DE2331760C3 - Verwendung eines durch Fließpressen hergestellten doppelt-hiilsenförmigen Körpers als Klemmkörper für elektrische Verbindungsklemmen - Google Patents
Verwendung eines durch Fließpressen hergestellten doppelt-hiilsenförmigen Körpers als Klemmkörper für elektrische VerbindungsklemmenInfo
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Description
Das Hauptpatent 2717851 beschäftigt sich mit
elektrischen Verbindungsklemmen, und zwar speziell mit Klemmkörpern für elektrische Verbindungsklemmen, insbesondere für Schaltanlagen-Reihenklemmen.
Im Stand der Technik, von dem das Hauptpatent 17 851 ausgeht, werden Klemmkörper für elektrische
Verbindungsklemmen im wesentlichen entweder aus profilierten, dem Querschnitt der herzustellenden
Klemmkörper entsprechenden, also hohlen Ausgangskörpern oder aus gestanzten Blechteilen hergestellt.
Die für das erste Verfahren benötigten profilierten Ausgangskörper werden von entsprechenden
Profilstangen abgetrennt. Die dafür erforderlichen Profilstangen lassen sich jedoch nur aus Messing, also Kupfer/Zink-Legierungen
mit hohem Zinkanteil, herstellen. Bei diesem Werkstoff treten aber entlang der Korngrenzen
interkristalline Brüche auf (Spannungskorrosion), wenn Feuchtigkeit und/oder Ammoniak a«f den
Werkstoff einwirken — was bei Klemmankörpern nicht ausgeschlossen werden kann. Das Problem der
interkristallinen Brüche hat dazu geführt, daß — obwohl fertigungstechnisch erheblich aufwendiger ίο
Klemmkörper, an die hohe technische Anforderungen gestellt werden, nach dem zweiten Verfahren hergestellt
werden. Dabei werden gestanzte Blechteile aus Kupfer oder hochprozentig Kupfer enthaltenden Kupfer/Zink-Legierungen
zu Klemmkörpern gebogen und gegebenenfalls zusätzlich mit massiven Kopfstücken formschlüssig vereinigt. Diese Klemmkörper sind aber
nicht nur fertigungstechnisch relativ aufwendig, sie erfordern vielmehr auch einen relativ hohen Materialeinsatz.
Tatsächlich müssen diese Klemmkörper aus mechanischen Gründen, nämlich größer, insbesondere länger
ausgeführt werden, als durch die anzuschließenden elektrischen Leiter eigentlich vorgegeben.
In jüngerer Zeit ist ein Verfahren zur Herstellung eines Klemmkörpers bekanntgeworden (vgl. die
DT-OS 20 34 296), nach dem eine Platine in mehreren Stufen topfförmig tiefgezogen, anschließend geringfügig
nachgeformt und im Bodenteil des Topfes ausgestanzt wird. In die Praxis haben nach diesem Verfahren
hergestellte Klemmkörper insbesondere deshalb kei-
nen Eingang gefunden, weil die Seitenwände dieser Klemmkörper nicht in unterschiedlicher Dicke ausgeführt
werden können, die Führung der Klemmschrauben problematisch ist und eine Vielzahl von Arbeitsgängen erforderlich ist, wobei hinzukommt, daß es sich
auch um technologisch unterschiedliche Arbeitsgänge handelt, nämlich Tiefziehen einerseits. Stanzen andererseits.
Im übrigen sind seit mehr als dreißig Jahren Verfahren
zur Herstellung von mit einem Zwischenboden versehenen doppelt-hülsenförmigen Körpern bekannt, bei
denen die doppelt-hülsenförmigen Körper aus massiven Ausgangskörpern, deren Volumen dem Volumen
der doppelt-hülsenförmigen Körper entspricht, durch Fließpressen hergestellt werden. Dieser Stand der
Technik hat die zuvor beschriebenen Probleme bei Klemmkörpern für elektrische Verbindungsklemmen
einer Lösung nicht näher gebracht.
Dem Hauptpatent 22 17 851 liegt die Aufgabe zugrunde, anzugeben, wie man zu Klemmkörpern für
elektrische Verbindungsklemmen, insbesondere Schaltanlagen-Reihenklemmen, kommt, und zwar einerseits
fertigungstechnisch mit relativ geringem Aufwand, andererseits mit relativ geringem Materialetnsatz, wobei
Klemmkörper gefordert werden, die hohen technischen Anforderungen genügen.
Gegenstand des Hauptpatentes 22 17 851 ist die Verwendung eines aus einem elektrisch leitenden
Werkstoff, insbesondere aus Kupfer, einer hochprozentig Kupfer enthaltenden Kupfer/Zink-Legierung oder
Aluminium, bestehenden, mit einem Zwischenboden versehenen doppelt-hülsenförmigen Körpers, der aus
einem massiven Ausgangskörper, dessen Volumen dem Volumen des doppelt-hülsenförmigen Körpers entspricht,
durch Fließpressen hergestellt worden ist, als Klemmkörper für elektrische Verbindungsklemmen,
insbesondere für Schaltanlagen-Reihenklemmen, bei dem an gegenüberliegenden Seiten Ausnehmungen für
das Einlegen elektrischer Leiter gebildet sind. Als Vo!u-
men — das Volumen des massiven Ausgangskörpers
soll dem Volumen des doppelt-hülsenförmigen Körpers entsprechen — ist jeweils das Metall volumen gemeint.
Als Ausgangskörper kommen Abschnitte von entsprechenden Profilstangen in Frage, die jedoch nicht mehr
hohl ausgeführt sein müssen, so daß beim Ziehen dieser Profilstangen aus Kupfer oder einer hochprozentig
Kupfer enthaltenden Kupfer/Zink-Legitrung keine Probleme auftreten.
Im einzelnen lehrt das Hauptpatent 22 17 851 verschiedene Möglichkeilen, die zuvor aufgezeigte
Lehre auszugestalten und weiterzubilden.
Zweckmäßigerweise wird ein Ausgangskörper eingesetzt, dessen Querschnitt dem Querschnitt des herzustellenden
Klemmkörpers entspricht, so daß — von außen betrachtet — eine Umformung des Ausgangskörpers
nur in der Längsrichtung des herzustellenden Klemmkörpers erfolgen muß. Werden Ausgangskörper
eingesetzt, deren Querschnitt dem Querschnitt des herzustellenden Klemmkörpers entspricht, dann können
diese Ausgangskörper vorzugsweise in einen zylindrischen, beidseitig offenen Arbeitskanal eingeführt werden,
dessen Querschnitt dem Querschnitt des Ausgangskörpers und damit dem äußeren Querschnitt des
herzustellenden Klemmkörpers entspricht, und kann beidseitig in den Arbeitskanal — gleichzeitig oder
nacheinander — je ein Stempel eingeführt werden, dessen Gestalt der einseitig zu erreichenden Ausnehmung
in dem herzustellenden Klemmkörper entspricht.
Im übrigen empfiehlt das Hauptpatent 22 17 851, die Zuordnung der Stempel zu dem Arbeitskanal und die Gestalt der Stempel so zu wählen,
daß jeweils zwei sich gegenüberliegende Seitenwändc des herzustellenden Klemmkörpers gleich sind. Dadurch
wird eine asymmetrische Belastung der Stempel weitgehend vermieden. Nicht notwendig ist, auch nicht
zur Vermeidung einer asymmetrichen Belastung der Stempel, daß alle Seitenwände des herzustellenden
Klemmkörpers die gleiche Dicke aufweisen. Vielmehr empfiehlt es sich, die Gestalt der Stempel so zu wählen,
daß die aneinandergrenzenden Seitenwände des herzustellenden Klemmkörpers eine unterschiedliche Dicke
erhalten, wobei zur Herstellung eines Kiemmkörpers mit rechteckigem Querschnitt die Gestalt der Stempel
so gewählt wird, daß die schmalen Seiunwände des herzustellenden Klemmkörpers eine größere Dicke erhalten
als die breiten Seitenwände. Dadurch erhält man Klemmkörper, deren obere, führ die Führung der
Klemmschraube benötigte Seitenwand in einer Dicke ausgeführt werden kann, die durch die notwendige
Führung der Klemmschraube vorgegeben wird, während die angrenzenden Seitenwände in einer geringeren
Dicke ausgeführt werden können, nämlich in einer Dicke, die aus mechanischen Gründen — Anzug der
Klemmschraube — notwendig ist.
Dadurch, daß nach der Lehre des Hauptpatentes 22 17 851 ein mit einem Zwischenboden versehener,
doppelt-hülsenförmiger Körper hergestellt und als Klemmkörper verwendet wird, wird einerseits vermieden,
daß die beiden aufeinander zu bewegten Stempel miteinander in Berührung kommen, stellt andererseits
der Zwischenboden zwischen den beiden Ausnehmungen sicher, daß die anzuschließenden elektrischen Leiter
von jeder Seite des Klemmkörpers maximal in den Klemmkörper eingeführt werden können, ohne daß ein
Leiter so weit eingeführt wird, daß der später einzuführende andere Leiter keinen Platz mehr findet (sogenannter
Durchsteckschutz).
Schließlich geht eine weitere Lehre des Hauptpatentes 22 17 851 dahin, in zumindest einer Ausnehmung
des in einem Arbeitsgang oder in mehreren Arbeitsgcngen hergestellten Klemmkörpers in einem weiteren
Arbeitsgang eine die Oberfläche der Ausnehmung bedeckende Auflage aus einem anderen Werkstoff
als dem Werkstoff des Ausgi.ngskörpcrs einzubringen.
Besteht der Ausgangskörper z. B. aus Aluminium, so kann die Auflage in Kupfer ausgeführt werden.
Diese Lehre des Hauptpaientes 22 17 851 kann aus zweierlei Gründen angewendet werden. Einmal
können beide Ausnehmungen eines Klemmkörpers mit einer Auflage versehen werden. Man kann also z. B.
einen Ausgangskörper aus relativ billigem Aluminium verwenden und dann doch ohne weiteres elektrische
Leiter aus Kupfer anschließen. Zum anderen kann aber auch nur eine der beiden Ausnehmungen mit einer Auflage
versehen werden, so daß dieser Klemmkörper z. B. auf einer Seite ein »Aluminium-Klemmkörper« und auf
der anderen Seite ein »Kupl'er-Klemmkörper« sein kann, auf einer Seite also ohne weiteres elektrische Leiter
aus Aluminium, auf der anderen Seite solche aus Kupfer angeschlossen werden können.
Die durch die Lehre des Hauptpatentes 22 17 851 erreichten Vorteile sind zusammengefaßt
darin zu sehen, daß gelehrt worden ist, wie man fertigungstechnisch einfach und mit geringem Materialeinsatz
zu Klemmkörpern für elektrische Verbindungsklemmen kommt, die hohen technischen Anforderungen
genügen. Tatsächlich wird dadurch, daß das an sich
bekannte Fließpressen angewendet wird, nur ein Arbeitsgang und genau der Materialeinsatz benötigt, den
der Klemmkörper von seinem Volumen her selbst erfordert und erhält man einen Klemmkörper, der monolithisch
aufgebaut und damit alier Beanspruchungen optimal gewachsen ist.
Der nach der Lehre des Hauptpatentes 2217851 erhaltene Klemmkörper ist bestimmt und
geeignet zum Anschluß von zwei elektrischen Leitern, weist also im Bereich der Ausnehmungen zwei
Gewindebohrungen für zwei Klemmschrauben auf. Häufig müssen solche Klemmkörper jedoch mit einer
zusätzlichen Klemmschraube — zwischen den beiden Klemmschrauben zum Anschluß der elektrischen Leiter
— zum Anschluß einer Brücke zu benachbarten Verbindungsklemmen versehen werden können. Folglich
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, anzugeben, wie die Lehre des Hauptpatentes 22 17 851
auszugestalten und weiterzubilden ist, um zu einem Klemmkörper zu kommen, der den Anschluß einer
Brücke zuläßt.
Die Lehre der Erfindung, mit der diese Aufgabe gelöst ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenboden
eine Gewindebohrung für eine Klemmschraube aufweist und die Dicke des Zwischenbodens zumindest
in etwa gleich dem Durchmesser der Gewindebohrung ist.
Grundsätzlich könnte man daran denken, den für die Anwendung des Fließpressens notwendigen Zwischenboden
zu entfernen, um dann in dem Bereich, in dem zunächst der Zwischenboden vorhanden war, in den
Klemmkörper in gleicher Weise eine Gewindebohrung für eine Klemmschraube anzubringen, wie solche Gewindebohrungen
auch im Bereich der Ausnehmungen im Klemmkörper für die dem Anschluß der elektrischen
Leiter dienenden Klemmschrauben vorzusehen sind. Das hätte jedoch den Nachteil, daß in diese Gewindebohrung
auch dann eine Klemmschraube cirige-
bracht werden müßte, wenn eine solche zum Anschluß
einer Brücke nicht erforderlich ist. Die Klemmschraube müßte dann nämlich die Funktion des Durchstcckschutzcs
übernehmen. Erfindungsgemäß bleibt dagegen der Zwischenboden als Durchsleckschutz erhalten und
kann in die im Zwischenboden vorhandene Gewindebohrung zwar eine Klemmschraube eingebracht werden,
muß eine solche Klemmschraube jedoch nur dann eingebracht werden, wenn eine Brücke anzuschließen
ist. ίο
Im einzelnen gibt es verschiedene Möglichkeiten, die
erfindungsgemälJe Lehre auszugestalten und weiterzubilden,
was im folgenden nur beispielhaft erläutert werden soll.
Nach einer weiteren Lehre der Erfindung, der besondcre
Bedeutung zukommt, weist der Zwischenboden eine senkrecht zu der Gewindebohrung verlaufende
Querbohrung auf und stehen die Gewindebohrung und die Querbohrung miteinander in Verbindung. Die
Querbohrung kann sich über die gesamte Breite des
Zwischenbodens erstrecken, was jedoch nicht unbedingt erforderlich ist. Über die mit der Gewindebohrung
in Verbindung stehende Querbohrung können die Bohr- und Gewindeschneidspäne ausgebracht werden,
so daß die Gewindebohrung nicht über die gesamte Höhe des Klemmkörpers geführt werden muß. Im übrigen
kann die Querbohrung auch dazu dienen, den Klemmkörper mit Hilfe eines am Isolierkörper der mit
diesem Klemmkörper auszurüstenden Verbindungsklemme vorgesehenen Zapfens in bezug auf den lso-
lierkörper festzulegen.
Schließlich geht eine weitere Lehre der Erfindung dahin, im Bereich der Ausnehmungen zum Anschluß
der elektrischen Leiter die Kernlochbohrungen für die Gewindebohrungen der Klemmschrauben zumindest
bis in die gegenüberliegende Seitenwand zu führen oder diese Kernlochbohrungen auch durch die gegenüberliegende
Seitenwand hindurchzuführen. Dadurch erhält man in den Böden der dem Anschluß der elektrischen
Leiter dienenden Ausnehmungen auf einfache Weise »Schneidkanten«, die beim Anschluß von aus
Aluminium bestehenden Leitern deren Oxidschichten zerstören und dadurch den Übergangswiderstand herabsetzen.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer Zeichnung ausführlich erläutert; es zeigt
F i g. 1 einen massiven Ausgangskörper, aus dem ein Klemmkörper hergestellt wird,
F i g. 2 einen Klemmkörper, der aus dem Ausgangskörper nach F i g. 1 hergestellt worden ist, noch ohne
Gewindebohrungen und ohne eine Querbohrung,
F i g. 3 den Gegenstand nach F i g. 2 nach dem Herstellen von Gewindebohrungen und einer Querbohrung.
F i g. 4 schematisch eine elektrische Verbindungsklemme mit dem erfindungsgemäßen Klemmkörper
und
F i g. 5 einen Schnitt durch den Gegenstand nach F i g. 4 längs der Linie V-V.
Die Figuren zeigen einen hülsenförmigen Klemmkörper 1 für elektrische Verbindungsklemmen, insbesondere
Schalianlagcn-Reihcnklemmen, aus einem elektrisch leitenden Werkstoff, insbesondere aus Kupfer,
einer hochprozentig Kupfer enthaltenden Kupfer/Zink-Lcgicrung oder Aluminium. Der Klemmkörper
1 wird aus einem massiven Ausgangskörper 2, der in F i g. 1 dargestellt ist und dessen Volumen dem Volumen
des herzustellenden Klemmkörper I entspricht, durch Fließpressen hergestellt. Wie ein Vergleich der
F i g. 1 und 2 zeigt, wird ein Ausgangskörper 2 eingesetzt, dessen Querschnitt dem Querschnitt des herzustellenden
Klemmkörpers 1 entspricht. Der Ausgangskörper 2 wird in einen zylindrischen, beiseilig offenen
Arbeitskanal eingeführt, dessen Querschnitt dem äußeren Querschnitt des Ausgangskörpers 2 und damit dem
Querschnitt des herzustellenden Klemmkörpers 1 entspricht. Beidseitig in den Arbeitskanal wird je ein Stempel
eingeführt, dessen Gestall den einseitig zu erreichenden Ausnehmungen 3, 4 in dem herzustellenden
Klemmkörper 1 entspricht. Die Zuordnung der Stempel zu dem Arbeitskanal und die Gestalt der Stempel
ist so gewählt, daß jeweils zwei sich gegenüberliegende Seitenwände 5, 6 bzw. 7,8 des herzustellenden Klemmkörpers
1 gleich sind. Im dargestellten Ausführungsbeispiel, in dem ein Klemmkörper 1 mit rechteckigem
Querschnitt gezeigt ist, ist die Gestalt der Stempel so gewählt, daß die schmalen Scitenwände 5, 6 des herzustellenden
Klemmkörpers 1 eine größere Dicke erhalten als die breiten Seitenwände 7, 8. Zwischen den beiden
Ausnehmungen 3, 4 bleibt ein massiver Zwischenboden 9 stehen.
Wie die F i g. 3 bis 5 zeigen, sind in der Seitenwand 5 im Bereich der Ausnehmungen 3.4 Gewindebohrungen
10, 11 für Klemmschrauben 12, 13 zum Anschluß elektrischer Leiter 14, 15 vorgesehen. Außerdem weist der
Zwischenboden 9 eine Gewindebohrung 16 für eine Klemmschraube 17 zum Anschluß einer Brücke 18 auf
und ist die Dicke D des Zwischenbodens 9 etwas größer als der Durchmesser dder Gewindebohrung 16.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Zwischenboden
9 weiter eine senkrecht zu der Gewindebohrung 16 verlaufende Querbohrung 19 auf und stehen
die Gewindebohrung 16 und die Querbohrung 19, die sich über die gesamte Breite B des Zwischenbodens
9 erstreckt, miteinander in Verbindung. In die Querbohrung 19 greift ein am Isolierkörper 20 der mit dem erfindungsgemäßeii
Klemmkörper 1 versehenen Verbindungsklemme vorgesehener Zapfen 21 ein. so daß der
Klemmkörper 1 in bezug auf den Isolierkörper 20 fi xiert ist.
Schließlich zeigen die F i g. 3 bis 5 insoweit ein be
sonderes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemä ßen Klemmkörpers 1, als die Kernlochbohrungen 22, Έ
für die Gewindebohrungen 10,11 der Klemmschrauber 12, 13 durch die gegenüberliegende Seitenwand 6 hin
durchgeführt sind. Dadurch sind »Schneidkanten« 24 25 entstanden, die bei aus Aluminium bestehender
elektrischen Leitern 14,15 deren Oxidschichten zerstö
ren und damit den Übergangswiderstand verringern.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verwendung eines aus einem elektrisch leitenden Werkstoff, insbesondere aus Kupfer, einer
hochprozentig Kupfer enthaltenden Kupfer/Zink-Legierung oder Aluminium, bestehenden, mit einem
Zwischenboden versehenen doppelt-hülsenförmigen Körpers, der aus einem massiven Ausgangskörper,
dessen Volumen dem Volumen des doppelt-hülsenförmigen
Körpers entspricht, durch Fließpressen hergestellt worden ist, als Klemmkörper für elektrische
Verbindungsklemmen, insbesondere für Schaltanlagen-Reihenklemmen, bei dem an gegenüberliegenden
Seiten Ausnehmungen für das Einlegen elektrischer Leiter gebildet sind (Patent 22 17 851),
dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenboden (9) eine Gewindebohrung (16)
für eine Klemmschraube (17) aufweist und die Dicke (D) des Zwischenboder.s (9) zumindest
in etwa gleich dem Durchmesser (d) der Gewindebohrung (16) ist.
2. Verwendung eines doppelt-hülsenförmigen Körpers als Klemmkörper nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zwischenboden (9) eine senkrecht zu der Gewindebohrung (16) verlaufende
Querbohrung (19) aufweist und die Gewindebohrung (16) und die Querbohrung (19) miteinander
in Verbindung stehen.
3. Verwendung eines doppelt-hülsenförmigen Körpers als Klemmkörper nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Querbohrung (19) sich über die gesamte Breite (B) des Zwischenbodens
(9) erstreckt.
4. Verwendung eines doppelt-hülsenförmigen Körpers als Klemmkörper nach einem der Ansprüche
1 bis 3 mit in dem doppelt-hülsenförmigen Körper im Bereich der Ausnehmungen vorgesehenen
Gewindebohrungen für Klemmschrauben, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernlochbohrungen (22,
23) für die Gewindebohrungen (10, 11) der Klemmschrauben
(12, 13) in den Seitenwänden (5) zumindest bis in die gegenüberliegende Seitenwand (6)
geführt sind.
5. Verwendung eines doppelt-hülsenförmigen Körpers als Klemmkörper nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kernlochbohrungen (22, 23) für die Gewindebohrungen (10, 11) der
Klemmschrauben (12, 13) durch die gegenüberliegende Seitenwand (6) hindurchgeführt sind.
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DE19732331760 DE2331760C3 (de) | 1973-06-22 | Verwendung eines durch Fließpressen hergestellten doppelt-hiilsenförmigen Körpers als Klemmkörper für elektrische Verbindungsklemmen | |
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