Bezugszeichen 7 und 8 jeweils zur Ausbildung eines Gelenks gekommen ist, was regelmäßig zu einem vorzeitigen Ermüdungsbruch der Bauteile in diesem Bereich führt.
  • 2b zeigt einen weiteren Versagensmodus, der mit einem Ausknicken des Metallbalgs oder Metallwellschlauchs 2 unter dem Geflecht 3 einhergeht.
  • Der Erfindung liegt angesichts dieser Nachteile des Standes der Technik die Aufgabe zugrunde, ein flexibles Leitungselement der eingangs genannten Art dahingehend weiterzuentwickeln, dass das Leitungselement vor Beschädigungen durch Knicken geschützt ist.
  • Weiterhin liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, mit dessen Hilfe sich insbesondere bereits vorhandene flexible Leitungselemente der eingangs genannten Art auch nachträglich gegen Beschädigung durch Knicken schützen lassen.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe mittels eines flexiblen Leitungselements mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie mittels eines Verfahrens mit den Merkmalen des Patentanspruchs 11.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind jeweils Gegenstand von Unteransprüchen, deren Wortlaut hiermit durch ausdrückliche Bezugnahme in die Beschreibung aufgenommen wird, um unnötige Textwiederholungen zu vermeiden.
  • Erfindungsgemäß ist ein flexibles Leitungselement, umfassend einen Metallbalg oder einen Metallwellschlauch, der von einem Geflecht umgeben ist, wobei das Länge-Durchmesser-Verhältnis, L'/D, des Leitungselements 10 oder mehr beträgt, dadurch gekennzeichnet, dass außen an dem Leitungselement wenigstens ein Knickschutzelement angeordnet ist, welches lokal ein radiales Aufweiten des Geflechts verhindert.
  • Entsprechend ist ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Schützen eines flexiblen Leitungselements, umfassend einen Metallbalg oder Metallwellschlauch, der von einem Geflecht umgeben ist, wobei das Länge-Durchmesser-Verhältnis, L'/D, des Leitungselements 10 oder mehr beträgt, gegen ein Knicken des Metallbalgs oder Metallwellschlauchs unter dem Geflecht dadurch gekennzeichnet, dass außen an dem Leitungselement lokal wenigstens ein Knickschutzelement angebracht wird, um ein radiales Aufweiten des Geflechts zu verhindern.
  • Die Anmelderin hat erkannt, dass eine wesentliche Voraussetzung für das beschriebene Knicken herkömmlicher flexibler Leitungselemente der eingangs genannten Art eine zumindest lokale, radiale Aufweitung des Geflechts ist. Zwar kann einer solchen Aufweitung durch eine entsprechende Geflechtsvorspannung und/oder einen relativ kleinen Umflechtungswinkel entgegengewirkt werden, allerdings sind solche Maßnahmen vor allem bei großen Nennweiten und/oder flexiblen Metallbälgen bzw. Metallwellschläuchen nicht ausreichend, um ein Knicken sicher zu vermeiden.
  • Daher schlägt die Anmelderin vorliegend vor, von außen an dem Leitungselement, das heißt an oder auf dem Geflecht wenigstens ein Knickschutzelement derart anzuordnen, dass die beschriebene radiale Aufweitung des Geflechts lokal verhindert wird.
  • Ein derartiges Knickschutzelement erhöht denjenigen Druck, der zum Knicken von umflochtenen Metallbälgen bzw. Metallwellschläuchen erforderlich ist (so genannter Knickdruck), und führt damit zu einer Erhöhung des möglichen Einsatzdruckes und der Verformbarkeit des flexiblen Leitungselements.
  • Durch Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens lassen sich auch bereits bestehende flexible Leitungselemente der eingangs genannten Art nachträglich gegen eine Beschädigung durch Knicken schützen, indem von außen an dem Leitungselement, d. h. an oder auf dem Geflecht lokal wenigstens ein Knickschutzelement angebracht wird, um eine radiale Aufweitung des Geflechts zu verhindern.
  • Das Knickschutzelement ist vorzugsweise ringförmig ausgeführt und kann stoff-, form- und/oder kraftschlüssig auf dem flexiblen Leitungselement bzw. dem Geflecht angebracht werden.
  • Effektiv verringert das Knickschutzelement die für das Knicken relevante freie Länge des flexiblen Leitungselements, was zu der bereits erwähnten Erhöhung des Knickdrucks führt.
  • Bei symmetrischer Anordnung einer Anzahl n an Knickschutzelementen, n = 1, 2, 3, ..., auf einem flexiblen Leitungselement der ursprünglichen freien Länge L' gilt für die Abstände Ii der Knickschutzelemente untereinander bzw. von den Enden des flexiblen Leitungselements: Ii = L'/(n + 1), i = 1, ..., n + 1.
  • Funktionell äquivalent zu der beschriebenen Anordnung von Knickschutzelementen ist eine Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung, bei der relativ kurze, umflochtene Balg- oder Wellschlauchsegmente miteinander verbunden werden, welche jeweils eine hinreichend kurze Länge entsprechend dem obigen Abstand Ii aufweisen, so dass ein Knicken der einzelnen Segmente von vornherein auszuschließen ist. Die Segmente ergeben dann in ihrer Gesamtheit wiederum ein flexibles Leitungselement insbesondere mit der oben genannten freien Länge L'.
  • Eine Weiterbildung des erfindungsgemäßen flexiblen Leitungselements sieht vor, dass das Knickschutzelement als geschlitzter Ring ausgeführt und auf das flexible Leitungselement bzw. das Geflecht aufgeschoben und aufgepresst ist.
  • Vorteilhafterweise wird der Schlitz bei der vorstehend beschriebenen Ausführung des Knickschutzelements nach dem Aufpressen stoffschlüssig geschlossen.
  • Nach einer anderen Weiterbildung des erfindungsgemäßen flexiblen Leitungselements weist das Knickschutzelement eine innere Kontur auf, die formschlüssig in eine Wellung des Metallbalgs bzw. Metallwellschlauchs eingreift, so dass das Knickschutzelement insbesondere in axialer Richtung des flexiblen Leitungselements fixiert ist. Auch eine komplementäre Ausgestaltung ist möglich, bei der der Innenschlauch mit einem Wellenberg in eine umlaufende Ausnehmung an der Innenseite des Knickschutzelements eingreift.
  • Nach einer wieder anderen Weiterbildung des erfindungsgemäßen flexiblen Leitungselements kann das Knickschutzelement als ungeteilter Ring ausgeführt sein, welcher in Längsrichtung der Anordnung über das flexible Leitungselement geschoben wird.
  • Wie bereits erwähnt, kann das Knickschutzelement stoffschlüssig, vorzugsweise durch Löten, mit dem Geflecht verbunden sein.
  • Eine andere Weiterbildung des erfindungsgemäßen flexiblen Leitungselements sieht schließlich vor, dass das Knickschutzelement bereits in das Geflecht integriert, beispielsweise eingeflochten ist.
  • Im Zuge einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist die Verwendung von Knickschutzelementen, die als geschlitzte Ringe ausgeführt sind, besonders vorteilhaft, da es auf diese Weise möglich ist, die Knickschutzelemente seitlich auf ein bereits verbautes, herkömmliches flexibles Leitungselement aufzuschieben, um dieses vor einer Beschädigung durch Knicken zu schützen, ohne es zuvor ausbauen zu müssen.
  • Das erfindungsgemäße flexible Leitungselement eignet sich insbesondere als Druckschlauch in einer Klimaanlage für ein Kraftfahrzeug. Eine andere bevorzugte Verwendung des erfindungsgemäßen flexiblen Leitungselements betrifft den Einsatz als industrieller Druckschlauch, zum Beispiel in Wasserlöschanlagen.
  • Bei allen Ausführungen des erfindungsgemäßen flexiblen Leitungselements ist der Innenschlauch, das heißt der Metallbalg bzw. Metallwellschlauch gewellt oder hydraulisch geformt und in der Regel nicht mehrwandig ausgebildet. Es ergibt sich so ein flexibles Element mit hoher Biegbarkeit, welches in Verbindung mit den Knickschutzelementen der vorliegenden Erfindung besonders enge Einbauradien ermöglicht.
  • Wie sich bereits aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, können die Knickschutzelemente entweder zusammen mit einem (erfindungsgemäßen) flexiblen Leitungselement ausgeliefert oder bei bestehenden Leitungselementen nachgerüstet werden.
  • Für das Knickschutzelement ist grundsätzlich keine Mindestbreite erforderlich, so dass bei entsprechender Verwendung bereits ein einfacher Draht zum Erreichen des erfindungsgemäßen Erfolgs ausreichen kann.
  • Insbesondere bei einer Verwendung mehrerer Knickschutzelemente werden diese vorzugsweise an Stellen größter Krümmung des eingebauten bzw. einzubauenden flexiblen Leitungselements angeordnet. Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass die Knickschutzelemente derart angeordnet werden, dass sie mögliche Beschädigungspositionen des flexiblen Leitungselements, beispielsweise Stellen größter Krümmung, gerade eingrenzen.
  • Weitere Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung.
  • 1 zeigt schematisch eine typische Einbau- und Belastungssituation für ein herkömmliches flexibles Leitungselement;
  • 2a zeigt schematisch einen ersten Versagungsmodus des vorbekannten flexiblen Leitungselements gemäß 1;
  • 2b zeigt schematisch einen zweiten Versagensmodus des vorbekannten flexiblen Leitungselements gemäß 1;
  • 3 zeigt schematisch eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen flexiblen Leitungselements mit einer Anzahl von Knickschutzelementen;
  • 4 zeigt schematisch eine Querschnittsansicht einer ersten Ausgestaltung des Knickschutzelements;
  • 5 zeigt schematisch eine Querschnittsansicht einer zweiten Ausgestaltung des Knickschutzelements; und
  • 6 zeigt ausschnittsweise einen Längsschnitt durch eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen flexiblen Leitungselements.
  • 3 zeigt eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen flexiblen Leitungselements 1 mit Nennweite D, wobei unter Bezugnahme auf die 1, 2a und 2b gleiche bzw. gleichwirkende Elemente mit jeweils denselben Bezugszeichen versehen sind.
  • Das flexible Leitungselement 1 gemäß 3 einschließlich der Anschlussteile 4, 5 hat eine Gesamtlänge L und eine freie L', L > L'. Die freie Länge L' bezeichnet denjenigen Abschnitt des flexiblen Leitungselements 1, in dem Bewegungen des Geflechts 3 auftreten können, welche zu einer Beschädigung des flexiblen Leitungselements 1 gemäß den anhand von 2a und 2b beschriebenen Versagungsmodi führen können. Für das gezeigte flexible Leitungselement 1 beträgt das Verhältnis von freier Länge L' zur Nennweite D mehr als 10, d. h. L'/D > 10.
  • Auf dem erfindungsgemäßen flexiblen Leitungselement 1 sind außen an bzw. auf dem Geflecht 3 eine Anzahl von Knickschutzelementen 9 angebracht. Diese umgeben das flexible Leitungselement 1 bzw. das Geflecht 3 straff anliegend nach Art eines Rings und verhindern lokal ein radiales Aufweiten des Geflechts 3, welches die wesentliche Ursache für Beschädigungen des flexiblen Leitungselements 1 gemäß den 2a und 2b darstellt.
  • Vorliegend sind die Knickschutzelemente 9 derart auf dem Geflecht 3 angeordnet, dass der Abstand der Knickschutzelemente 9 untereinander gerade dem Abstand des jeweiligen Knickschutzelements 9 von dem benachbarten Ende des Leitungselements 1, d. h. dem entsprechenden Anschlussteil 4, 5 entspricht und jeweils Ii beträgt. Eine solche Anordnung lässt sich auch als „symmetrische Anordnung” der Knickschutzelemente 9 bezeichnen, und es gilt der formelmäßige Zusammenhang: Ii = L'/(n + 1), wobei n die Anzahl der verwendeten Knickschutzelemente 9 bezeichnet (i = 1, ..., n + 1).
  • Wie bereits ausgeführt, sind die Knickschutzelemente 9 dazu vorgesehen, lokal ein radiales Aufweiten des Geflechts 3 zu verhindern. Zu diesem Zweck sind die Knickschutzelemente 9 vorzugsweise ringförmig ausgeführt und stoff-, form- oder kraftschlüssig auf dem flexiblen Leitungselement 1 befestigt. Durch die Knickschutzelemente 9 wird die für das Knicken relevante freie Länge des Leitungselements 1 von dem ursprünglichen Wert L' auf den Wert Ii verringert, wodurch sich der für eine Beschädigung erforderliche Knickdruck erhöht.
  • Wie der Fachmann erkennt, ist die vorliegende Erfindung keinesfalls auf die in 3 gezeigte symmetrische Anordnung der Knickschutzelemente 9 beschränkt. Grundsätzlich kann eine beliebige Anzahl von Knickschutzelementen 9 an quasi beliebigen Positionen auf dem flexiblen Leitungselement 1 zum Einsatz kommen.
  • 4 zeigt schematisch einen Querschnitt durch das flexible Leitungselement 1 gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung auf Höhe eines Knickschutzelements 9.
  • Letzteres ist vorliegend als einstückig-geschlossener Ring ausgeführt, welcher auf das Geflecht 3 geschoben wird, und zu diesem Zweck zunächst einen Innendurchmesser d aufweist, für den gilt: d > D, wenn D den Außendurchmesser des flexiblen Leitungselements 1 (hier einschließlich Geflechtummantelung gemäß 3) bezeichnet. Anschließend wird das Knickschutzelement 9 beispielsweise durch Verpressen gemäß den radial nach innen gerichteten Pfeilen V in 4 auf dem Geflecht 3 fixiert. Zusätzlich oder alternativ zu der beschriebenen kraftschlüssigen Fixierung des Knickschutzelements 9 auf dem Geflecht 3 ist jedoch auch eine stoff- und/oder formschlüssige Fixierung möglich, worauf weiter unten noch genauer eingegangen wird.
  • Das Knickschutzelement 9 besteht vorzugsweise aus einem metallischen Werkstoff, so dass es einerseits die bei der vorstehend beschriebenen Fixie rung geforderte Duktilität und andererseits die bei vielen Anwendungen erforderliche Temperatur- und Witterungsbeständigkeit aufweist.
  • In 5 ist eine alternative Ausgestaltung des ringförmigen Knickschutzelements 9 aus 4 dargestellt, welches nicht einstückig-geschlossen ausgeführt ist, sondern bei Bezugszeichen 10 einen Schlitz aufweist. Nach Aufbringen auf das Geflecht 3 kann das in 5 dargestellte Knickschutzelement 9 somit durch Schließen des Rings in Richtung des Doppelpfeils S auf dem Geflecht 3 fixiert werden.
  • Es ist in diesem Zusammenhang auch möglich, die Breite des Schlitzes 10 derart zu wählen, dass das Knickschutzelement 9 in seinem geöffneten Zustand von der Seite her auf das flexible Leitungselement 1 bzw. das Geflecht 3 aufbringbar ist, woraufhin dann das bereits beschriebene Fixieren auf dem Geflecht 3 durch Schließen in Richtung des Doppelpfeils S erfolgt.
  • 6 zeigt im Längsschnitt eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen flexiblen Leitungselements 1, insbesondere des Knickschutzelements 9. Dieses weist auf seiner Innenseite eine besondere Formgebung seiner Innenkontur in Form eines umlaufenden Vorsprungs 11 auf, welcher im verpressten Zustand des Knickschutzelements 9 zumindest teilweise formschlüssig in eine Wellung (Wellental) 12 des Wellschlauchs 2 eingreift und auf diese Weise das Geflecht 3 lokal festlegt. Bezugszeichen LA bezeichnet die Längsachse des flexiblen Leitungselements 1.
  • Die durch die vorliegende Erfindung erreichbare Erhöhung des Knickdrucks vergrößert das Einsatzgebiet bestehender flexibler Leitungselemente, insbesondere durch „Nachrüsten” der beschriebenen Knickschutzelemente. Weiterhin wird auch der Einsatz weicherer Innenschläuche ermöglicht, was eine höhere Flexibilität im Einsatz und/oder eine Verringerung der Baulänge ermöglicht.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1927803 A2 [0003]

Claims (16)

  1. Flexibles Leitungselement (1), umfassend einen Metallbalg oder einen Metallwellschlauch (2), der von einem Geflecht (3) umgeben ist, wobei das Länge-Durchmesser-Verhältnis, L'/D, des Leitungselements (1) 10 oder mehr beträgt, dadurch gekennzeichnet, dass außen an dem Leitungselement (1) wenigstens ein Knickschutzelement (9) angeordnet ist, welches lokal ein radiales Aufweiten des Geflechts (3) verhindert.
  2. Flexibles Leitungselement (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Geflecht (3) und Metallbalg oder Metallwellschlauch (2) wenigstens eine Zwischenlage vorgesehen ist, insbesondere in Form eines Schutzschlauchs aus Silikon oder dergleichen.
  3. Flexibles Leitungselement (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Knickschutzelement (9) ringförmig ausgeführt ist, insbesondere als quer zu seinem Umfang geschlitzter Ring.
  4. Flexibles Leitungselement (1) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Knickschutzelement (9) stoffschlüssig an dem Leitungselement (1) festgelegt ist, insbesondere durch Löten.
  5. Flexibles Leitungselement (1) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Knickschutzelement (9) kraftschlüssig an dem Leitungselement (1) festgelegt ist.
  6. Flexibles Leitungselement (1) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Knickschutzelement (9) formschlüssig an dem Leitungselement (1) festgelegt ist.
  7. Flexibles Leitungselement (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Knickschutzelement (9) eine insbesondere vorspringende Innenkontur (11) aufweist, welche mit einer komplementären Wellungsstruktur (12) des Metallbalgs oder Metallwellschlauchs (2) formschlüssig zusammenwirkt.
  8. Flexibles Leitungselement (1) nach zumindest Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Knickschutzelement (9) auf das Leitungselement (1) aufgeschoben und aufgepresst ist.
  9. Flexibles Leitungselement (1) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Knickschutzelement (9) in das Geflecht (3) integriert ist, insbesondere eingeflochten.
  10. Flexibles Leitungselement (1) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch eine Anzahl n, n = 1, 2, 3, ..., insbesondere n = 2, an Knickschutzelementen (9), wobei die Knickschutzelemente (9) bei folgenden Positionen Ii, i = 1, ..., n + 1, längs der freien Länge L' des Leitungselements (1) angeordnet sind: Ii = L'/(n + 1).
  11. Verfahren zum Schützen eines flexiblen Leitungselements (1), umfassend einen Metallbalg oder Metallwellschlauch (2), der von einem Geflecht (3) umgeben ist, wobei das Länge-Durchmesser-Verhältnis, L'/D, des Leitungselements (1) 10 oder mehr beträgt, gegen ein Knicken des Metallbalgs oder Metallwellschlauchs (2) unter dem Geflecht (3), dadurch gekennzeichnet, dass außen an dem Leitungselement (1) lokal wenigstens ein Knickschutzelement (9) angebracht wird, um ein radiales Aufweiten des Geflechts (3) zu verhindern.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein ringförmig-geschlossenes Knickschutzelement (9) in Längsrichtung des Leitungselements (1) auf dieses aufgeschoben und anschließend lokal daran fixiert wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein ringförmiges, geschlitztes Knickschutzelement (9) insbesondere seitlich mit dem Schlitz (10) auf das Leitungselement (1) aufgeschoben und anschließend lokal daran fixiert wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz (10) nach dem Fixieren stoffschlüssig verschlossen wird.
  15. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Knickschutzelement (9) mittels Kraftschluss, insbesondere Aufpressen, Formschluss und/oder Stoffschluss, insbesondere Löten, an dem flexiblen Leitungselement (1) fixiert wird.
  16. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anzahl n, n = 1, 2, 3, ..., insbesondere n = 2, an Knickschutzelementen (9) bei folgenden Positionen Ii, i = 1, ..., n + 1, längs der freien Länge L' des Leitungselements (1) angeordnet wird: Ii = L'/(n + 1).
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WO2014169400A2 (es) 2013-04-16 2014-10-23 New Tech Copper Spa Sistema de válvulas burbujeadoras de aire en celdas de electrólisis, que disminuyen las perdidas de producción por roturas o daños físicos de las mismas; y procedimiento su de operación

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