DE2330493A1 - Rundstrickmaschine - Google Patents
RundstrickmaschineInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B15/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B15/66—Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements
- D04B15/68—Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements characterised by the knitting instruments used
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
Description
HÖGER - STELLRECHT- GR1ESSBACH -HAECKER
A 40 187 b
l.Juni 1973
b-35
l.Juni 1973
b-35
C. Terrot Söhne 7 Stuttgart 50
Dürrheimer Str.
Rundstrickmaschine
Die Erfindung betrifft eine Rundstrickmaschine mit einem Nadelzylinder und mehreren, diesen umgebenden Schlössernjmit
in einen Strick- und einen Nichtstrickzustand steuerbaren Nadeln, deren jeder ein Fuss, welcher in einer Schlossbahn
eines jeden Schlosses mit einem Kulierexzenter zusammenwirkt
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sowie ein schwenkbares Teil zugeordnet sind, das mit Schwenkvorrichtungen
an die Schlösser heran und von diesen weg bewegbar ist.
Bei schnell laufenden Rundstrickmaschinen mit einer verhältnismässig
grossen Zahl von Stricksystemen ist es besonders nachteilig, wenn die nichtstrickenden Nadeln, die auf einer
sogenannten Rundlaufbahn das jeweilige Stricksystem durchlaufen, mit dem mit dem Kulierexzenter zusammenwirkenden Fuss
hart auf diesen auftreffen. Dieser Umstand begrenzt die höchstzulässige
Maschinendrehzahl, da sonst Nadelbrüche auftreten. Ausserdem ergibt sich ein erheblicher Verschleiss an Nadeln
und Schlossteilen.
Für das Verständnis der folgenden Ausführungen muss man sich
vergegenwärtigen, dass bei Jaquard-Rundstrickmaschinen bekannter
Bauart, bei denen die Mustersteuerung über in die Nadeln
eingehängte Platinen erfolgt, die Platinen nichtstrickender
Nadeln vor Beginn·einer auf einen Platinenfuss einwirkenden
Austriebskurve weggeschwenkt und kurz hinter der Wählstelle, an der die Auswahl der strickenden Nadeln getroffen wird,
wieder an das Schloss herangeschwenkt werden, und zwar ehe die zugehörige Nadel den Kulierexzenter des jeweiligen Stricksystems
erreicht hat.
Es ist schon eine Konstruktion bekannt (DT-OS 1 785 337) , durch die verhindert werden kann, dass die an den Nadeln angebrachten,
mit den Kulierexzentern zusammenwirkenden Füsse nichtstrickender
Nadeln hart auf den jeweiligen Kulierexzenter auftreffen. Zu diesem Zweck besitzt jede Nadel eine in sie gelenkig
eingehängte Platine mit einem Fuss, für den in jedem Schloss eine sanfte Schräge vorgesehen ist, um die Platinen
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samt den ihnen zugeordneten, nichtstrickenden Nadeln vor Erreichen
des Kulierexzenters sanft so weit nach unten zu ziehen, dass der in der sogenannten Rundlaufbahn umlaufende Nadelfuss
nicht mehr auf den Kulierexzenter auftrifft. Um eine Einwirkung der sanften Schräge auf diejenigen Platinenfüsse zu verhindern,
die strickenden Nadeln zugeordnet sind, weist das die sanfte Schräge bildende Schlossteil eine Aufgleitfläche in Höhe derjenigen
Bahn auf, die die Platinenfüsse der strickenden Nadeln beschreiben.
Zusammenfassend ist also festzustellen, dass diese bekannte Konstruktion bei Jaquard-Rundstrickmaschinen folgende Elemente
benötigt: Schwenkvorrichtungen, um die Nadeln (es könnten prinzipiell auch die Platinen sein) an der Wählstelle eines
jeden Stricksystems vom Schloss weg und kurz hinter der Wählstelle wieder an dieses heranschwenken zu können, damit mustergemäss
gewisse Nadeln nicht stricken; Schlossteile, die auf
die Platinen nichtstrickender Nadeln einwirken, um die Nadelfüsse sanft um den jeweiligen Kulierexzenter herumzuführen,
sowie eine Aufgleitfläche, um zu verhindern, dass die erwähnte
sanfte Schräge auf die Platinenfüsse strickender Nadeln einwirkt.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine Rundstrickmaschine der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei der mit geringerem
Aufwand ein Auftreffen von das Kulieren bewirkenden Füssen
nichtstrickender Nadeln auf die Kulierexzenter verraiecen werden
kann. Gemäss der Erfindung wird für diesen Zweck vorgeschlagen, den mit dem Kulierexzenter zusammenwirkenden Fuss am schwenkbaren
Teil anzuordnen und die schwenkbaren Teile der nichtstrikkenden Nadeln durch mit diesen zusammenwirkende Schwenkvorrich-
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tungen vor dem Kulierexzenter eines jeden Schlosses von letzterem weg und unmittelbar nach dem Kulierexzenter wieder an das
Schloss heranzuschwenken. Grundgedanke der Erfindung ist es also, das bei Jaquard-Maschinen ohnehin mustergemäss vorgenommene Wegschwenken
eines schwenkbaren Teils vom Schloss dazu heranzuziehen, den an sich mit dem Kulierexzenter zusammenwirkenden Fuss
ausser Eingriff mit der jeweiligen Schlossbahn zu bringen und zu diesem Zweck den mit dem Kulierexzenter zusammenwirkenden
Fuss an dem schwenkbaren Teil anzuordnen. Ebenso wie bei der oben erwähnten bekannten Konstruktion sind zwar Schwenkvorrichtungen
für die schwenkbaren Teile erforderlich, jedoch kann die sanfte Schräge und die Aufgleitfläche in jedem Schloss
entfallen.
Der erfindungsgemässe Gedanke eignet sich aber nicht nur für eine Anwendung auf Jaquard-Rundstrickmaschinen, sondern auch
für sogenannte glatte Maschinen: Derartige Maschinen weisen mehrere Nadeltypen sowie in jedem Schloss eine der Zahl der
Nadeltypen entsprechende Zahl übereinander angeordneter Nadel-
einen
austriebskurven auf, jedoch/ für alle Nadeltypen gemeinsamen Kulierexzenter. Infolgedessen besitzen die Nadeln jeweils einen für den Nadelaustrieb verantwortlichen ersten und einen für das Kulieren verantwortlichen zweiten Fuss, wobei die Austriebsfüsse bei den verschiedenen Nadeltypen in unterschiedlicher Höhe angebracht sind. Durch Weichen, Schieber o.dgl. wird bestimmt, welcher Nadeltyp strickt bzw. nicht strickt. Auch diese Maschinen bekannter Konstruktion haben den Nachteil, dass die nichtstrick.enden^auf einer sogenannten Rundlaufbahn umlaufenden Nadeln mit ihren Kulierfüssen auf den Kulierexzenter auftreffen, was sich erfindungsgemäss dadurch vermeiden lässt, dass der den Kulierfuss tragende Teil schwenkbar ausgebildet wird und die schwenkbaren Teile der nichtstricken-
austriebskurven auf, jedoch/ für alle Nadeltypen gemeinsamen Kulierexzenter. Infolgedessen besitzen die Nadeln jeweils einen für den Nadelaustrieb verantwortlichen ersten und einen für das Kulieren verantwortlichen zweiten Fuss, wobei die Austriebsfüsse bei den verschiedenen Nadeltypen in unterschiedlicher Höhe angebracht sind. Durch Weichen, Schieber o.dgl. wird bestimmt, welcher Nadeltyp strickt bzw. nicht strickt. Auch diese Maschinen bekannter Konstruktion haben den Nachteil, dass die nichtstrick.enden^auf einer sogenannten Rundlaufbahn umlaufenden Nadeln mit ihren Kulierfüssen auf den Kulierexzenter auftreffen, was sich erfindungsgemäss dadurch vermeiden lässt, dass der den Kulierfuss tragende Teil schwenkbar ausgebildet wird und die schwenkbaren Teile der nichtstricken-
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den Nadeln durch mit diesen zusammenwirkende Schwenkvorrichtungen
vor dem Kulierexzenter eines jeden Schlosses von letzterem weg und unmittelbar nach dem Kulierexzenter wieder an
das Schloss herangeschwenkt werden.
Bei Rundstrickmyschinen,bei deneijjeder Nadel ein die strickenden
Nadeln austreibender, mit einer Austriebskurve eines jeden Schlosses zusammenwirkender und an einem schwenkbaren Teil angeordneter
Austriebsfuss zugeordnet ist, um durch Verschwenken dieses Teils zu bestimmen, ob eine Nadel strickt oder nicht
strickt, lässt sich der Grundgedanke der Erfindung besonders einfach realisieren, wenn das den Austriebsfuss tragende schwenkbare
Teil auch den mit dem Kulierexzenter zusammenwirkenden Fuss trägt, da man dann zwei schwenkbare Teile je Nadel vermeiden
kann, oder anders ausgedrückt, das für die Mustersteuerung ohnehin vorhandene schwenkbare Teil dazu verwenden
kann, um den Kulierfuss einer nichtstrickenden Nadel um den Kulierexzenter herumzuführen.
Besonders eklatant ist die einfache Konstruktion einer erfindungsgemässen
Maschine bei Jaquard-Rundstrickmaschinen der im letzten Absatz erwähnten Art, da dann der Austriebsfuss auch
den mit dem Kulierexzenter zusammenwirkenden Fuss bilden kann. Die eigentliche Nadel besitzt also gar keinen Fuss mehr, sondern
in sie ist in üblicher Weise ein schwenkbares Teil eingehängt, das mustergemäss gesteuert wird und einen einzigen Fuss
besitzt, über den die Nadel ausgetrieben und kuliert wird.
Bei Rundstrickmaschinen, bei denen an einer Wählstelle eines jeden Stricksystems durch steuerbare Schwenkvorrichtungen bestimmt
wird, ob eine Nadel strickt oder nicht strickt, könnte
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man den erfindungsgemässen Gedanken natürlich auch so verwirklichen,
dass man die schwenkbaren Teile nichtstrickender Nadeln in üblicher Weise unmittelbar hinter der Wählstelle wieder
an das jeweilige Schloss heranschwenkt, sie aber vor Erreichen des Kulierexzenters wieder wegschwenkt. Einfacher ist
es jedoch natürlich, wenn die Schwenkvorrichtungen an der Wählstelle (in üblicher Weise) und unmittelbar hinter dem
Kulierexzenter angeordnet sind, so dass die schwenkbaren Teile nichtstrickender Nadeln in jedem System nur einmal vom Schloss
weg und wieder an dieses herangeschwenkt werden müssen.
Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der beigefügten zeichnerischen Darstellung und der nachfolgenden
Beschreibung zweier Ausführungsformen der Erfindung
bei einer Jaquard-Rundstrickmaschine und einer sogenannten glatten Maschine; es zeigen:
Fig. la eine Ansicht eines Schlosses einer Jaquard-Rundstrickmaschine
vom Nadelzylinder her gesehen;
Fig. Ib einen Schnitt nach der Linie b-b in Fig.la,
wobei der Nadelzylinder bis auf ein Lager der Einfachheit halber weggelassen wurde;
Fig. Ic eine Draufsicht auf die Schwenkvorrichtungen
zweier Systeme, wobei einige den Nadeln zugeordnete Gabelplatinen sowie zwei Schlösser angedeutet
wurden;
Fig. 2a eine Ansicht eines Schlosses einer sogenannten glatten Maschine vom Nadelzylinder her gesehen;
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Fig. 2b einen Schnitt nach der Linie b-b in Fig.2a Fig. 2c einen Schnitt nach der Linie c-c in Fig.2a.
Die Fig. la und Ib lassen ein Schloss einer Jaquard-Rundstrickmas
chine ganz und ein in Laufrichtung vor diesem gelegenes Schloss teilweise erkennen. Das ganz dargestellte,
ortsfeste Schloss ist als Ganzes mit 10 bezeichnet. Es besitzt eine Schlossbahn 12, an deren Bildung auch ein als
Schieber ausgebildeter Kulierexzenter 14 teil hat. In einem von den Schlössern umgebenen und nicht dargestellten Nadelzylinder
sind in üblicher Weise Nadeln 16 verschiebbar geführt. Diese Nadeln haben erfindungsgemäss ein den Nadelkopf
bildendes, fussloses Nadeloberteil 16a und ein in dieses
gelenkig eingehängtes Nadelunterteil 16b, das einen einzigen Fuss 16c trägt. Das untere Ende des Nadelunterteils 16b wird
von der Gabel einer Gabelplatine 18 umfasst, die in einem Lager 19 schwenkbar gehalten ist, das entweder vom Nadelzylinder
allein oder vom Nadelzylinder zusammen mit einem nicht näher dargestellten Schlossmantel gebildet wird, unter
ihrer Gabel besitzt die Platine 18 einen Platinenfuss 20, und an die dem Schloss zugekehrte Seite der Gabel ist ein
Arm 22 angeformt, welcher vor einer später noch zu beschreibenden Wählstelle an jedem Schloss einen Rückführnocken
übergreift, der en dem die Schlösser 10 tragenden Schlossmantel
30 stationär angebracht ist. In dem nicht vollständig dargestellten Schlossmantel sind ferner auf der Höhe der PIatinenfüsse
20 Schieber 32 in radialer Richtung verschiebbar geführt. Diese Schieber bilden die sogenannte Wählstelle,
und je nach dem ob sie herausgezogen oder
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in radialer Richtung in den Schlossmantel· hineingedrückt sind,
stricken die Nadeln 16 in dem jeweiligen Stricksystem oder sie stricken nicht.
Selbstverständlich ist die Maschine in den Fig. la und Ib
vereinfacht dargestellt, da die Gabelplatinen in üblicher Weise in Gruppen unterteilt sind und die aufeinanderfolgenden Platinen
in einer Gruppe in unterschiedlichen Höhen angeordnete Platinenfüsse 20 aufweisen. Dementsprechend besitzt jedes
Schloss eine der Zahl der Gabelplatinen je Gruppe entsprechende Zahl von in unterschiedlichen Höhen angeordneten Schiebern
Die Funktion dieser Jaquard-Rundstrickmaschine ist die folgende :
Wenn der einem bestimmten Stricksystem bzw. Schloss 10 (und einem bestimmten Platinentyp) zugeordnete Schieber 32 zurückgezogen
ist, wie dies im linken Teil der Fig.Ic dargestellt wird, so bleiben die Nadelfüsse 16c in der Schlossbahn 12,
nachdem sie vor der vom Schieber 32 gebildeten Wählstelle an das Schloss 10 herangeschwenkt wurden, und zwar durch die Gabelplatinen
18, die durch eine Schräge 24a des jeder Wählstelle vorgeordneten Rückführnockens 24 in Richtung auf das
Schloss 10 geschwenkt worden sind (in Fig.Ib mit ausgezogenen Linien dargestellte Position der Gabelplatine 18). Die
zugehörigen Nadeln stricken dann in diesem Stricksystem normal.
Ist jedoch der Schieber 32 hineingeschoben, wie dies im rechten Teil der Fig,Ic dargestellt ist, so werden die Gabelplatinen
18 an der Wählstelle durch die Schräge 32a des Schiebers wieder vom Schloss 10 weggeschwenkt (in Fig.Ib strichpunktiert
dargestellte Position), wobei sie die Nadelunterteile 16b mitnehmen, so dass die Nadelfüsse 16c ausser
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Eingriff mit der Schlossbahn 12 kommen. Statt nun die Nadelfüsse
sofort hinter der Wählstelle (S chieber 32) wieder an das Schloss 10 heranzuschwenken/ bleiben sie in der in Fig.Ib
strichpunktiert dargestellten, ausgeschwenkten Stellung und laufen in der in Fig.la strichpunktiert dargestellten, sogenannten
Rundlaufbahn 12a am Schloss vorbei, bis sie im nächsten Stricksystem durch dessen Rückführnocken 24 und die Gabelplatinen
18 wieder an das Schloss herangeschwenkt werden. Auf diese Weise passieren die Füsse 16c der nichtstrickenden Nadeln
den Kulierexzenter 14, ohne ihn zu berühren, wie der Fig.Ib ohne weiteres entnommen werden kann.
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Die Pig. 2a bis 2c lassen ein als Ganzes mit 50 bezeichnetes Schloss einer sogenannten glatten Rundstrickmaschine erkennen,
dessen Teile in üblicher Weise in einem Schlossmantel 52 montiert sind. Bei der dargestellten Ausführungsform handelt es
sich um eine zweibahnige Maschine, die in jedem Schloss übereinander
zwei Nadelaustriebskurven 54a und 54b besitzt. Infolgedessen sind in dem wiederum nicht dargestellten Nadelzylinder
zwei Typen von als Ganzes mit 56 bezeichneten Nadeln gelagert, die jeweils efftfNs8t$oberteil 5*>a und ein/d\eses gelenkig eingehängtes
Nadelunterteil 56b umfassen. Die beiden Nadeltypen unterscheiden sich durch die Lage eines Nadelaustriebsfusses
58, denn beim einen Nadeltyp liegt der Nadelaustriebsfuss auf der Höhe der Nadelaustriebskuve 54a, während er beim anderen
Nadeltyp auf der Höhe der Austriebskurve 54b am Nadelunterteil 56b angeordnet ist. Alle Nadeln besitzen jedoch in der
gleichen Höhe einen Kulierfuss 60 am Nadelunterteil, und infolgedessen besitzt jedes Schloss auch nur einen Kulierexzenter
62. Jeder Nadelaustriebskurve und damit jedem Nadeltyp ist ein Schieber 64a bzw. 64b zugeordnet, der im Schlossmantel
52 in radialer Richtung verschiebbar geführt ist und vorn eine Schräge 66 für den Nadelaustriebsfuss 58 besitzt. Ausserdem
ist federn .Schloss bzw. Stricksystem noch ein Rückführnocken
68 zugeordnet, der zu Beginn des Stricksystems am Schlossmantel 52 stationär angebracht ist und eine Schräge 70 besitzt, die
mit den unteren Enden der Nadelunterteile 56b zusammenwirkt.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäss ausgebildeten glatten
Maschine ist die folgende:
Sollen die Nadeln eines bestimmten Typs stricken, werden die zugehörigen Schieber 64 in die in Fig.2c mit ausgezogenen Linien
dargestellte Stellung zurückgezogen. Da zu Beginn eines
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jeden Stricksystems alle Nadelunterteile 56b durch den Rückführnocken
68 an das Schloss 50 herangeschwenkt werden, laufen die Nadelaustriebsfüsse 58 derjenigen Nadeln, für die der Schieber
64 zurückgezogen worden ist, auf die zugehörige Nadelaustriebskurve 54 auf und stricken, wobei sie im Verlauf des Strickvorgangs
über den Kulierfuss 60 um das Kuliereck des Kulierexzenters 62 herumgezogen werden.
Sollen nun Nadeln eines bestimmten Typs in einem bestimmten Schloss bzw. Stricksystem nicht stricken, wird der diesem Nadeltyp
zugeordnete Schieber 64 in radialer Richtung in das Schloss hineingeschoben, wie dies in Fig.2c strichpunktiert
angedeutet ist. Die Nadelunterteile der zu diesem Schieber gehörenden Nadeln laufen dann mit ihrem Austriebsfuss 58 auf der
Schräge 66 des Schiebers 64 auf und werden vom Schloss 50 weg nach innen geschwenkt, so dass die Nadelaustriebsfüsse 58 auf
der in Fig.2a strichpunktiert angedeuteten Rundlaufbahn 80a b: die jeweilige Nadelaustriebskurve 54 passieren. Durch das Wegschwenken
der Nadelunterteile 56b vom Schloss in den Nadelzylinder hinein wird aber gleichzeitig bewirkt, dass die Kulierfüsse
60 des jeweiligen Nadeltyps auch den Kulierexzenter 62 passieren, ohne auf ihn zu stossen. Am Beginn des nächsten Stricksystems
werden dann alle Nadelunterteile 56b durch den Rückführnocken 68 wieder an das Schloss 50 herangeschwenkt.
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Claims (4)
- A 40 187 b «ο on/ Q^l.Juni 1973 ZO OU ^y J-42-Patentansprüche:JL.) Rundstrickmaschine mit einem Nadelzylinder und mehreren, diesen umgebenden Schlössern, mit in einen Strick- und einen Nichtstrickzustand steuerbaren Nadeln, deren jeder ein Fuss, welcher in einer Schlossbahn eines jeden Schlosses mit einem Kulierexzenter zusammenwirkt, sowie ein schwenkbares Teil zugeordnet sind, das mit Schwenkvorrichtungen an die Schlösser heran und von diesen weg bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der mit dem Kulierexzenter zusammenwirkende Fuss am schwenkbaren Teil angeordnet ist und die schwenkbaren Teile der nichtstrickenden Nadeln durch mit diesen zusammenwirkende Schwenkvorrichtungen vor dem Kulierexzenter eines jeden Schlosses von letzterem weg und unmittelbar nach dem Kulierexzenter wieder an das Schloss heran schwenkbar sind.
- 2. Rundstrickmaschine nach Anspruch 1, bei der jeder Nadel ein die strickenden Nadeln austreibender, mit einer Austriebskurve eines jeden Schlosses zusammenwirkender und an einem schwenkbaren Teil angeordneter Austriebsfuss zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das den Austriebsfuss tragende, schwenkbare Teil auch den mit dem Kulierexzenter zusammenwirkenden Fuss trägt.
- 3. Jaquard-Rundstrickmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Austriebsfuss auch den mit dem Kulierexzenter zusammenwirkenden Fuss bildet.- 12 -409882/0U9A 40 187 b
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b-3543- - 4. Rundstrickmaschine nach Anspruch 2 oder 3,InIt einer Wählstelle je Schloss zur Auswahl der strickenden bzw. nichtstrickenden Nadeln, dadurch gekennzeichnet/ dass die • Schwenkvorrichtungen an der Wählstelle und unmittelbar hinter dem Kulierexzenter angeordnet sind.409882/0149
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732330493 DE2330493A1 (de) | 1973-06-15 | 1973-06-15 | Rundstrickmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732330493 DE2330493A1 (de) | 1973-06-15 | 1973-06-15 | Rundstrickmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2330493A1 true DE2330493A1 (de) | 1975-01-09 |
Family
ID=5884090
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732330493 Pending DE2330493A1 (de) | 1973-06-15 | 1973-06-15 | Rundstrickmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2330493A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0564041A1 (de) * | 1992-04-02 | 1993-10-06 | MATEC S.r.l. | Rundstrickmaschine mit elastischen Nadeln und Auswahlvorrichtung mit Schwenkplatine |
-
1973
- 1973-06-15 DE DE19732330493 patent/DE2330493A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0564041A1 (de) * | 1992-04-02 | 1993-10-06 | MATEC S.r.l. | Rundstrickmaschine mit elastischen Nadeln und Auswahlvorrichtung mit Schwenkplatine |
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