DE2329892A1 - Schussfaden-klemmvorrichtung fuer wanderfach-webmaschinen - Google Patents

Schussfaden-klemmvorrichtung fuer wanderfach-webmaschinen

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DE2329892A1 DE19732329892 DE2329892A DE2329892A1 DE 2329892 A1 DE2329892 A1 DE 2329892A1 DE 19732329892 DE19732329892 DE 19732329892 DE 2329892 A DE2329892 A DE 2329892A DE 2329892 A1 DE2329892 A1 DE 2329892A1
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Josef Kzicar
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    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/12Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick
    • D03D47/26Travelling-wave-shed looms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Titel: Schußfaden-Klemmvcrrichtung für Wanderfach-Webmaschinen Die Erfindung betrifft eine Sohußfadenklenimvorrichtung für Wanderfach-Webmaschine, die an der Stirnfläche eines drehbaren nietes angeordnet und zum Festklemmen des Schußfadens hinter einem Schußeintragsorgan, zum Fördern des Schußfadens zur Anschlagskante der Webware und zum Halten desselben bis zu dessen Einbinden in die Webware bestimmt ist, Das Webprinzip von Wanderfach-Webmaschinen besteht darin, daß die Maschine mit mehreren Schußeintragsorganen versehen ist, die beim Webvorgang durch die Webzone geführt werden, in welcher sie entsprechend abgemessene Schußfadenlängen in das Wellenf ach einlegen. Nach dem Verlassen der Webzone kehren die Schußeintragsorgane auf einer endlosen Bahn zur gegenüberliegenden Webwarenseite wieder zurück, wo sie son den entsprechenden Speiseeinheiten mit frischen Schußfadenlängen für den nächsten Webzyklus beschickt werden.
  • Die Aufgabe einer Schußfadenklemmvorrichtung bei einer Wanderfach-Webmaschine besteht darin, daß sie den Anfang des einzutragenden Schußfadens erfaßt, zur Anschlagskante der Webware fördert und bis zu dessen Einbinden ins Gewebe hält.
  • Eine Vorrichtung, die diese Aufgaben erfüllt, ist bekannt.
  • Es handelt sich im wesentlichen um eine Schußfadenklemmvorrichtung, die eine drehbare, an der Stirnfläche des drehbaren Rietes beim Eintritt der Schußeintragsorgane ins Webfach angeordnete Binführ-Riemenscheibe aufweist, die mit einem endlosen, über eine Treitscheibe geführten Riemen umschlungen ist. Die Lage dieser Einfuhr-Riemenscheibe ist in Bezug auf die Bahn des Schußeintragsorgans vor seinem Eintritt ins Webf ach und auf die Anschlagskante der Webware so gewählt, daß das Schußfadenende an der Anlaufsseite der Riemenscheibe zwischen den endlosen Riemen und die Riemenscheibe eingeführt, zwischen diesen festgeklemmt und zur Anschlagskante der Webware gefördert wird, wo es freigegeben wird.
  • Vor der Anlaufsseite der Einführ-Riemenscheibe sind Luftblasdüsen zum Einführen des Schußfadens zwischen die erwähnten Klemmelemente vorgesehen.
  • Ein Nachteil dieser bekannten-Vorrichtung besteht darin, übermäßig viel Raum zu beanspruchen und in der Notwendigkeit, eine Druckmediumquelle an der Webmaschine zu installieren.
  • Die oben beschriebe Vorrichtung eignet sich aussdilie lich für ein solches System von Schußeintragsorganen, die in die Webzone mit einem flottierenden, von der Klemmvorrichtung zu erfassenden Schußfadenende kommen.
  • Demgegenüber ist eine solche Vorrichtung für solche Schußeintragsorgane, bei denen das Schußfadenende im Augenblick des Eintritts in die Webzone in der Speiseinheit festgeklemmt ist, ungeeignet.
  • Ein anderer Nachteil dieser Vorrichtung besteht in einem ungeeigneten Verlauf der Schußfadenspannung wahrend der Zuführung zur Webwarenkante* der durch die Kreisform der Einfülir-Riemensoheibe verursacht ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schuß faden-Klemmvorrichtung für anderfach-ebmaschinen, die an der Stirnfläche eines drehbaren Rietes angeordnet und zum Festklemmen des Schußfadens hinter einem Schußeintragsorgan, zum Fördern des Schußfadens zur Anschlagskante der Webware und zum Halten desselben bis zu dessen Einbinden in die ebware bestimmt ist, zu schaffen, die einfach herzustellen, zuverlässig im Betrieb und platzsparend ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sie aus einer mit dem drehbaren Riet in der zu seiner Drehachse senkrechten Ehene gleichsinnig rotierenden und mit Mitnehmerzähnen für den Schußfaden versehenen Einführscheibe, ferner aus einer, der äußeren Stirnfläche der Einführscheibe mit der Möglichkeit des Durchganges des Schußfadens zugeordneten und mit einer der Drehachse der Einführscheibe zugekehrten Führungskante versehenen Führungsplatte und aus einer zwischen der Führungsplatte und dem drehbaren Riet vorgesehenen, mit einer von der Drehasche der Einführscheibe abgekehrten Führungskante versehenen und im wesentlichen in der verlängerten efebebene liegenden Hilfsführungsplatte besteht. Dabei befindet sich die Führungskante der Führungsplatte in Vertikalprojektion in die Drehebene der Einführscheibe eine Austrittszome für den Eintritt des Schußfadens zwischen die Einführscheibe und die Führungsplatte, welche Austrittszone sich außerhalb eines Fußkreises der Mitnehmerzähne befindet, sowie auch eine eigene, innerhalb des Fußkreises befindliche Führungszone aufweist, deren Lage mit Rücksicht auf die Drehachse der Einführscheibe und auf die Führungskante der Hilfsführungsplatte den Verlauf der Spannung des Schußfadens in der Yebzone und nachfolgend im Abschnitt zwischen der Schußfadenklemmvorrichtung und der Webware bei dessen Bewegung in Festklemmung zwischen der Einführscheibe und der Führungsplatte bestimmt.
  • Die gegeneinander zugekehrten Arbeitsflächen der Einführscheibe und der Führungsplatte weisen einen unterschiedlichen Reibungskoeffizienten auf, wobei der Reibungskoeffizient der Arbeitsfläche der Einführscheibe höher ist.
  • Je nach dem geforderten Verlauf der Schußfadenspannung ist die eigene Führungszone der Führungskante der Führungsplatte entweder durch eine geeignete Kurve wie z, B. durch einen mit Rücksicht auf die Drehachse der Einführscheibe konkaven Bogen, oder geradlinig ausgebildet.
  • Die Einführscheibe ist vorzugsweise auf der Welle des drehbaren Rietes angeordnet und bewegt sich zusammen mit ihr.
  • Nach einer alternativen Ausführung kann sich die Sinfühwscheibe mit einer anderen Umfangsgeschwindigkeit bewegen als das drehbare Riet. Zu diesem Zweck kann sie auf einer Vorgelegewelle angeordnet sein und durch ein geeignetes Übersetzungsgetriebe angetrieben werden.
  • Die auf der Welle des drehbaren Rietes verschiebbar gelagerten Einführscheibe wird gegen die Führungsplatte federnd gedrückt. Nichtsdestoweniger kann auch die Funktion der erwähnten Elemente der Schußfadenklemmvorrichtung kinematisch umgekehrt sein. In diesem Fall wird eine axial ortsfeste abgefederte Führungsplatte gegen die auf der Zelle vorgesehene Einführscheibe gedrückt.
  • Die Führungskante der Hilfsführungsplatte ist der Seitenkante der iiebware eng zugeordnet. Die Lage der Führungsplatte kann einstellbar sein0 Der im Eintrittsteil der Klemmvorrichtung aufgefangene Schußfadenabschnitt wird vom Mitnehmerzahn der Einführscheibe zwischen die Arbeitsflächen der Einführscheibe und der Führungsplatte eingeführt und infolge größerer Reibung zwischen dem Schußfaden und der Arbeitsfläche der Einführscheibe wird er gegen die Anschlagskante der Webware mitgenommen. Durch eine geeignete Gestaltung der eigenen Führungszone der Führungsplatte, über welche der Schußfaden bei der Einführung umgebogen wird, kann man entweder eine konstante oder eine immer wachsende Schußfadenspannung bei der Einführung desselben zum Anschlag erzielen. Diese Führungszone ermöglicht es, einen optimalen Verlauf der Schußfadenspannung im Hinblick auf seine Parameter einzustellen.
  • Die erfindungsgemäße Schußfadenklemmvorrichtung ist konstruktionsmäßig einfach, zuverlässig im Betrieb und benötigt nur wenig Platz.
  • Diese Klemmvorrichtung kann auch an der gegenüberliegenden Seite des drehbaren Rietes zum Sicherstellen des Schußfadens bei dem Austritt des Eintragsorgans aus der ebzone installiert werden.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform und in vereinfachter Darstellung widergegeben. Dabei Zeigen: Fig. 1 eine an der Eintrittsseite der ebzone vorgesehene Schußfadenklemmvorrichtung mit teilweise dargestellter Webmaschine in Draufsicht; Fig. 2 eine an der Austrittsseite der ebzone vorgesehene Schußfadenklemzvorrichtung mit teilweise dargestellter Webmaschine in Draufsicht; -Fig. 3 eine teilweise Seitenansicht der Schußfadenklemmvorrichtung beim Einführen des Schußfadens zwischen die Klemmelemente; Fig. 4 eine Vorderansicht der in Fig. 3 dargestellten Schußfadenklemmvorrichtung; Fig. 5, 6,7 und 8 eine Darstellung der weiteren Phasen der Tätigkeit der Schugfadenklemmvorrichtung, wobei Fig. 5 und 7 die Klemmvorrichtung in teilweise Seitenansicht und Fig. 6 und 8 in teilweiser Vorderansicht wiedergeben.
  • In der schematischen Darstellung der Fig. 1 weist die Wanderfach-Webmaschine ein drehbares Riet 1 und eines der Schußeintragsorgane 2 auf, die von einem nicht dargestellten Treibmechanismus durch die ebzone oberhalb und entlang des drehbaren Rietes 1 mitgenommen werden, wobei Anschlagsscheiben 3 des drehbaren Rietes 1 einen vom Schußeintragsorgan 2 abgewickelten Schußfaden 4 an die Anschlagskante 5 der ebware 6 anschlagen.
  • An der Sintrittsseite der Eintragsorgane 2 ist eine Schußfadenklemmvorrichtung 7 vorgesehen.
  • Fig. 2 veranschaulicht eine Anordnung der Schußfadenklemmvorrichtung 7, die sich an der Austrittsseite der Schußeintragsorgane 2 befindet und welche ein Spiegelbild der in Fig. 1 dargestellten Schußfadenklemmvorrichtung 7 ist.
  • Die Schußfadenklemmvorrichtung 7 (Fig0 1 und 2) besteht aus einer Einführscheibe 8, einer Führungsplatte 9 und einer Hilfsführungsplatte 107 Auf einer verlängerten Welle 11 des drehbaren Rietes 1 ist eine Nabe 12 der Einführscheibe 8 verschiebbar gelagert, welche mit der Welle 11 durch Spundung mit leder 13 und Nut 14 gekoppelt ist. Die Einführscheibe 8 ist mit Mitnehmerzähnen 15 und Anlaufskante 16 versehen, die in der mit Pfeil 17 bezeichneten Drehrichtung in einen Kreisteil 18 der Einführscheibe 8 übergeht.
  • Der Zweck der Anlaufskante 16 ist einerseits den Schußfaden 4 unter den Mitnehmerzahn 15 einzuführen, andererseits den Durchgang des Schußeintragsorgans 2 bei dessen Eintritt in die Webzone und bei dessen Austritt aus dieser zu ermöglichen0 Die Anzahl der Mitnehmerzähne 15 entspricht nach dem Ausführungsbeispiel der Gangzahl des drehbaren Rietes 1.
  • Die Füße der Mitnehmer 15 liegen an einem gedachten Fußkreis 19.
  • Die Einführscheibe 8 wird von einer über die zelle 11 gezogenen Feder 20 gelten die mit der Einführscheibe 8 parallele und mit nicht dargestellten Schrauben zum Webmaschinenrahmen 21 befestigte Führungsplatte 9 gedrückt, Diese Führungsplatte 9 als passives Glied des Paares von Klemmelementen 8, 9 der Schußfadenklemmvorrichtung 7 läuft in ihrem Vorderteil in eine Spitze 22 aus. Die passive Führungsplatte 9 ist mit einer der Drehachse 24 der Einführscheibe 8 zugekehrten Führungskante 23 für den Schußfaden 4 versehen Diese Führungskante 23 weist in einer Vertikalprojektion in die Rotationsebene der Einführscheibe 8 eine Eintrittszone 25 zum Richten des Schußfadens 4 zwischen die außerhalb des Faußkreises 19 befindliche Einführscheibe 8 mit der Führunsplatte 9 und eine eigene Führungszone 26 für den Schußfaden 4 auf, welche sich innerhalb des Fußkreises 19 befindet.
  • Wie aus dem Ausführungsbeispiel ersichtlich, geht die im wesentlichen gerade Eintrittszone 25 in die bogenförmige eigene Führungszone 26 über, deren Krummungsmittelpunkt in der Drehachse 24 der I!z'inführscheibe 8 liegt. Die Führungskante 23 ist in ihrem Oberteil durch die Spitze 22 und in ihrem Unterteil durch eine zwischen der Führungskante 23 und einer unteren horizontalen Kante 28 der Führungsplatte 9 gebildete Spitze 27 abgegrenzt.
  • Die gegeneinander zugekehrten Stirnflächen der Einführscheibe 8 und der Führungsplatte 9 weisen einen unterschiedlichen Reibungskoeffizienten auf, wobei der Reibungskoeffizient der Arbeitsfläche der Einführscheibe 8 höher ist. In der praktischen Ausführung ist die Arbeitsflache der Einführscheibe 8 in geeigneter Weise aufgerauht.
  • Zwischen der Führungsplatte 9 und der Stirnfläche des drehbaren Rietes 1 ist die mit nicht dargestellten Schrauben az Webmaschinen-Rahmen 21 befestigte Hilf sführungsplatte 10 vorgesehen, die mit der Führungsplatte 9 parallel ist. die Lücke zwischen der Hilfsführungsplatte 10 von etwa 1 mm Dicke und der Stirnfläche des drehbaren Rietes 1 beträgt ungefähr 0,5 mm und die Lücke zwischen der Hilfsführungsplatte 10 und der Fiusplatte 9 0,5 bis 1mm.
  • Die Aufgabe der erstgenannten Entfernung besteht darin, den Schußfaden 4 unmittelbar bei der Stirnfläche des dreharen Rietes 1 zu steuern. Die nächst erwähnte Bücke ist so zu lrählen, daß sie im Hinblick auf die Gesamtbreite der Schußfadenklemmvorrichtung 7 zwar möglichst eng sein soll, jedoch gleichzeitig den freien Durchgang des Schußfadens 4 ermöglichen muß.
  • Die Hilfsführungsplatte 10 ist mit einer von der Drehachse 24 der Einführscheibe 8 abgekehrten Führungskante 29 versehen, die im wesentlichen in der verlängerten Webebene liegt, was heißt, daß sie sich in gleichem Niveau wie die Kante der :lebware 6 befindet.
  • In ihrem Vorderteil sinkt die Führungskante 29 allmahlich in der Eintrittszone 30 für den Schußfaden 4.
  • Mit Rücksicht auf die Welle 11 des drehbaren Rietes 1 ist der Vorderteil der Hilfsführungsplatte 10 ausgespart. Die Führungskante 29 befindet sich oberhalb der Drehasche 24 der Einführscheibe 8 und bildet die Tangente des Fußkreises 197 Der Anpreßdruck der Einführscheibe 8 gegen die Führungsplatte 9 wird so gewählt, daß dem Schußfaden 4 ein enger Durchgang zwischen den Arbeitsflächen der Einfükrschelbe 8 und der Führungsplatte 9 ermöglicht wird.
  • Nach dem Ausführungsbeispiel ist die Einführscheibe 8 auf der {zelle 11 des drehbaren Rietes 1 angeordnet, so daß deren Winkelgeschwindigkeit mit der des drehbaren Rietes 1 identisch ist.
  • Nach einer alternativen Ausführung kann die Einführscheibe 8 auf einer über ein geeignetes -Ubersetzungsgetriebe von einem passenden rotierenden Element der Webmaschine angetriebenen Vorgelegewelle gelagert werden. In diesem Fall ist es möglich, eine von der Winkelgeschwindigkeit des drehbaren Rietes 1 unterschiedliche Winkelgeschwindigkeit der Einführscheibe 8 zu wählen.
  • Die vorangehende Lösung hat den Zweck, die Geschwindigkeit der Zuführung des Schußfadens 4 der Anschlagsebene einzustellen.
  • Nach dem Ausführungsbeispiel ist die eigene Führungszone 26 der Führungskante 23 durch einen im Hinblick auf die drehachse 24 der Einführscheibe 8 konkaven Bogen gebildet. Diese Ausführung gewährleistet eine nicht lineare Erhöhung der spannung des Schußfadens 4.
  • Demgegenüber verursacht die geradlinige Gestaltung der eigenen Führungszone 26 einen linearen Verlauf der Spannung des Schußfadens 4.
  • Wandefach-Webmaschinen sind in der Regel mit SchuBeintragg organen 2 versehen, die durch die Webzone gehen und entspredhend abgemessene Schußfadenlängen in das sukzessive Wellenfach einlegen. Nach dem Verlassen der Webzone kehren die Schußeintragsorgane nach diner endlosen Bahn wieder zur gegenüberliegenden Seite der Webware zurück, wo sie von den Speiseeinheiten mit frischen Schußfadenlängen für den nächsten Webzyklus beschickt werden.
  • Die Schußeintragsorgane verfolgen eine Arbeitsbahn, auf der sie innerhalb eines mit den Speiseeinheiten gemeinsamen Abschnitt immer nur mit einer für einen einzigen Schußeintrag genpgenden Schußfadenlange beschickt werden.
  • Die Schußepeiseeinheit besteht aus einer Schußvorratsspule, einem Spul- und einem beschickungselement. Diese Anordnung wurde z. Be in der tschechoslowakischen Patentanmeldung Nr. PV-2933-70 (entsprechend der deutschen Offenlegungsschrift Nr. 2 120 309) beschrieben, Das von dem in die Webzone (Fig. 1) eintretenden Schußeintragsorgan 2 abstehende Ende des Schußfadens 4 wird in der nicht dargestellten Speiseeinheit festgeklemmt, deren Lage mit Rücksicht auf den Eintritts teil der Schußfadenklemmvorrichtung 7 gewährleistet, daß der Schußfaden 4 in einen durch die Eintrittszone 25 der Führungskante 23 und durch die Eintrittszone 30 der Hilfsführungskante 29 (Fig. 3, 4) gebildeten Raum eindringt. Beim Eintritt des Schußeintragsorgans 2 in die ebzone dringt der Schußfaden 4 zwischen die Führungskante 23 und die Hilfsführungskante 29 ein, wird vom Mitnehmerzahn 15 erfaßt und entlang des Fußkreises 19 in Pfeilrichtung 17 mitgenommen. Sobald der Schußfaden 4 die eigene Fuhrungszone 26 der Führungskante 23 erreicht hat, wird er zwischen die Arbeitsflächen der Einführscheibe 8 und der Führungsplatte 9 festgeklemmt und infolge des Reibungskoeffizienten der Arbeitsflächen der Einführscheibe 8 und der Fuhrungsplatte 9 sowie des höheren Reibungskoeffizienten der Arbeitsfläche der Einführscheibe 8 gegen die Ahschlagskante 5 der Webware 6 mitgenommen.
  • In der in Fig. 5 und 6 dargestellten Lage ist der Schußfaden 4 bereits zwischen der Einführscheibe 8 und der.
  • FührungBplatte 9 festgeklemmt. An der Seitenkante der ifebare 6 wird der Schußfaden 4 von den Randkettfäden 31 (Fig. 8) eingebunden. Bei der nachfolgenden Bewegung der Einführscheibe 8 entfernt sich eine so entstandene SchulS-fadenschleife (Fig. 7; gestrichelt) bei der Bewegung durch die eigene Führungszone 26 sukzessiv von der Hilfsführungskante 29, wodurch der Schußfaden 4 im Abschnitt zwischen der Führungsplatte 9 und der Hilfsführungsplatte 10 gespannt wird, deren Hilfsführungskante 29 es sichert, daß der gespannte Schußfaden 4 immer in der verlangerten Webebene liegt.
  • In den Figuren 7 und 8 ist die Situation dargestellt, in der der Schußfaden 4 unter immer wachsender Spannung zur Ansohlagakante 5 gefördert wird.
  • Sobald der den Schußfaden 4 mitnehmende Mitnehmerzahn 15 außerhalb der Fläche der Führungsplatte 9 kommt, macht er den Schußfaden 4 frei und dieser folgt weiterhin der Hilf sführungskante 29. Beim Eintritt des nächsten Schußeintragsorgans 2 in die Webzone wiederholt sich der oben beschriebene Vorgang wobei sich die flottierenden Schußfadenenden 4 entlang der Hilfsführungskante 29 in der Richtung zum Webmaschinenrahmen 21 bewegen.
  • Ist die Schußfadenklemmvorrichtung 7 an der Seite, wo das Eintragsorgan 2 aus der Webzone austritt (filz 2), angeordnet, ist der Vorgang der Einführung des Schußfadens 4 in die Schußfadenklaininvorrichtung derselbe wie im vorangehenden Falle. Nach dem Austritt des Schußeintragsorgans 2 aus der Webzone wird der Schußfaden im Abschnitt zwischen dem Eintragsorgan 2 und der Einführscheibe 8 auf bekannte Weise abgeschnitten. Die freigemachten Schußfadenenden 4 bewegen sich dann entlang der Hilfsführungskante 29 zusammen mit der Webware 6.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRUCHE:
    Schußfadenklemmvorrichtung für Wanderfach-Webmaschinken, die an der Stirnfläche eines drehbaren Hietes angeordnet und zum Festklemmen des Schußfadens hinter einem Schußeintragsorgan, zum Fördern des Schußfadens zur Anschlagskante der Webware und zum Halten desselben bis zu dessen Einbinden in die Webware bestimmt ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß sie aus einer mit dem drehbaren Hiet (1) in der zu seiner Drehachse (24) senkrechten Ebene gleichsinnig rotierenden und mit Mitnehmerzähnen (15) für den Schußfaden (4) versehenen Einführscheibe (8), ferner aus einer der äußeren Stirnfläche der Einführscheibe (8) mit der Möglichkeit des Durchgangs des Schußfadens (4) zugeordneten und mit einer der Drehachse (24) der Einführscheibe (8) zugekehrten Führungskante (23) versehenen Führungsplatte (9), und aus einer zwischen der Führungsplatte (9) und dem drehbaren Riet (1) vorgesehenen, mit einer von der Drehachse (24) der Einführscheibe (8) abgekehrten Hilfsführungskante (29) versehenen und im wesentlichen in der verlängerten ifebebene liegenden Hilfsführungsplatte (10) besteht, wobei die Führungskante (23) der Führungsplatte (9) in Vertikalprojektion in die Drehebene der Einführscheibe (8) eine Eintrittszone (25) für den Eintritt des Schußfadens (4) zwischen die Einführscheibe (8) und die Führungsplatte (9), welche Eintrittszone (25)-sich außerhalb eines Fußkreises (19) der Mitnehmerzähne (15) befindet, sowie auch eine eigene, innerhalb des Fußkreises (19) befindliche Führungszone (26) aufweist, deren Lage im Hinblick auf die Drehachse (24) der Einführscheibe (8) und auf die Hilfsführungskante (29) der Hilfsführungsplatte (10) den Verlauf der Spannung des Schußfadens (4) in der Webzone und nachfolgend im Abschnitt zwischen der Schußfadenklemmvorrichtung (7) und der Webware (6) bei dessen Bewegung in Bestklemmung zwischen der Einführscheibe (8) und der Führungsplatte (9) bestimmt.
  2. 2. Schußfadenklemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die gegeneinander zugekehrten Arbeitsflächen der Einführscheibe (8) und der Führungsplatte (9) einen unterschiedlichen Reibungskoeffizienten aufweisen, wobei der Reibungskoeffizient der arbeitsfläche der Einführscheibe (8) höher ist.
  3. 3. Schußfadenklemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die eigene Führungszone (26) der Führungskante (23) der Führungsplatte (9) durch einen im Hinblick auf die Drehachse (24) der Einführscheibe (8) konkaven Bogen gebildet ist.
  4. 4. Schußfadenklemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Einführscheibe (8) auf der Welle (11) des drehbaren Rietes (1) angeordnet ist.
  5. 5. Schußfadenklemmvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die auf der Welle (11) des drehbaren Rietes (1) verschiebbar gelagerte Einführscheibe (8) gegen die Führungsplatte (9) federnd gedrückt ist.
  6. 6. Schußfadenklemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Hilfsführungskante (29) der Hilfsführungsplatte (10) der Seitenkante der Webware (6) eng zugeordnet ist.
DE19732329892 1972-06-12 1973-06-12 Schußfaden-Klemmvorrichtung für eine Wellenfach-Webmaschine Expired DE2329892C3 (de)

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DE2329892B2 DE2329892B2 (de) 1979-04-19
DE2329892C3 DE2329892C3 (de) 1980-01-10

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4071052A (en) * 1975-10-03 1978-01-31 Vyzkumny Ustav Bavlnarsky Rotary reed having facilities for adjustably separating groups of leno warp threads
DE2904285A1 (de) * 1979-02-05 1980-08-07 Nuovo Pignone Divisione Smit S Schussfadeneinspannvorrichtung fuer wellenfachwebmaschinen mit scheibenanschlagvorrichtung

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DE2904285A1 (de) * 1979-02-05 1980-08-07 Nuovo Pignone Divisione Smit S Schussfadeneinspannvorrichtung fuer wellenfachwebmaschinen mit scheibenanschlagvorrichtung

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CH557442A (de) 1974-12-31
DE2329892C3 (de) 1980-01-10
CS160328B1 (de) 1975-03-28
DE2329892B2 (de) 1979-04-19

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