DE2332145A1 - Verfahren und vorrichtung zum schneiden von tomaten - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum schneiden von tomatenInfo
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- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
- B26D1/00—Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor
- B26D1/01—Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work
- B26D1/547—Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a wire-like cutting member
- B26D1/553—Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a wire-like cutting member with a plurality of wire-like cutting members
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Schneiden von Tomaten mit einem Messerrost. Bekannte
Vorrichtungen dieser Art arbeiten so, daß die Tomate auf eine Unterlage gelegt und dann der Messerrost auf die Tomate
aufgesetzt wird. Indem man auf den Messerrost einen Druck ausübt und ihn gleichzeitig in seiner Längsrichtung bewegt,
wird durch ziehenden Schnitt die Tomate in Scheiben geschnitten. Diese, dem Schneiden von Hand mit dem Messer nachempfundene
Arbeitsweise mag bei anderem Schneidgut, wie Gurken od.dgl., zufriedenstellend funktionieren, bei Tomaten treten aber Schwierigkeiten auf. Bekanntlich sind Tomaten wegen
ihrer zähen Haut und ihres weichen Inneren ein sehr schwie-
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riges Schneidgut und jedem ist die Schwierigkeit bekannt, eine Tomate zu schneiden, ohne einen so starken Druck mit
dem Messer auf sie ausüben zu müssen, daß sie durch den Druck aufplatzt und der Saft verspritzt. Es hat sich bei
allen bekannten Tomatenschneidevorrichtungen, sowohl solchen mit Messerrost als auch solchen mit rotierenden Messerscheiben,
gezeigt, daß vor allem Tomaten im fortgeschrittenen Reifezustand durch den Druck der Messer zerquetscht werden
und nicht einwandfrei in Scheiben geschnitten werden können..
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung der genannten Art anzugeben, mit denen auch vollreife
und weiche Tomaten einwandfrei, ohne zerdrückt zu werden, in Scheiben geschnitten werden können.
Bei der Lösung dieser Aufgabe wird das bisher verfolgte Prinzip, mit dem Messerrost einen Druck auf die Tomate auszuüben,
aufgegeben.
Stattdessen geht man gemäß der Erfindung so vor, daß man die Tomate unter ihrem eigenen Gewicht auf den nach oben
gerichteten Schneiden des Messerrostes aufliegen läßt und den Messerrost rasch in Längsrichtung der Schneiden hin- und
herbewegt. Da hierbei die Tomate nicht mehr zwischen zwei "Backen", nämlich dem Messerrost und der Unterlage, gedrückt
wird, kann sie nicht mehr durch den Druck beschädigt werden.
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Andererseits wurde gefunden, daß das Eigengewicht der Tomate in Verbindung mit einer relativ raschen Hin- und Herbewegung
des Messerrostes ausreicht, um einen genügenden Schneiddruck und einen einwandfreien Schnitt zu gewährleisten.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens besitzt einen etwa horizontal stehenden Messerrost,
der in Längsrichtung der Messer bewegbar ist, und sie ist dadurch gekennzeichnet, daß der Messerrost mit nach oben
gerichteter Schneide der Messer in einem etwa lotrechten Fallschacht für die Tomaten angeordnet ist und an einen in
Längsrichtung der Messerschneiden hin- und hergehenden Antrieb angeschlossen ist.
Vorzugsweise sind Fallschacht und Messerrost in einem abnehmbaren Kopf der Maschine angeordnet, der an dem Antriebsteil der Maschine unter selbsttätiger Ankopplung des Messerrostes
an den Antrieb ansteckbar bzw. von ihm lösbar ist.
Der Antrieb des Messerrostes ist vorzugsweise ein Schwingungsantrieb mit einer Schwingungsfrequenz von mehr
als 1 Hz, insbesondere ca. 10 Hz, und der Schwingungshub beträgt vorzugsweise etwa 20 mm.
Die Messer haben vorzugsweise eine Stärke von ca. 0,2 mm,
und ihre Schneiden verlaufen geradlinig mit in Abständen angeordneten Einkerbungen.
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Eine Ausführungsform der Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer und aufgebrochener Darstellung den Kopf der Schneidvorrichtung
mit dem Messerrost.
Fig. 2 zeigt in schematischer Seitenansicht die gesamte
Maschine.
Der Messerrost 1 besteht aus einem Rahmen mit darin eingespannten,
parallel angeordneten Messern 2. Die Messer bestehen aus rostfreiem Bandfederstahl von vorzugsweise 0,2 mm
Stärke und sind ca. 3 mm hoch. An ihrer Oberkante besitzt sie eine scharfgeschliffene gerade Schneide, die in Abständen
eingekerbt ist. Der Messerrost 1 ist in horizontalen Führungen 3 verschiebbar angeordnet und erstreckt sich quer
über einen horizontalen Fallschacht 4, der in der gezeigten Ausführungsform quadratischen Querschnitt hat, aber auch einen
anderen, z.B. runden Querschnitt haben kann. Seine Abmessungen sind groß genug, damit die (strichpunktiert angedeutete)
Tomate 5 sich frei unter ihrem eigenen Gewicht im wesentlichen ohne Berührung und jedenfalls ohne Pressung mit
den Wänden auf den Messerrost 1 auflegen kann. Wird der Messerrost 1 in hin- und hergehende Bewegung im Sinne des Pfeiles
6 versetzt, so schneiden die nach oben gerichteten Kanten der Messer 2 in die aufliegende Tomate 5 ein, wobei diese
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unter ihrem Gewicht ständig nachrutscht und so in Scheiben zerschnitten wird. Schon vom Augenblick des Einschneidens
an halten die Messer die Tomate ausreichend fest, so daß diese auch bei raschen Hin- und Herbewegungen des Messers
nicht nach oben wegspringt.
Messerrost 1 und Fallschacht 4 sind in dem blockförmig ausgebildeten Maschinenkopf 7 angeordnet, der Kupplungsstifte
8 aufweist, mit denen er an den Antriebsteil 9 der Vorrichtung angesteckt werden kann (vgl. Fig. 2). Ein Kupplungszapfen 10 des Messerrostes 1 wird dabei automatisch an den
Antrieb angekoppelt. Als Antrieb kommt jede geeignete Antriebsquelle in Frage, die einen hin- und hergehenden Antrieb
mit einem Hub von ca. 20 mm und einer Frequenz von ca. 600/min erzeugen kann, beispielsweise ein von einem
Elektromotor 11 angetriebener Kurbelantrieb 12.
Der Messerrost ist quer zu seiner Ebene unbeweglich angeordnet, was ein wesentlicher Unterschied der Vorrichtung
gegenüber bekannten Vorrichtungen ist. Auch der Antrieb des Messerrostes erfolgt im wesentlichen ausschließlich in seiner
Ebene, was aber nicht ausschließt, daß der Hin- und Herbewegung des Messerrostes eine geringfügige Auf- und Abwärtsschwingung
überlagert sein kann.
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Claims (6)
1. Verfahren zum Schneiden von Tomaten mit einem Messerrost,
dadurch gekennzeichnet, daß man die
Tomate unter ihrem eigenen Gewicht auf den nach oben gerichteten Schneiden des Messerrostes aufliegen läßt und den Messerrost
rasch in Längsrichtung der Schneiden hin- und herbewegt.
2.) Vorrichtung zum Schneiden von Tomaten mit einem etwa horizontal stehenden Messerrost, der in Längsrichtung der
Messer bewegbar ist, dadurch gekennze i chnet, daß der Messerrost (1) mit nach oben gerichteter Schneide
der Messer (2) in einem etwa lotrechten Fallschacht (4) für die Tomaten (5) angeordnet ist und an einem in Längsrichtung
der Messerschneiden hin- und hergehenden Antrieb angeschlossen ist.
3. Vorrichtung nadi Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Fallschacht (4) und Messerrost (1) in
einem abnehmbaren Kopf (8) der Vorrichtung angeordnet sind, der an den Antriebsteil (10) der Vorrichtung unter selbsttätiger
Ankupplung des Messerrostes an den Antrieb ansteckbar bzw. von ihm lösbar ist.
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4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb ein Schwingungsantrieb mit
einer Schwingungsfrequenz von mehr als 1 Hz, insbesondere ca. 10 Hz, ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungshub etwa 20 mm beträgt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, - dadurch gekennzeichnet, daß die Messerschneiden gerade
verlaufen und in Abständen angeordnete Einkerbungen aufweisen.
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Leerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732332145 DE2332145A1 (de) | 1973-06-25 | 1973-06-25 | Verfahren und vorrichtung zum schneiden von tomaten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732332145 DE2332145A1 (de) | 1973-06-25 | 1973-06-25 | Verfahren und vorrichtung zum schneiden von tomaten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2332145A1 true DE2332145A1 (de) | 1975-01-16 |
Family
ID=5884959
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732332145 Withdrawn DE2332145A1 (de) | 1973-06-25 | 1973-06-25 | Verfahren und vorrichtung zum schneiden von tomaten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2332145A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005035343A1 (de) * | 2005-07-28 | 2007-02-08 | Thomas Warnke | Maschine zum Schneiden weicher Lebensmittel |
-
1973
- 1973-06-25 DE DE19732332145 patent/DE2332145A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005035343A1 (de) * | 2005-07-28 | 2007-02-08 | Thomas Warnke | Maschine zum Schneiden weicher Lebensmittel |
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