CH211987A - Aus einem Träger und ihm fest aufgelagertem Schleifgut bestehendes Schleifwerkzeug und Verfahren zu dessen Herstellung. - Google Patents

Aus einem Träger und ihm fest aufgelagertem Schleifgut bestehendes Schleifwerkzeug und Verfahren zu dessen Herstellung.

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CH211987A
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Schneider Hermann
Kommanditgesellschaft Pintsch
Original Assignee
Schneider Hermann
Pintsch Julius Kg
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Description


  Aus einem Träger und ihm fest     aufgelagertem    Schleifgut bestehendes       Schleifwerkzeug    und Verfahren zu dessen Herstellung.    Die Erfindung hat ein Schleifwerkzeug  und ein Verfahren zu seiner Herstellung zum  Gegenstand, das aus einem Träger und die  sem fest aufgelagertem Schleifgut besteht.  Dieses Schleifwerkzeug ermöglicht es, z. B.  auch an Werkstücken, Flächen und damit  auch Schneiden von einem in laufender Fer  tigung bislang nicht erreichten Gütegrad mit  einer Wirtschaftlichkeit zu erzeugen, die bis  her nicht für möglich erachtet wurde.  



  Grundsätzlich wird bei Schleifwerkzeu  gen, die aus einem Träger mit ihm fest auf  gelagertem Schleifgut bestehen, aber auch  bei allen andern bisher gebräuchlichen       Schleifwerkzeugen,    beispielsweise bei Schmir  gelscheiben oder bei mit Diamantstaub durch  setzten Kunstharzscheiben, das Zustande  kommen einer Spanabhebung, das heisst eines  Schneidens angestrebt. Bei allen bisherigen  Schleifwerkzeugen dieser Art wird das aber  insofern nur in unvollkommener Weise er-    reicht, als der Schneidvorgang lediglich in  verhältnismässig wenigen und je eng begrenz  ten Bereichen der gesamten Arbeitsfläche des  Werkzeuges zustandekommt. Dieser Arbeits  zustand des     Schleifwerkzeuges    bleibt noch  dazu während einer nur kurzen Benutzungs  dauer aufrechterhalten.

   Die     abgeschnittenen     Schleifspäne füllen die     Zwischenräume    zwi  schen den als Spitzen zu     bezeichnenden    Ar  beitsstellen der Schleifgutkörner aus und  wirken, da sie bei     ununterbrochenem    Arbeits  vorgang nicht     entweichen    können, schlagend  auf das Werkstück. Auch das anfängliche  Schneiden durch die     wirksamen    Spitzen des       Schleifgutes    geht allmählich im Ausmass der  Abnutzung der Schleifgutspitzen in ein  Schlagen und Stossen an der zu bearbeiten  den Werkstückfläche über.

   Das erfolgt des  halb vergleichsweise rasch, weil bei den  wenigen, jeweils spanabhebend wirksamen       Schleifgutspitzen        diese    ausserordentlich hoch      beansprucht sind. Dieses Schlagen und Sto  ssen hat zur Folge, dass Schleif gutspitzen, die  am Schneidvorgang noch nicht teilgenommen  haben, immer nur in höchst unvollkommener  Weise wirksam     werden    können und dann  noch dazu durch stumpfe Körner behindert  werden. Aus diesen Gründen lässt sich der  Gütegrad der am Werkstück zu erzeugenden  Fläche auch nicht. über ein von vornherein       bestimmtes    Mass steigern, wenn man den Ar  beitsaufwand bei der Bearbeitung durch Ver  längerung der     Arbeitsdauer    vermehrt.  



  Diese Übelstände treten um so nachhal  tiger in Erscheinung, je     feinkörniger    das  Schleifgut ist. Um sie zu mindern, benutzt  man Schleifwerkzeuge,. auf denen sich das  Schleifgut durch     Rollbewegungen    abwälzt.  Dieses in der Technik der Glasbearbeitung  zuerst in grösstem Umfang benutzte und dort  zu höchster Vollkommenheit entwickelte Ver  fahren ist auch auf die Metallbearbeitung  übertragen worden. Hier tritt ein Vorgang  ein, der sich zwar im wesentlichen aus einem  Schlagen., Stossen. daneben aber auch noch  aus einem Rollschliff zusammensetzt, also  anders als beim Glasschliff verläuft, wo ein  Schieben auftritt, das um so ausgeprägter  ist, je feiner das Schleifgut ist, am ausge  prägtesten also beim sogenannten Poliervor  gang.

   Bei Glas wird auf diese Weise eine  vollkommene Politur erreicht, weil Glas eine  feste Lösung     ohne    kristallinischen Charakter  ist. Bei Metallen und bei Metall-Legierungen  hindert. die Kristallstruktur das Zustande  kommen polierter Flächen vom Gütegrad  polierter Glasflächen. Aus dem gleichen  Grund lässt sich an Werkstücken aus einem  Metall oder aus einer Metall-Legierung keine  vollkommene Schneide erzeugen; die nach  diesem Verfahren herstellbaren Schneiden  haben ein dem kristallinischen Gefüge ent  sprechendes Relief.  



  Die an Werkstücken, z. B. aus Metallen  oder Metall-Legierungen, erzeugten Flächen  und Schneiden von bislang höchstem Güte  grad erfordern einen     -unwirtschaftlichen    Ar  beitsaufwand, weil die durch die Unvollkom  menheit der     Bearbeitungswerkzeuge    und der    Arbeitsarten bedingten Grenzen der Arbeits  leistung durch die Geschicklichkeit höchst  wertiger Arbeitskräfte überschritten werden  müssen. Der Erfindung liegt die Erkenntnis  zu Grunde, dass vollkommene Flächen und  Schneiden, z. B. an Werkstücken aus Metal  len und Metall-Legierungen, auf wirtschaft  liche Weise nur durch Schleifwerkzeuge ge  schaffen werden können, die gleichsam  selbsttätig, nämlich in grösstmöglicher Un  abhängigkeit von der Geschicklichkeit des Be  dienenden Flächen ans Werkstück schneiden.  



  Nach der Erfindung wird dies dadurch  erreicht, dass die Spitzen sämtlicher Schleif  gutkörper frei oberhalb des Trägers genau in  der Fläche liegen, die durch das Werkzeug  geschliffen werden soll. Die zu schleifende  Fläche beansprucht alsdann alle von ihr be  deckten Schleifgutkörner gleichmässig und er  hält durch diese über ihre gesamte     Erstrek-          kung    durchwegs gleich tiefe Einschnitte.  Der Wirkungsgrad des Schleifwerkzeuges  nach der Erfindung ist infolgedessen sehr  gross. Das erkennt man besonders gut, wenn  man sich den Weg vom Grobschliff zum  Feinstschliff vergegenwärtigt, wobei stufen  weise Schleifwerkzeuge mit zunehmend fei  neren     Schleifgutkörnern    zur Anwendung  kommen.

   Die Talsohlen des Querschnittpro  fils des vom vorhergehenden Werkzeug be  arbeiteten Werkstückes liegen bereits sämt  lich genau in der gewollten Fläche, und das  zweite und jedes folgende Schleifwerkzeug  schneidet nach Massgabe der Korngrösse sei  nes Schleifgutes in voller Gleichmässigkeit  einen Teil der profilgleichen Berge des  Werkstückes ab. Der jeweils abzutragende  Teil wird dann ein Minimum, wenn die Trä  geroberfläche eines Schleifwerkzeuges eine       4duidistante    zur gedachten Fläche durch  sämtliche Spitzen seines Schleifgutes ist.

   Zu  gleich lässt sich bei korngleichem Schleifgut  ein     solches    Schleifwerkzeug aufs vollkom  menste ausnutzen, denn die Höhe der Span  ablage ist in einem mit korngleichem Schleif  gut bestücktem Bereich überall gleich hoch,  so dass nicht ein mehr oder minder eng be  grenzter Bereich der     Schleifgutbestückung,         der oberhalb eines Buckels im Träger liege,  die Weiterbenutzung des     Werkzeuges    ohne  dessen vorherige Säuberung von der Span  ablagerung hindert, obgleich der grösste Teil  der gesamten Bestückung noch Schneidspäne  aufnehmen könnte.

   Daraus erhellt, wie vor  teilhaft es ist, auch der Trägeroberfläche des  mit gröbstem Schleifgut bestückten     Werk-          zeuges    mindestens den von der fertig ge  schliffenen Werkstücksfläche geforderten  Gütegrad zu geben.  



  Der möglichst gleichmässig über die be  stückte Zone verteilte Füllfaktor des     Schleif-          werkzeuges    hängt erstens von der Korngrösse  des Schleifgutes und zweitens von der Be  stückungsdichte ab. Bei hinlänglich groben  Schleifgutkörnern lässt sich ein Schleifwerk  zeug nach der Erfindung um so länger, ehe  eine mechanische Entfernung der abgelager  ten Schleifspäne erforderlich wird,     benutzen,     je geringer die Bestückungsdichte ist. Bei  hinlänglich feinen Schleifgutkörnern aber ist  diese Benutzungsdauer unabhängig von der  Bestückungsdichte, denn hier kommen für die  Spanablagerung nur die an die freien Schleif  gutflächen grenzenden Raumteile in Be  tracht.

   Bei groben Schleifwerkzeugen bringt  eine mit Rücksicht auf die Benutzungsdauer  gewählte mässige Bestückungsdichte den Vor  teil der Ersparnis an Schleifgut.  



  Bei feinen Schleifwerkzeugen ist für die  Wirtschaftlichkeit des gesamten Arbeitsvor  ganges auf die Wirkung der Adhäsionskraft  zwischen Werkstück und Werkzeug Rück  sicht zu nehmen. Hier schafft nun die Min  derung der Bestückungsdichte eine um so  weniger wirksame Abhilfe, je feiner das  Schleifgutkorn ist. Vorteilhafterweise ist da  her bei hinlänglich feinkörnigem Schleifgut  die Anordnung so getroffen, dass der Träger  in einer Vielzahl formgleicher und durch  Ausnehmungen im Träger voneinander ge  trennte Bereiche mit Schleifgut bestückt ist.  Für die bestückten Oberflächenteile des Trä  gers wählt man dann die grösste     Bestük-          kungsdichte.     



  Diese Massnahme verlängert zugleich die  vorerwähnte Benutzungsdauer, wenn man    mit benetzter Trägeroberfläche schleift, weil  dann nämlich die Ausnehmungen im Träger  eine selbsttätige Spanabräumung durch Ka  pillarkräfte bewirken. Diese Wirkung kann  man durch die Querschnittsgestaltung der  Ausnehmungen, die in ihrer Gesamtheit  einen Raster bilden,     beeinflussen;    vorteilhaft  sind zum Beispiel Rasternuten mit nach der  Tiefe zu ein wenig gegeneinander geneigten  Flanken.  



  Die Ausnehmungen brauchen nicht gerade  zu verlaufen; es hat sich beispielsweise für  den Schliff schmaler Werkstücksflächen als  zweckmässig erwiesen, den Träger mit zuein  ander äquidistanten Sinusnuten zu versehen,  so dass die getrennten Bestückungsbereiche  Sinusbandform haben. Eine Querrasterung  solcher Sinusbänder durch äquidistante ge  rade Nuten führt dann zu einem Träger mit  gruppenweise     formgleichen    Bestückungs  bereichen. Gerade und je äquidistante     Längs-          bezw.    Quernuten ergeben einen Träger mit  durchwegs formgleichen Bestückungsberei  chen, die zum Beispiel quadratisch sein  können.  



  Der Träger kann aus     einem    einzigen  Stück bestehen, oder aus mehreren     Teilstük-          ken    zusammengesetzt sein. Ist er stark,     dann     können die Teilstücke voneinander trennbar  ausgebildet sein.

   Man kann aber auch den  Träger als schmiegsame Folie ausbilden, die  entweder     einstückig    oder     mehrstückig    ist; im       letztgenannten    Fall haften die Teilstücke   selten werden es mehr als zwei sein - un  trennbar fest     aneinander.       Die Erfindung ermöglicht es auch, ein  Schleifwerkzeug mit den erläuterten Eigen  schaften herzustellen, das eine Vielzahl von       übereinandergeschichteten,    je mit Schleifgut  bestückten und     blattförmigen        *    Trägern auf  weist, so dass wahlweise     nacheinander    die       einzelnen    Schleifflächen in Benutzung ge  nommen werden können.

   Der jeweils oberste       blattförmige    Träger ist vom übrigen Teil  des Werkzeuges abziehbar; auf diese Weise  legt man die nächste Schleiffläche frei. Die  in dieser Reihenfolge letzte Schleiffläche, die      bei der Herstellung des Werkzeuges die erste  ist, bildet man an einem starren Träger aus.  



  Die Zeichnung veranschaulicht als Bei  spiele eine Reihe von Verkörperungen der  Erfindung und erläutert Einzelheiten von  beispielsweisen Herstellungsverfahren des       Erfindungsgegenstandes.     



  Fig. 1 zeigt schematisch einen Schnitt  durch ein Werkstück, das von einer ebenen  Schleifscheibe herkömmlicher Fertigung ab  genommen worden ist. Fig. 2 zeigt schema  tisch einen Schnitt durch ein )Werkstück, das  von einer ebenen Schleifscheibe abgenommen        -orden    ist.  



  Fig. 3 ist eine teilweise geschnittene An  sicht einer runden Schleifscheibe. Fig. 4 ver  anschaulicht die Bearbeitung der     Bestük-          kungsoberfläche    eines Trägers für eine  Schleifscheibe nach Fig. 3. Fig. 5 ist eine  längs gerasterte Teilansicht einer ebenen  Trägerplatte. Fig. 6 und 7 stellen Teile       kreuzweise        gerasterter    Träger für Schleif  werkzeuge dar. Fig. 8 und 9 veranschau  lichen die Herstellung von Schleiffolien.  Fig. 10 ist ein Schnitt durch eine Herstel  lungsvorrichtung für ein halbrundes Schleif  werkzeug. Fig. 11 ist ein Teilschnitt längs  der Linie XI-XI der Fig. 12 durch eine  runde Schleifscheibe mit einer Vielzahl von  Schleiffolien, und Fig. 12 veranschaulicht  eine Einzelheit dieser Vielfachschleifscheibe.

    



  Ein im Lauf des     Schleifvorganges    von  einer Schleifscheibe abgenommenes Werk  stück zeigt auf der geschliffenen Seite ein  genaues Abbild der im Augenblick des Ab  hebens bedeckten     Schleifscheibenfläche.Mass-          gebend    ist die gedachte Fläche durch alle  Arbeitsstellen, im Regelfall Spitzen, des  körnigen Schleifgutes der Scheibe. Bei her  kömmlichen Schleifscheiben liegen nicht  sämtliche Spitzen des Schleifgutes genau in  der Fläche, die man durch Einwirken der  Schleifscheibe auf das     Werkstück,    an diesem  erzeugen will. Im Augenblick des Abhebens  des Werkstückes weist dieses eine unregel  mässige, doppelt gekrümmte, gedachte Flä  che durch alle von den Arbeitsstellen bezw.

    Spitzen der Schleifscheibe erzeugten Tal-    sohlen der Schleifrisse auf. Zwei Spuren a1  und bi einer solchen gedachten Fläche an  einem mit einer landläufig als "eben" an  gesehenen Fläche zu versehenden Werk  stuck sind in Fig. 1 strichpunktiert bezeich  net. Die gestrichelten Linien ei und d1  mögen Sputen der gedachten Fläche durch  die zwischen den Schleifrissen     stehen    geblie  benen Teile des Werkstückes W darstellen.  Will man die am Werkstück TV dergestalt  erzeugte Fläche vergleichmässigen, so muss  man es auf einer ebenen Schleifscheibe be  arbeiten, deren Schleifgut feinkörniger als  das der vorangegangenen Scheibe ist.

   Diese  zweite Scheibe muss vom Werkstück TV einen  Teil abtragen, dessen Stücke in der Normalen  zur Schleifscheibenfläche mindestens gleich  dem Abstand x von der gestrichelten zur  strichpunktierten Kurve ist, der den maxi  malen Höhenunterschied beider gedachter  Flachen darstellt. Man erkennt aus Fig. 1,  dass man auf diese Weise beim Übergang  von einer Schleifscheibe zur nächstfeineren  Schleifscheibe stets so viel vom Werkstück  abschleifen muss, als durch den von der vor  angegangenen Scheibe jeweils erzeugten tief  sten Schleifriss bestimmt wird. Für alle  übrigen, nicht mit solchen Schleiffehlern be  hafteten     Werkstücksteile    bedeutet dies einen  im Regelfall ausserordentlich erheblich über  flüssigen Arbeitsaufwand.

   Bei einer ebenen  Schleiffläche nach der Erfindung ist die ge  dachte Fläche durch alle Arbeitsstellen     bezw.     Spitzen des     Schleifgutes    tatsächlich eine  Ebene. Infolgedessen sind, wie aus     Fig.    2  ersichtlich, die strichpunktiert gezeichneten  Spuren     a2    und     b2    dieser gedachten Fläche  Gerade.

   Auch die gestrichelt gezeichneten  Spuren     c2    und     d2    der gedachten Fläche durch  die zwischen den Schleifrissen am Werk  stück<B>TV</B> stehen gebliebenen Teile sind Ge  rade, sofern man vom Zustand der unbear  beiteten     Werkstücksfläche,    also vor dem  Wirksamwerden der zuerst benutzten Schleif  scheibe absieht.

       Fig.    2 verdeutlicht, dass  während des gesamten Schleifvorganges und  insbesondere bei jeglichem Übergang von  einer Schleifscheibe zur nächst feineren      Schleifscheibe stets ein Minimum vom Werk  stück W abzutragen und somit auch ins  gesamt ein Minimum an Arbeitsaufwand zu  leisten ist, weil beim Schleifwerkzeug nach  der Erfindung jede gedachte Fläche durch  alle Schleifgutspitzen bereits mit der am  Werkstück zu erzeugenden Fläche identisch  ist.  



  Der Träger 11 für eine runde Schleif  scheibe kann die aus Fig. 3 ersichtliche Quer  schnittsform haben, bei der die bestückte  Zone durch eine Kreisringnut 12 von einem  ebenen Rand 13 getrennt ist, der genau bün  dig mit der zu bestückenden Fläche     ist,    von  der nach der Bestückung kleinste Partien 14  frei liegen.

   Um diese Bündigkeit sicherzu  stellen, wird vom     entsprechend    vorgearbei  teten Träger mittels eines in einem ununter  brochenen Zug über ihn geführten     Hilfs-          werkzeuges    15, das beim Ausführungsbei  spiel nach Fig. 4 im Querschnitt kreuzförmig  ist, je Zug ein     Span    von der gesamten Ober  fläche, das heisst vom Rand 13 und von dem  zu bestückenden Mittelteil 140, abgehoben,  so dass dieser die Gestaltung und den Güte  grad der durch das fertige Werkzeug am  Werkstück zu schleifenden Fläche erhält.  Die Schneide des Hilfswerkzeuges 15 muss  genau eine Erzeugende der durch das fertige  Schleifwerkzeug am Werkstück zu schaffen  den Fläche sein.

   Handelt es sich, wie im  Ausführungsbeispiel nach Fig. 4, um eine  ebene Schleifscheibe, dann muss die     Schneide     des Hilfswerkzeuges 15 genau gerade sein.  Man kann auch zylindrische Flächen mit  einem solchen Hilfswerkzeug abziehen, so  fern man es genau so führt, dass die Schneide  senkrecht zu ihrer Ersteckung den gewollten  Zylinderbogen durchmisst, also kreisförmig  geführt wird. Will man umgekehrt am Trä  ger eines Schleifwerkzeuges nach der Erfin  dung eine zylindrische Fläche mittels eines  gerade geführten Hilfswerkzeuges erzeugen,  so muss dessen Schneide genau nach dem be  treffenden Kreisbogen verlaufen.  



  Nach dieser Bearbeitung der Oberflächen  13 und 140 des Trägers 11 wird auf dessen  Randfläche 13 galvanisch ein Überzug 16    (Fig. 3) aufgebracht, dessen Dicke genau  gleich dem Betrag gemacht wird, um den  die Schleifgutkörper 17 auf die Bestückungs  fläche 140 vorstehen sollen. Auf die Fläche  140 des so vorbereiteten Trägers 11 wird     als-          dann.    die für ihn bestimmte Menge von  Schleifgut in grösstmöglicher Gleichmässig  keit aufgebracht. Zu dieser Gleichmässigkeit  gehört die weitestgehende Vergleichmässi  gung der Korngrösse der einzelnen Schleif  gutkörper 17. Man kann sie mit besonderem  Vorteil durch Sedimentieren des Schleifgutes  erreichen.

   Auf die Randflächen 13 des Trä  gers     1.1    wird dichtsitzend ein unten offenes  Standgefäss gesetzt, das eine Flüssigkeit,  z. B. Bromoform, Wasser, Alkohol usw., oder  bei sehr feinkörnigem Schleifgut ein Gas,  vorzugsweise ein schweres Gas, z. B. Kryp  ton, das auch unter merklichem     Überdruck     stehen kann, enthält. In die     betreffende     Flüssigkeit oder in das betreffende Gas  bringt man das schon vorher     seiner    Korn  grösse nach sehr     vergleichmässigt    ausgewählte  Schleifgut, das sich dann beim Sinken in  ganz regelmässiger Verteilung auf der Flä  che 140 des Trägers     11    ablagert.

   Nach Be  endigung dieses Arbeitsvorganges hebert man  das     Sedimentierungsmedium    ab und trennt  den auf seiner Fläche 140 mit Schleifgut  körpern 17 belegten Träger 11 vom Stand  gefäss, worauf man gegebenenfalls den Rest  der ausgeheberten Flüssigkeitsmenge auf  dem     Schleifbeläg        verdunsten    lässt. Schliess  lich drückt man die aufgelagerten Schleif  gutkörper 17 in den Träger 11 ein, der aus  einem Metall, beispielsweise Aluminium, be  stehen kann, bis ihre Spitzen genau mit der  Fläche durch den Rand 13 bündig sind.

   Man  kann das durch Einpressen mittels eines quer  zur Normalen durch die Fläche 140 ein  wenig nachgiebig geführten Stempels, der  sich demzufolge genau auf die Randfläche 1.3  legt, erreichen, dessen dem Träger     11    zuge  kehrte Fläche genau mit der Fläche durch  den Rand 13 übereinstimmt, oder durch Ein  walzen mittels einer auf 13 abgestützten  Rolle, deren sämtliche Erzeugende senkrecht  zur Rollenachse genau in der Fläche durch      den Rand 13 liegen, so dass die Rollenober  fläche den bestmöglichen Gütegrad besitzt.

    Das so entstandene Werkzeug ist gebrauchs  fertig und weist in der Regelmässigkeit der  Schleifgutbestückung kleine freiliegende Par  tien 14 (Fig. 3.) zwischen den einzelnen  Schleifgutkörpern 17 auf; diese kleinen Frei  flächen 14 werden im allgemeinen nicht mehr  genau in der Fläche 140 liegen, da ihre Rän  der durch das Eindrücken der Schleifgut  körner etwas deformiert worden sind. Man  kann diese Freiflächen 14 wahlweise in be  liebiger Musterung vergrössert bemessen, so  dass eine Art Rasterung der Schleifgut  bestückung erkennbar ist.    Man kann aber die Trägerfläche 140 auch  durch Anbringen von Ausnehmungen rastern  und muss diese vor der Bearbeitung mit dem  jeweils     nur    einen Span in einem einzigen  Zug abhebenden Hilfswerkzeug 15 tun.

    Bringt man, was sich unschwer bewerkstel  ligen lässt, äquidistante Sinusnuten 18 an,  dann entsteht der aus Fig. 5 ersichtliche  Träger 11 für eine rechteckige Schleifscheibe,  die für den Schliff vergleichsweise schmaler       Werkstücke    bestimmt sein möge und, von  den Randteilen 19 abgesehen, formgleiche  Bestückungszonen 20 aufweist, deren jede  Sinusbandform hat. Fügt man eine zwischen  den Randleisten 21 verlaufende Querraste  rung durch äquidistante gerade Nuten 22  hinzu, dann erhält man den in Fig. 6 dar  gestellten Träger, der     gruppenweise    und spie  gelbildlich formgleiche Bestückungszonen 23  und 23' bezw. 24 und 24' bezw. 25 und 25'  aufweist.

   Eine gleichmässige Kreuzrasterung  besitzt der Träger nach Fig. 7, in dessen  Bestückungsfläche gerade Nuten 22 senk  recht zueinander angeordnet, z. B. eingefräst  oder eingepresst oder eingeschnitten oder der  gleichen sind, so dass durchwegs formgleiche  quadratische Bestückungszonen 26 gebildet  werden. Das auf den Nutengrund gelangte  Schleifgut     spült    man nach dem erwähnten  Einpressen oder Einwalzen der Schleifkörper  mit einem Gas- oder Flüssigkeitsstrom her  aus.    Um eine Schleiffolie herzustellen, schlägt  man zunächst auf einer kräftigen Unterlage  27 (Fig. 8) galvanisch eine Folie 28 nieder,  die man mit Randleisten 21     entsprechend    den  Randleisten des Werkzeuges nach Fig. 5 ver  sieht.

   Eine solche Folie 28 lässt sich, wie in  Fig. 8 angedeutet, nach ihrer Bestückung mit  Schleifkörnern, die wie bei Schleifscheiben  nach den     Fig.    3 bis 7 erfolgt, von der Unter  lage 27 abziehen, worauf die beiden Rand  leisten 21 mechanisch entfernt werden.  



       Fig.    9 stellt ein Werkzeug dar, bei dem  eine mit parallelen Rasternuten 29 versehene  Folie 27 festhaftend auf einem Stahlband 30  als Unterlage galvanisch erzeugt worden ist.  Man kann die     gesamte    Folie 28 in der     Breite     des     Stahlbandes    30 erzeugen, so dass von ihm  beiderseits Streifen in der Breite der beim  Einpressen des Schleifgutes unerlässlichen  Randleisten 21     (Fig.    8) abgeschnitten wer  den müssen, oder man kann eine um diese  Randleisten 21.

   breitere Folie 28 auf eine  Unterlage 27     (Fig.    8) galvanisch aufwachsen  lassen, auf der dabei das Stahlband 30 auf  ruht, so dass man schliesslich nur die Rand  leisten 21 der galvanisch erzeugten Folie 28  abzuschneiden braucht.  



  Eine     Widerholung    dieser Arbeitsvor  gänge auf der andern Seite des gleichen  Stückes führt zu einem beiderseitig mit  Schleifgut     bestückten    Werkzeug. Beide Be  stückungen können in der Korngrösse des  Schleifgutes gleich oder verschieden sein.  An die Stelle eines Stahlbandes kann auch  ein starrer Körper, z. B. von der Form ge  bräuchlicher Folien treten, und dergestalt  entstehen     feilenartige        Schleifwerkzeuge,    wo  bei man als     Mittelstrick    richtige Feilen, z. B.  aufgebrauchte Feilen, unmittelbar verwenden  kann. Dabei ist man nicht an ebene Schleif  flächen gebunden.  



  Das Stahlband, ein Stab oder eine Feile  dient der bestückten Folie oder den bestück  ten Folien als versteifender Träger. Es ist  nun nicht erforderlich, einen solchen Träger  aus einem hochwertigen und daher teuren  Werkstoff, z. B. aus einem harten Metall,  etwa Stahl, herzustellen. Man kann ihn aus      Beton, aus Pressstoffen, z. B. aus Kunsthar  zen und dergleichen machen. Fig. 10 bezieht  sich auf die Herstellung eines     Schleifwerk-          zeuges    mit einer auf einer Folie ausgebilde  ten, im Querschnitt     kreisbogenförmigen     Schleiffläche und einem versteifenden Fo  lienträger aus einem pressbaren Werkstoff.

         Hierbei    ist das Herstellungsverfahren anders  artig als bei den Schleifwerkzeugen nach den  Fig. 3 bis 9; insbesondere wird die mit  Schleifgut zu bestückende. Folienoberfläche  in vom bisher Erläuterten abweichender  Weise mit dem erforderlichen Gütegrad er  zeugt.  



  Zunächst schlägt man die Folie galva  nisch auf einer Unterlage nieder, ähnlich wie  beim Schleifwerkzeug nach Fig. B. Der Güte  grad der Oberfläche der hierbei verwendeten  Unterlage muss aber, in Abweichung von  dem der Unterlage 27 in Fig. 8, mindestens  gleich dem Gütegrad der mit dem fertigen  Werkzeug zu schleifenden Fläche sein, denn  im Gegensatz zum Werkzeug nach Fig. 8  wird beim Werkzeug nach Fig. 10 die der  Unterlage zugekehrte Fläche der Folie 31  mit Schleifgut bestückt.  



  Die galvanisch niedergeschlagene Folie  21 ändert beim Abziehen von der nach Vor  stehendem beschaffenen Unterlage, deren  Oberfläche wie die Bestückungsflächen der  Werkzeuge nach den Fig. 3 bis 9 mit einem  Hilfswerkzeug 15 (Fig. 4) behandelt sein  kann, ihre Gestalt im Grossen, aber das zer  stört nicht die     Oberflächenbeschaffenheit    in  hinlänglich kleinen Teilen. Man kann also  die abgezogene Folie 31 wieder in die durch  die Auflagerfläche der Unterlage bestimmte  Gestalt oder in eine Gestalt mit in der Ebene  abwickelbarer Oberfläche überführen, und  dazu benutzt man ein     Spannfutter.     



  Nach Fig. 10 ist dieses Spannfutter bei  spielsweise ein Vakuumspannfutter 32, das  man etwa aus einer sogenannten Jenaer Fil  terglasplatte herstellen kann. Jenaer-Filter  glas ist porös, die Porendurchmesser liegen  zwischen 200 und l y. Das Vakuumspann  futter 32 liegt lagengesichert im Unterstem  pel 33 einer Pressform, von dem eine Rohr-    leitung 34 zu einer Vorrichtung zur Erzeu  gung eines Unterdruckes oder Überdruckes  gegenüber dem Aussenraum abgeht. Die Fo  lie wird, wenn Unterdruck angelegt wird,  festgehalten.

   Die von ihrer Unterlage abge  zogene Folie 31 bettet man auf die Ober  fläche des Vakuumspannfutters 32, die den  Gütegrad der Bestückungsfläche des     Schleif-          werkzeuges    aufweist, so dass die Bestückungs  fläche vor dem Eindrücken des Schleifgutes  in die Folie 31 des Werkzeuges keiner Nach  bearbeitung mehr bedarf. Die Halbrundfolie  31 des Werkzeuges nach Fig. 10 kann als  ebene Folie auf einer Unterlage erzeugt wor  den sein, dann ist bei langen Folien deren  Abziehen von der Unterlage erleichtert. Um  ein festes Haften des die Folie 31 versteifen  den Pressteils an der Folienrückfläche sicher  zustellen, sorgt man dafür, dass diese bei der  galvanischen Erzeugung der Folie rauh wird.  



  Die auf das Vakuumspannfutter 32 ge  bettete Folie 31 unterwirft man, gegebenen  falls nach Anbringung eines Dichtungsmit  tels 35, an den Rändern, einem Unterdruck  im     Spannfutter    32, demzufolge die Folie 31  ihre endgültige Gestalt annimmt. Dann setzt  man den     Führungsteil    36 auf den freien  Rand des Unterstempels 33, füllt die     Press-          masse    37 ein und bringt den Oberstempel 38  zur Wirkung. Bei     gunstharzmassen    folgt  darauf die .

   Härtung des     Presslings    in der  Form,     und    das alsdann gegebenenfalls durch  Unterstützung einer Überdruckwirkung im  Spannfutter 32 aus der Form Genommene  wird durch galvanisches Aufbringen von  Randleisten wie vorher beschrieben, zur Be  stückung mit Schleifgut vorbereitet, die in  der geschilderten Weise mittels einer     Press-          platte    oder einer Walzrolle erfolgt.  



  Folien kann man galvanisch auch auf ein  fertiges Schleifwerkzeug aufbringen, und das  ermöglicht die Herstellung     eines        Werkzeu-          ges    mit einer Vielzahl von Schleifflächen.  Dabei erzeugt man, wie aus den     Fig.    11 und  12 ersichtlich, absatzweise Folien 39, 40, 41...

    mit treppenförmig übereinander liegenden  Randlappen 390, 400, 410... als Griffstel  len.     Hierzu        umklammert    man den Rand der      jeweiligen Unterlage, das heisst zu Anfang  den Rand des Trägers 42 und später ihn und  den Rand der schon auf ihn     aufgebrachten     Folien mit einem entsprechenden, vorzugs  weise elastischen Körper aus Isolierstoff, bei  spielsweise mit einem gezähnten Gummi  ring, den man bei jeder neuen Folienerzeu  gung ein klein wenig höher schiebt.. Die Fo  lien lassen sich einzeln nacheinander beson  ders bequem abziehen, wenn man nach  Fig. 12 die Stossstellen 43 benachbarter  Randlappen jeder einzelnen Folie scharfkan  tig ausbildet, denn dann reisst hier die Folie  beim Abziehen ein.  



  Beim Schleifwerkzeug nach Fig. 11 ist  als Auflage für den Träger ein Gussstiick 42  mit Verstärkungsrippen 44 vorgesehen. Für  kleinere Schleifwerkzeuge nach der Erfin  dung kommt man mit Platten und Scheiben  aus     Metall    aus, deren Rückseite man mit  einer sogenannten Reliefpressung versieht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Aus einem Träger und ihm fest aufge lagertem Schleifgut bestehendes Schleif werkzeug, dadurch gekennzeichnet, dass die Spitzen sämtlicher Schleifgutkörper frei oberhalb des Trägers beim Schleifen genau in der Fläche liegen, die durch das Werkzeug geschliffen werden soll. II. Verfahren zur Herstellung eines Schleif- werkzeuges nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die mit.
    Schleifgut zu bestückende Trägerober flächenzone in deren kleinsten Partien mit mindestens dem von der durch das Werkzeug zu schleifenden Fläche des Werkstückes geforderten Gütegrad ähn lich dieser Fläche gemacht, dann auf die so beschaffene Zone das körnige Schleif gut gleichmässig aufgebracht und schliess lieh um einen vorgegebenen Betrag in den Träger durch einen nicht formver änderlichen Körper eingedrückt wird, der aus einem härteren Werkstoff als der das Schleifgut aufnehmende Trägerteil besteht und dessen seine Oberfläche Er zeugenden genau mit den Erzeugenden der fertig geschliffenen Werkstücks fläche übereinstimmen, um für beide Flä chen den gleichen Gütegrad sicherzu stellen.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Schleifwerkzeug nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Träger oberfläche (I40) eine Äquidistante zur gedachten Fläche durch sämtliche Spit zen der Schleifgutkörper (17) ist und mindestens den von der fertig geschlif fenen Werkstücksfläche geforderten Gütegrad hat. 2. Schleifwerkzeug nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass der Träger (11) in nur einem Bereich mit Schleifgut bestückt ist (Fig. 3). 3. Schleifwerkzeug nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass der Träger in einer Viel zahl formgleicher und durch Ausneh- mungen im Träger voneinander getrenn ter Bereiche mit Schleifgut bestückt ist (Fig. 5 und 9). 4.
    Schleifwerkzeug nach Patentanspruch I und Unteranspruch 3, dadurch gekenn zeichnet, dass der Träger in einer Viel zahl wenigstens gruppenweise formglei cher Bereiche mit Schleifgut bestückt ist, deren jeder klein in bezug auf die durch das Werkzeug zu schleifenden Fläche des Werkstückes ist (Fig. 6 und 7). 5. Schleifwerkzeug nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch einen einstückigen starren Träger (Fig. 3, 5 und 6). 6. Schleifwerkzeug nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch einen mehrstücki- gen, starren und am einen Teilstück mit Schleifgut bestückten Träger. 7.
    Schleifwerkzeug nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch eine einstückige, schmiegsame Folie (28) als Träger (Fig. 8). B. Schleifwerkzeug nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch eine mebrstückige, schmiegsame und am einen Teilstück (28) mit Schleifgut bestückte Folie (28, 30) als Träger (Fig. 9). 9. Schleifwerkzeug nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass ein Träger (42) eine Vielzahl nacheinander einzeln abziehbarer Schleiffolien (39, 40, 41...) aufweist (Fig. 11 und 12). 10.
    Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die vorgear beitete Trägeroberfläche mittels eines in einem ununterbrochenen Zug über die gesamte Trägeroberfläche geführten und dabei je Zone einen einzigen Span ab hebenden Hilfswerkzeuges (15) fertig gestellt wird (Fig. 4). 11.
    Verfahren nach Patentanspruch II, zur absatzweisen Herstellung eines zusam mengesetzten Trägers, dadurch gekenn zeichnet, dass der das Schleifgut aufneh mende Trägerteil als von einem Negativ mit dem von der mit Schleifgut bestück ten Oberfläche des fertigen Trägers ge forderten Gütegrad abziehbare Folie (31) erzeugt, diese Folie (31) alsdann auf ein Spannfutter (32) mit gütegleicher Ruf lagerfläche fest aufgebracht und in die sem Zustand durch rückseitige Werk stoffanlagerung so weit durch die Press- masse (37) versteift wird, dass der so entstehende, aus den Teilen (31) und (37)
    zusammengesetzte Träger ohne Min derung der Güte seiner der Ruflager fläche des Spannfutters (32) entspre chenden Oberfläche vom Spannfutter (32) abgenommen und mit Schleifgut . bestückt werden kann (Fig. 10). 12. Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass das Schleif gut durch Sedimentieren in Flüssigkei ten oder in Gasen auf die fertig bearbei tete Oberfläche des Trägers aufgebracht wird. 13.
    Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass vor dem Auf bringen der einzudrückenden Schleifgut körper (17) eine bestückungsfreie Rand zone (13) der Trägeroberfläche mit einem galvanischen Überzug (16) ver sehen wird, dessen Dicke gleich dem Be trag ist, um den die Schleifgutkörper (17) die oder jede Bestückungszone (140) überragen soll (Fig. 4). 14.
    Verfahren nach Patentanspruch II, zur Herstellung eines Schleifwerkzeuges nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeich net, dass auf ein Schleifwerkzeug galva nisch eine Folie als nächster Schleifgut träger niedergeschlagen, ihre Oberfläche fertiggestellt und mit Schleifgut bestückt wird, anschliessend auf das so entstan dene Werkzeug mit zwei Schleifflächen eine weitere Folie zum Ermöglichen ihres Abziehens mit Griffstellen versehen wird, die einzelnen zugängig ausserhalb des mit Schleifgut bestückten Träger teils liegen (Fig. 11 und 12). 15.
    Verfahren nach Patentanspruch 1I und Unteranspruch 14, dadurch gekennzeich net, dass als Griffstellen an den Folien (39, 40, 41 ... ) gleich lange und trep- penförmig übereinander liegende Rand lappen (390, 400, 410...) ausgebildet werden (Fig. 11 und 12). 16. Verfahren nach Patentanspruch II und Unteranspruch 15, dadurch gekennzeich net, dass die Stossstellen (43) benachbar ter Randlappen jeder einzelnen Folie e(30, 40, 41<B>...</B> ) scharfkantig ausgebildet werden (Fig. 11 und 12).
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2330390A1 (de) * 1972-10-25 1974-05-09 Laystall Eng Co Ltd Verfahren zum bearbeiten von lagerflaechen

Cited By (2)

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DE2330390A1 (de) * 1972-10-25 1974-05-09 Laystall Eng Co Ltd Verfahren zum bearbeiten von lagerflaechen
FR2205138A5 (de) * 1972-10-25 1974-05-24 Laystall Eng Co Ltd

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