DE2331760B2 - Verwendung eines durch Fließpressen hergestellten doppelt-hülsenförmigen Körpers als Klemmkörper für elektrische Verbindungsklemmen - Google Patents
Verwendung eines durch Fließpressen hergestellten doppelt-hülsenförmigen Körpers als Klemmkörper für elektrische VerbindungsklemmenInfo
- Publication number
- DE2331760B2 DE2331760B2 DE2331760A DE2331760A DE2331760B2 DE 2331760 B2 DE2331760 B2 DE 2331760B2 DE 2331760 A DE2331760 A DE 2331760A DE 2331760 A DE2331760 A DE 2331760A DE 2331760 B2 DE2331760 B2 DE 2331760B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- clamping
- double
- sleeve
- shaped body
- threaded
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R4/00—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
- H01R4/28—Clamped connections, spring connections
- H01R4/30—Clamped connections, spring connections utilising a screw or nut clamping member
- H01R4/36—Conductive members located under tip of screw
- H01R4/363—Conductive members located under tip of screw with intermediate part between tip and conductive member
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R4/00—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
- H01R4/28—Clamped connections, spring connections
- H01R4/30—Clamped connections, spring connections utilising a screw or nut clamping member
- H01R4/301—Clamped connections, spring connections utilising a screw or nut clamping member having means for preventing complete unscrewing of screw or nut
Landscapes
- Suspension Of Electric Lines Or Cables (AREA)
- Cable Accessories (AREA)
- Connections By Means Of Piercing Elements, Nuts, Or Screws (AREA)
Description
Das Hauptpatent P 22 17 851.4-34 beschäftigt sich mit elektrichen Verbindungsklemmen, und zwar speziell
mit Klemmkörpern für elektrische Verbindungsklemmen, insbesondere für Schaltanlagen-Reihenklemmen.
Im Stand der Technik, von dem das Hauptpatent P 22 17 851.4-34 ausgeht werden Klemmkörper für
elektrische Verbindungsklemmen im wesentlichen entweder aus profilierten, dem Querschnitt der herzustellenden
Klemmkörper entsprechenden, also hohlen Ausgangskörpern oder aus gestanzten Blechteilen hergestellt
Die für das erste Verfahren benötigten profilierten Ausgangskörper werden von entsprechenden
Profilstangen abgetrennt Die dafür erforderlichen Profilstangen lassen sich jedoch nur aus Messing, also Kupfer/Zink-Legierungen
mit hohem Zinkanteil, herstellen. Bei diesem Werkstoff treten aber entlang der Korngrenzen
interkristalline Brüche auf (Spannungskorrosion). wenn Feuchtigkeit und/oder Ammoniak auf den
Werkstoff einwirken — was bei Klemmenkörpern nicht ausgeschlossen werden kann. Das Problem der
interkristallinen Brüche hat dazu geführt daß — obwotil
fertigungstechnisch erheblich aufwendiger -
ίο Klemmkörper, an die hohe technische Anforderungen
gestellt werden, nach dem zweiten Verfahren hergestellt werden. Dabei werden gestanzte Blechteile aus
Kupfer oder hochprozentig Kupfer enthaltenden Kupfer/Zink-Legierungen zu Klemmkörpern gebogen und
gegebenenfalls zusätzlich mit massiven Kopfstücken formschlüssig vereinigt Diese Klemmkörper sind aber
nicht nur fertigungstechnisch relativ aufwendig, sie erfordern vielmehr auch einen relativ hohen Materialeinsatz.
Tatsächlich müssen diese Klemmkörper aus mechanischen Gründen, nämlich größer, insbesondere langer
ausgeführt werden, als durch die anzuschließenden elektrischen Leiter eigentlich vorgegeben.
In jüngerer Zeit ist ein Verfahren zur Herstellung eines Klemmkörpers bekanntgeworden (vgl. die
DT-OS 20 34 296), nach dem eine Platine in mehreren Stufen iopfförmig tiefgezogen, anschließend geringfügig
nachgeformt und im Bodenteil des Topfes ausgestanzt wird. In die Praxis haben nach diesem Verfahren
hergestellte Klemmkörper insbesondere deshalb keinen Eingang gefunden, weil die Seitenwände dieser
Klemmkörper nicht in unterschiedlicher Dicke ausgeführt werden können, die Führung der Klemmschrauben
problematisch ist und eine Vielzahl von Arbeitsgängen erforderlich ist, wobei hinzukommt daß es sich
auch um technologisch unterschiedliche Arbeitsgänge handelt nämlich Tiefziehen einerseits. Stanzen andererseits.
Im übrigen sind seit mehr als dreißig Jahren Verfahren
zur Herstellung von mit einem Zwischenboden versehenen doppelt-hülsenförmigen Körpern bekannt, bei
denen die doppelt-hülsenförmigen Körper aus massiven Ausgangskörpern, deren Volumen dem Volumen
der doppelt-hülsenförmigen Körper entspricht durch Fließpressen hergestellt werden. Dieser Stand der
Technik hat die zuvor beschriebenen Probleme bei Klemmkörpern für elektrische Verbindungsklemmen
einer Lösung nicht näher gebracht.
Dem Hauptpatent P 22 17 851.4-34 liegt die Aufgabe zugrunde, anzugeben, wie man zu Klemmkörpern für
elektrische Verbindungsklemmen, insbesondere Schaltanlagen-Reihenklemmen, kommt und zwar einerseits
fertigungstechnisch mit relativ geringem Aufwand, andererseits mit relativ geringem Materialeinsatz, wobei
Klemmkörper gefordert werden, die hohen technischen Anforderungen genügen.
Gegenstand des Hauptpatentes P 22 17 851.4-34 ist die Verwendung eines aus einem elektrisch leitenden
Werkstoff, insbesondere aus Kupfer, einer hochprozentig Kupfer enthaltenden Kupfer/Zink-Legierung oder
Aluminium, bestehenden, mit einem Zwischenboden versehenen doppelt-hülsenförmigen Körpers, der aus
einem massiven Ausgangskörper, dessen Volumen dem Volumen des doppeiv-hülsenförmiger, Körpers entspricht,
durch Fließpressen hergestellt worden ist, als Klemmkörper für elektrische Verbindungsklemmen,
insbesondere für Schaltanlagen-Reihenklemmen, bei dem an gegenüberliegenden Seiten Ausnehmungen für
das Einlegen elektrischer Leiter gebildet sind. Als VoIu-
men — das Volumen des massiven Ausgangskörpers
soll dem Volumen des doppelt-hülsenföraigen Körpers entsprechen - ist jeweils das Metallvolumen gemeint
Als Ausgangskörper kommen Abschnitte von entsprechenden Profilstangen in Frage, die jedoch nicht mehr
hohl ausgeführt sein müssen, so daß beim Ziehen dieser Profilstangen aus Kupfer oder einer hochprozentig
Kupfer enthaltenden Kupfer/Zink- Leg^rung keine Probleme auftreten.
Im einzelnen lehrt das Hauptpatetrf P 22 17 851.4-34
verschiedene Möglichkeiten, die zuvor aufgezeigte Lehre auszugestalten und weiterzubilden.
Zweckmäßigerweise wird ein Ausgangskörper eingesetzt, dessen Querschnitt dem Querschnitt des herzustellenden Klemmkörpers entspricht, so daß — von
außen betrachtet — eine Umformung des Ausgangskörpers nur in der Längsrichtung des herzustellenden
Klemmkörpers enolgen muß. Werden Ausgangskörper eingesetzt, deren Querschnitt dem Querschnitt des herzustellenden Klemmkörpers entspricht, dann können
diese Ausgangskörper vorzugsweise in einen zylindrischen, beidseitig offenen Arbeitskanal eingeführt werden, dessen Querschnitt dem Querschnitt des Ausgangskörpers und damit dem äußeren Querschnitt des
herzustellenden Klemmkörpers entspricht, und kann beidseitig in den Arbeitskanal — gleichzeitig oder
nacheinander — je ein Stempel eingeführt werden, dessen Gestalt der einseitig zu erreichenden Ausnehmung
in dem herzustellenden Klemmkörper entspricht.
Im übrigen empfiehlt das Hauptpatent P 22 17 851.4-34. die Zuordnung der Stempel zu dem
Arbeitskanal und die Gestalt der Stempel so zu wählen, daß jeweils zwei sich gegenüberliegende Seitenwände
des herzustellenden Klemmkörpers gleich sind. Dadurch wird eine asymmetrische Belastung der Stempel
weitgehend vei mieden. Nicht notwendig ist, auch nicht
zur Vermeidung einer asymmetrichen Belastung der Stempel, daß alle Seitenwände des herzustellenden
Klemmkörpers die gleiche Dicke aufweisen. Vielmehr empfiehlt es sich, die Gestalt der Stempel so zu wählen,
daß die aneinandergrenzenden Seitenwände des herzustellenden Klemmkörpers eine unterschiedliche Dicke
erhalten, wobei zur Herstellung eines Klemmkörpers mit rechteckigem Querschnitt die Gestalt der Stempel
so gewählt wird, daß die schmalen Seitenwände des 4s
herzustellenden Klemmkörpers eine größere Dicke erh «Ilen als die breiten Seitenwände. Dadurch erhält man
K i-mmkörper, deren obere, führ die I iihrung der
Klemmschraube benötigte Seitenwand in einer Dicke ausgeführt werden kann, die durch die notwendige
Führung der Klemmschraube vorgegeben wird, während die angrenzenden Seitenwände in einer geringeren Dicke ausgeführt werden können, nämlich in einer
Dicke, die aus mechanischen Gründen — Anzug der Klemmschraube — notwendig ist.
Dadurch, daß nach der Lehre des Hauptpaientes P 22 17 851.4-34 ein mit einem Zwischenboden versehener, doppelt-hülsenförmiger Körper hergestellt und als
Klemmkörper verwendet wird, wird einerseits vermieden, daß die beiden aufeinander zu bewegten Stempel
miteinander in Berührung kommen, stellt andererseits der Zwischenboden zwischen den beiden Ausnehmungen sicher, daß die anzuschließenden elektrischen Leiter von jeder Seite des Klemmkörpers maximal in den
Klemmkörper eingeführt werden können, ohne daß ein Leiter so weit eingeführt wird, daß der später einzuführende andere Leiter keinen Platz mehr findet (sogenannter Durchsteckschutz).
Schließlich geht eine weitere Lehre des Hauptpatentes P 22 17 851.4-34 dahin, in zumindest einer Ausnehmung des in einem Arbeitsgang oder in mehreren Arbeitsgängen hergestellten Klemrakörpers in einem weiteren Arbeitsgang eine die Oberfläche der Ausnehmung bedeckende Auflage aus einem anderen Werkstoff als dem Werkstoff des Ausgangskörpers einzubringen. Besteht der Ausgangskörper z. B, aus Aluminium, so kann die Auflage in Kupfer ausgeführt werden.
Diese Lehre des Hauptpatentes P 22 17 851.4-34 kann aus zweierlei Gründen angewendet werden. Einmal
können beide Ausnehmungen eines KJemmkörpers mit
einer Auflage versehen werden. Man kann also z. B. einen Ausgangskörper aus relativ billigem Aluminium
verwenden und dann doch ohne weiteres elektrische Leiter aus Kupfer anschließen. Zum anderen kann aber
auch nur eine der beiden Ausnehmungen mit einer Auflage versehen werden, so daß diener Klemmkörper z. B.
au? einer Seite ein »Aluminium-Klemmkörper« und auf
der anderen Seite ein »Kupfer-Klemmkörper« sein kann, auf einer Seite also ohne weiteres elektrische Leiter aus Aluminium, auf der anderen Seite solche aus
Kupfer angeschlossen werden können.
Die durch die Lehre des Hauptpatentes P 22 17 851.4-34 erreichten Vorteile sind zusammengefaßt darin zu sehen, daß gelehrt worden ist, wie man
fertigungstechnisch einfach und mit geringem Materialeinsatz zu Klemmkörpern für elektrische Verbindungsklemmen kommt, die hohen technischen Anforderungen genügen. Tatsächlich wird dadurch, daß das an sich
bekannte Fließpressen angewendet wird, nur ein Arbeitsgang und genau der Materialeinsatz benötigt, den
der Klemmkörper von seinem Volumen her selbst erfordert und erhält man einen Klemmkörper, der monolithisch aufgebaut und damit aller Beanspruchungen optimal gewachsen ist.
Der nach der Lehre des Hauptpatentes P 22 17 851.4-34 erhaltene Klemmkörper ist bestimmt
und geeignet zum Anschluß von zwei elektrischen Leitern, weist also im Bereich der Ausnehmungen zwei
Gewindebohrungen für zwei Klemmschrauben auf. Häufig müssen solche Klemmkörper jedoch mit einer
zusätzlichen Klemmschraube — zwischen den beiden Klemmschrauben zum Anschluß der elektrischen Leiter — zum Anschluß einer Brücke zu benachbarten
Verbindungsklemmen versehen werden können. Folglich liegt der Erfindung die Aufgaoe zugrunde, anzugeben, wie die Lehre des Hauptpatentes P 22 17 851.4-34
auszugestalten und weiterzubilden ist, um zu einem Klemmkörper zu kommen, der den Anschluß einer
Brücke zuläßt.
Die Lehre der Erfindung, mit der diese Aufgabe gelöst ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenboden eine Gewindebohrung für eine Klemmschraube
aufweist und die Dicke des Zwischenbodens zumindest in etwa gleich dem Durchmesser der Gewindebohrung
ist.
Grundsätzlich könnte man daran denken, den für die Anwendung des Fließpressens notwendigen Zwischenboden zu entfernen, um dann in dem Bereich, in dem
zunächst der Zwischenboden vorhanden war, in den Klemmkörper in gleicher Weise eine Gewindebohrung
für eine Klemmschraube anzubringen, wie solche Gewindebohrungen auch im Bereich der Ausnehmungen
im Klemmkörper für die dem Anschluß der elektrischen Leiter dienenden Klemmschrauben vorzusehen
sind. Das hätte jedoch den Nachteil, daß in diese Gewindebohrung auch dann eine Klemmschraube einge-
bracht werden müßte, wenn eine solche zum Anschluß einer Brücke nicht erforderlich ist. Die Klemmschraube
müßte dann nämlich die Funktion des Durchsteckschutzes übernehmen. Erfindungsgemäß bleibt dagegen der
Zwischenboden als Durchsteckschutz erhalten und kann in die im Zwischenboden vorhandene Gewindebohrung
zwar eine Klemmschraube eingebracht werden, muß eine solche Klemmschraube jedoch nur dann
eingebracht werden, wenn eine Brücke anzuschließen ist.
Im einzelnen gibt es verschiedene Möglichkeiten, die
erfindungsgemäße Lehre auszugestalten und weiterzubilden, was im folgenden nur beispielhaft erläutert werden
soll.
Nach einer weiteren Lehre der Erfindung, dev besondere Bedeutung zukommt, weist der Zwischenboden
eine senkrecht zu der Gewindebohrung verlaufende Querbohrung auf und stehen die Gewindebohrung und
die Querbohrung miteinander in Verbindung. Die Querbohrung kann sich über die gesamte Breite des
Zwischenbodens erstrecken, was jedoch nicht unbedingt erforderlich ist. Über die mit der Gewindebohrung
in Verbindung stehende Querbohrung können die Bohr- und Gewindeschneidspäne ausgebracht werden,
so daß die Gewindebohrung nicht über die gesamte Höhe des Klemmkörpers geführt werden muß. Im übrigen
kann die Querbohrung auch dazu dienen, den Klemmkörper mit Hilfe eines am Isolierkörper der mit
diesem Klemmkörper auszurüstenden Verbindungsklemme vorgesehenen Zapfens in bezug auf den Iso-
lierkörper festzulegen.
Schließlich geht eine weitere Lehre der Erfindung dahin, im Bereich der Ausnehmungen zum Anschluß
der elektrischen Leiter die Kernlochbohrungen für die Gewindebohrungen der Klemmschrauben zumindest
bis in die gegenüberliegende Seitenwand zu führen oder diese Kernlochbohrungen auch durch die gegenüberliegende
Seitenwand hindurchzuführen. Dadurch erhält man in den Böden der dem Anschluß der elektrischen
Leiter dienenden Ausnehmungen auf einfache Weise »Schneidkanten«, die beim Anschluß von aus
Aluminium bestehenden Leitern deren Oxidschichten zerstören und dadurch den Übergangswiderstand herabsetzen.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer Zeichnung ausführlich erläutert; es zeigt
F i g. 1 einen massiven Ausgangskörper, aus dem ein Klemmkörper hergestellt wird,
F i g. 2 einen Klemmkörper, der aus dem Ausgangskörper nach F i g. 1 hergestellt worden ist noch ohne
Gewindebohrungen und ohne eine Querbohrung,
F i g. 3 den Gegenstand nach F i g. 2 nach dem Herstellen von Gewindebohrungen und einer Querbohrung,
Fig.4 schematisch eine elektrische Verbindungs-Memme
mit dem erfindungsgemäßen Klemmkörper and
Fig.5 einen Schnitt durch den Gegenstand nach
F i g. 4 längs der Linie V-V.
Die Figuren zeigen einen hülsenförmigen Klemmkörper 1 für elektrische Verbindungsklemmen, insbesondere
Schaltanlagen-Reihenklemmen, aus einem elektrisch leitenden Werkstoff, insbesondere aus Kupfer,
einer hochprozentig Kupfer enthaltenden Kupfer/Zink-Legierung oder Aluminium. Der Klemmkörper
1 wird aus einem massiven Ausgangskörper 2, der in F i g. 1 dargestellt ist und dessen Volumen dem Volumen
des herzustellenden Klemmkörper 1 entspricht, durch Fließpressen hergestellt. Wie ein Vergleich der
F i g. 1 und 2 zeigt, wird ein Ausgangskörper 2 eingesetzt, dessen Querschnitt dem Querschnitt des herzustellenden
Klemmkörpers 1 entspricht. Der Ausgangskörper 2 wird in einen zylindrischen, beiseitig offenen
Arbeitskanal eingeführt, dessen Querschnitt dem äußeren Querschnitt des Ausgangskörpers 2 und damit dem
Querschnitt des herzustellenden Klemmkörpers I entspricht. Beidseitig in den Arbeitskanal wird je ein Stempel
eingeführt, dessen Gestalt den einseitig zu erreichenden Ausnehmungen 3, 4 in dem herzustellenden
Klemmkörper 1 entspricht. Die Zuordnung der Stempel zu dem Arbeitskanal und die Gestalt der Stempel
ist so gewählt, daß jeweils zwei sich gegenüberliegende Seitenwände 5,6 bzw. 7.8 des herzustellenden Klemmkörpers
t gleich sind. Im dargestellten Ausführungsbeispiel, in dem ein Klemmkörper 1 mit rechteckigem
Querschnitt gezeigt ist. ist die Gestalt der Stempel so gewählt, daß die schmalen Seitenwände 5,6 des herzustellenden
Klemmkörpers 1 eine größere Dicke erhalten als die breiten Seitenwände 7,8. Zwischen den beiden
Ausnehmungen 3, 4 bleibt ein massiver Zwischenboden 9 stehen.
Wie die F i g. 3 bis 5 zeigen, sind in der Seitenwand 5 im Bereich der Ausnehmungen 3,4 Gewindebohrungen
10.11 für Klemmschrauben 12.13 zum Anschluß elektrischer
Leiter 14, 15 vorgesehen. Außerdem weist der Zwischenboden 9 eine Gewindebohrung 16 für eine
Klemmschraube 17 zum Anschluß einer Brücke 18 auf und ist die Dicke D des Zwischenbodens 9 etwas größer
als der Durchmesser c/der Gewindebohrung 16.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Zwischenboden
9 weiter eine senkrecht zu der Gewindebohrung 16 verlaufende Querbohrung 19 auf und stehen
die Gewindebohrung 16 und die Querbohrung 19, die sich über die gesamte Breite ßdes Zwischenbodens
9 erstreckt, miteinander in Verbindung. In die Querbohrung 19 greift ein am Isolierkörper 20 der mit dem erfindungsgemäßen
Klemmkörper 1 versehenen Verbindungsklemme vorgesehener Zapfen 21 ein. so daß der
Klemmkörper Ϊ in bezug auf den Isolierkörper 20 fixiert ist
Schließlich zeigen die F i g. 3 bis 5 insoweit ein besonderes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Klemmkörpers 1, als die Kernlochbohrungen 22,23
für die Gewindebohrungen 10,11 der Klemmschrauber 12,13 durch die gegenüberliegende Seitenwand 6 hin
durchgeführt sind. Dadurch sind »Schneidkanten« 24 25 entstanden, die bei aas Aluminium bestehender
elektrischen Leitern 14,15 deren Oxidschicliten zerstören und damit den Übergangswiderstand verringern.
1
Claims (5)
- 23 3i 760PateP'ansprüche:t. Verwendung eines aus einem elektrisch leitenden Werkstoff, insbesondere aus Kupfer, einer hochprozentig Kupfer enthaltenden Kupfer/Zink-Legierung oder Aluminium, bestehenden, mit einem Zwischenboden versehenen doppeh-hülsenförmigen Körpers, der aus einem massiven Ausgangskörper, dessen Volumen dem Volumen des doppelt-hülsenförmigen Körpers entspricht durch Fließpressen hergestellt worden ist, als Klemmkörper für elektrische Verbindungsklemmen, insbesondere für Schaltanlagen-Reihenklemmen, bei dem an gegenüberliegenden Sehen Ausnehmungen für das Einlegen elektrischer Leiter gebüde* sind (Patentanmeldung P 22 17 851.4-34), dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenboden (9) eine Gewindebohrung (16) für eine Klemmschraube (17) aufweist und die Dicke (D) des Zwischenbodens (9} zumindest in etwa gleich dem Durchmesser (J) der Gewindebohrung (16) ist
- 2. Verwendung eines doppelt-hülsenförmigen Körpers als Klemmkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Zwischenboden (9) eine senkrecht zu der Gewindebohrung (16) verlaufende Querbohrung (19) aufweist und die Gewindebohrung (16) und die Querbohrung (19) miteinander in Verbindung stehen.
- 3. Verwendung eines doppelt-hülsenförmigen Körpers als Klemmkörper nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet daß die Querbohrung (19) sich über die gesamte Breite (8) des Zwischenbodens (9) erstreckt.
- 4. Verwendung eines doppelt-hülsenförmigen Körpers als Klemmkörper nach einem der Ansprüche I bis 3 mit in dem doppelt-hülsenförmigen Körper im Bereich der Ausnehmungen vorgesehenen Gewindebohrungen für Klemmschrauben, dadurch gekennzeichnet daß die Kernlochbohrungen (22, 23) für die Gewindebohrungen (10,11) der Klemmschrauben (12, 13) in den Seitenwänden (5) zumindest bis in die gegenüberliegende Seitenwand (6) geführt sind.
- 5. Verwendung eines doppelt-hülsenförmigen Körpers als Klemmkörper nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß die Kernlochbohrungen (22, 23) für die Gewindebohrungen (10, (1) der Klemmschrauben (12, 13) durch die gegenüberliegende Seitenwand (6) hindurchgeführt sind.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732331760 DE2331760C3 (de) | 1973-06-22 | Verwendung eines durch Fließpressen hergestellten doppelt-hiilsenförmigen Körpers als Klemmkörper für elektrische Verbindungsklemmen | |
FR7419520A FR2234675A1 (en) | 1973-06-22 | 1974-06-06 | Cable terminal screw clamp - has transverse through boring which holds terminal in moulding with vertical locking screw |
SE7408025A SE390584B (sv) | 1973-06-22 | 1974-06-18 | Anvendning av en genom flytpressning framstelld, dubbelhylsformig kropp som klemkropp for elektriska forbindningsklemmor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732331760 DE2331760C3 (de) | 1973-06-22 | Verwendung eines durch Fließpressen hergestellten doppelt-hiilsenförmigen Körpers als Klemmkörper für elektrische Verbindungsklemmen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2331760A1 DE2331760A1 (de) | 1975-01-23 |
DE2331760B2 true DE2331760B2 (de) | 1975-07-17 |
DE2331760C3 DE2331760C3 (de) | 1976-03-04 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2234675A1 (en) | 1975-01-17 |
SE390584B (sv) | 1976-12-27 |
FR2234675B3 (de) | 1977-04-08 |
SE7408025L (de) | 1974-12-23 |
DE2331760A1 (de) | 1975-01-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE10161248B4 (de) | Kastenartige Anschlussklemme einer elektrischen Vorrichtung | |
DE102011108828B4 (de) | Elektrische Anschlussvorrichtung | |
DE2519437A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum anschluss von flachleiterkabeln | |
DE2159530B2 (de) | Verfahren zum Herstellen einer Halbleiteranordnung | |
DE19603281A1 (de) | Vorrichtung zur Herstellung von unter Preßsitz zusammengefügten elektrischen Kabelbäumen und zugehöriges Verfahren | |
DE2506796C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Kontaktorganes für eine Mehrfachsteckkontaktdose | |
EP0162508B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen keramischer Mehrschichtkondensatoren | |
DE2331760C3 (de) | Verwendung eines durch Fließpressen hergestellten doppelt-hiilsenförmigen Körpers als Klemmkörper für elektrische Verbindungsklemmen | |
DE3115285C2 (de) | ||
DE2331760B2 (de) | Verwendung eines durch Fließpressen hergestellten doppelt-hülsenförmigen Körpers als Klemmkörper für elektrische Verbindungsklemmen | |
EP3474391B1 (de) | Verfahren zum verbinden mindestens zweier mehrdrähtiger litzen mittels ultraschalls | |
DE19702882A1 (de) | Stanzeinheit, insbesondere für eine Stanzpresse, mit einem Schneidstempel | |
DE3990594C2 (de) | Kontaktklemme und Werkzeug zu ihrer Herstellung | |
DE2217851C3 (de) | Verwendung eines durch Fließpressen hergestellten doppelt-hülsenförmigen Körpers als Klemmkörper für elektrische Verbindungsklemmen | |
DE102016202873A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Verbindungselements und Verbindungselement für Batteriezellen | |
DE2141348C3 (de) | Verfahren zum Herstellen einstückig ausgebildeter Klemmenkörper für Rundoder Sektorleiter aus Aluminium | |
DE2904255C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Verbundprofiles, insbesondere für Fenster- und Türrahmen, Fassaden o.dgl. | |
DE102018102496A1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Gewindebohrung in einem Stromschienenstück einer Anschlussklemme | |
BE1025978B1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Gewindebohrung in einem Stromschienenstück einer Anschlussklemme | |
DE2344703C2 (de) | Kaltpreßschweißverfahren | |
DE2831812C2 (de) | Verbindung eines Leiterdrahtes mit einem Klemmenstück | |
DE2745227A1 (de) | Elektrische verbindung sowie vorrichtung und verfahren zum herstellen derselben | |
DE2807679C2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Zweimetall-Backenklemme | |
DE1490165C3 (de) | Verfahren zum Verbinden der Klemmbacken von Freileitungs-, Fahrleistungs- oder Kabelklemmen sowie Klemme zur Durchführung dieses Verfahrens | |
DE2202995B2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Schleifringkörpers |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: PHOENIX ELEKTRIZITAETSGESELLSCHAFT H. KNUEMANN GMB |
|
8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |