DE1220214B - Rohrkupplung - Google Patents

Rohrkupplung

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DE1220214B
DE1220214B DEE15558A DEE0015558A DE1220214B DE 1220214 B DE1220214 B DE 1220214B DE E15558 A DEE15558 A DE E15558A DE E0015558 A DEE0015558 A DE E0015558A DE 1220214 B DE1220214 B DE 1220214B
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L21/00Joints with sleeve or socket
    • F16L21/02Joints with sleeve or socket with elastic sealing rings between pipe and sleeve or between pipe and socket, e.g. with rolling or other prefabricated profiled rings
    • F16L21/022Joints with sleeve or socket with elastic sealing rings between pipe and sleeve or between pipe and socket, e.g. with rolling or other prefabricated profiled rings used with sleeves or nipples for pipes of the same diameter, or with reduction pieces
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L17/00Joints with packing adapted to sealing by fluid pressure
    • F16L17/02Joints with packing adapted to sealing by fluid pressure with sealing rings arranged between outer surface of pipe and inner surface of sleeve or socket
    • F16L17/025Joints with packing adapted to sealing by fluid pressure with sealing rings arranged between outer surface of pipe and inner surface of sleeve or socket the sealing rings having radially directed ribs

Description

  • Rohrkupplung Die Erfindung betrifft eine Rohrkupplung mit einer Muffe und einem elastischen Dichtungsring für jedes Einsteckrohr, der in einer Aussparung in der Muffe untergerbacht ist und an der Innen- und Außenfläche mit umlaufenden Ringrippen versehen ist, wobei die Rippen auf der Innenfläche sägezahnförmigen Querschnitt aufweisen und der Durchmesser des Grundes der zahnförmigen Rippen größer, der lichte Bohrungs-Durchmesser der Rippen dagegen kleiner ist als der Außendurchmesser des zugehörigen Rohrendes, wenn der Dichtungsring bei nicht in die Muffe eingestecktem Rohrende in der Aussparung in der Muffe eingelegt ist.
  • Bei den bekannten Rohrkupplungen dieser Art wird der Dichtungsring zunächst in die hierfür vorgesehene Aussparung in der Muffe eingelegt und sodann die Muffe über das Rohrende geschoben bzw. das Rohrende in die Muffe eingeschoben.
  • Diese erforderliche Relativbewegung zwischen Rohrende und Hülse nach Einbringen des Dichtungsringes in die Muffe kann, insbesondere bei Verbinden zweier Rohrenden durch eine Muffe mit zwei Dichtungsringen, schwierig oder unerwünscht sein. Nach dem überschieben der Muffe über das eine Rohrende müssen nämlich beide Rohrenden gegeneinanderbewegt werden, was in manchen Fällen, z. B. durch gewisse Verlegebedingungen, undurchführbar ist und jedenfalls einen gewissen zusätzlichen Arbeitsaufwand verursacht.
  • Es besteht daher das Bedürfnis, bei Kupplungen der genannten Art eine Relativbewegung zwischen einem oder beiden Einsteckrohren nach dem Einbringen der Dichtungsringe in die Muffe zu vermeiden, und zwar, ohne daß zusätzliche Bauteile erforderlich sind.
  • Dies ermöglicht die Rohrkupplung gemäß der Erfindung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß in an sich bekannter Weise der Dichtungsring am äußeren Muffenende gegen eine Schulter anliegt , und der radiale Abstand zwischen der Schulterinnenfläche und dem Außenmantel des Einsteckrohres so groß ist, daß der elastische Dichtungsring zwischen Schulterinnenfläche und eingestecktem Rohr von außen einfuhrbar ist, und daß die schrägen Flanken der sägezahnförmigen Rippen an der Innenfläche des Dichtungsringes vom Muffeninnern wegweisen.
  • Bei dieser Kupplung kann in vorteilhafter Weise die Montage so erfolgen, daß alle erforderlichen Relativbewegungen zwischen den Rohren und der Muffe ausgeführt werden, bevor die Dichtungsringe an ihrem Platz in der Muffe eingebracht werden. Insbesondere können zuerst die Dichtungsringe auf die beiden Rohrenden und die Muffe auf eines der Rohrenden aufgeschoben, dann die Rohre in ihre endgültige Lage verlegt, hernach die Muffe über die Verbindungsstellen geschoben und schließlich die Dichtungsringe in ihren Sitz in die Muffe eingedrückt werden.
  • Es ist zwar eine Kupplung bekannt mit einer Muffe und einem elastischen Dichtungsring für jedes Einsteckrohr, der in einer Aussparung in der Muffe untergebracht ist und an seiner Außenfläche glatt, an seiner Innenfläche mit einer umlaufenden Ringlippe versehen ist, wobei der Durchmesser des Grundes der Lippe größer und der lichte Bohrungsdurchmesser der Lippe kleiner ist als der Außendurchmesser des zugehörigen Rohrendes, wenn der Dichtungsring bei nicht eingestecktem Rohrende in die Aussparung der Muffe eingelegt ist, und wobei der Dichtungsring am äußeren Muffenende gegen eine Schulter anliegt. Es ist jedoch auch bei dieser Kupplung erforderlich, den Dichtungsring zuerst in die Muffen einzusetzen, bevor das Aufschieben der Muffe bzw. das Einstecken des Rohres erfolgt. Auch hier ist daher eine Relativbewegung zwischen Muffe und Rohr nach dem Einbringen der Dichtungsringe mit den geschilderten Nachteilen erforderlich.
  • Es ist ferner eine Kupplung bekannt mit einer Muffe und einem elastischen Dichtungsring für das Einsteckrohr, der in einer Ausnehmung der Muffe untergebracht und an der Innen- und Außenfläche mit umlaufenden Ringrippen versehen ist, wobei der Dichtungsring am äußeren Muffenende gegen eine Schulter anliegt und der radiale Abstand zwischen der Schulterinnenfläche und dem Außenmantel des Einsteckrohres so groß ist, daß der elastische Dichtungsring zwischen der Schulterinnenfläche und dem Einsteckrohr von außen einfuhrbar ist. Bei dieser Rohrkupplung ist zwar nach dem Einbringen des Dichtungsringes in die Muffe keine Relativbewegung zwischen dieser und den Rohren mehr erforderlich, jedoch ist bei dieser Ausführungsform ein starrer Spreitzring erforderlich, der den Dichtungsring nach dem Einbringen in die Muffe radial gegen die Muffeninnenwand und den Rohraußenmantel zwecks Erzielung der erforderlichen Dichtwirkung preßt und sich ebenfalls an der Schulter nahe dem äußeren Muffenende abstützt. Diese Ausführungsform erfordert daher einen zusätzlichen Bauteil.
  • Weiter ist eine Rohrkupplung bekannt mit einer Muffe und einem elastischen Dichtungsring für jedes ` Einsteckrohr, der in einer Ausnehmung der Muffe untergebracht ist und an der Innen- und Außenfläche mit je einer umlaufenden Ringlippe versehen ist, wobei der Durchmesser am Grund der Lippe größer und ihr lichter Bohrungsdurchmesser kleiner ist als der Außendurchmesser des zugehörigen Rohrendes, wenn der Dichtungsring bei nicht eingestecktem Rohrende in die Aussparung der Muffe eingelegt ist. Auch hier liegt der Dichtungsring am äußeren Muffenende gegen eine Schulter an und kann zwischen Schulterinnenfläche und eingestecktem Rohr von außen eingeführt werden.
  • Bei dieser Ausführungsform sind jedoch am äußeren Ende des Dichtungsringes befestigte Stützplatten erforderlich, die den großen radialen Abstand zwischen der Schulterinnenfläche und dem Außenmantel des Einsteckrohres überbrücken ünd sich ebenfalls an der Schulter nahe dem äußeren Muffenende abstützen. Diese Ausführungsform erfordert eine genaue Abstimmung zwischen der radialen Dickenbemessung des Dichtungsringes und der radialen Muffenspaltweite und zusätzliche Bauteile in Form von außen am Dichtungsring anvulkanisierten oder anderweitig befestigten Stützplättchen.
  • Diese Nachteile sowie überhaupt die Notwendigkeit zusätzlicher Bauteile vermeidet die Erfindung in vorteilhafter Weise, und zwar durch die besondere Form und Bemessung der Rippen sowie durch die neuartige Rippenrichtung.
  • Als überaschendes Ergebnis ist dabei die Tatsache anzusehen, daß sich die Dichtungsringe in einfacher Weise auf dem Rohrende verschieben lassen und daß die Rohrverbindung auch gegen hohen Innendruck dicht ist, obgleich der Dichtungsring in Richtung des Innendruckes nur gegen eine Schulter anliegt und die Rippen wegen des Einschiebens ebenfalls in Richtung des Innendruckes abgebogen sind.
  • Der Dichtungsring kann an sich einen beliebigen Querschnitt haben. Entsprechendes gilt von der Aussparung in der Muffe, in die der Dichtungsring eingeführt wird. Vorteilhaft ist es, die Außenfläche des Dichtungsringes und die Aussparung in der Muffe in in an sich bekannter Weise zum äußeren Muffenende konisch auszubilden. Dabei kann der Dichtungsring auch in eingebrachtem Zustand vorzugsweise mit seiner größeren Stirnfläche gegen die Schulter der Muffe anliegen. Dies ist natürlich auch bei anderer als konischer Ausbildung des Dichtungsringes vorteilhaft, weil dadurch gewährleistet ist, daß der Ring ; bei Innendruck fest gegen die Schulter eingedrückt wird, andererseits aber aus der Aussparung in der Muffe nicht hinausgedrückt werden kann.
  • Vorzugsweise kann der Dichtungsring an der Außenfläche ebenfalls zahnförmige Rippen oder in an sich bekannter Weise wellige Konturen aufweisen. Der Rohraußenmantel und bzw. oder die Innenfläche der Aussparung in der Muffe können vorteilhafterweise mit umlaufenden Aussparungen, wie beispielsweise zahnförmigen Rillen oder Konturen, versehen sein, die etwa denen an den Flächen des Dichtungsringes entsprechend ausgebildet sind. Durch diese Aussparungen werden weitere Anlageflächen für den Dichtungsring gebildet, durch die gegebenenfalls die Dichtwirkung gegenüber hohen Drücken erhöht werden kann. Es ist zu berücksichtigen, daß im Falle von Aussparungen im Rohrende die Abmessungen der Zähne an der Innenseite des Dichtungsringes entsprechend dem Rohraußendurchmesser gewählt werden müssen, um ein Verschieben des Dichtungsringes auf dem Rohr zu ermöglichen.
  • Nach einem weiteren Merkmal ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring im nicht eingeführten Zustand einen größeren äußeren Durchmesser hat als im eingeführten Zustand, wodurch bewirkt wird, daß der Dichtungsring ohne großen Widerstand auf das Rohrende aufgeschoben werden kann. Außerdem wird der Ring beim Einführen in die Aussparung der Muffe erheblich zusammengedrückt und liegt dann mit Vorspannung gegen die Innenfläche der Aussparung und gegen die Schulter an.
  • Zur Erleichterung des Einführens des Dichtungsringes in die Aussparung der Muffe, wobei also der Dichtungsring zusammengedrückt wird, kann die Innenfläche der Schulter konisch ausgebildet sein. Auf diese Weise wird eine allmählich fortschreitende Zusammendrückung des Dichtungsringes beim Einführen desselben in die Aussparung erreicht.
  • In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsformen der Rohrkupplung nach der Erfindung beispielsweise dargestellt. -F i g. 1 ist ein Schnitt durch eine erste Ausführungsform der Rohrkupplung nach der Erfindung mit einer zwei Rohrenden verbindenden Muffe, wobei auf der rechten Seite der Zeichnung der Dichtungsring im nicht eingeführten Zustand und auf der linken Zeichnung der Dichtungsring im eingeführten Zustand bei nicht eingeführtem Rohrende dargestellt ist; F i g. 2 ist ein Schnitt durch eine zweite Ausführungsform der Rohrkupplung nach der Erfindung, wobei der Dichtungsring auf der linken Hälfte der Zeichnung im nicht eingeführten und auf der rechten Hälfte der Zeichnung im eingeführten Zustand dargestellt ist.
  • Die Rohrkupplung'besteht aus einer Muffe 1 und zwei elastischen Dichtungsringen 2, z. B. aus Gummi od. dgl. Zur Aufnahme der Dichtungsringe sind in der Muffe zwei, den Außenflächen der Dichtungsringe im wesentlichen entsprechend ausgebildete Aussparungen 3 vorgesehen. Die Muffe 1 verbindet zwei Rohrenden B. Die Rohrenden sind in F i g. 1 gestrichelt dargestellt, um die Verhältnisse bei nicht eingeführten Rohrenden zu zeigen.
  • Die Dichtungsringe sind an ihrer Innenseite mit umlaufenden Rippen 4 von zahnförmigem Querschnitt versehen, die bei der vorliegenden Ausführungsform gegen die Muffenenden hin geneigt sind. Die Durchmesser des Grundes der zahnförmigen Rippen sind größer und der lichte Durchmesser der zahnförmigen Rippen ist kleiner als der Außendurchmesser des zugehörigen Rohrendes. Dies gilt für den in F i g. 1 auf der linken Seite dargestellten Zustand des Dichtungsringes, bei dem also dieser Ring bei nicht eingeführtem Rohrende in der Muffe liegt. Obgleich dieser Zustand bei der Rohrkupplung praktisch nicht erreicht wird, weil der Dichtungsring erst eingeschoben wird, wenn das Rohrende bereits in die Muffe eingeführt ist, müssen die Abmessungen des Ringes auf diesen Zustand abgestimmt sein. Es ist selbstverständlich, daß bei eingeführtem Rohrende der lichte Durchmesser der zahnförmigen Rippen nicht mehr kleiner ist als der Außendurchmesser des zugehörigen Rohres, weil die Rippen dann umgelegt sind und der lichte Durchmesser dem Außendurchmesser der Rohrenden entspricht.
  • Wie aus dem auf der rechten Seite der Zeichnung dargestellten Dichtungsring ersichtlich, kann der lichte Durchmesser der zahnförmigen Rippen beim noch nicht in die Muffe eingeführten Dichtungsring im übrigen auch dem Außendurchmesser des Rohrendes gleich oder sogar größer sein, wobei man aber im allgemeinen auch hier den lichten Durchmesser gleich dem Außendurchmesser des Rohres wählen wird, weil anderenfalls der auf das Rohr aufgeschobene Dichtungsring frei beweglich wäre, was natürlidh nachteilig wäre. Im übrigen hängen die Maße des nicht eingeführten Dichtungsringes ausschließlich davon ab, welche Vorspannung beim eingeführten Dichtungsring erreicht werden sollen, wobei zu berücksichtigen ist, daß eine Vorspannung in zweierlei Richtung erreicht werden kann. Der Dichtungsring kann in seiner endgültigen Stellung einmal in Richtung auf das Rohrende und zum anderen in Richtung auf die Innenfläche der Muffe verformt sein, wobei in diesem Falle auch die auftretenden Spannungen beim Umlegen der Zähne zu berücksichtigen wären. Beide Verformungen treten vorübergehend, bis zu einem stärkeren Maße kontinuierlich ansteigend, beim Hindurchführen des Dichtungsringes zwischen dem Rohraußenmantel und der Muffenschulter auf.
  • Die Außenfläche des Dichtungsringes kann, dem Verwendungszweck und den gestellten Anforderungen entsprechend, zylindrisch, konisch oder stufenweise abgesetzt und glatt ausgebildet oder, wie beim dargestellten Ausführungsbeispiel, mit umlaufenden Aussparungen 5 von zahnförmiger, welliger oder beliebiger anderer Querschnittsform ausgestattet sein, wobei jedoch ein Teil 6 der Außenfläche des Dichtungsringes anschließend an die der Rohrmitte zugewendete Stirnfläche desselben von solchen Aussparungen frei bleiben sollte, um an diesem äußeren Teil ein Anliegen an der Muffeninnenwand zu gewährleisten und den Querschnitt nicht zu schwächen.
  • Im eingebauten Zustand des Dichtungsringes liegt dieser mit der einen Stirnfläche an einer Schulter 7 an. Der radiale Abstand zwischen der Schulterinnenfläche und dem Außenmantel des eingeführten Rohres 8 ist so groß, tiaß der elastische Dichtungsring zwischen Schulterfläche und eingeführtem Rohr leicht eingeführt werden kann.
  • Die Schulterinnenfläche ist im allgemeinen konisch ausgebildet, um ein gleichmäßiges Zusammendrücken des Dichtungsringes zu gewährleisten. Der radiale Abstand zwischen Schulterinnenfläche und Außenmantel des Rohres sowie auch die Neigung der Sehulterinnenfläche hängen natürlich davon ab, welche Vorspannung gewählt wird und wie die Elastizitätseigenschaften des Materials des Dichtungsringes sind.
  • Der Zusammenbau erfolgt in folgender Weise: Zunächst werden ein Dichtungsring auf das eine Rohrende und nacheinander der andere Dichtungsring und die Muffe auf das andere Rohrende aufgeschoben. Sodann werden die beiden Rohrenden in die endgültige, gegenseitige Lage gebracht, die Muffe über den Rohrstoß geschoben und die Dichtungsringe durch eine Verschiebung in axialer Richtung entlang der Rohre in die Aussparungen 3 der Muffe 2 eingebracht, wobei eine Anwendung von Hilfswerkzeugen nicht erforderlich ist.
  • Beim Einbringen der Dichtungsringe 2 in die Muffe 1 werden die Rippen 4 von der Muffenmitte umgebogen und kommen dabei zur dichtenden Anlage am Rohraußenmantel, wobei die Außenflächen der Dichtungsringe gegen die Innenflächen der Aussparungen 3 drücken. Gleichzeitig liegt das Ende 6 der Dichtungsringe 2 an der Schulter 7 an.
  • Durch die enge Anlage der Außenflächen der Dichtungsringe an den Innenflächen der Aussparungen 3 wird eine verläßliche Dichtung gegen Außendruck erreicht, während die Abdichtung gegen Innendruck durch die Anlage der dem Muffenende zugewendeten Stirnfläche des Dichtungsringes an der Schulter 7 gewährleistet ist. Durch die elastische Ausbildung der Dichtungsringe und insbesondere durch die Nachgiebigkeit der elastischen Rippen 4 wird die Dichtungsfähigkeit der Kupplung auch nicht durch gelegentliche Abweichungen einer Leitungsachse von der Geraden beeinträchtigt, da die Muffen derartige Abweichungen aufzunehmen vermögen.
  • Die in F i g. 2 dargestellte Ausführungsform der Rohrkupplung nach der Erfindung ist ebenfalls zum Verbinden zweier muffenloser Rohrenden bestimmt. Von der vorher beschriebenen Ausführungsform unterscheidet sie sich dadurch, daß sowohl in der Innenfläche der Aussparung 9 der Muffe 10 zahnförmige Rillen 11 als auch in der Außenfläche der Rohrenden 12 zahnförmige Rippen 13 vorgesehen sind, denen gleichartige Rippen oder Konturen 14 an der Außenfläche bzw. 15 an der Innenfläche jedes Dichtungsringes 16 entsprechen. Die Stirnfläche 17 kann durch eine V-förmig oder ähnlich ausgebildete, umlaufende Rille 18 in zwei Lappen geteilt sein, wobei der äußere Lappen 21 zum Einrasten in eine dem Muffenende zunächst gelegene, größere Zahnlücke 19 und zur Anlage an der diese Lücke gegen das Muffenende hin begrenzenden Schulter 20 bestimmt ist. Dieser Lappen 21 ist im Vergleich zu den zahnförmigen Rippen 14 kräftiger ausgebildet und an seiner Stirnseite 22 in solcher Weise abgeschrägt, daß diese infolge Verformung des Lappens 21 im eingeführten Zustand des Dichtungsringes 16 eine der Schulter 20 entsprechende Stellung einnimmt.
  • Auch bei dieser Ausführungsform erfolgt der Zusammenbau der Rohrkupplung dadurch, daß zunächst auf jedes der zu verbindenden Rohrenden 12 ein Dichtungsring 16 und anschließend auf das eine Rohrende 12 die Muffe 10 aufgeschoben wird. Die Rohre werden dann so gelegt, daß ihre Enden 12 einander gegenüberstehen; die Muffe 10 wird über die Verbindungsstelle der Rohrenden 12 verschoben, und die Dichtungsringe 16 werden nachträglich durch axiales Verschieben derselben von außen zwischen dem Rohraußenmantel und der Schulter 20 in die Ausspanrung 9 der Muffe 12 eingebracht.
  • Der in F i g. 2 links dargestellte Dichtungsring 16 befindet sich im entspannten Zustand. Die Durchmesser des Grundes der zahnförmigen Rippen 15 können im Verhältnis zum Außendurchmesser der Rohrenden 12 so gewählt werden, wie dies aus der Darstellung ersichtlich ist, jedoch wird die Wahl der Beziehungen zwischen diesen Durchmessern in erster Linie von den elastischen Eigenschaften des Materials der Dichtungsringe 16, vom Verwendungszweck und z. B. auch vom Nenndurchmesser der zu verbindenden Rohre abhängen. Wesentlich ist jedoch, wie bereits in Zusammenhang mit F i g. 1 erwähnt, die Forderung, daß im eingebrachten Zustand des Dichtungsringes 16 in die Aussparung 9 bei nicht eingeführtem Rohrende 12 der Durchmesser des Grundes der zahnförmigen Rippen 15 größer und der lichte Durchmesser dieser Rippen kleiner ist als der Außendurchmesser der zu verbindenden Rohrenden.
  • Zwar eignet sich diese Ausführungsform der Rohrkupplung nach der Erfindung' durch die besondere Ausführung des Lappens 21 sowie insbesondere auch durch das Vorhandensein mehrerer radialer Anlageflächen innerhalb der Aussparung 9 in der Muffe 10 als auch an den Rippen 13 an der Außenfläche des Rohrendes 12 für entsprechende Flächen des Dichtungsringes in besonderem Maß zum Abdichten gegen Innendruck, jedoch besteht auch eine verläßliche Dichtungswirkung gegen Außendruck, da durch die Anordnung der einander zugeordneten schrägen Flächen der Rippen 11 und 14 bzw. 13 und 15 eine Keilwirkung erzielt wird, durch die bei Auftreten eines Außendruckes eine weitere Zusammendrückung und Verformung des Dichtungsringes und der Rippen erfolgt.
  • Auch bei dieser Ausführungsform kann die Innenfläche der Schulter 20 an der Muffe nach innen zu verjüngt ausgebildet sein, so daß die Zusammendrückung des Dichtungsringes beim Einbringen desselben in die Aussparung 9 der Muffe 10 allmählich gesteigert wird.
  • Einzelheiten der Zeichnungsbeschreibung, die nicht zur Aufgabenlösung im Sinne des Patentbegehrens beitragen, gehören nicht zur Erfindung, sondern sind lediglich zum besseren Verständnis der gezeichneten Gesamtanordnung näher erläutert.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Rohrkupplung mit einer Muffe und einem elastischen Dichtungsring für jedes Einsteckrohr, der in einer Aussparung in der Muffe untergebracht ist und an der Innen- und Außenfläche mit umlaufenden Ringrippen versehen ist, wobei die Rippen auf der Innenfläche sägezahnförmigen Querschnitt aufweisen und der Durchmesser des Grundes der zahnförmigen Rippen größer, der lichte Bohrungs-Durchmesser der Rippen dagegen kleiner ist als der Außendurchmesser des zugehörigen Rohrendes, wenn der Dichtungsring bei nicht in die Muffe eingestecktem Rohrende in der Aussparung in der Muffe eingelegt ist, d a d u r c h gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise der Dichtungsring am äußeren Muffenende gegen eine Schulter anliegt und der radiale Abstand zwischen der Schulterinnenfläche und dem Außenmantel des Einsteckrohres so groß ist, daß der elastische Dichtungsring zwischen Schulterinnenfläche und eingestecktem Rohr von außen einführbar ist, und daß die schrägen Flanken der sägezahnförmigen Rippen an der Innenfläche des Dichtungsringes vom Muffeninnem wegweisen.
  2. 2. Rohrkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche des Dichtungsringes und die Innenfläche der Aussparung in der Muffe in an sich bekannter Weise zum äußeren Muffenende konisch ansteigend ausgebildet sind.
  3. 3. Rohrkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring an der Außenfläche ebenfalls zahnförmige Rippen oder in an sich bekannter Weise wellige Konturen aufweist. .
  4. 4. Rohrkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohraußenmantel und bzw. oder die Innenfläche der Aussparung in der Muffe mit umlaufenden Ausnehmungen versehen sind, die etwa denen an den Umfangsflächen des Dichtungsringes entsprechend ausgebildet sind.
  5. 5. Rohrkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring im nicht eingeführten Zustand einen größeren äußeren Durchmesser hat als im eingeführten Zustand.
  6. 6. Rohrkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schulterinnenfläche konisch ausgebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentanmeldung E 6518, XII/47f (bekanntgemacht am 17. 2. 1955); französische Patentschriften Nr. 849 454, 835 966, 803 405; britische Patentschrift Nr. 599 533; USA.-Patentschriften Nr. 2 294142, 2 230 725, 2226067. .
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