DE2332306A1 - Kindernahrungsflasche - Google Patents
KindernahrungsflascheInfo
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Description
Düsseldorf, den 25. Juni 1973 Pl/R
Reg.-Nr. 2351/52
LEWIS WOOLF GRIPTIGHT LIMITED
, Oakfield Road Selly Oak, Birmingham / ENGLAND
Kindernahrungsflasche
Zusatzanmeldung zur Patentanmeldung P 21 09 743.8
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kindernahrungsflasche,
bestehend aus einer Flasche für Flüssignahrung und einem an dieser zu befestigenden Sauger sowie einer lösbaren Saugerkappe,
die den Sauger umgibt, und mit einem Verschluß, der vor Gebrauch das Innere der Flasche vom Sauger trennt.
Eine Kindernahrungsflasche dieser Art wurde in der Patentanmeldung
P 21 09 743.8 beschrieben. Dabei handelt es sich um eine Kindernahrungflasche, bestehend aus einer Flasche für
Flüssignahrung mit einer von einer Sitzfläche umgebenen öffnung und einem mit einer öffnung versehenen, elastischen .
Sauger, der mittels eines Flanschabschnittes an der Sitzfläche anliegt und am Behälter derart befestigt ist, daß sich
eine die Flüssigkeit darin haltenden Dichtung ergibt, wobei vorgeschlagen wurde, daß sie eine entfernbare, den Sauger
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umgebende Saugerkappe erhalten soll, die einen ringförmigen, inneren Abschnitt, der an einem weiteren Teil des Saugers
anliegt, aufweist, um eine weitere Dichtung für den Anschluß des Saugers zu bilden, und einen Verschluß besitzt, der
das Innere der Flasche gegen das Innere des Saugers abdichtet und im Innern des Saugers durch Reibung geschlossen ist,
jedoch durch Betätigung der Saugerkappe zum Entfernen der Richtung aus ihrer Dichtungsstellung verschiebbar ist, wobei
diese Betätigung ausführbar ist, während die Saugerkappe den Sauger bedeckt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kindernahrungsflasche der vorstehend beschriebenen Art zu
verbessern. Dies wird dadurch erreicht, daß die öffnung der Flasche einen inneren Vorsprung aufweist, und daß der Verschluß
mit zwei axial beabstandeten Vorwölbungen ausgeführt ist, die sich nach Lösung des Verschlusses aus seiner Dichtungsstellung
beidseitig des Vorsprunges derart befinden, daß sie in der Flasche die Bewegung des Verschlusses begrenzen,
dessen Form in dieser Lage eine im wesentlichen freie Flüssigkeitsströmung aus der Flasche in den Sauger gestattet.
Zur weiteren Veranschaulichung der Erfindung wird auf die zeichnungsgemäßen Ausführungsbeispiele Bezug genommen. In
den Zeichnungen zeigen:
Figur 1 einen vergrößerten Querschnitt eines Teiles einer Nahrungsflasche im geschlossenen und abgedichteten
Zustand,
Figur 2 eine weitere Darstellung der Flasche in einer Zwischenlage
bei der Vorbereitung zum Gebrauch,
Figur 3 einen Querschnitt der Flasche im Gebrauchszustand, wobei jedoch eine andere Verschlußform gewählt
wurde und
Figuren 4 und 5 Querschnitte entsprechend der Linie c-c
der Figur 3 zweier anderer Ausführungsformen.
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Die dargestellte Kindernahrungsflasche soll insbesondere
dem einmaligen Gebrauch dienen und ist demgemäß aus wenig
aufwendigem Material, wie zum Beispiel aus Kunststoff, hergestellt .
Die eigentliche Flasche 10 dient der Aufnahme der flüssigen
Nahrung, wie beispielsweise Milch oder eine Mischung von Milch mit anderen Stoffen. Die Flasche besitzt eine Öffnung 11, deren
eine Seite 12 kegelstumpfförmig ist. Innerhalb der Öffnung 11 ist eine ringförmige Fläche 15 zur Mitte der Flasche hin gerichtet,
die sich mit einer Fläche IU derart schneidet, daß eine spitzwinklige Kante 16 entsteht, wodurch der Vorsprung
13 gebildet wird.
Die äußere kegelstumpfförmige Fläche 12 der Flasche steht im
Eingriff mit dem komplementär gestalteten Flansch 17 des elastischen Saugers 18. Der Sauger 18 ist weiterhin mit einem
verdickten Endabschnitt ausgebildet und an der Stelle 19 mit einer Öffnung versehen.
Ein Befestigungsring 20 umgibt den Saugerflansch 17 und ist in
geeigneter Weise mit der Flasche 10 verbunden, so daß der Sauger in dichtendem Eingriff an der Fläche 12 gehalten wird,
um Undichtigkeiten zwischen Sauger und Flasche zu verhindern.
Der Befestigungsring 20 ist im Bereich seiner kleineren Öffnung,
mit einer ringförmigen Aussparung von im wesentlichen keilkreisförmiger Form vorgesehen, während der Sauger 18 eine
im Querschnitt ähnlich gestaltete Einschnürung 22 besitzt. Die Einschnürung 22 befindet sich an der Obergangsstelle des
Flansches 17 mit dem übrigen Teil des Saugers 18.
Mit den Aussparungen 21 und 22 steht ein Bördelrand 23 in Verbindung,
der am offenen Ende der napfförmigen Saugerkappe 2H
vorgesehen ist. Der Bördelrand 23 hat einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt und steht mit den beiden Aussparungen
21 und 22, die ihn im wesentlichen umgeben, im Eingriff.
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Die Saugerkappe 24 besteht aus einem festen Werkstoff, wie zum Beispiel aus Aluminium, und schützt den Sauger nicht nur gegen
Beschädigung, sondern auch gegen Verunreinigungen, Der Sauger dient darüber hinaus der Bildung einer Dichtungsfläche, die im
Eingriff mit dem Inneren der Kappe 24 an der Stelle 25 steht; weiterhin wird die den Sauger umgebende Umhüllung abgedichtet.
Die in der Flasche 10 befindliche Flüssigkeit kann nicht in das Innere des Saugers gelangen, wenn der Zustand gemäß Figur 1
besteht, weil der Verschluß 26 im Eingriff mit dem Sauger 18 steht. Dieser Verschluß hat die Form eines mit Flanschen versehenen
Hohlstopfens, dessen Inneres in Richtung auf die Flasche
10 offen ist. Bei der Ausführungsform gemäß Figur 3 wurde
jedoch ein ähnlicherßtopfen verwendet, obgleich das Innere hierbei in Richtung auf den Sauger offen ist.
Der Stopfen besitzt eine im wesentliche zylindrische Form mit drei axial beabstandeten Flanschen 27, 28 und 29, Der Flansch
2 7 ist ein Zylinderring und liegt in der Stellung gemäß Figur am Sauger 18 in einem Bereich in Nähe der Aussparung 22 an.
Der Sauger ist zwischen dem Flansch 27 und dem Bördelrand 23 durch die Saugerkappe 24 zuverlässig eingefaßt. Dies bildet
eine Abdichtung gegen das Eindringen von Flüssigkeit aus dem Inneren der Flasche 10 in das Innere des Saugers 18. Der Endabschnitt
des Stopfens greift jedoch in den Sauger im Bereich 25 ein, in welchem die Saugerkappe den Sauger umschließt. Die
miteinander im Eingriff stehenden Abschnitte des Saugers und des Stopfens sind mit 30 bezeichnet.
Der Flansch 28 des Stopfens 26 hat die Gestalt einer flexibelen, nicht kreisförmig ausgeführten Schürze. Die Figuren 4 und 5
zeigen wahlweise Ausführungsformen dieses Flansches 28. Bei
Figur 4 erkennt man vier gleichmäßig beabstandete Abflachungen 31, während Figur 5 vier gleichmäßig beabstandete, rechteckige
Ausschnitte 32 erkennen läßt. Der dritte Flansch 29 des Stopfens 26 steht mit der Kante 16 der öffnung 11 der Flasche 10
im Eingriff.
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Figur 2 zeigt die Betätigung der Saugerkappe 24, um den Verschlußstopfen
26 ins Innere der Flasche 10 verschieben zu können. In einem ersten Vorgang wird die Saugerkappe 2h in
Richtung auf die Flasche gedrückt. Die Flexibilität des Saugers gestattet die in Figur 2 erkennbare Deformation in eine
Stellung, in welcher der Verschlußstopfen 26 derart verschoben ist, daß sein ringförmiger Flansch 28 hinter die Kante
16 des Vorsprunges 13 gelangt; wegen der sich erweiternden Form des Flansches 28 kann dieser nicht wieder hinter die Kante
16 zurückgelangen. Die Elastizität des Saugers ermöglicht es nunmehr, daß die Kappe und der Sauger gemeinsam in die ursprüngliche
Lage zurückkehren, obgleich der Stopfen dann aus dem Inneren des Saugers herausgeschoben ist. Jetzt kann der
Inhalt der Flasche in das Innere des Saugers gelangen, jedoch wird dies verhindert, wenn die Flasche mit dem Sauger nach oben
gehalten wird. Tatsächlich hindert der kreisförmige Flansch des Stopfens, der an der kegelstumpfförmigen Fläche IU des
Vorsprunges 13 anliegt, die Flüssigkeit daran, in das Innere des Saugers zu gelangen.
Eine solche Lage des Stopfens ist in Figur 3 dargestellt.
Durch den beschriebenen Vorgang wurde die Kindernahrungsflasche ohne Verschmutzung des Saugers betriebsfertig gemacht. Es ist
unmittelbar vor Benutzung lediglich notwendig, die Kappe 24
zu entfernen, so daß die in Figur 3 wiedergegebene Stellung erreicht wird. Der Befestigungsring 20 besteht aus elastischem
Material, welches es ermöglicht, daß die Saugerkappe aus seiner kleineren öffnung herausgedrückt werden kann, ohne den Sauger
oder dessen Befestigungsring zu beschädigen.
Wenn die Flasche mit dem Sauger nach unten gerichtet wird, verschiebt sich der Stopfen in eine Stellung, in welcher der
nichtkreisförmige Flansch 28 an der Kante 16 desNorSprunges
anliegt. Dies erlaubt es der Flüssigkeit, an der Kante vorbei und in das Innere des Saugers zu strömen.
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Die Kindernahrungsflasche ist nicht für wiederholten Gebrauch
vorgesehen, und es ist. daher auch nicht möglich, die Verschlußmittel innerhalb des Saugers erneut in ihren Verschlußeingriff
zu bringen, oder die Saugerkappe erneut in ihrer den Sauger schützenden Lage zu befestigen. Auch die
am Befestigungsring der Flasche 10 anliegenden Teile können nicht erneut in ihre Eingriffsstellung gebracht werden, wenn
sie einmal entfernt wurden.
Zweckmäßig wird die Kindernahrungsflasche nach Füllung und
Zusammenfügung ihrer Teile durch Erhitzung sterilisiert und bleibt ebenfalls so lange steril, bis sie gebraucht wird.
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Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE:Kindernahrungsflasche, bestehend aus einer Flasche für Flüssignahrung mit einer von einer Sitzfläche umgebenen öffnung und einem mit einer öffnung versehenen, elastischen Sauger, der mittels eines Flanschabschnittes an der Sitzfläche anliegt und am Behälter derart befestigt ist, daß sich eine die Flüssigkeit darin haltende Dichtung ergibt, nach Patentanmeldung P 21 09 743.8, wobei die Kindernahrungsflasche eine entfernbare, den Sauger umgebende Saugerkappe, die einen inneren ringförmigen Abschnitt, der an einem weiteren Teil des Saugers anliegt, aufweist, um eine weitere Dichtung für den Anschluß des Saugers zu bilden, und einen Verschluß besitzt, der das Innere der Flasche gegen das Innere des Saugers abdichtet und im Innern des Saugers durch Reibung gehalten ist, jedoch durch Betätigung der Saugerkappe zum Entfernen der Dichtung aus ihrer Dichtungsstellung verschiebbar ist, wobei diese Betätigung ausführbar ist, während die Saugerkappe den Sauger bedeckt, da durch gekennzeichnet, daß die öffnung (11) der Flasche (10) einen inneren Vorsprung (13) aufweist, und daß der Verschluß (26) mit zwei axial beabstandeten Vorwölbungen ausgeführt ist, die sich nach Lösung des Verschlusses (26) aus seiner Dichtungsstellung beidseitig des Vorsprunges (13) derart befinden, daß sie in der Flasche (10) die Bewegung desVerschlusses (26) begrenzen, dessen Form in dieser Lage eine im wesentlichen freie Flüssigkeitsströmung aus der Flasche (10) in den Sauger (18) gestattet.
- 2. Kindernahrungsflasche nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet , daß der innere Vorsprung der Flasche (10) eine ringförmige Kante (16) besitzt, hinter welche einer der Vorwölbungen des Verschlusses in einer Richtung in der verschobenen Stellung des Verschlusses gebracht werden kann, die jedoch eine Rückkehr in die entgegengesetzte Richtung verhindert.8-409883/0138
- 3. Kindernahrungsflasche nach den Ansprüchen 1 und 2, da durch gekennzeichnet, daß die Vorwölbungen (28) des Verschlusses (26) derart biegsam sind, daß sie in der Verschiebungsrichtung des Verschlusses am Vorsprung (13) der Flasche (10) vorbeigeschoben werden können.
- 4. Kindernahrungsflasche nach Anspruch 3, dadurch gekenn zeichnet, daß eine Vorwölbung (2) einen nichtkreisförmigen Umfang hat, dank dessen der Verschluß in seiner verschobenen Stellung eine Flüssigkeitsströmung gestattet.409883/0138Leerseite
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- 1973-06-26 DE DE2332306A patent/DE2332306C3/de not_active Expired
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