DE2331760B2 - Verwendung eines durch Fließpressen hergestellten doppelt-hülsenförmigen Körpers als Klemmkörper für elektrische Verbindungsklemmen - Google Patents

Verwendung eines durch Fließpressen hergestellten doppelt-hülsenförmigen Körpers als Klemmkörper für elektrische Verbindungsklemmen

Info

Publication number
DE2331760B2
DE2331760B2 DE2331760A DE2331760A DE2331760B2 DE 2331760 B2 DE2331760 B2 DE 2331760B2 DE 2331760 A DE2331760 A DE 2331760A DE 2331760 A DE2331760 A DE 2331760A DE 2331760 B2 DE2331760 B2 DE 2331760B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clamping
double
sleeve
shaped body
threaded
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2331760A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2331760C3 (de
DE2331760A1 (de
Inventor
Josef 4933 Blomberg Eisert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Phoenix Elektrizitaetsgesellschaft H Knuemann Gmb
Original Assignee
Phoenix Elektrizitaetsgesellschaft H Knuemann & Co 4933 Blomberg
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Phoenix Elektrizitaetsgesellschaft H Knuemann & Co 4933 Blomberg filed Critical Phoenix Elektrizitaetsgesellschaft H Knuemann & Co 4933 Blomberg
Priority to DE19732331760 priority Critical patent/DE2331760C3/de
Priority claimed from DE19732331760 external-priority patent/DE2331760C3/de
Priority to FR7419520A priority patent/FR2234675A1/fr
Priority to SE7408025A priority patent/SE390584B/xx
Publication of DE2331760A1 publication Critical patent/DE2331760A1/de
Publication of DE2331760B2 publication Critical patent/DE2331760B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2331760C3 publication Critical patent/DE2331760C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/28Clamped connections, spring connections
    • H01R4/30Clamped connections, spring connections utilising a screw or nut clamping member
    • H01R4/36Conductive members located under tip of screw
    • H01R4/363Conductive members located under tip of screw with intermediate part between tip and conductive member
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/28Clamped connections, spring connections
    • H01R4/30Clamped connections, spring connections utilising a screw or nut clamping member
    • H01R4/301Clamped connections, spring connections utilising a screw or nut clamping member having means for preventing complete unscrewing of screw or nut

Landscapes

  • Suspension Of Electric Lines Or Cables (AREA)
  • Cable Accessories (AREA)
  • Connections By Means Of Piercing Elements, Nuts, Or Screws (AREA)

Description

Das Hauptpatent P 22 17 851.4-34 beschäftigt sich mit elektrichen Verbindungsklemmen, und zwar speziell mit Klemmkörpern für elektrische Verbindungsklemmen, insbesondere für Schaltanlagen-Reihenklemmen.
Im Stand der Technik, von dem das Hauptpatent P 22 17 851.4-34 ausgeht werden Klemmkörper für elektrische Verbindungsklemmen im wesentlichen entweder aus profilierten, dem Querschnitt der herzustellenden Klemmkörper entsprechenden, also hohlen Ausgangskörpern oder aus gestanzten Blechteilen hergestellt Die für das erste Verfahren benötigten profilierten Ausgangskörper werden von entsprechenden Profilstangen abgetrennt Die dafür erforderlichen Profilstangen lassen sich jedoch nur aus Messing, also Kupfer/Zink-Legierungen mit hohem Zinkanteil, herstellen. Bei diesem Werkstoff treten aber entlang der Korngrenzen interkristalline Brüche auf (Spannungskorrosion). wenn Feuchtigkeit und/oder Ammoniak auf den Werkstoff einwirken — was bei Klemmenkörpern nicht ausgeschlossen werden kann. Das Problem der interkristallinen Brüche hat dazu geführt daß — obwotil fertigungstechnisch erheblich aufwendiger -
ίο Klemmkörper, an die hohe technische Anforderungen gestellt werden, nach dem zweiten Verfahren hergestellt werden. Dabei werden gestanzte Blechteile aus Kupfer oder hochprozentig Kupfer enthaltenden Kupfer/Zink-Legierungen zu Klemmkörpern gebogen und
gegebenenfalls zusätzlich mit massiven Kopfstücken formschlüssig vereinigt Diese Klemmkörper sind aber nicht nur fertigungstechnisch relativ aufwendig, sie erfordern vielmehr auch einen relativ hohen Materialeinsatz. Tatsächlich müssen diese Klemmkörper aus mechanischen Gründen, nämlich größer, insbesondere langer ausgeführt werden, als durch die anzuschließenden elektrischen Leiter eigentlich vorgegeben.
In jüngerer Zeit ist ein Verfahren zur Herstellung eines Klemmkörpers bekanntgeworden (vgl. die DT-OS 20 34 296), nach dem eine Platine in mehreren Stufen iopfförmig tiefgezogen, anschließend geringfügig nachgeformt und im Bodenteil des Topfes ausgestanzt wird. In die Praxis haben nach diesem Verfahren hergestellte Klemmkörper insbesondere deshalb keinen Eingang gefunden, weil die Seitenwände dieser Klemmkörper nicht in unterschiedlicher Dicke ausgeführt werden können, die Führung der Klemmschrauben problematisch ist und eine Vielzahl von Arbeitsgängen erforderlich ist, wobei hinzukommt daß es sich
auch um technologisch unterschiedliche Arbeitsgänge handelt nämlich Tiefziehen einerseits. Stanzen andererseits.
Im übrigen sind seit mehr als dreißig Jahren Verfahren zur Herstellung von mit einem Zwischenboden versehenen doppelt-hülsenförmigen Körpern bekannt, bei denen die doppelt-hülsenförmigen Körper aus massiven Ausgangskörpern, deren Volumen dem Volumen der doppelt-hülsenförmigen Körper entspricht durch Fließpressen hergestellt werden. Dieser Stand der Technik hat die zuvor beschriebenen Probleme bei Klemmkörpern für elektrische Verbindungsklemmen einer Lösung nicht näher gebracht.
Dem Hauptpatent P 22 17 851.4-34 liegt die Aufgabe zugrunde, anzugeben, wie man zu Klemmkörpern für elektrische Verbindungsklemmen, insbesondere Schaltanlagen-Reihenklemmen, kommt und zwar einerseits fertigungstechnisch mit relativ geringem Aufwand, andererseits mit relativ geringem Materialeinsatz, wobei Klemmkörper gefordert werden, die hohen technischen Anforderungen genügen.
Gegenstand des Hauptpatentes P 22 17 851.4-34 ist die Verwendung eines aus einem elektrisch leitenden Werkstoff, insbesondere aus Kupfer, einer hochprozentig Kupfer enthaltenden Kupfer/Zink-Legierung oder Aluminium, bestehenden, mit einem Zwischenboden versehenen doppelt-hülsenförmigen Körpers, der aus einem massiven Ausgangskörper, dessen Volumen dem Volumen des doppeiv-hülsenförmiger, Körpers entspricht, durch Fließpressen hergestellt worden ist, als Klemmkörper für elektrische Verbindungsklemmen, insbesondere für Schaltanlagen-Reihenklemmen, bei dem an gegenüberliegenden Seiten Ausnehmungen für das Einlegen elektrischer Leiter gebildet sind. Als VoIu-
men — das Volumen des massiven Ausgangskörpers soll dem Volumen des doppelt-hülsenföraigen Körpers entsprechen - ist jeweils das Metallvolumen gemeint Als Ausgangskörper kommen Abschnitte von entsprechenden Profilstangen in Frage, die jedoch nicht mehr hohl ausgeführt sein müssen, so daß beim Ziehen dieser Profilstangen aus Kupfer oder einer hochprozentig Kupfer enthaltenden Kupfer/Zink- Leg^rung keine Probleme auftreten.
Im einzelnen lehrt das Hauptpatetrf P 22 17 851.4-34 verschiedene Möglichkeiten, die zuvor aufgezeigte Lehre auszugestalten und weiterzubilden.
Zweckmäßigerweise wird ein Ausgangskörper eingesetzt, dessen Querschnitt dem Querschnitt des herzustellenden Klemmkörpers entspricht, so daß — von außen betrachtet — eine Umformung des Ausgangskörpers nur in der Längsrichtung des herzustellenden Klemmkörpers enolgen muß. Werden Ausgangskörper eingesetzt, deren Querschnitt dem Querschnitt des herzustellenden Klemmkörpers entspricht, dann können diese Ausgangskörper vorzugsweise in einen zylindrischen, beidseitig offenen Arbeitskanal eingeführt werden, dessen Querschnitt dem Querschnitt des Ausgangskörpers und damit dem äußeren Querschnitt des herzustellenden Klemmkörpers entspricht, und kann beidseitig in den Arbeitskanal — gleichzeitig oder nacheinander — je ein Stempel eingeführt werden, dessen Gestalt der einseitig zu erreichenden Ausnehmung in dem herzustellenden Klemmkörper entspricht.
Im übrigen empfiehlt das Hauptpatent P 22 17 851.4-34. die Zuordnung der Stempel zu dem Arbeitskanal und die Gestalt der Stempel so zu wählen, daß jeweils zwei sich gegenüberliegende Seitenwände des herzustellenden Klemmkörpers gleich sind. Dadurch wird eine asymmetrische Belastung der Stempel weitgehend vei mieden. Nicht notwendig ist, auch nicht zur Vermeidung einer asymmetrichen Belastung der Stempel, daß alle Seitenwände des herzustellenden Klemmkörpers die gleiche Dicke aufweisen. Vielmehr empfiehlt es sich, die Gestalt der Stempel so zu wählen, daß die aneinandergrenzenden Seitenwände des herzustellenden Klemmkörpers eine unterschiedliche Dicke erhalten, wobei zur Herstellung eines Klemmkörpers mit rechteckigem Querschnitt die Gestalt der Stempel so gewählt wird, daß die schmalen Seitenwände des 4s herzustellenden Klemmkörpers eine größere Dicke erh «Ilen als die breiten Seitenwände. Dadurch erhält man K i-mmkörper, deren obere, führ die I iihrung der Klemmschraube benötigte Seitenwand in einer Dicke ausgeführt werden kann, die durch die notwendige Führung der Klemmschraube vorgegeben wird, während die angrenzenden Seitenwände in einer geringeren Dicke ausgeführt werden können, nämlich in einer Dicke, die aus mechanischen Gründen — Anzug der Klemmschraube — notwendig ist.
Dadurch, daß nach der Lehre des Hauptpaientes P 22 17 851.4-34 ein mit einem Zwischenboden versehener, doppelt-hülsenförmiger Körper hergestellt und als Klemmkörper verwendet wird, wird einerseits vermieden, daß die beiden aufeinander zu bewegten Stempel miteinander in Berührung kommen, stellt andererseits der Zwischenboden zwischen den beiden Ausnehmungen sicher, daß die anzuschließenden elektrischen Leiter von jeder Seite des Klemmkörpers maximal in den Klemmkörper eingeführt werden können, ohne daß ein Leiter so weit eingeführt wird, daß der später einzuführende andere Leiter keinen Platz mehr findet (sogenannter Durchsteckschutz).
Schließlich geht eine weitere Lehre des Hauptpatentes P 22 17 851.4-34 dahin, in zumindest einer Ausnehmung des in einem Arbeitsgang oder in mehreren Arbeitsgängen hergestellten Klemrakörpers in einem weiteren Arbeitsgang eine die Oberfläche der Ausnehmung bedeckende Auflage aus einem anderen Werkstoff als dem Werkstoff des Ausgangskörpers einzubringen. Besteht der Ausgangskörper z. B, aus Aluminium, so kann die Auflage in Kupfer ausgeführt werden. Diese Lehre des Hauptpatentes P 22 17 851.4-34 kann aus zweierlei Gründen angewendet werden. Einmal können beide Ausnehmungen eines KJemmkörpers mit einer Auflage versehen werden. Man kann also z. B. einen Ausgangskörper aus relativ billigem Aluminium verwenden und dann doch ohne weiteres elektrische Leiter aus Kupfer anschließen. Zum anderen kann aber auch nur eine der beiden Ausnehmungen mit einer Auflage versehen werden, so daß diener Klemmkörper z. B. au? einer Seite ein »Aluminium-Klemmkörper« und auf der anderen Seite ein »Kupfer-Klemmkörper« sein kann, auf einer Seite also ohne weiteres elektrische Leiter aus Aluminium, auf der anderen Seite solche aus Kupfer angeschlossen werden können.
Die durch die Lehre des Hauptpatentes P 22 17 851.4-34 erreichten Vorteile sind zusammengefaßt darin zu sehen, daß gelehrt worden ist, wie man fertigungstechnisch einfach und mit geringem Materialeinsatz zu Klemmkörpern für elektrische Verbindungsklemmen kommt, die hohen technischen Anforderungen genügen. Tatsächlich wird dadurch, daß das an sich bekannte Fließpressen angewendet wird, nur ein Arbeitsgang und genau der Materialeinsatz benötigt, den der Klemmkörper von seinem Volumen her selbst erfordert und erhält man einen Klemmkörper, der monolithisch aufgebaut und damit aller Beanspruchungen optimal gewachsen ist.
Der nach der Lehre des Hauptpatentes P 22 17 851.4-34 erhaltene Klemmkörper ist bestimmt und geeignet zum Anschluß von zwei elektrischen Leitern, weist also im Bereich der Ausnehmungen zwei Gewindebohrungen für zwei Klemmschrauben auf. Häufig müssen solche Klemmkörper jedoch mit einer zusätzlichen Klemmschraube — zwischen den beiden Klemmschrauben zum Anschluß der elektrischen Leiter — zum Anschluß einer Brücke zu benachbarten Verbindungsklemmen versehen werden können. Folglich liegt der Erfindung die Aufgaoe zugrunde, anzugeben, wie die Lehre des Hauptpatentes P 22 17 851.4-34 auszugestalten und weiterzubilden ist, um zu einem Klemmkörper zu kommen, der den Anschluß einer Brücke zuläßt.
Die Lehre der Erfindung, mit der diese Aufgabe gelöst ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenboden eine Gewindebohrung für eine Klemmschraube aufweist und die Dicke des Zwischenbodens zumindest in etwa gleich dem Durchmesser der Gewindebohrung ist.
Grundsätzlich könnte man daran denken, den für die Anwendung des Fließpressens notwendigen Zwischenboden zu entfernen, um dann in dem Bereich, in dem zunächst der Zwischenboden vorhanden war, in den Klemmkörper in gleicher Weise eine Gewindebohrung für eine Klemmschraube anzubringen, wie solche Gewindebohrungen auch im Bereich der Ausnehmungen im Klemmkörper für die dem Anschluß der elektrischen Leiter dienenden Klemmschrauben vorzusehen sind. Das hätte jedoch den Nachteil, daß in diese Gewindebohrung auch dann eine Klemmschraube einge-
bracht werden müßte, wenn eine solche zum Anschluß einer Brücke nicht erforderlich ist. Die Klemmschraube müßte dann nämlich die Funktion des Durchsteckschutzes übernehmen. Erfindungsgemäß bleibt dagegen der Zwischenboden als Durchsteckschutz erhalten und kann in die im Zwischenboden vorhandene Gewindebohrung zwar eine Klemmschraube eingebracht werden, muß eine solche Klemmschraube jedoch nur dann eingebracht werden, wenn eine Brücke anzuschließen ist.
Im einzelnen gibt es verschiedene Möglichkeiten, die erfindungsgemäße Lehre auszugestalten und weiterzubilden, was im folgenden nur beispielhaft erläutert werden soll.
Nach einer weiteren Lehre der Erfindung, dev besondere Bedeutung zukommt, weist der Zwischenboden eine senkrecht zu der Gewindebohrung verlaufende Querbohrung auf und stehen die Gewindebohrung und die Querbohrung miteinander in Verbindung. Die Querbohrung kann sich über die gesamte Breite des Zwischenbodens erstrecken, was jedoch nicht unbedingt erforderlich ist. Über die mit der Gewindebohrung in Verbindung stehende Querbohrung können die Bohr- und Gewindeschneidspäne ausgebracht werden, so daß die Gewindebohrung nicht über die gesamte Höhe des Klemmkörpers geführt werden muß. Im übrigen kann die Querbohrung auch dazu dienen, den Klemmkörper mit Hilfe eines am Isolierkörper der mit diesem Klemmkörper auszurüstenden Verbindungsklemme vorgesehenen Zapfens in bezug auf den Iso- lierkörper festzulegen.
Schließlich geht eine weitere Lehre der Erfindung dahin, im Bereich der Ausnehmungen zum Anschluß der elektrischen Leiter die Kernlochbohrungen für die Gewindebohrungen der Klemmschrauben zumindest bis in die gegenüberliegende Seitenwand zu führen oder diese Kernlochbohrungen auch durch die gegenüberliegende Seitenwand hindurchzuführen. Dadurch erhält man in den Böden der dem Anschluß der elektrischen Leiter dienenden Ausnehmungen auf einfache Weise »Schneidkanten«, die beim Anschluß von aus Aluminium bestehenden Leitern deren Oxidschichten zerstören und dadurch den Übergangswiderstand herabsetzen.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer Zeichnung ausführlich erläutert; es zeigt
F i g. 1 einen massiven Ausgangskörper, aus dem ein Klemmkörper hergestellt wird,
F i g. 2 einen Klemmkörper, der aus dem Ausgangskörper nach F i g. 1 hergestellt worden ist noch ohne Gewindebohrungen und ohne eine Querbohrung,
F i g. 3 den Gegenstand nach F i g. 2 nach dem Herstellen von Gewindebohrungen und einer Querbohrung,
Fig.4 schematisch eine elektrische Verbindungs-Memme mit dem erfindungsgemäßen Klemmkörper and
Fig.5 einen Schnitt durch den Gegenstand nach F i g. 4 längs der Linie V-V.
Die Figuren zeigen einen hülsenförmigen Klemmkörper 1 für elektrische Verbindungsklemmen, insbesondere Schaltanlagen-Reihenklemmen, aus einem elektrisch leitenden Werkstoff, insbesondere aus Kupfer, einer hochprozentig Kupfer enthaltenden Kupfer/Zink-Legierung oder Aluminium. Der Klemmkörper 1 wird aus einem massiven Ausgangskörper 2, der in F i g. 1 dargestellt ist und dessen Volumen dem Volumen des herzustellenden Klemmkörper 1 entspricht, durch Fließpressen hergestellt. Wie ein Vergleich der F i g. 1 und 2 zeigt, wird ein Ausgangskörper 2 eingesetzt, dessen Querschnitt dem Querschnitt des herzustellenden Klemmkörpers 1 entspricht. Der Ausgangskörper 2 wird in einen zylindrischen, beiseitig offenen Arbeitskanal eingeführt, dessen Querschnitt dem äußeren Querschnitt des Ausgangskörpers 2 und damit dem Querschnitt des herzustellenden Klemmkörpers I entspricht. Beidseitig in den Arbeitskanal wird je ein Stempel eingeführt, dessen Gestalt den einseitig zu erreichenden Ausnehmungen 3, 4 in dem herzustellenden Klemmkörper 1 entspricht. Die Zuordnung der Stempel zu dem Arbeitskanal und die Gestalt der Stempel ist so gewählt, daß jeweils zwei sich gegenüberliegende Seitenwände 5,6 bzw. 7.8 des herzustellenden Klemmkörpers t gleich sind. Im dargestellten Ausführungsbeispiel, in dem ein Klemmkörper 1 mit rechteckigem Querschnitt gezeigt ist. ist die Gestalt der Stempel so gewählt, daß die schmalen Seitenwände 5,6 des herzustellenden Klemmkörpers 1 eine größere Dicke erhalten als die breiten Seitenwände 7,8. Zwischen den beiden Ausnehmungen 3, 4 bleibt ein massiver Zwischenboden 9 stehen.
Wie die F i g. 3 bis 5 zeigen, sind in der Seitenwand 5 im Bereich der Ausnehmungen 3,4 Gewindebohrungen 10.11 für Klemmschrauben 12.13 zum Anschluß elektrischer Leiter 14, 15 vorgesehen. Außerdem weist der Zwischenboden 9 eine Gewindebohrung 16 für eine Klemmschraube 17 zum Anschluß einer Brücke 18 auf und ist die Dicke D des Zwischenbodens 9 etwas größer als der Durchmesser c/der Gewindebohrung 16.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Zwischenboden 9 weiter eine senkrecht zu der Gewindebohrung 16 verlaufende Querbohrung 19 auf und stehen die Gewindebohrung 16 und die Querbohrung 19, die sich über die gesamte Breite ßdes Zwischenbodens 9 erstreckt, miteinander in Verbindung. In die Querbohrung 19 greift ein am Isolierkörper 20 der mit dem erfindungsgemäßen Klemmkörper 1 versehenen Verbindungsklemme vorgesehener Zapfen 21 ein. so daß der Klemmkörper Ϊ in bezug auf den Isolierkörper 20 fixiert ist
Schließlich zeigen die F i g. 3 bis 5 insoweit ein besonderes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Klemmkörpers 1, als die Kernlochbohrungen 22,23 für die Gewindebohrungen 10,11 der Klemmschrauber 12,13 durch die gegenüberliegende Seitenwand 6 hin durchgeführt sind. Dadurch sind »Schneidkanten« 24 25 entstanden, die bei aas Aluminium bestehender elektrischen Leitern 14,15 deren Oxidschicliten zerstören und damit den Übergangswiderstand verringern.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
1

Claims (5)

  1. 23 3i 760
    PateP'ansprüche:
    t. Verwendung eines aus einem elektrisch leitenden Werkstoff, insbesondere aus Kupfer, einer hochprozentig Kupfer enthaltenden Kupfer/Zink-Legierung oder Aluminium, bestehenden, mit einem Zwischenboden versehenen doppeh-hülsenförmigen Körpers, der aus einem massiven Ausgangskörper, dessen Volumen dem Volumen des doppelt-hülsenförmigen Körpers entspricht durch Fließpressen hergestellt worden ist, als Klemmkörper für elektrische Verbindungsklemmen, insbesondere für Schaltanlagen-Reihenklemmen, bei dem an gegenüberliegenden Sehen Ausnehmungen für das Einlegen elektrischer Leiter gebüde* sind (Patentanmeldung P 22 17 851.4-34), dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenboden (9) eine Gewindebohrung (16) für eine Klemmschraube (17) aufweist und die Dicke (D) des Zwischenbodens (9} zumindest in etwa gleich dem Durchmesser (J) der Gewindebohrung (16) ist
  2. 2. Verwendung eines doppelt-hülsenförmigen Körpers als Klemmkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Zwischenboden (9) eine senkrecht zu der Gewindebohrung (16) verlaufende Querbohrung (19) aufweist und die Gewindebohrung (16) und die Querbohrung (19) miteinander in Verbindung stehen.
  3. 3. Verwendung eines doppelt-hülsenförmigen Körpers als Klemmkörper nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet daß die Querbohrung (19) sich über die gesamte Breite (8) des Zwischenbodens (9) erstreckt.
  4. 4. Verwendung eines doppelt-hülsenförmigen Körpers als Klemmkörper nach einem der Ansprüche I bis 3 mit in dem doppelt-hülsenförmigen Körper im Bereich der Ausnehmungen vorgesehenen Gewindebohrungen für Klemmschrauben, dadurch gekennzeichnet daß die Kernlochbohrungen (22, 23) für die Gewindebohrungen (10,11) der Klemmschrauben (12, 13) in den Seitenwänden (5) zumindest bis in die gegenüberliegende Seitenwand (6) geführt sind.
  5. 5. Verwendung eines doppelt-hülsenförmigen Körpers als Klemmkörper nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß die Kernlochbohrungen (22, 23) für die Gewindebohrungen (10, (1) der Klemmschrauben (12, 13) durch die gegenüberliegende Seitenwand (6) hindurchgeführt sind.
DE19732331760 1973-06-22 1973-06-22 Verwendung eines durch Fließpressen hergestellten doppelt-hiilsenförmigen Körpers als Klemmkörper für elektrische Verbindungsklemmen Expired DE2331760C3 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732331760 DE2331760C3 (de) 1973-06-22 Verwendung eines durch Fließpressen hergestellten doppelt-hiilsenförmigen Körpers als Klemmkörper für elektrische Verbindungsklemmen
FR7419520A FR2234675A1 (en) 1973-06-22 1974-06-06 Cable terminal screw clamp - has transverse through boring which holds terminal in moulding with vertical locking screw
SE7408025A SE390584B (sv) 1973-06-22 1974-06-18 Anvendning av en genom flytpressning framstelld, dubbelhylsformig kropp som klemkropp for elektriska forbindningsklemmor

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732331760 DE2331760C3 (de) 1973-06-22 Verwendung eines durch Fließpressen hergestellten doppelt-hiilsenförmigen Körpers als Klemmkörper für elektrische Verbindungsklemmen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2331760A1 DE2331760A1 (de) 1975-01-23
DE2331760B2 true DE2331760B2 (de) 1975-07-17
DE2331760C3 DE2331760C3 (de) 1976-03-04

Family

ID=

Also Published As

Publication number Publication date
FR2234675A1 (en) 1975-01-17
SE390584B (sv) 1976-12-27
FR2234675B3 (de) 1977-04-08
SE7408025L (de) 1974-12-23
DE2331760A1 (de) 1975-01-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10161248B4 (de) Kastenartige Anschlussklemme einer elektrischen Vorrichtung
DE102011108828B4 (de) Elektrische Anschlussvorrichtung
DE2519437A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum anschluss von flachleiterkabeln
DE2159530B2 (de) Verfahren zum Herstellen einer Halbleiteranordnung
DE19603281A1 (de) Vorrichtung zur Herstellung von unter Preßsitz zusammengefügten elektrischen Kabelbäumen und zugehöriges Verfahren
DE2506796C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Kontaktorganes für eine Mehrfachsteckkontaktdose
EP0162508B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen keramischer Mehrschichtkondensatoren
DE2331760C3 (de) Verwendung eines durch Fließpressen hergestellten doppelt-hiilsenförmigen Körpers als Klemmkörper für elektrische Verbindungsklemmen
DE3115285C2 (de)
DE2331760B2 (de) Verwendung eines durch Fließpressen hergestellten doppelt-hülsenförmigen Körpers als Klemmkörper für elektrische Verbindungsklemmen
EP3474391B1 (de) Verfahren zum verbinden mindestens zweier mehrdrähtiger litzen mittels ultraschalls
DE19702882A1 (de) Stanzeinheit, insbesondere für eine Stanzpresse, mit einem Schneidstempel
DE3990594C2 (de) Kontaktklemme und Werkzeug zu ihrer Herstellung
DE2217851C3 (de) Verwendung eines durch Fließpressen hergestellten doppelt-hülsenförmigen Körpers als Klemmkörper für elektrische Verbindungsklemmen
DE102016202873A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Verbindungselements und Verbindungselement für Batteriezellen
DE2141348C3 (de) Verfahren zum Herstellen einstückig ausgebildeter Klemmenkörper für Rundoder Sektorleiter aus Aluminium
DE2904255C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Verbundprofiles, insbesondere für Fenster- und Türrahmen, Fassaden o.dgl.
DE102018102496A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Gewindebohrung in einem Stromschienenstück einer Anschlussklemme
BE1025978B1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Gewindebohrung in einem Stromschienenstück einer Anschlussklemme
DE2344703C2 (de) Kaltpreßschweißverfahren
DE2831812C2 (de) Verbindung eines Leiterdrahtes mit einem Klemmenstück
DE2745227A1 (de) Elektrische verbindung sowie vorrichtung und verfahren zum herstellen derselben
DE2807679C2 (de) Verfahren zur Herstellung einer Zweimetall-Backenklemme
DE1490165C3 (de) Verfahren zum Verbinden der Klemmbacken von Freileitungs-, Fahrleistungs- oder Kabelklemmen sowie Klemme zur Durchführung dieses Verfahrens
DE2202995B2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Schleifringkörpers

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: PHOENIX ELEKTRIZITAETSGESELLSCHAFT H. KNUEMANN GMB

8340 Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent