DE2329952C3 - Elastischer Rollring - Google Patents
Elastischer RollringInfo
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Description
35
Die Erfindung bezieht sich auf einen elastischen Kollring von im wesentlichen rundem Querschnitt zur
Abdichtung von Muffenrohrverbindungen mit einer über den idealen Querschnittsumfang des Ringes'
vorstehenden und in Umfangsrichtung des Ringes verlaufenden Fahne, die ihrem Rücken gegenüberliegend
eine vertikal verlaufende Anschlagfläche und tenkrecht dazu eine etwa horizontal verlaufende
Anlagefläche für das Rohrende schafft, sowie mit einer im Querschnitt des Ringes gesehen vom Rücken der
Fahne weniger als 180° entfernte, in Umfangsrichtung lies Ringes verlaufenden Nut, wobei die Anschlagfläche
im wesentlichen im Bereich der mittleren Vertikalachse X-X des Ringes angeordnet ist, die Fahne durch einen
kleinen, über den Umfang des Ringes vorstehenden Ansatz und einen an der dem Rücken der Fahne
entgegengesetzt liegenden Seite vorgesehenen Einschnitt gebildet ist und die Nut in Form eines Sektors
mit einem Scheitelwinkel von mehr als 70° ausgebildet ist.
In der nicht vorveröffentlichten, sondern ein älteres Recht darstellenden DT-PS 22 52 468 wird ein elastischer
Rollring der vorstehend gekennzeichneten Art unter Schutz gestellt, bei welchem durch die gleichzeitige
Anwendung der vorstehend erläuterten Maßnahmen erreicht wird, daß der Ring vor dem Einsteckende bzw.
vor dem Muffenende sicher zentriert und gehalten werden kann. Weiterhin wird durch das Zusammenspiel
von Fahne und Nut verhindert, daß der Ring beim Einschieben auf der Innenseite des Muffenendes bzw.
der Außenseite des Einsteckendes gleitet und schließlich wird sichergestellt, daß in der endgültigen Lage des
Ringes innerhalb der Muffenverbindung die Fahne und die Nut in einer Ebene liegen, die etwa parallel zum
Außenumfang des Rohres ausgerichtet ist. d. h„ daß im Verpressungsbereich die vollwandigen Seiten des
Rolifinges den beiden Rohroberflächen anliegen, wodurch jede durch Erderschütterung od. dgl he/vorgerufene
Bewegung der Rohre keinen Anlaß zur Entferung des Rollringes aus der Muffe geben kann und
die notwendige Scherlastsicherheit erreicht wird, Zusätzlich wird ein ungestörter hydraulischer Querschnitt
erreicht, da die Rohre dicht aneinander anschließen. Der Ring gemäß dem älteren Recht wird
im Einsatzfall so vor ein Rohrende angesetzt, daß sich die Fahne auf das äußere Umfangsende des Einsteckendes
oder die innere Umfangswandung des Muffenendes anlegt, während die Anlagefläche sich vor die
Stirnfläche des Rohrendes legt. In die Nut greift dann eine Kante des anderen Rohrendes ein, so daß eine
leichte Zentrierung der beiden Rohrenden möglich ist. Beim Ineinanderpassen der beiden Rohre wird der
Rollring sicher gezwungen, sich in den Muffenspalt einzurollen, und zwar unter Überrollung, das heißt also,
nach hinten Wegbiegen der Fahne.
Der Rollring gemäß dem älteren Recht DT-PS 22 52 468 ist damit im grundsätzlichen Unterschied zum
Beispiel zu Rollringen gemäß den DT-OS 20 12 967 und
18 02 287 sowie DT-AS 12 36 874 vor Beginn der Einschubbewegung mit seinem wesentlichen Materialanteil
vor dem Stirnende des Rohres angeordnet, auf dem er lediglich mit der Fahne anliegt.
Der Rollring gemäß der DT-OS 20 12 967 wird auf das Rohr aufgezogen, so daß beispielsweise bei
Druckeinwirkung der beiden miteinander zu verbindenden Rohre die Möglichkeit besteht, daß sich der Rollring
verschiebt. Es wird somit keine eindeutige und zwangsläufige Lage des Rollringes im eingebauten
Zustand sichergestellt, die eine Voraussetzung für die auch dort angestrebte Anlage der vollwandigen Seiten
des Rollringes an den beiden Rohroberflächen im Verpressungsbereich ist.
Aus der DT-AS 12 36 874 ist es bekannt geworden, eine Rollringdichtung mit einer Ringkeilaussparung zu
versehen, wodurch eine vom Haupt- oder Restquerschnitt der Roliringdichtung in der Einrollage abstehende
Stützlippe gebildet wird, wobei die Umfangsfläche des der Fahne benachbarten Haupt- oder Restquerschnittes
— im Querschnitt gesehen — spiralig verläuft. Während der Einrollbewegung des Rollringes in den
Muffenspalt rollt sich diese Stützlippe wieder in die Ringkeilaussparung ein, so daß durch die Stützlippe kein
zusätzlicher Einrollwiderstand hervorgerufen wird.
Die gemäß der DT-OS 18 02 287 an sich bekannte, über den Umfang eines Rollringes vorstehende Fahne
wird vor die Stirnkante des Einsteckendes angelegt, während die auf der äußeren Oberfläche des Einsteckendes
anliegende Fläche des Rollringes durch Ausformen einer über den Ringquerschnitt vorstehenden Nase
vergrößert ist.
Schließlich ist es durch die DT-OS 21 17 317 bekannt
geworden, einen Rollring mit einer über den idealen Querschnittsumfang des Ringes vorstehenden und in
Umfangsrichtung des Ringes verlaufenden Fahne, sowie mit einer im Querschnitt des Ringes gesehen vom
Rücken der Fahne weniger als 180° entfernten, in Umfangsrichtung verlaufenden Nut auszubilden. Hierbei
bildet die dem Rücken der Fahne gegenüberliegende, vertikal verlaufende Fläche eine Anschlagfläche für
die Stirnfläche des Muffenkragens, wobei diese Anschlagfläche vorzugsweise der Normhöhe der
Stirnfläche des Muffenkragens entspricht und senkrecht dazu die horizontal verlaufende Fläche eine Anlagefläche
für die Muffeninnenwandung, wobei diese Anlagefläche tiefer als der halbe Durchmesser des kreisrunden
Querschnittes des Ringes ist. Die durch die Fahne gebildete Anschlagfläche für das Ende des Muffenrohres
ist somit ausdrücklich aus dem Bereich der mittleren Vertikalachse des Ringes herausversetzt, so daß zwar
ein wesentlicher Materialanteil des Rollringes vor Beginn der Einschubbewegung vor dem Stirnende des
Einsteckrohres angeordnet ist, aber auch eine erhebliche Schwächung des Ringquerschnittes eintritt. Während
der Einrollbewegung des Ringes in den Muffenspalt legt sich bei der bekannten Anordnung die Fahne
in den die Anschlagfläche und die Anlagefläche bildenden Ausschnitt, das heißt, auch bei dieser
bekannten Einrichtung wird die Fahne niclH überrollt,
sondern eingerollt. Durch die Querschnittsschwächung des Ringes bedingt, ist dabei beim Einschieben ein
teilweises Gleiten des Ringes möglich, und zwar unter Abbiegung der Fahne, so daß eine genau definierte
Rollbewegung des Ringes nicht erreichbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Rollring gemäß der DT-PS 22 52 468 unter Beibehaltung
der durch die ältere Einrichtung erzielten Vorteile den Einrollwiderstand zu verringern und trotzdem für
eine ausreichende Materialmenge im eingerollten Zustand des Ringes zu sorgen.
Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß am Rücken der Fahne ein Einschnitt
vorgesehen ist und die Anlagefläche durch Ausformen einer über den Ringquerschnitt vorstehenden Nase
vergrößert ist. Durch die zuletzt genannte Maßnahme wird gleichzeitig die Anlagefläche des Ringes beim
Anlegen des Ringes an die Stirnfläche des Rohres vergrößert.
Gemäß der Erfindung ist weiterhin vorgesehen, daß der Einschnitt am Rücken der Fahne — im Querschnitt
gesehen — durch spiralige Ausbildung der Umfangsfläche des benachbarten Kreisviertels gebildet ist.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Ringes ist in der Zeichnung dargestellt.
Der mit 1 gekennzeichnete Rollring weist im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt auf und besitzt
eine über den Umfang des kreisförmigen Querschnittes vorstehende Fahne 2, die einmal durch den Materialanteil
gebildet wird, der über den Kreisumfang vorsteht, zum anderen durch einen Einschnitt 3, der zum Zentrum
des Rollringes, d. h., zum Zentrum des Ringquerschnittes hin gerichtet ist und dadurch die Größe der Fahne
vergrößert. Durch die Fahne 2 wird eine Anschlagfläche 7, mit der sich die Fahne 2 auf das äußere Umfangsende
des Einsteckendes oder die innere Umfangswandung des Muffenendes anlegt, sowie eine Anlagefläche 8
geschaffen, die sich vor die Stirnfläche des Rohrendes legt, wobei die Fahne 2 im wesentlichen im Bereich der
mittleren Vertikalachse X-Xliegt.
Am Rücken der Fahne ist ein Einschnitt 9 vorgesehen, der, im Querschnitt gesehen, im wesentlichen durch eine
spiralige Ausbildung der Umfangsfläche des benachbarten Kreisviertels des Ringes gebildet ist. Der Fahne
gegenüber liegt eine Nut 4, an der zu Einrollbeginn die Stirnkante des anderen Rohres anliegt. Die Größe des
Einschnittes 3 wird durch eine angeformte Nase 10 bestimmt, die über den Ringquerschnitt vorsteht und die
Anlagefläche an der Stirnfläche des einen Rohres vergrößert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Elastischer Rollring von im wesentlichen rundem Querschnitt zur Abdichtung von Muffenrohrverbindungen
mit einer Über den idealen Querschnittsumfang des Ringes vorstehenden, und in Umfangsrichtung des Ringes verlaufenden Fahne,
die ihrem Rücken gegenüberliegend eine vertikal verlaufende Anschlagfläche und senkrecht dazu eine
etwa horizontal verlaufende Anlagefläche für das Rohrende schafft, sowie mit einer im Querschnitt des
Ringes gesehen vom Rücken der Fahne weniger als 180° entfernte, in Umfangsrirhtung des Ringes
verlaufende Nut, wobei die Anschlagfläche im wesentlichen im Bereich der mittleren Vertikalachse
X-X des Ringes angeordnet ist, die Fahne durch einen kleinen, über den Umfang des Ringes
vorstehenden Ansatz und einen an der dem Rücken der Fahne entgegengesetzt liegenden Seite vorgesehenen
Einschnitt gebildet ist und die Nut in Form eines Sektors mit einem Scheitelwinkel von mehr als
70° ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß auch am Rücken der Fahne (2) ein
Einschnitt (9) vorgesehen ist und die Anlagefläche (8) durch Ausformen einer über den Ringquerschnitt
vorstehenden Nase (10) vergrößert ist.
2. Rollring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschnitt (9) am Rücken der
Fahne (2) — im Querschnitt gesehen — durch spiralige Ausbildung der Umfangsfläche des benachbarten
Kreisviertels gebildet ist.
Priority Applications (13)
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---|---|---|---|
DE19732329952 DE2329952C3 (de) | 1973-06-13 | Elastischer Rollring | |
AT846173A AT328808B (de) | 1972-10-26 | 1973-10-04 | Elastischer rollring |
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DD17426473A DD107122A5 (de) | 1972-10-26 | 1973-10-24 | |
AU61784/73A AU6178473A (en) | 1972-10-26 | 1973-10-24 | Resilient roll ring |
NL7314641.A NL157978B (nl) | 1972-10-26 | 1973-10-24 | Rolring voor de afdichting van een mof-spie-pijpkoppeling. |
FR7338569A FR2204763B1 (de) | 1972-10-26 | 1973-10-24 | |
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (3)
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