DE2329720B2 - Dispersion von Homo- und Mischpolymerteilchen des Tetrafluoräthylens - Google Patents
Dispersion von Homo- und Mischpolymerteilchen des TetrafluoräthylensInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Dispersion von Homo- und Mischpolymerteilchen des Tetrafluoräthylens
in Wasser oder einer organischen Flüssigkeit, enthaltend übliche Zusätze.
Dispersionen dieser Art werden u. a. zum Beschichten
von Metallgegenständen verwendet. Eine Schwierigkeit der Verarbeitung von Polytetrafluoräthylen besteht
darin, daß es nicht bei Temperaturen unterhalb seiner Zersetzungstemperatur schmilzt, weshalb Polytetrafluoräthylenteilchen
durch Sintern miteinander verbunden werden müssen.
Der Erfindung lag die Aufgabe zu Grunde, eine Dispersion der eingangs bezeichneten Art so zu
verbessern, daß sie leichter zum Beschichten von Gegenständen verwendet werden kann.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Dispersion zusätzlich Aluminiumhydroxychlorid
enthält. Es hat sich gezeigt, daß Alumliiumhydroxychlorid
als ein zweckmäßiges und billiges Bindemittel für Homo- und Mischpolymerteilchen des
Tetrafluoräthylens wirkt.
Die erfindungsgemäßen Dispersionen haben sich als besonders brauchbar zur Herstellung von Belägen
erwiesen. Insbesondere können damit Beläge auf Metallen, vorzugsweise Aluminium (Aluminiumkochgeschirr),
hergestellt werden.
Ein Vorteil von mit der erfindungsgemäßen Dispersion hergestellten Belägen liegt darin, daß bei ihnen
keine Chromsäure verwendet wird, die früher für die Herstellung von Fluorkohlenstoff-polymerbelägen verwendet
wurde. Chromsäure ist bekanntlich giftig, und es ist günstig, wenn man bei der Beschichtung von
Kochgeschirr die Verwendung von Chromsäure in den Beschichtungszusammensetzungen vermeiden kann.
Demgemäß betrifft die Erfindung weiterhin die Verwendung der erfindungsgemäßen Dispersion zur
Herstellung eines Belags auf einer Unterlage, wobei die Dispersion auf die Unterlage aufgebracht wird und
durch Erhitzen die flüchtigen Komponenten entfernt werden.
Aluminiumhydroxychlorid kann durch die folgende Formel
Al„(OH)pCl, T-H2O
wiedergegeben werden, worin 3n gleich ρ + q ist und r
größer als oder gleich Null ist. Es kann durch bekannte
60
65 Verfahren hergestellt werden. Ein Material, welches die
annähernde Formel
Al2(OH)5Cl xH2O
worin χ für annähernd 2 steht, ist im Handel unter dem
Namen »Aluminiumchlorhydrat« erhältlich.
Bei der Herstellung einer erfindungsgemäßen Dispersion wird zuerst eine Bindemittellösung hergestellt,
worauf diese dann mit einer Dispersion von Homo- oder Mischpolymerteilchen des Tetrafluoräthylens gemischt
wird.
Unter den Ausdruck »Mischpolymer von Tetrafluoräthylen« fallen solche mit bis zu 15 Gew.-% anderer
Monomere, wie z. B. Äthylen, Vinylchlorid und Hexafluorpropen. Von den Mischpolymeren werden solche mit
bis zu 5 Gew.-o/o, insbesondere 0,05 bis 2 Gew.-%, anderer Monomere, bevorzugt Für Polytetrafluoräthylen
wird in der Folge die Abkürzung PTFE verwendet, während der Ausdruck »TFE-Harze« zur Bezeichnung
des Homopolymers als auch der Mischpolymere von Polytetrafluoräthylen dienen soll.
Bevorzugte erfindungsgemäße Dispersionen enthalten eine wäßrige Dispersion eines TFE-Harzes,
insbesondere PTFE, worin Aluminiumhydroxychlorid aufgelöst worden ist oder mit welcher eine wäßrige
Lösung eines Aluminiumhydroxychlorids gemischt worden ist. Bevorzugte Mengen der TFE-Harze je 100 g
Dispersion liegen zwischen 10 und 50 g, insbesondere zwischen 20 und 40 g. Die bevorzugten Mengen an
Aluminiumhydroxychlorid sind derart, daß das Gewicht des Aluminiums je 100 g Dispersion 1 bis 5 g beträgt.
Vorzugsweise sollte das Gewicht an Aluminium im Aluminiumhydroxychlorid je 100 g TFE-Harz mindestens
3 g betragen. Vorteilhafterweise wird ein Gewicht im Bereich von 6 bis 20 g, insbesondere 6 bis 9 g,
verwendet.
Die Zusammensetzungen können andere Komponenten enthalten, wie z. B. Pigmente und Füllstoffe,
beispielsweise Graphit.
Die Beschichtung eines Substrats kann dadurch ausgeführt werden, daß man eine obige Dispersion auf
ein Substrat aufbringt, um einen Belag herzustellen, und daß man dann den Belag zur Entfernung der flüchtigen
Komponenten und zur Bildung eines haftenden Belags erhitzt Auf diese Weise kann mehr als ein Belag
aufgebracht werden.
Wenn die Dispersion des TFE-Harzes eine wäßrige ist, dann kann der Belag getrocknet werden, um im
wesentlichen alle flüchtigen Komponenten des Belags zu entfernen, und er kann dann anschließend gesintert
werden, vorzugsweise nach dem Aufbringen eines Oberbelags aus einer wäßrigen TFE-Harz-Dispersion,
die kein Bindemittel enthält. Mit Hilfe dieses Verfahrens kann ein haftender TFE-Harzbelag auf dem Substrat
hergestellt werden.
Die erfindungsgemäßen wäßrigen Dispersionen können als Beläge auf die verschiedensten Substrate
aufgebracht werden, wie z. B. Glas, beispielsweise für nicht-klebendes Kochgeschirr und nicht-klebende Autoklavenauskleidungen;
keramische Stoffe; Metalle, wie z. B. Eisenmetalle, beispielsweise Gußeisen, Weichstahl,
rostfreier Stahl und Aluminium sowie Aluminiumlegierungen; und zusammengesetzte Oberflächen, wie z. B.
Metalle, die einen Verstärkungsbelag aufweisen, wie z. B. einen aufgespritzten Belag aus Keramik oder
einem Metall oder einem Metall und einem Metalloxid, der beispielsweise durch Flammenspritzen hergestellt
sein kann.
Die Dispersionen eignen sich besonders zur Beschichtung von Kochutensilien, wie z. B. Bratpfannen,
Soßenpfannen und Backformen oder für Ofenauskleidungen.
Bei der Herstellung von Kochutensilien kann ein Rohling beschichtet und dann geformt werden, oder
es kann ein bereits geformtes Utensil beschichtet werden. werden.
Die erfindungsgemäßen Dispersionen können auch dazu verwendet werden, einen haftenden nicht-klebrigen
Belag niedriger Reibung auf vielen anderen Gegenständen herzustellen, wie z. B. auf industriellen
Verfahrensausrüstungen, beispielsweise Formen, Walzen, Rührer, Mischer, Rutschen, Trichter und Schweißmessern,
auf Haushaltsgegenständen, beispielsweise Bügeleisenplatten, Nahrungsmittelmischer und Eisseparatoren,
und auf Werkzeugen, beispielsweise Sägeblättern.
Die Substrate, auf welche die Belagzusammensetzungen
aufgebracht werden, sollten sauber und frei von Fetten sein und sie sollten, sofern sie nicht eine gefrittete
Oberfläche aufweisen, vorzugsweise auch aufgerauht sein, beispielsweise durch Schleifen, Sandstrahlen oder
Ätzen. Beläge können durch alle die üblichen Techniken aufgebracht werden, wie z. B. Spritzen, Tauchen und
Streichen.
Das Beschichtungsverfahren, bei dem ein Oberbelag, der kein Bindemittel enthält, auf einen Grundierungsbelag
aus einer erfindungsgemäßen Dispersion aufgebracht wird, eignet sich für alle diese Anwendungen.
Die bevorzugten erfindungsgemäßen Dispersionen sind wäßrige Dispersionen, die unter Verwendung von
wäßrigen FT FE-Dispersionen durch ein wäßriges Polymerisationsverfahren hergestellt worden sind, wie
es beispielsweise in den GB-PS 6 89 400 und 8 21 353 beschrieben ist.
Es sollte darauf geachtet werden, daß eine ausreichende Menge eines geeigneten Stabilisators in jeder
wäßrigen Dispersion anwesend ist. Stabilisatoren, die sich als geeignet erwiesen haben, sind z. B. bekannte
nicht-ionische oberflächenaktive Mittel. Es wurde festgestellt, daß ein antionisches oberflächenaktives
Mittel, wie z. B. Natriumlaurylsulfat, in Gegenwart von Aluminiumhydroxychlorid keine ausreichende Stabilisierung
ergibt.
Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die folgenden Beispiele näher erläutert.
35,8 g einer handelsüblichen wäßrigen Aluminiumhydroxychloridlösung,
die aus einem Aluminiumhydroxychlorid (welches auch als Aluminiumchlorhydrat bekannt ist) der annähernden Formel
Al2(OH)5Cl · 2 H2O
hergestellt wurde und 11,6% (G/G) Aluminium und 8,6% (G/G) Chlorid enthielt, wurden mit 110,0 g Wasser
gemischt und unter Rühren zu 103,3 g einer wäßrigen PTFE-Dispersion zugegeben, die 60,5 Gew.-% PTFE
enthielt und mit 2,5 Gew.-%, bezogen auf PTFE, eines nicht-ionischen oberflächenaktiven Mittels stabilisiert
war, welches aus einem modifizierten äthoxylierten geradkettigen Alkohol bestand. Das fertige Gemisch
enthielt somit 25 Gew.-°/o PTFE und 6,65 Gew.-% Aluminium, bezogen auf PTFE. Das Atomverhältnis von
Al: Cl war somit 1 :0,56. Der Grundierungsbelag wurde
auf eine Aluminiumplatte aufgespritzt, die vorher mit Aluminiumoxid bis zu einer Rauheit von 16 μ sandgestrahlt
worden war. Die Platte wurde dann getrocknet und 10 min bei 150° C gebrannt Die Rauheit war dann
18 μ. Ein handelsüblicher pigmentierter PTFE enthaltender
Oberbelag wurde dann aufgespritzt, 5 min bei 80° C getrocknet und dann 10 min bei 400° C gesintert
Die Rauheit betrug dann 30 μ. Das Aussehen des Belags war gut Die Haftung wurde durch die folgenden Tests
bestimmt Die Rauheit wurde mit einem Permaskop gemessen.
ίο 1. Durch den Belag und bis in das Metall werden mit
einer Rasierklinge Schnitte gemacht, derart daß ein kreuzweise schraffiertes Schnittmuster erhalten
wird, das auf einer Fläche von 625 mm2 Quadrate von annähernd 3 mm χ 3 mm aufweist Die Haftung
des Belags wird dann dadurch bestimmt, daß ein Stück eines 25 mm breiten druckempfindlichen
Klebebands fest auf die kreuzweise schraffierte Fläche aufgedrückt wird und anschließend das
Band scharf in einem Winkel von 45° zur Aufbringrichtung zurückgerissen wird. Das Aufbringen
und das Abziehen des Bands auf der kreuzweise schaffierten Fläche wird mit frischem
Band wiederholt, bis sich Anzeigen ergeben, daß der Belag von dem Metall abgeht oder, sofern keine
derartigen Anzeichen eintreten, bis zu maximal 15mal.
2. Das Schraffierungsverfahren von Beispiel 1 wird wiederholt, und die Testplatte wird dann 8 h lang in
ein pflanzliches Kochöl mit 200° C eingetaucht. Der
ίο Klebebandtest wird nach dem Waschen der Platte
mit einem Detergenz und nach einem Trocknen bis zu insgesamt 15mal ausgeführt.
Die durch diese Versuche erhaltenen Resultate waren vorzüglich, d.h., daß die Beläge ein 15maliges
Aufbringen des Bands aushielten, und zwar sowohl vor als nach dem Eintauchen der beschichteten Platte in
heißes Kochöl, wie es oben beschrieben wurde. Einige Einzelheiten dieses Beispiels und der folgenden
Beispiele und relevante Testversuche sind in einer weiter unten stehenden Tabelle angegeben.
Zu 2,63 g einer handelsüblichen Aluminiumchlorohydratlösung, die in Beispiel 1 beschrieben ist, wurden
123,5 g Wasser zugegeben. Dieses Gemisch wurde nach dem Rühren zu 26,0 g einer wäßrigen PTFE-Dispersion
zugegeben, die 58,5 Gew.-% PTFE enthielt und mit 2,58
5« Gew.-°/o, bezogen auf das PTFE, des gleichen oberflächenaktiven
Mittels wie in Beispiel 1 stabilisiert war. Das Gemisch wurde gerührt und filtriert. Es wurde dann
als Grundierung wie in Beispiel 1 getestet, wobei die einzige Abwandlung darin bestand, daß beim zweiten
Test die Platte 3 h lang anstelle von 8 h lang in das Öl mit 200° C eingetaucht wurde.
Dieses Beispiel war dem Beispiel 2 ähnlich, aber die to Bestandteile waren nun 26,3 g von der Aluminiumchlorohydratlösung,
100 g Wasser und 26,0 g PTFE-Dispersion. Nach Filtration wurde das Gemisch wie in Beispiel
2 als Grundierung getestet.
B e i s ρ i e I 4
Dieses Beispiel war dem Beispiel 2 ähnlich, aber die Bestandteile waren nunmehr 10,1 g Aluminiumchlorohydratlösung,
14,4 g Wasser und 100 g PTFE-Disper-
sion. Nach dem Filtrieren wurde das Gemisch als Grundierung wie in Beispiel 2 getestet".
24,9 g Aluminiumchlorohydratpulver (eine Analyse ergab 23,5 Gew.-°/o Aluminium und 17,5 Gew.-%
Chlorid) wurden mit 21,1 g Wasser gemischt, und das Gemisch wurde zu 100 g PTFE-Dispersion der in den
Beispielen 2 bis 4 beschriebenen Art zugegeben. Nach einer Filtration wurde das Gemisch als Grundierung wie
in Beispiel 2 getestet
Zu 140,5 g einer wäßrigen PTFE-Dispersion (58,6 π
Gew.-% PTFE), die mit dem Stabilisator von Beispiel 1 stabilisiert war (2,58 Gew.-%, bezogen auf PTFE)
wurden 144,5 g Wasser zugegeben, worauf sich unter Rühren der Zusatz von 45 g einer handelsüblichen
Aluminiumchlorohydratlösung [Al2(OH)SCl], die 12,2
Gew.-% Aluminium und 8,13 Gew.-% Chlorid enthielt, sowie von 3,3 g einer wäßrigen schwarzen Pigmentpaste,
die aus 25 Gew.-% Ruß in Wasser bestand, der mit ca. 5 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Paste, eines
oberflächenaktiven Mittels aus einem langkettigen polyäthoxylierten Alkohol emulgiert war, anschloß. Das
Gemisch wurde dann filtriert. Dieses Gemisch war demjenigen von Beispiel 1 ähnlich, außer daß ein
Pigment anwesend war. Es wurde wie in Beispiel 2 getestet.
Dieses Beispiel war dem Beispiel 6 ähnlich, aber die Mengen waren nunmehr 175 g PTFE-Dispersion, 111g
Wasser, 56 g Aluminiumchlorohydratlösung und 3,4 g π Pigmentpaste. Es wurde wie in Beispiel 2 getestet.
Dieses Beispiel war dem Beispiel 6 ähnlich, aber die w
Mengen waren nunmehr 249 g PTFE-Dispersion, 37 g Wasser, 79 g Aluminiumchlorohydratlösung und 3.7 g
Pigmentpaste.
Wasser zugesetzt, worauf sich der Zusatz von 4,6 g konzentrierter Salzsäure anschloß. Dieses Gemisch
wurde unter Rühren in 61,5 g PfFE-Dispersion der in den Beispielen 6 bis 8 verwendeten Art geschüttet. Das
Gemisch wurde filtriert. Es ist ersichtlich, daß der Chloridgehalt im Verhältnis zum Aluminium zweimal so
groß war wie bei den vorhergehenden Beispielen, d. h,
daß das Chlorhydrat nunmehr mit Al2(OH)4CI2 geschrieben
werden konnte. Das Gemisch wurde als Grundierung wie in Beispiel 2 getestet.
Beispiel 10
Zu 19,6 g Aluminiumchlorohydratlösung, wie sie in den Beispielen 6 bis 8 verwendet wurde, wurden 40,4 g
Wasser zugesetzt. Das Gemisch wurde zu 60 g einer PTFE-Dispersion, die 60 Gew.-% PTFE enthielt,
zugegeben, welche mit 3 Gew.-%, bezogen auf PTFE, Octylphenol/Polyäthylenoxid-Kondensat stabilisiert
war. Das Gemisch wurde filtriert und wie in Beispiel 2 als Grundierung getestet.
Beispiel 11
Zu 136,3 g einer wäßrigen PTFE-Dispersion (58,7 Gew.-°/o PTFE) mit einer durchschnittlichen mittleren
Teilchengröße von 0,14 μ, die wie in Beispiel 1 stabilisiert war, wurden 37,6 g Wasser zugesetzt, worauf
sich unter Rühren der Zusatz von 26,1 g einer handelsüblichen Lösung von Aluminiumchlorhydrat
[AI2(OH)5CL] anschloß, die 12,24 Gew.-% Aluminium
und 8,30 Gew.-% Chlorid enthielt. Die Testrestultate sind in der folgenden Tabelle angegeben.
Zu 19,6 g Aluminiumchlorohydratlösung (wie sie in den Beispielen 6 bis 8 verwendet wurde) wurden 34,3 g
Beispiel 12
Das Gemisch war demjenigen von Beispiel 11 ähnlich. Die Gewichte waren aber nunmehr 102,2 g einer
wäßrigen PTFE-Dispersion, 29,2 g Wasser und 68,6 g Aluminiumchlorhydratlösung. Die Resultate sind in der
folgenden Tabelle angegeben.
Beispiel 13
Dieses Gemisch war demjenigen von Beispiel 11 ähnlich, enthielt aber nunmehr 102,2 g wäßrige PTFE-Dispersion
und 98,0 g Aluminiumchlorhydratlösung. Die Resultate sind in der folgenden Tabelle angegeben.
% PTFE im
fertigen
Primer
(Gewicht)
fertigen
Primer
(Gewicht)
% ΛI im
fertigen
Primer
(Gewicht)
fertigen
Primer
(Gewicht)
%
(Al)
(PTFE)
Rauheit (·;.)
Substrat mit eingebranntem
Primcrbclag
Primcrbclag
n;ich beendeter Sinterung
des
Primers und
des Oberbelags
Primers und
des Oberbelags
Klcbebandlesl (Anzahl der
Aufbringungen bis zu
einem Fchlschlag)
einem Fchlschlag)
vor dem
llcil.töltcsl
llcil.töltcsl
nach dem
Heißöltest
Heißöltest
1 | 25,0 | 1,66 | 6,65 | 16 | 18 | 30 |
2 | 10,0 | 0,20 | 2,00 | 15 | 17 | 30 |
3 | 10,0 | 2,00 | 20,00 | 15 | 17 | 31 |
4 | 47,0 | 0,94 | 2,00 | 16 | 18 | 31 |
5 | 40.0 | 4,00 | 10,00 | 15 | 17 | 2l> |
6 | 24.8 | i.65 | 6.65 | 15 | 16 | 28 |
4
15
15
15
15
3
14
14
14
14
l-orlsct/ung | ", ΙΊΊΊ-: im | 7» ΛI im | "/„ | Rauheit (;; | ι | mit einge | nach been | Klcbcbandlesl (Λη/ahl der | nach dem |
Beispiel | fertigen | fertigen | (ΛΙ) | branntem | deter Sin | Anbringungen bis /u | HeiLiollcst | ||
Primer | Primer | (PTFF) | Substrat | Primcrbelag | terung des | einem Fehlschlug) | |||
(Gewicht) | (Gewicht) | Primers und | |||||||
des Obcr- | vor dem | >15 | |||||||
helags | HeiHullcM | 15 | |||||||
16 | 25 | 14 | |||||||
14 | 25 | 8 | |||||||
29,7 | 1,98 | 6,65 | 14 | 16 | 28 | >15 | 5 | ||
7 | 39,6 | 2,63 | 6,65 | 13 | 14 | 24 | >15 | 9 | |
8 | 30,0 | 2,00 | 6,65 | 15 | 18 | 30 | 15 | + 6 | |
9 | 30,0 | 2,00 | 6,65 | 12 | 17 | 28 | 12 | ||
10 | 40,0 | 1,60 | 4,00 | 17 | 17 | 30 | 8 | ||
11 | 30,0 | 4,20 | 14,00 | 16 | 12 | ||||
12 | 30,0 | 6,00 | 20,00 | 15 | + 12 | ||||
13 |
Claims (3)
1. Dispersion von Homo- und Mischpolymerteilchen des Tetrafluoräthylens in Wasser oder einer
organischen Flüssigkeit, enthaltend übliche Zusätze, dadurch gekennzeichnet, daß die Dispersion
zusätzlich Aluminiumhydroxychlorid enthält
2. Dispersion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aluminiumhydroxychlorid die
Formel
Al2(OH)5Cl · ^H2O
aufweist, worin χ annähernd 2 ist
3. Verwendung der Dispersionen gemäß den vorhergehenden Ansprüchen zur Herstellung eines
Belages auf einer Unterlage, wobei die Dispersion auf die Unterlage aufgebracht wird und durch
Erhitzen die flüchtigen Komponenten entfernt werden.
20
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