DE2329938A1 - Lichtgitter - Google Patents

Description

VISOMAT-Geräte-GmbH. 6 5 Mainz-Weisenau

21.5.1973 BK 2o9 - B/Ju

Lichtgitter

Die Erfindung betrifft ein Lichtschutzgitter, das aus einzelnen Lichtschranken aufgebaut ist, die in schneller Folge angesteuert werden. Wenn in den Strahlengang des jeweils angesteuerten Senders ein Eingriff erfolgt und daher der Empfänger auch nur für kurze Zeit keinen Impuls erhält, wird ein Signal ausgelöst, gegebenenfalls auch die überwachte Einrichtung oder Maschine zeitweilig oder ganz stillgesetzt.

Bei derartigen Einrichtungen kann es vorkommen, daß Bauteile ausfallen oder ein Fehlverhalten zeigen, etwa ein Verstärker defekt ist, ein Kondensator durchschlägt, ein Ausgangstransistor oder ein Widerstand defekt ist. In solchen Fällen dürfen keine Wirkungen bzw. Schaltzustände mit dem gleichen Effekt wie beim Einfall eines Lichtimpulses entstehen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auch selbst im Falle eines solchen Defektes die Sicherung des Arbeitenden zu gewährleisten. Der Erfindungsgedanke besteht in einer Prüfeinrichtung, welche den zum jeweils angesteuerten Sender übernächsten oder folgenden Empfänger, während dessen zugehöriger Sender abgeschaltet ist, auf etwa vorhandene Impulse durch eine logische Schaltung prüft. Ist einer der genannten Defekte eingetreten und wird dadurch ein Lichtimpuls angezeigt bzw. vorgetäuscht, obgleich der zugehörige Sender nicht angesteuert ist, so wird das durch diese Prüfeinrichtung festgestellt und ein entsprechendes Signal ausgelöst.

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Die Prüfeinrichtung kann getrennt von der Ansteuerung der Sender aber im Gleichtakt mit diesen betrieben werden. Man kann zur Vereinfachung und zur Gewährleistung des Gleichtaktes auch das Ansteuern der Sender und das Prüfen der Empfänger durch dieselbe Schaltung durchführen, z.B. durch eine zyklische Schaltung, etwa durch einen Ringzähler.

Damit die Prüfung nicht durch Überstrahlung vom jeweils eingeschalteten Sender beeinträchtigt wird, ist es zweckmäßig, diese Prüfung nicht an dem dem eingeschalteten Sender benachbarten Empfänger, sondern zumindest an dem in der Reihenfolge übernächsten oder einem folgenden Sender vorzunehmen. Bei der Anwendung einer zyklischen Schaltung ist es von besondewn Vorteil, dem jeweils einen Sender zugeordneten Schalter, etwa einem Flip-Flop, zugleich des nächsten Senders vorzubereiten und zugleich auch die Einschaltung des übernächsten oder eines späteren Empfängers zur Prüfung vorzubereiten.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung dargestellt.

Das Schutzfeld 1 wird durch eine Reihe von Lichtschranken 2 bis 7 überwacht. Jede Lichtschranke besteht aus einem Sender mit Sendeoptik 8 und zwei Empfängern mit Empfangsoptiken 9. Die Rückstrahlung erfolgt durch einen gemeinsamen Reflektor Io.

Der Impuls geht z.B. von einem Impulsgenerator aus und wird durch die Leitung 11 in der Reihenfolge zunächst dem Flip-Flop 12 und 25 zugeführt. Der Flip-Flop 12 bereitet zugleich die Flip-Flop 13 und 26 zur Schaltung vor. Diese Reihenfolge wird fortgesetzt bis nach Schaltung der Flip-Flops 16 und und 17 und 24 und nach ihnen wieder erneut im Zyklus die Flip-Flops 12 und 2 5 angesteuert werden.

Das Flip-Flop 12 steuert also den Sender 8 der Schranke 2. Der reflektierte Impuls wird über die Optiken 9 und die dazugehörigen Empfänger der Logik 18 über die Leitung 19 zur Auswertung zugeführt.

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Gleichzeitig erfolgt die Prüfung der Schranke 5 durch das Flip-Flop 25. Das Signal wird über die Leitung 2o ebenfalls der Logik 18 zugeführt. Der Sendeteil der Lichtschranke 5 ist nicht eingeschaltet, so daß lediglich der Empfängerteil der Schranke 5 geprüft wird. Die der Logik 18 zugeleiteten Impulse werden in an sich bekannter Weise über Gatter 21 verknüpft.

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Claims (3)

1. Patentansprüche

   Lichtgitter, insbesondere mit Reflexlichtschranken, deren Sender nacheinander in schneller Folge angesteuert werden, gekennzeichnet durch eine Prüfeinrichtung, welche den zum jeweils angesteuerten Sender (8), übernächsten oder einen diesem folgenden Empfänger (9) bei abgeschaltetem zugehörigem Sender auf etwa vorhandene Impulse durch eine insbesondere logische Schaltung (12 und 26) prüft.
2. 2. Lichtgitter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansteuerelement (12 und 17) für die Sender (8) zugleich die Prüfeinrichtung für einen der nachfolgenden Empfänger (9) schaltet.
3. 3. Lichtgitter nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine zyklische Schaltung, z.B. Ringzähler mit Schaltern (Flip-Flop), die je einem Sender zugeordnet sind und beim Eintreffen eines Impulses den nächsten Senderschalter sowie das Einschalten eines nachfolgenden Empfängerschaltelementes ohne Einschalten des zugehörigen Senders vorbereiten.

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