DE2329952A1 - Elastischer rollring - Google Patents
Elastischer rollringInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L21/00—Joints with sleeve or socket
- F16L21/02—Joints with sleeve or socket with elastic sealing rings between pipe and sleeve or between pipe and socket, e.g. with rolling or other prefabricated profiled rings
- F16L21/025—Rolling sealing rings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Joints With Sleeves (AREA)
Description
Waldemar Gritzka, 463 Bochum-Linden, Keilstr. 58
"Elastischer Rollring"
Die Erfindung bezieht sich auf einen elastischen Rollring von im wesentlichen runden Querschnitt zur Abdichtung von Muffenrohrverbindungen
mit einer über den idealen Querschnittsumfang des Ringes verstehenden und in Umfangsrichtung des Ringes verlaufenden
Fahne, die ihrem Rücken gegenüberliegend eine vertikal verlaufende Anschlagfläche und senkrecht dazu eine etwa horizontal
verlaufende Anlagefläche für das Rohrende schafft sowie mit einer im Querschnitt des Ringes gesehen vom Rücken der Fahne weniger
als 18o entfernten, in Umfangsrichtung des Ringes verlaufenden,
in Form eines Sektors mit einem Scheitelwinkel von mehr als 7o° ausgebildete Nut, wobei die Anschlagfläche im wesentlichen im
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Bereich der mittleren Vertikalachse des Ringes angeordnet und die Fahne durch einen kleinen, über den idealen .Querschnittsurnfang
des Ringes vorstehenden Ansatz und einen an der dem Rücken der Fahne entgegengesetzt liegenden Seite vorgesehenen
Einschnitt gebildet ist, nach Patent 2 252 468.
Durch die DT-OS 2 117 317 ist es dabei bekannt geworden, den
Rollring mit einer über den idealen Querschnittsumfang des Ringes vorstehenden und in Umfangsrichtung des Ringes verlaufenden
Fahne einerseits und andererseits mit einer, im Querschnitt des Ringes gesehen, vom Rücken der Fahne weniger als
18o° entfernte, in Umfangsrichtung verlaufende Nut auszubilden. Hierbei dient der durch die Fahne gebildete Einschnitt als
Anlagefläche für das Muffenende und die Nut als Anlagefläche für das Einsteckende. Die durch die Fahne gebildete Anschlagfläche
für das Ende des Muffenrohres ist dabei ausdrücklich aus dem Bereich der mittleren Vertikalachse des Ringes herausversetzt,
so daß eine erhebliche Schwächung des Ringquerschnittes
eintritt. Hierdurch soll es möglich sein, einerseits den Ring auf das Muffenende aufzuziehen und dort zu halten, ohne daß
zusätzliche Geräte erforderlich sind und andererseits soll durch die Nut und den dabei erfolgenden Eingriff des Einsteckendes
in der Nut erreicht werden, daß ein genau definierter Angriffspunkt für die Schubbewegungen der beiden Rohre gegeneinander
und die dabei auftretende Rollbewegung des Ringes erreicht wird.
Die Ausbildung dieser Nut und die Ausbildung der Fahne ist bei dem bekannten Ring aber derart gewählt, daß im eingeschobenen
Zustand der beiden Rohrenden und damit im eingerollten Zustand des Ringes die durch die Nut und die Fahne
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gebildeten Schwächungsbereiche des Ringes genau im sog. Ver- * pressungsbereich liegen, so daß dadurch die auftretenden
Scherkräfte nicht sicher beherrscht werden können.
Weiterhin ist es durch das DT-Gbm 1 9Ho 367 bekannt geworden, einen elastischen Rollring an diametral gegenüberliegenden
Stellen seines Umfanges mit jeweils einem, je etwa in einer
Sekantialebene des Ringquerschnittes verlaufenden Einschnitt zu versehen, so daß zwei über den Umfang des Ringes vorstehende
Dicht- bzw. Stützlippen gebildet werden. Durch diese Anordnung wird keine ausreichende Halterung des Ringes vor dem Zusammenbau
auf dem einen oder anderen Rohrende ermöglicht und außerdem weist der verbleibende Teil des Ringes kein Kreisprofil auf,
sondern ein elliptisches Profil, das die Einschubbewegungen der beiden Rohrenden erschwert und sogar zum Zersprengen der
Muffe führen kann. Schließlich liegen im eingebauten Zustand die Enden der Stützlippen bzw. Dichtlippen ebenfalls unmittelbar
im Verpressungsberexch, so daß die Beherrschung der Scherkräfte und die ausreichende Abdichtung auch in diesem Fall nicht
gewährleistet sind.
Dem Hauptpatent liegt die Aufgabe zugrunde, den Rollring derart auszubilden, daß dieser Ring im eingebauten Zustand einen im
wesentlichen elliptischen Querschnitt aufweist, wobei im Verpressungsbereich des Rollringes die vollwandigen Seiten des
Ringes an den beiden Rohrflächen anliegen sollen, so daß eine sichere Halterung des Rollringes bei gleichzeitiger Beherrschung
der Scherkräfte erreicht wird.
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Durch den Vorschlag gemäß dem Hauptpatent wird erreicht, daß der Ring vor dem Einsteckende bzw. vor dem Muffenende sicher
•zentriert und gehalten werden kann. Weiterhin wird durch das Zusammenspiel von Fahne und Nut verhindert, daß der Ring beim
Einschieben auf der Innenseite des Muffenendes bzw. der Außenseite des Einsteckendes gleitet und schließlich wird sichergestellt,
daß in der endgültigen Lage des Rollringes innerhalb der Muffenverbindung dieser eine im wesentlichen elliptische
Form im Verpressungsbereich aufweist, wobei die vollwandigen Seiten des Rollringes den beiden Rohrinnenflächen anliegen,
wodurch jede durch Erderschütterung oder dergl. hervorgerufene Bewegung der Rohre keinen Anlaß zur Entfernung des Rollringes
aus der Muffe geben kann und die notwendige Scherlastsicherheit erreicht wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Rollring gemäß dem Hauptpatent dahingehend weiter zu verbessern, daß ein geringerer
Exnrollwxderstand erreicht wird,, wobei gleichzeitig
alle die Vorteile beibehalten werden, die der Rollring gemäß dem Hauptpatent schafft. Schließlich soll durch den neuen Rollring
eine größere Anlage des Ringes an dem Stirnende des Rohres erreicht werden, wodurch die Halterung des Ringes auf dem Rohr
verbessert wird.
Diese der Erfindung zugrunde liegenden Aufgaben werden dadurch gelöst, daß auch am Rücken der Fahne ein Einschnitt vorgesehen
ist.
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Vorzugsweise wird gemäß der Erfindung dabei so vorgegangen, daß die durch den^auch bei der Einrichtung gemäß dem Hauptpatent
vorhandenen,Einschnitt·gebildete Anlagefläche durch
Ausformen einer über den Ringquerschnitt vorstehenden Nase vergrößert wird.
Der am Rücken der Fahne vorgesehene Einschnitt wird gemäß der Erfindung durch eine spiralige Ausbildung der Umfangsflache des
benachbarten Kreisviertels gebildet.
Es ist offensichtlich, daß durch diese Ausbildung erreicht wird, daß sich beim Einrollen des Rollringes die Fahne in einen freien
Raum einbiegen kann, so daß dadurch die Fahne beim Einschieben der Rohrenden ineinander nicht einen zusätzlichen Widerstand
schafft, der sich der Einschiebbewegung entgegensetzt.
Durch die Vergrößerung der Anlagefläche an der Vorderseite der Nase wird erreicht, daß der Ring in seinem auf ein Rohrende
aufgesetzten Zustand sicherer gehalten wird, was für den Einbau des Ringes bei den häufig sehr unübersichtlichen und nassen
örtlichen Verhältnissen von großer Bedeutung ist.
Ein Ausführungsbexspxel des erfxndungsgemäßen Ringes ist in
der Zeichnung dargestellt. In der Zeichnung sind die gleichen Bezugszeichen wie in der Zeichnung zum Hauptpatent verwendet.
Der mit 1 gekennzeichnete Rollring weist im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt auf und besitzt eine über den Umfang des
kreisförmigen Querschnittes vorstehende Fahne 2, die einmal durch den Materialanteil gebildet wird,der über den Kreisumfang
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vorsteht, zum andern durch einen Einschnitt 3, der zum Zentrum des Rollringes hingerichtet ist und dadurch die Größe der Fahne
vergrößert. Durch die Fahne 2 wird eine Anschlagfläche 7, die im wesentlichen.im Bereich der mittleren Vertikalachse X-X
liegt,sowie eine Anlagefläche 8 geschaffen.
Am Rücken der Fahne'ist ein Einschnitt 9 vorgesehen, der, wie
dies aus der Zeichnung erkennbar ist, im wesentlichen durch spiralige Ausbildung der Umfangsfläche des benachbarten Kreisviertels
des Ringes gebildet ist. Der Fahne gegenüber liegt eine Nut U.
Die Größe des Einschnittes 3 wird dadurch bestimmt, daß eine
Nase Io angeformt ist, die über den Ringquerschnitt vorsteht.
Patentansprüche:
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Claims (3)
1.; Elastischer Rollring von im wesentlichen rundem Querschnitt
zur Abdichtung von Muffenrohrverbindungen mit einer über den idealen Querschnittsumfang des Ringes vorstehenden und
in Umfangsrichtung des Ringes verlaufenden Fahne, die ihrem Rücken gegenüberliegend eine vertikal verlaufende Anschlagfläche
und senkrecht dazu eine etwa horizontal verlaufende Anlagefläche für das Rohrende schafft, sowie mit einer,im
Querschnitt des Ringes gesehen, vom Rücken der Fahne weniger als 18o° entfernten, in Umfangsrichtung des Ringes verlaufenden,
in Form eines Sektors mit einem Scheitelwinkel von mehr als 7o ausgebildeten Nut, wobei die Anschlagfläche
im wesentlichen im Bereich der mittleren Vertikalachse des Ringes angeordnet und die Fahne durch einen kleinen,
über den idealen Querschnittsumfang des Ringes vorstehenden
Ansatz und einen an der dem Rücken der Fahne entgegengesetzt liegenden Seite vorgesehenen Einschnitt gebildet ist, nach
Patent 2 252 468, dadurch gekennzeichnet, daß auch am Rücken der Fahne (2) ein Einschnitt (9) vorgesehen ist.
2. Rollring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
durch den Einschnitt (3) gebildete Anlagefläche (8) durch Ausformen einer über den Ringquerschnitt vorstehenden Nase
(lo) vergrößert ist.
3. Rollring nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Einschnitt (9) am Rücken der Fahne (2) durch spiralige Ausbildung der Umfangsflache des benachbarten Kreisviertels
gebildet ist. 409882/0079
L e e r"s e i t e
Priority Applications (13)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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AT846173A AT328808B (de) | 1972-10-26 | 1973-10-04 | Elastischer rollring |
IT7329972A IT995763B (it) | 1972-10-26 | 1973-10-10 | Anello elastico a rotolamento |
YU2682/73A YU35190B (en) | 1972-10-26 | 1973-10-12 | Elastic rolling packing ring for tightening pipe connections |
DK561273AA DK129249B (da) | 1972-10-26 | 1973-10-17 | Elastisk rullering. |
US05/408,866 US3951420A (en) | 1972-10-26 | 1973-10-23 | Elastic roll ring |
CS737274A CS190413B2 (en) | 1972-10-26 | 1973-10-23 | Elastic antifriction ring |
FR7338569A FR2204763B1 (de) | 1972-10-26 | 1973-10-24 | |
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AU61784/73A AU6178473A (en) | 1972-10-26 | 1973-10-24 | Resilient roll ring |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732329952 DE2329952C3 (de) | 1973-06-13 | Elastischer Rollring |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2329952A1 true DE2329952A1 (de) | 1975-01-09 |
DE2329952B2 DE2329952B2 (de) | 1977-01-13 |
DE2329952C3 DE2329952C3 (de) | 1977-08-25 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2329952B2 (de) | 1977-01-13 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: GRITZKA, WALDEMAR, 4300 ESSEN, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |