DE2330390A1 - Verfahren zum bearbeiten von lagerflaechen - Google Patents
Verfahren zum bearbeiten von lagerflaechenInfo
- Publication number
- DE2330390A1 DE2330390A1 DE2330390A DE2330390A DE2330390A1 DE 2330390 A1 DE2330390 A1 DE 2330390A1 DE 2330390 A DE2330390 A DE 2330390A DE 2330390 A DE2330390 A DE 2330390A DE 2330390 A1 DE2330390 A1 DE 2330390A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- abrasive
- workpiece
- embedded
- grooves
- grinding
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C33/00—Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
- F16C33/02—Parts of sliding-contact bearings
- F16C33/04—Brasses; Bushes; Linings
- F16C33/06—Sliding surface mainly made of metal
- F16C33/14—Special methods of manufacture; Running-in
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B19/00—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
- B24B19/02—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding grooves, e.g. on shafts, in casings, in tubes, homokinetic joint elements
- B24B19/028—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding grooves, e.g. on shafts, in casings, in tubes, homokinetic joint elements for microgrooves or oil spots
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B33/00—Honing machines or devices; Accessories therefor
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B33/00—Honing machines or devices; Accessories therefor
- B24B33/04—Honing machines or devices; Accessories therefor designed for working external surfaces of revolution
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C2220/00—Shaping
- F16C2220/80—Shaping by separating parts, e.g. by severing, cracking
- F16C2220/82—Shaping by separating parts, e.g. by severing, cracking by cutting
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C2223/00—Surface treatments; Hardening; Coating
- F16C2223/02—Mechanical treatment, e.g. finishing
- F16C2223/06—Mechanical treatment, e.g. finishing polishing
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C2240/00—Specified values or numerical ranges of parameters; Relations between them
- F16C2240/40—Linear dimensions, e.g. length, radius, thickness, gap
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C2240/00—Specified values or numerical ranges of parameters; Relations between them
- F16C2240/40—Linear dimensions, e.g. length, radius, thickness, gap
- F16C2240/42—Groove sizes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
- Details Of Reciprocating Pumps (AREA)
- Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)
- Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)
- Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)
- Reciprocating Pumps (AREA)
Description
Münohenaa
46
Laystall Engineering Company Limited in ,Wolverhampton, 3t/af-
fo^shire,Großbritannien
Verfahren zum Bearbeiten von Lagerflächen
Die Erfindung bezieht sioh auf ein Verfahren zum Bearbeiten
von Lagerfläohen, insbesondere für Laufflä6hen für
Zylinder und Zylindereinsatzbüohsen für Kolbenmasohlnen jeg-Hoher
Arts ζβ3β für Brennkraftmaschinen, Pumpen od.dergl·
Die gleiohe Bearbeitung kann jedoch auch für äußere Laufflächen
vorgesehen werden, z.B« für Kolben oder für die Laufflächen
von Maschinen mit umlaufenden Kolben und sichelförmigen oder anderweitig,z.B* zykloidenartig begrenzten Artreitsräumen«
Die Werkstücke sollen dabei aus Flußeisen oder aus Temperguß hergestellt sein, also eine hohe Oberfläohenhärte
aufweisenο
Erfindungsgemäß erfolgt die Herstellung einer zylindrischen oder sonstigen Lauf- oder Lagerfläche dadurch, daß eine
flüssig angemachte, grobkörnige Schleifmasse oder -paste,
deren Schleifkorn sehr genau auf maximale Korngröße gesiebt ist, mit der zu behandelnden Oberfläche auf einem schraubenförmigen
Förderweg von einem zum anderen Ende mit so hohem
409819/0627
Druck In Berührung gebracht wird, daß in der Oberfläche sich
kreuzende, schraubenförmige Schleifnuten entstehen und Einselteilchen
des Schleifpulvers oder Schleifkorns in die Oberfläche eingebettet werden»
Bei der Ausführung des Verfahrens wird somit eine Vielzahl von gegensinnigen Schleifnuten in der bearbeiteten Fläche
hergestellt, in deren Oberfläche die Schleifteilchen eingebettet oder eingeschweißt werden. Die Nuten bilden Ölrückhaltenuten,
und die eingebetteten Schleifteilchen ergeben eine sehr verschleißfeste Oberfläche« Die Schleifnuten haben natürlich
sehr kleine Abmessungen und liegen dicht beieinander, wobei ihre Tiefe und ihr Abstand voneinander von der Grörfa
der Schlelfteilohen, und von der Geschwindigkeit der Drehbewegung und der hin- und hergehenden Bewegung des Werkzeuges
zum Werkstück abhängt. Die Größe der Schleifteilchen und die Geschwindigkeit kann ZoB9 so bemessen sein, daß die Sohleifnuten
bezüglich ihrer Tiefe und ihres Abstandes voneinander in der Größenordnung von etwa 0,001 bis 0,003 mm entstehen
Die Schleifnuten sind im allgemeinen nicht fortlaufend§ sondern
brauchen sich nur über ein kurzes Stück längs der Arbeitsfläche zu erstrecken» Dabei wird eine beträchtliche Zahl von
Schleifteilchen in die Arbeitsfläche eingebettet, die die Lagerfläohe bilden. Es ist jedoch möglich, zunächst im wesentlichen
fortlaufende Nuten ohne Einbetten von Sohleifkörnchen
herzustellen und anschließend mit höherem Druck zu arbeiten, um dabei dann Schleifmittelteilchen in die zunächst herge-
40 98 19/0627
stellten Nuten einzubetten» Der zum Einbetten von Schleifteilchen erforderliche Schleifdruck beträgt etwa 1£——4fr atü.
oder mehr.
Es hat sich gezeigt, daß bei der Benutzung solcher Laufund Lagerfläohen die eingebetteten Sohleifralttelteilohen In
der Oberfläche verbleiben und nicht durch den Betrieb der Maschine aus den Nuten freikommen. Die Nuten dienen dabei auch
als Schmiernuten zum Zurückhalten des Schmieröls.
Das Verfahren nach der Erfindung kann dadurch ausgeführt werden, daß ein unter Federdruck stehendes Läppwerkzeug, ein
mehrarraiger, abgefederter Honkopf oder eine oder mehrere abgefederte,
umlaufende und bezüglich der Lagerfläohe hin- und hergehende Läppwalzen benutzt werden, die z.Bo beim Bearbeiten
eines Zylinders oder einer Zylinderbüchse in der Zylinderbohrung umlaufen und gleichzeitig auch hin- und hergehen, nachdem das
Schleifmittel eingebracht worden 1st. Zur Bearbeitung eines Außenfläche werden die Bearbeitungsieisten des Werkzeuges um
die zu bearbeitende Oberfläche verteilt angeordnet und an die Oberfläche angedrückt« Der Arbeltsdruck muß so hoch bemessen
sein, daß mindestens einzelne Schleifkörner anfangen,Schleifnuten
in die zu bearbeitende Oberfläche einzuschneiden, die nach und nach tiefer werden, bis schließlich einzelne Teilchen
in die Oberfläche eingebettet sind.
Das Schleifpulver besteht vorzugsweise aus Siliziumkarbid,
und zwar aus Feinkorn, das nach Möglichkeit keine scharfen Ecken oder Spitzen aufweiste Das Verfahren nach der Erfindung
ist nicht auf bestimmte Größen der Zylinderbohrung oder des
409819/0627
2330330 - ζ* -
sonstigen Werkstückes beschränkt, da kein wesentlicher Rückstand verbleibt und kein Oberflächenabrieb stattfindet, da
das Schleifpulver nur die Schleifnuten in die Oberfläche eingraben soll. Das Verfahren nach der Erfindung kann daher
bei Zylinderblöcken von Brennkraftmaschinen, ferner bei nassen oder trockenen Zylinderelnsätzen aus Metall, Cerner bei
Zylindern aus keramischen oder sonstigen Stoffen verwendet werden»
Vorzugsweise wird die Behandlung wiederholt, wobei dann zur Nachbehandlung ein Schleifmittel von kleinerer Korngröße
verwendet wird. Es hat sich nämlich gezeigt, daß durch diese Nachbehandlung eine glattere Oberfläche von geringerem Reibungswiderstand
und hoher Verschleißfestigkeit mit einer großen Anzahl von eingebetteten Schleifkörnchen erzielt werden kann.
Durch diese Nachbehandlung werden scharfe Spitzen zwischen den Nuten beseitigt, ohne die bei der ersten Bearbeitung eingeschnittenen
Schleifnuten in ihrer Auswirkung zu beeinträchtigen.
Vielmehr kann die Nachbearbeitung dazu führen, daß weitere Teilchen in schraubenförmig eingeschnittene Nuten eingebettet
werden» Soweit ursprünglich eingebettete Teilchen zu tief sitzen waet zu weit aus der Oberfläche hervorstehen, werden überstehende
Spitzen bei der zweiten Bearbeitung beseitigt oder unzureichend fest eingebettete Teilchen aus der Oberfläche entfernt.
Im Prinzip bilden die eingebetteten Schleifkornteilchen
einen beträchtlichen Teil der Lagerfläche, z.B· 50 %,
409819/0627
Öle Zeichnung zeigt In scheinet Ischen Darstellungen TeIlanslchten einer nach der Erfindung behandelten Zylindereineatzbüchse und eine Schleif- oder Läppvorrichtung zum Behandeln einer Kolbenfläche» und zwar zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Teil einer Zylindereinsatzbüchse mit der In Ansicht dargestellten Innenfläche,
Fig» 2 einen Längsschnitt durch die Büchsenwand nach dem
Einbetten von Schleifyteliehen und
PIg. 3 den gleichen Wandabschnitt la fertigen Zustand
nach einer Nachbehandlung,
FIg* 4 einen Längsschnitt durch eine Läppvorrichtung zum
Behandeln einer Außenfläche, und zwar der Mantelfläche eines Kolbens, und
Flg. 5 einen Querschnitt durch die Läppvorrichtung nach Flg. *f.
Fig· 1-3 sind rein schematlsohe Darstellungen, da bereits
dargelegt wurde, daß die Sohlelfnuten praktisch dicht nebeneinander liegen und eine tiefe und Breite von etwa 0,001 -0,003 »Β haben sollen und die eingebetteten Schleifkornteilchen
einen beträchtlichen Teil der fertigen Oberfläche bilden sollen. Die Innenfläche der in Fig. 1 dargestellten Zylindereinsatz·
büchse 10 wird alt eines üblichen Läppwerkzeug bearbeitet, das ■it unter Pederdruok stehenden Läppleisten versehen und bei
gleichzeitiger Drehung auch In axialer Richtung hin- und herbewegt wird, wobei die Büchse von oben her mit Schleifmittelechlamm gefüllt wird, dessen Festteilchen sich am Boden absetzen
409819/0627
und erneut in Umlauf gehalten werden. Das Schleifmittel besteht
aus Siliziumkarbidpulver mit einer Korngröße der Siebmaschenweite von etwa 220· Bei dieser Bearbeitung werden in die Innenfläche der Einsatzbuchse schraubenförmige Nuten 11 von gegensinniger Steigung eingeschnitten. Dabei kann zunächst eine
anfängliche Bearbeitung durchgeführt werden, bei der das
4'/ Schleifmittel unter geringem Druck von z.B. 1Ö~ atü oder weniger
steht, wobei noch keine Einbettung der Schleifkorntellchen
stattfindet. Anschließend wird mit höherem Druck gearbeitet» so daß die Schleifnuten tiefer und breiter werden und schließlich eine Einbettung von Schleifkornteilchen stattfindet» wie
dies an den mit 12 bezeichneten Stellen der bearbeiteten Innenfläche der Zylinderbüchse angedeutet 1st. Im allgemeinen wird
ein Schleifkörntelinen am Ende einer nicht fortlaufenden Nut
eingebettet, worauf anschließend ein weiteres Schleifkornteilchen in die gleiche Bahn eindringt und den anschließenden Teil
der schraubenförmigen Nut schneidet. Der Anfangsdruck kann so hoch bemessen werden, daß ein sofortiges Einbetten des Schleifkorns ohne vorheriges Schleifen einer Nut stattfindet, d.h.
daß im gleichen Behandlungsstadium sowohl das Einbetten einzelner Teilchen als auch das Einschleifen von Nuten stattfindet,
wobei der anzuwendende Druck natürlich von der Härte des Werkstoffes der Zylindereinsatzbüchse abhängt.
Bei dieser Bearbeitung entsteht eine große Anzahl von schraubenförmig verlaufenden Schleifnuten, in die auch eine
beträchtliche Anzahl von Schleifkornteilchen eingebettet werden·
40981 9/0627
Die Schleifnuten können fortlauf end sein oder sich auch nur über einen Teil der Oberfläche erstrecken, wobei die Dauer
der Bearbeitung und der auf die Schleifmasse ausgeübte Druck die Kriterien für das Ergebnis der Behandlung bilden«
Fig. 2 zeigt einen stark vergrößerten Schnitt durch die
Büchsenwand nach der anfänglichen Läppbehandlung· Dabei sind in einzelne Schleifnuten 11 Schleifkornteilchen 12 bereits
eingebettet worden, von denen manche Teilchen über die bearbeitete Innenfläche der Wand etwas hervorstehen. Für manche
Flächenbearbeitungen läßt sich dies hinnehmen« Vorzugsweise wirrfaber die behandelte Fläche einer zweiten Behandlung unterworfen,
die mit etwas feinerem Schleifkorn durchgeführt wird, z.B· mit einer Korngröße, die einer Siebmasohenwelte
von 400 - 500 entspricht. Die zweite Behandlung bringt es mit sich, daß an den Kreuzungsstellen der gegensinnig eingeschnittenen,
schraubenförmigen Schlelfnuten entstehende Erhebungen und soharfe Kanten der eingebetteten Schleifkornteilchen
geglättet werden, gegebenenfalls auch dadurch, daß überstehende Teilchen noch tiefer in die Metalloberfläche
eingedruckt werden. Sind einzelne Teilchen bei der ersten
Behandlung nur lose eingebettet worden, so können sie bei der Nachbehandlung einen festeren Halt der Einbettung erhalten
oder aus der Metallfläche entfernt werden· Xm Anschluß
an die Nachbehandlung hat die Büchsenwand dann gemäß Flg. 3 eine glatte, mit Schleifnuten versehene Innenfläche,
die eine große Anzahl von eingebetteten, harten Schleifkornteilchen mit geglätteten Oberflächen aufweist.
409819/0627
Gemäß Flg. Ue und 5 kann die Oberfläche eines Kolbens P
mit einem Läppwerkzeug bearbeitet werden. Der Kolben ist dabei mit einem Halter 13a an einer Welle 13 angebracht. Er
sitzt konzentrisch in einer ortsfesten Läpphülse 14, die eine
Mehrzahl von auf die Zylinderoberfläche verteilt liegenden, achsparallelen Läppleisten 14a aufweist, die durch Federn an
die Oberfläche des Kolbens angedrückt sind. Wie dies durch die eingezeichneten Doppelpfeile kenntlich gemacht ist, können
die Läppleisten 14a in ihrem Halter au£h in axialer Richtung
hin- und herbeweglich sein, wobei sie durch Federn 15 an eine frasmelscheibe 16 angedrückt sind. Für die Bearbeitung wird
Schleifmasse von oben her in die Bearbeitungsvorrichtung eingefüllt, die natürlich in einem entsprechenden Gehäuse umläuft,
wobei dann die sich kreuzweise überschneidenden Schleifnuten entstehen und einzelne Schleifkörnchen in die Außenfläche des
Kolbens eingebettet werden.
Zur Bearbeitung zylindrischer Innenflächen kann natürlich ein entsprechendes Läppwerkzeug verwendet werden, das nach
außen abgefederte Läppleisten aufweist, die an die Lauffläche eines Zylinders oder einer Zylindereinsatzbüchse angedrückt
werden. Vorzugsweise 1st dabei das Werkstück fest eingespannt, während der mit den Läppleisten versehene Halter zugleich umläuft und die Läppleisten in axialer Richtung verschiebt.
Natürlich kann das Einbetten von Schleifkornteilchen in die zu bearbeitende Oberfläche auch mit Hilfe einer oder mehrerer
federbelasteter Bollen erfolgen, die auf oder in der Bearbeltungs-
409813/0627
fläche uolaufen und gleichzeitig eine axiale Hin- oder Herbewegung
ausführen. Weiterhin kann auch ein Läppwerkzeug alt biegsam
nachgiebigen oder starren Läppleisten verwendet werden» die an ihrer am Werkstück anliegenden Bearbeitungskante einen negativen
oder posltven Anstellwinkel aufweisen. Auch Bearbeitungsrollen
können eine schräge Anstellung oder über ihre Länge einen zunehmenden Durchmesser aufweisen, um auf diese Weise einen
mit der Bearbeitung zunehmenden Druck auf die Schlelfkorntellchen auszuüben.
Das Schleifkorn kann in einer flüssigen Aufschlämmung gefördert oder mit einer Paste aouf die Bearbeitungs fläche aufgetragen werden.
JSs stellt ein wichtiges Merkmal der Erfindung dar, daß
Werkstücke aus PIuQstahl oder schmiedbarem Oußeisen oder sonstigem Sisen oder Stahl von niedriger Oüte nach der Erfindung
einer Bearbeitung unterworfen werden können, bei der durch EInbetten harter Schleifteilchen eine Vergütung der
bearbeiteten Oberfläche im Sinne eines erhöhten Abnutzungswiderstandes unterworfen werden können. Handelt es sich um Werkstücke aus weichem Eisen, so kann das Einbetten der Schlelfkornteilohen in die Werkstückoberfläche ohne vorheriges Herstellen
von Schleifnuten erfolgen.
409819/0627
Claims (1)
- - ίο -Patentansprüchen( 1.7Verfahren zum Herstellen einer verschleißfesten, bearbeiteten Lagerfläche an einem Werkstück, bei dem das Werkstück mit einer schleifmittelhaltigen Aufschwemmung oder Paste bearbeitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleifmittel genau auf eine maximale Korngröße gesiebt und in schraubenförmiger Bahn längs der zu bearbeitenden Werkstückfläche von einem Ende zum anderen Ende der Fläche wiederholt mit solchem Druck in Eingriff gebracht wird, daß sich kreuzweise schneidende, schraubenförmige Schleifnuten in die zu bearbeitende Fläche eingeschnitten und feine Teilchen des ausgesiebten Schleifmittels dabei in die bearbeitete Oberfläche eingebettet werden.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das flüssige oder pastenartig hergestellte Schleifmittel mit einem abgefederten Läppwerkzeug oder mit einem mit einer Mehrzahl von abgefederten Bearbeitungsleisten versehenen Honkopf bearbeitet wird.3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Schleifmittel hergestellten, schraubenförmig verlaufenden Schleifnuten nicht über die ganze Bearbeitungslänge der tferKstückfläche reichen und jede Schleifnut mindestens an ihrem Ende ein eingebettetes Schleifkornteilchen enthält.Λ 0 9 8 1 9/0627^, Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,die/ .daß/sich überkreuzenaen Schleifnuten über die ganze Werkstücklänge durchlaufend sind.5· Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die bearbeitete Oberfläche einer 2weiten, ähnlichen Bearbeitung mit einem Schleifmittel von kleinerer Korngröße unterliegt.6. Ein Werkstück, insbesondere Zylinder odar Kolben, mit einer Lauf- oder Lagerflächs, die mit einer Vielzahl von sich überkreuzenden, schraubenförmig verlaufenden Mikronuten versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die bearbeitete Fläche eine Vielzahl von in die Schleifnuten eingebetteten, harten Schleifkornteilchen enthält.7. Werkstück nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einige der sich überkreuzenden Sohle if nuten nicht fortlaufend sind.409819/0627
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB4915072A GB1456504A (en) | 1972-10-25 | 1972-10-25 | Treatment of machine surfaces |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2330390A1 true DE2330390A1 (de) | 1974-05-09 |
DE2330390B2 DE2330390B2 (de) | 1979-11-15 |
DE2330390C3 DE2330390C3 (de) | 1981-10-29 |
Family
ID=10451351
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2330390A Expired DE2330390C3 (de) | 1972-10-25 | 1973-06-14 | Verfahren zum Herstellen einer verschleißfesten Oberfläche auf einem zylindrischen Werkstück |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS558309B2 (de) |
DE (1) | DE2330390C3 (de) |
ES (1) | ES416915A1 (de) |
FR (1) | FR2205138A5 (de) |
GB (1) | GB1456504A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN114537028A (zh) * | 2022-04-14 | 2022-05-27 | 陈茂军 | 一种仿古牌匾制作设备 |
Families Citing this family (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5431205Y2 (de) * | 1975-01-23 | 1979-09-29 | ||
JPS51143118A (en) * | 1975-06-03 | 1976-12-09 | Kawasaki Heavy Ind Ltd | Cylinder for internal combustion engines |
GB1574141A (en) * | 1976-04-02 | 1980-09-03 | Laystall Eng Co Ltd | Cylindrical and swept bearing surfaces |
GB1578228A (en) * | 1977-07-27 | 1980-11-05 | Laystall Eng Co Ltd | Cylinders or cylinders liners with plated bores |
DE3102221A1 (de) * | 1980-02-11 | 1981-12-17 | Laystall Engineering Co. Ltd. | Verfahren zum herstellen von kolbenringen |
DE19513254A1 (de) * | 1995-04-07 | 1996-10-10 | Schaeffler Waelzlager Kg | Maschinenteil |
JP3305979B2 (ja) * | 1997-03-18 | 2002-07-24 | 大同メタル工業株式会社 | すべり軸受 |
GB9817237D0 (en) * | 1998-08-08 | 1998-10-07 | Laystall Eng Co Ltd | Method of treating a surface |
AU5072999A (en) * | 1999-07-16 | 2001-02-05 | Oao Firma "Abs" | Method for the anti-friction processing of rubbing surfaces |
RU2160856C1 (ru) * | 2000-04-18 | 2000-12-20 | Козлов Владимир Васильевич | Способ формирования антифрикционного покрытия контактирующих трущихся поверхностей |
RU2204623C1 (ru) * | 2002-03-04 | 2003-05-20 | Закрытое акционерное общество "Холдинговая компания "ФОРСАН" | Способ формирования антифрикционного покрытия контактирующих трущихся поверхностей |
JP2008110193A (ja) * | 2006-10-05 | 2008-05-15 | M & F Technology Co Ltd | ゴルフ用ティー |
DE102013015983A1 (de) * | 2013-09-25 | 2015-03-26 | Audi Ag | Verfahren und Vorrichtung zur Bearbeitung einer axialen Anlagefläche zwischen Radfelge und Radbremse |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH211987A (de) * | 1938-01-12 | 1940-10-31 | Schneider Hermann | Aus einem Träger und ihm fest aufgelagertem Schleifgut bestehendes Schleifwerkzeug und Verfahren zu dessen Herstellung. |
CH317214A (de) * | 1951-11-30 | 1956-11-15 | Wilhelm Dr Mueller | Verfahren zur Herstellung von eine verschleissfeste Oberfläche aufweisenden, hauptsächlich auf Gleitung beanspruchten metallischen Geräten bzw. Maschinenelementen |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB992743A (en) * | 1961-10-19 | 1965-05-19 | Laystall Eng Co Ltd | Improvements relating to cylindrical bearing surfaces |
FR1317368A (fr) * | 1961-12-28 | 1963-02-08 | Goetzewerke | Procédé de polissage de la surface cylindrique extérieure des segments de piston chromés |
GB1106780A (en) * | 1965-11-05 | 1968-03-20 | South Shore Tool & Dev Corp | Method and apparatus for honing by extruding and honing medium |
-
1972
- 1972-10-25 GB GB4915072A patent/GB1456504A/en not_active Expired
-
1973
- 1973-06-14 DE DE2330390A patent/DE2330390C3/de not_active Expired
- 1973-06-18 FR FR7322037A patent/FR2205138A5/fr not_active Expired
- 1973-07-14 ES ES416915A patent/ES416915A1/es not_active Expired
- 1973-07-30 JP JP8504973A patent/JPS558309B2/ja not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH211987A (de) * | 1938-01-12 | 1940-10-31 | Schneider Hermann | Aus einem Träger und ihm fest aufgelagertem Schleifgut bestehendes Schleifwerkzeug und Verfahren zu dessen Herstellung. |
CH317214A (de) * | 1951-11-30 | 1956-11-15 | Wilhelm Dr Mueller | Verfahren zur Herstellung von eine verschleissfeste Oberfläche aufweisenden, hauptsächlich auf Gleitung beanspruchten metallischen Geräten bzw. Maschinenelementen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN114537028A (zh) * | 2022-04-14 | 2022-05-27 | 陈茂军 | 一种仿古牌匾制作设备 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2330390B2 (de) | 1979-11-15 |
JPS4973560A (de) | 1974-07-16 |
DE2330390C3 (de) | 1981-10-29 |
FR2205138A5 (de) | 1974-05-24 |
GB1456504A (en) | 1976-11-24 |
ES416915A1 (es) | 1976-03-16 |
JPS558309B2 (de) | 1980-03-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19802842C2 (de) | Verfahren zum maschinellen Bearbeiten einer Bohrungsoberfläche eines Zylinderblocks und Vorrichtung dafür | |
DE2715432A1 (de) | Metalloberflaechenbehandlung | |
DE3719796C2 (de) | ||
DE102007038050B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Schleifen mit elektrolytischer Nachbearbeitung | |
DE2330390A1 (de) | Verfahren zum bearbeiten von lagerflaechen | |
EP1007276B1 (de) | Kurbelwelle spanen und schlichten | |
DE2321477C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Abrichten und Schärfen von Schleifscheiben | |
EP1030755A1 (de) | Kurbelwelle spanen + härten + spanen + finishen | |
EP0348608B2 (de) | Verfahren zum Freilegen von Silizium-Kristallen | |
DE3248645A1 (de) | Vorrichtung und werkzeug zum schleifen von ventilsitzen | |
DE19607778C2 (de) | Vorrichtung zur Finish-Bearbeitung, insbesondere von Kurbel- oder Nockenwellen | |
EP0247572B1 (de) | Verfahren und Werkzeug zur Bearbeitung der Oberflächen von Werkstücken | |
EP0033562A2 (de) | Bearbeitungskörper für das Gleitschleifverfahren | |
DE602004006149T3 (de) | Schleifgerät, dessen Anwendung zum Schleifen von zylindrischen Gegenständen , Vorrichtung und Verfahren zum Schleifen von zylindrischen Gegenständen | |
DE2139829A1 (de) | Anordnung zum trockenschmieren von rotierenden spanenden werkzeugen | |
EP0662024B1 (de) | Werkzeug zur behandlung von oberflächen von bauteilen | |
DE2343335C2 (de) | Ölabstreifring für Brennkraftmaschinen und Verfahren zur Herstellung desselben | |
DE4133937A1 (de) | Endbearbeitung der kolben- und zylinderlaufflaechen von kolbenmaschinen | |
DE975164C (de) | Verwendung eines Zahnrades mit konvex oder konkav gekruemmten Zahnflanken als Werkzeug zum Fertigbearbeiten eines anderen Zahnrades | |
DE2619485A1 (de) | Kolbenring mit einer chrom-gefuellten nut und verfahren zu seiner herstellung | |
DE2131583C3 (de) | Werkzeug zum Honen oder Laeppen zylindrischer Bohrungen | |
DE2646483A1 (de) | Profilierrolle | |
DE1910146C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstel lung von Zahnelementpaaren aus außen ver zahnten Zahnradern und innen verzahnten Zahn | |
DE2343335B1 (de) | OElabstreifring fuer Brennkraftmaschinen und Verfahren zur Herstellung desselben | |
DE19607775A1 (de) | Vorrichtung zur Finish-Bearbeitung, insbesondere von Kurbel- oder Nockenwellen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8310 | Action for declaration of annulment | ||
8314 | Invalidation rejected |