DE2329351A1 - Isolierplatte aus verschaeumtem phenolaldehydharz und verfahren zur herstellung - Google Patents

Isolierplatte aus verschaeumtem phenolaldehydharz und verfahren zur herstellung

Info

Publication number
DE2329351A1
DE2329351A1 DE19732329351 DE2329351A DE2329351A1 DE 2329351 A1 DE2329351 A1 DE 2329351A1 DE 19732329351 DE19732329351 DE 19732329351 DE 2329351 A DE2329351 A DE 2329351A DE 2329351 A1 DE2329351 A1 DE 2329351A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
resin
foam
foamed
thermosetting
skin
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19732329351
Other languages
English (en)
Other versions
DE2329351C2 (de
Inventor
Serge I Koutitonsky
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ExxonMobil Technology and Engineering Co
Original Assignee
Exxon Research and Engineering Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Exxon Research and Engineering Co filed Critical Exxon Research and Engineering Co
Priority to DE19732329351 priority Critical patent/DE2329351C2/de
Publication of DE2329351A1 publication Critical patent/DE2329351A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2329351C2 publication Critical patent/DE2329351C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/74Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls
    • E04B1/76Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls specifically with respect to heat only
    • E04B1/78Heat insulating elements
    • E04B1/80Heat insulating elements slab-shaped

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Manufacture Of Porous Articles, And Recovery And Treatment Of Waste Products (AREA)

Description

VALT^ BEIL
16. Juri VV75
Unsere Nr. l8 7l6
Esso Research and Engineering Company Linden, N.J., V.St.A.
Isolierplatte aus verschäumtem Phenolaldehydharz und Verfahren zur Herstellung
Die vorliegende Erfindung betrifft verbesserte Isolierplatten aus Phenolschaum mit verbesserter mechanischer Festigkeit.
Die Isoliereigenschaften von verschäumten Kunststoffmaterialien sind gut bekannt. Unabhängig von der außerordentlich erwünschten Isoliereigenschaft derartiger verschäumter Harze erfordert jedoch die handelsübliche Verwertung dieser verschäumten Materialien bei Baukonstruktionen, wie beispielsweise Wänden und Dachstrukturen, die Herstellung einer Platte, die die für derartige Verwendungszwecke notwendige Festigkeit und Dichte aufweist. Beispielsweise sollte eine Platte, die auf einer Dachtragfläche verwendet werden soll, eine Festigkeit haben, die ausreicht, um einen bituminierten Filzdachbelag, Asphalt
409881/0166
und Kies oder dergleichen zu tragen. Typischerweise haben derartige Materialien eine Dichte zwischen etwa 0,0481 und O,O56l g/cm . Andererseits erfordert eine Platte, die bei einer Wandkonstruktion verwendet werden soll, eine Dichte von lediglich etwa 0,032 bis 0,0^01 g/cm . In beiden Fällen muß die Platte jedoch gegenüber Abrieb und Druck verhältnismäßig beständig sein.
Um verschäumte Isolierplatten gegenüber Abrieb zu schützen, ist es gewöhnlich üblich, auf die gegenüberliegenden Oberflächen der verschäumten Isolierplatte Papierbögen, insbesondere Kraft-Papierbögen, aufzubringen. Bei einem Verfahren zum Aufbringen von Papier auf einer verschäumten Isolierplatte ist es erforderlich, das Phenolaldehydharz als Schicht zwischen einem Paar mit Abstand voneinander angeordneten Papierbögen zu verschäumen. Dies wird mechanisch dadurch erzielt, daß man die Bestandteile des Schaumes auf einem Papierbogen ablagert und anschließend die abgelagerten Bestandteile mit einem zweiten Papierbogen bedeckt. Die Verwendung derartiger Papierbögen erhöht jedoch die Kosten für die Platte nicht allein v/egen der Papierkosten selbst, sondern auch aufgrund der Kosten, die durch ihre Bearbeitung entstehen.
Die vorliegende Erfindung stellt eine Isolierplatte aus einem verschäumten wärmehärtbaren Phenolaldehydharz, insbesondere einem Phenolformaldehydharz bereit, die eine durchgehende Haut oder Schicht aus einem nichtzellularen, nichtbröckelnden wärmehärtbaren Harz aufweist. Die durchgehende Haut macht die Platte abriebfest, und die Notwendigkeit des Aufbringens von Papierbögen auf die Platte entfällt.
409881/0166
Es wurde nun gefunden, daß beim Verschäumen von P.henolladehydharzen zwischen einer formbegrenzenden Vorrichtung (mold confining members),die mit einer ausreichenden Menge eines oberflächenaktiven Mittels überzogen ist, die Zellen des in Kontakt mit der formbegrenzenden Vorrichtung stehenden Schaums zusammenfallen und sich eine durchgehende Haut aus nichtzellularem hitzehärtbaren Harz auf den gegenüberliegenden Oberflächen der gehärteten verschäumten Schichten bilden. Die Haut besitzt ausreichende Stärke und Dichte, um die verschäumte Platte vor Abrieb und sogar vor dem Eindrücken während der Verwendung zu schützen.
Ziel vorliegender Erfindung ist daher, ein Verfahren zur Herstellung einer Verschäumten, wärmehärtbaren Phenolaldehydharz-Isolierplatte bereitzustellen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man ein wässriges Gemisch von Bestandteilen, die zur Herstellung dieses verschäumten, hitzehärtbaren Phenolaldehydharzes erforderlich sind, in Kontakt mit einer formbegrenzenden Vorrichtung verschäumt, um die Stärke der verschäumten und gehärteten Schicht zu begrenzen, wobei die formbegrenzende Vorrichtung mit einem oberflächenaktiven Mittel in Mengen überzogen ist, die ausreichen, um die in Kontakt mit der formbegrenzenden Vorrichtung befindlichen Schaumzellen zusammenfallen zu lassen und eine harte, im wesentlichen nichtbröckelnde, nichtzellulare Haut des wärmehärtbaren Harzes zu bilden.
Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer verschäumten, hitzehärtbaren Isolierplatte aus Phenolaldehydharz mit einer harten, nichtbröckelnden, nichtverschäumten Haut dieses wärmehärtbaren Phenolaldehydharzes auf den gegenüberliegenden Oberflächen des Schaums.
409881/0166
In einem bevorzugten Verfahren zur Durchführung der vorliegenden Erfindung wird ein einstufig erhaltenes Resol verwendet. Resol ist ein Kondensationsprodukt eines einwertigen Phenols und eines Aldehyds. Es wird besonders bevorzugt, ein Resolharz durch Kondensation eines Phenols als solchem als 90 ϊ-ige wässrige Lösung mit Formaldehyd als 37 %-ige wässrige Lösung in Gegenwart eines alkalischen Katalysators, wie beispielsweise 30 %-iges wässriges Natriumhydroxid, herzustellen. Dieses härtbare Phenolformaldehydharz oder Resolharz wird manchmal als A-Stufen-Reaktionsprodukt bezeichnet und enthält gewöhnlich etwa 12 bis etwa 15 Gew.-? Wasser.
Bei der Durchführung der vorliegenden Erfindung wird vorzugsweise ein oberflächenaktives Mittel verwendet, um die Oberflächenspannung des Harzes zu verringern und dadurch das Zellenwachstum zu stabilisieren. Die Menge des normalerweise verwendeten oberflächenaktiven Mittels liegt innerhalb eines Bereiches von etwa 0,5 bis etwa 5 Gew.-$ des flüssigen Harzes. Typische oberflächenaktive Mittel, die in den Resolformulierungen verwendet werden können, sind beispielsweise Kondensationsprodukte von alkalischen Oxiden, wie z.B. Äthylenoxid, mit Alkylphenolen, Fettsäure und ähnlichen Materialien. Im Handel erhältliche Fettsäuremonoester von Polyäthylenäthern wie handelsübliche Polyäthylenäthersorbitanmonolaurat, Polyäthylenäthersorbitanmonostearat und Polyäthylenäthersorbitanmonooleat sind bei dem erfindungsgemäßen Verfahren als oberflächenaktive Mittel wertvoll.
Zu den bei der vorliegenden Erfindung verwendeten Treibmitteln gehören verdampfbare Kohlenwasserstoffe, wie beispielsweise normale Paraffine, Alkohole, Äther, Fluorkohlen-
409881 /0166
stoffe und dergleichen. Bei der Durchführung der vorliegenden Erfindung wird vorzugsweise normales Pentan als Treibmittel in einer Menge von etwa 5 bis etwa 10 Gew.-?, bezogen auf das Gewicht des Harzes, verwendet.
Das bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendete saure Härtungsmittel kann jede beliebige starkjsaure Verbindung sein, die herkömmlicherweise beinharten von Phenolschaum verwendet wird, wie beispielsweise Lewis-Säuren, Salzsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure, Phosphorsäure, Py rophosphorsäure, Polyphosphorsäure, Phenolsulfonsäure, Toluolsulfonsäure, Metacresolsulfonsäure und Resorcinsulfonsäure. Alle diese Säuren werden in wässriger Lösung verwendet. Ein besonders bevorzugtes saures Härtungsmittel ist eine 40 gew.-%-ige Toluolsulfonsäure in Pulverform und 20 gew.-i-ige Schwefelsäure, wobei die Restmenge Wasser ist. Der Säurekatalysator wird in einer Menge von etwa 8 bis etwa 20 Gew.-% und vorzugsweise etwa 15 Gew.-% des Harzes verwendet.
Borsäure kann in die Formulierung eingearbeitet werden, um die flammverzögernden Eigenschaften des so erhaltenen Schaums zu fördern. Um jedoch eine verschäumte Struktur zu erhalten, die die erforderliche Dichte, Druckfestigkeit und flammverzögernden Eigenschaften besitzt, sollte Borsäureanhydrid in die Schaumformulierung in einer Menge von etwa 7,5 bis etwa 20 Gew.-Jt und vorzugsweise in einer Menge von etwa 7,5 bis etwa 10 Gew.-% eingearbeitet werden. Das Borsäureanhydrid setzt sich mit dem freien Wasser in der Harzformulierung während des Verschäumens und Härtens um und dient dazu, eine beachtliche Wärmemenge zu ent-
409881 /0166
wickeln, um die Verschäumungs-und Härtungsreaktion zu beschleunigen. Die durch die Hydrolyse erhaltene Borsäure dient ebenfalls dazu, die flammverzögernden Eigenschaften des Schaums zu verbessern.
Bei der Durchführung der vorliegenden Erfindung ist es besonders erwünscht, einen Weichmacher in der Schaumformulierung zu verwenden. Vorzugsweise ist der Weichmacher in einer Menge von etwa 10 bis etwa 20 Gew.-% des Harzes und vorzugsweise in einer Menge von etwa 15 Gew.-? des Harzes anwesend. Zu den bei der Durchführung der vorliegenden Erfindung bevorzugten Weichmachern gehören aromatische Naphthalinfraktionen von Mineralöl, Phthalatweichmacher, beispielsweise Dihexylphthalat, Diisooctylphthalat und dergleichen ("Jayflex", Enjay Chemical Company, New York).
Um die Geschwindigkeit bei der Bildung des Harzes sowie die Qualität des Produkts nach der Formgebung zu überwachen, wird das Harz zwischen eine formbegrenzende Vorrichtung gegeben, die die Stärke des hergestellten Endprodukts begrenzt. Diese Begrenzungsvorrichtung sollte deratige Temperaturen aufweisen, daß bei Kontakt des Harzes mit der Begrenzungsvorrichtung die Temperatur des Harzes bei etwa 100 C gehalten wird. Wird beispielsweise Borsäureanhydrid in der Schaumformulierung in den vorstehend angegebenen Mengen verwendet, so wird die formbegrenzende Vorrichtung durch Erhitzen von außen bei etwa 60 bis etwa 1000C gehalten. Diese Kombination reicht aus, um ein gutes gleichförmiges Zellwachstum zu sichern.
409881/0166
Um sicherzugehen, daß das verschäumte Produkt eine durchgehende Haut besitzt, die ausreicht, um die verschäumte Platte gegen Abrieb zu schützen, wird die formbegrenzende Vorrichtung mit einem oberflächenaktiven Mittel in einer Menge überzogen, die genügt, um die in Kontakt mit den beschichteten Oberflächen der Form befindlichen Zellen des Schaumes zum Zusammenfallen zu bringen und eine dichte, im wesentlichen nichtverschäumte Haut auf der Oberfläche des Phenolaldehydharzes zu bilden.
Zu den oberflächenaktiven Mitteln, die zum überziehen der formbegrenzenden Vorrichtung verwendet werden können, gehören Silikonöle und chlorierte Wachse, wie beispielsweise chlorierte Paraffine, Dimethy!polysiloxane, Mischpolymere von DimethyIsiloxan und Propylenoxid und dergleichen. Viele deratige oberflächenaktive Mittel sind bekannt und leicht erhältlich. Die vorstehenden oberflächenaktiven Mittel wurden aufgeführt, da sie besonders bevorzugte Materialien umfassen, die eine aureichend hohe Oberflächenaktivität aufweisen, um zu bewirken, daß die in Kontakt mit den überzogenen Ober&ächen der Form befindlichen Zellen der verschäumenden und härtenden Harzschicht zusammenfallen und eine dichte, im wesentlichen nichtverschäumte Haut auf der Oberfläche des verschäumten Harzes bilden.
Die oberflächenaktiven Mittel müssen auf den Oberflächen der formbegrenzenden Vorrichtung in Kontakt mit dem Schaum in einer Menge aufgebracht werden, die ausreicht, eine Haut mit einer Stärke und Dichte zu bilden, daß die Festigkeit und Härte erzielt werden, die nach herkömmlichen Bauvorschriften für die Platte gefordert werden. Zweckmäßigerweise soll die Platte eine Kugeldruckhärte
409881/0166
(indensation hardness) von mindestens 3»52 kg/cm , vorzugsweise wenigstens 3,87 kg/cm und besser noch von wenigstens ή,15 kg/cm haben, wie durch das ASTM Testverfahren C569 festgelegt wird, wobei eine Belastung von 4,5Ί kg angewandt wird. Es ist erwünscht, daß die Platte eine prozentuale Rückbildung von wenigstens 25 % und vorzugsweise mindestens 27 % aufweist, wenn sie einem deratigen Test unterworfen wird. Es ist bekannt, Formteile mit Silikonsubstanzen als Auslöse- oder Tennmittel bei der Herstellung von geformten Harzen zu überziehen, wie beispielsweise in den US-Patentschriften 3 3^1 6Ί6 und 3 M68 911 beschrieben wird. Bei derartigen Verwendungszwecken ist jedoch das Silikonmaterial lediglich als Auslösemittel anweisend, und die Menge einer derartigen Silikonsubstanz ist sehr gering und reicht nicht aus, um eine Haut der erforderlichen Stärke und Dichte zu bilden, um die Festigkeit und Härte in der Isolierplatte gemäß der vorliegenden Erfindung zu erzielen. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird das oberflächenaktive Mittel, insbesondere Silikon, auf die Oberfläche der formbegrenzenden Vorrichtung zweckmäßigerweise in einer Menge aufgebracht, die zwischen 1 g und 6 g pro 929 cm Schaum liegt. Es wurde gefunden, daß bei der Verwendung einer geringeren Menge Silikon bei der formbegrenzenden Vor-
2
richtung als 1 g pro 929 cm Schaum die sich dann bildende Haut von nicht ausreichender Stärke und Härte ist, und ferner eine schwache Eindruckbeständigkeit und Rückbildung aufweist. Wird auf der anderen Seite das Silikon auf die formbegrenzende Vorrichtung in einer Menge von mehr als 6 g pro 929 cm Schaum aufgebracht, dann neigt die Haut dazu, brüchig zu werden. Zur Erzielung von optimalen Ergebnissen wird das oberflächenaktive Mittel auf die formbegrenzende Vorrichtung in einer Menge von etwa 2 bis
409881/0166
l) g des oberflächenaktiven Mittels pro 929 cm des mit dem Schaum in Kontakt kommenden oberflächenaktiven Mittels aufgebracht. Derartige Mengen führen zu einer Haut, die zäh genug ist, um physikalischen Einwirkungen zu widerstehen, ohne bröcklig oder brüchig zu sein.
Die vorliegende Erfindung wird anhand des nachfolgenden Beispiels weiter erläutert.
Beispiel
Ein Phenolformaldehydharz (Resol-Harz) wurde in einem 379 1 fassenden Destillationsgefäß hergesellt, indem man das Phenol und Formaldehyd in Gegenwart eines alkalischen Katalysators kondensierte. Das Resolharz wurde zusammen mit den folgenden Materialien, deren angegebene Gewichtsteile alle auf 100 Gewichtsteile Harz bezogen sind, in einen äußerst wirksamen Mischer mit hoher Scherkraft gebracht: 10 Gew.-Teile normal-Pentan als Treibmittel, 12 Gew.-Teile eines Gemisches aus 20 Gew.->t Schwefelsäure, 1IO Gew.-Jt Toluolsulfonsäure und Ί0 Gew.-ί Wasser als saures Härtungsmittel, 5 Gew.-% äthoxyliertes oberflächenaktives Nonylphenol, 15 Gew.-% einer aromatischen Naphthalinfraktion von Mineralölen als Weichmacher, 15 Gew.-Jt Borsäureanhydrid. Das erhaltene Gemisch wurde auf eine formbegrenzende Vorrichtung gebracht, die mit Silikonöl in der in Tabelle I angegebenen Menge überzogen war. Ein oberer Teil der Form, der mit der gleichen Menge Silikonöl überzogen war, befand sich oberhalb des Schaumes. Auf diese Weise wurde die Stärke der Schaummasse begrenzt. Das Formteil wurde bei etwa 600C gehalten. Die erhaltene Schaumplatte hatte auf jeder ihrer Seiten eine äußere Haut eines in wesentlichen nicht verschäumten, nichtzellularen Phenolform-
409881/0166
aldehydharzes, und die Haut besaß die in der nachfolgenden Tabelle angegebene Kugeldruckhärte und prozentuale Rückbildung.
Tabelle I Rückbildung, %
ρ
g/929 cm
Kugeldruckhärte,
kg/cm2
20
27
29,6
IM
8

2,66
0,66
2,81
1,29
4,15
2,46
Wie aus Tabelle I ersichtlich ist, führte eine im Bereich
von 2,66 bis 4 g/929 cm liegende Menge Silikonöl zu den besten Ergebnissen mit Bezug auf die Kugeldruckhärte und prozentuale Rückbildung.
098 8 1 /0166

Claims (9)

  1. Patentansprüche :
    j
    1.)/Isolierplatte aus wärmehärtbarem Phenolaldehydharz-
    ^-Sfmauin, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf ihren gegenüberliegenden Oberflächen eine harte, nichtverschäumte Haut eines hitzehärtbaren Harzes aufweist.
  2. 2.) Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    sie eine Kugeldruckhärte von wenigstens 3>52 kg/cm aufweist, wenn sie einem Eindruck mit einer Belastung von 1I,51* kg nach dem ASTM-Test C569 unterworfen wird.
  3. 3.) Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Rückbildung von mindestens 25% aufweist.
  4. 1I.) Verfahren zur Herstellung eines verschäumten, hitzehärtbaren Phenolaldehydharzelements durch Verschäumen eines Gemisches aus wärmehärtbarem Phenolaldehydharz, wobei während des Verschäumens und Härtens das Harz zwischen einer formbegrenzenden Vorrichtung zur Begrenzung der Stärke des Schaums und gehärteten Elements gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß man die Oberfläche der formbegrenzenden Vorrichtung mit einem oberflächenaktiven Mittel in einer Menge überzieht, die ausreicht, um die Zellen des in Kontakt mit der Vorrichtung stehenden Schaums zum Zusammenfallen zu bringen und dadurch eine · harte nichtbröckelnde Haut des wärmehärtbaren Harzes auf dem Schaum zu erhalten.
  5. 5.) Verfahren nach Anspruch M, dadurch gekennzeichnet, daß man als oberflächenaktives Mittel Silikonöl verwendet.
    409881 /0166
  6. 6.) Verfahren nach Anspruch 1J, dadurch gekennzeichnet, daß man als oberflächenaktives Mittel chloriertes Wachs verwendet .
  7. 7.) Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man das oberflächenaktive Mittel in einer Menge von 1 bis
    ρ
    6 g pro 929 cm des in Kontakt mit dem Schaum stehenden Oberflächenbereichs der Form verwendet.
  8. 8.) Verfahren nach Anspruch *J, dadurch gekennzeichnet, daß man das oberflächenaktive Mittel in einer Menge von 2 bis Jj g pro 929 cm des in Kontakt mit dem Schaum stehenden Oberflächenbereichs der Form verwendet.
  9. 9.) Verfahren nach Anspruch H, dadurch gekennzeichnet, daß man als Phenolaldehydharz ein Phenolformaldehydharz verwendet.
    lo.) Verfahren nach Anspruch *J, dadurch gekennzeichnet, daß man die formbegrenzende Vorrichtung während des Verschäumens und Härtens des Harzes bei Temperaturen im Bereich von etwa 600C bis etwa loo°C hält.
    Für
    Esso Research and
    Engineering' Company
    (Dr. H.J. Wolff) Rechtsanwalt
    40988 1 /0166
DE19732329351 1973-06-08 1973-06-08 Verfahren zur Herstellung einer Dämmplatte für Gebäude Expired DE2329351C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732329351 DE2329351C2 (de) 1973-06-08 1973-06-08 Verfahren zur Herstellung einer Dämmplatte für Gebäude

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732329351 DE2329351C2 (de) 1973-06-08 1973-06-08 Verfahren zur Herstellung einer Dämmplatte für Gebäude

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2329351A1 true DE2329351A1 (de) 1975-01-02
DE2329351C2 DE2329351C2 (de) 1985-09-26

Family

ID=5883498

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19732329351 Expired DE2329351C2 (de) 1973-06-08 1973-06-08 Verfahren zur Herstellung einer Dämmplatte für Gebäude

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2329351C2 (de)

Also Published As

Publication number Publication date
DE2329351C2 (de) 1985-09-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0017671B1 (de) Verfahren zur Herstellung von elastischen Schaumstoffen auf Basis eines Melamin/Formaldehyd-Kondensationsprodukts
DE60223228T2 (de) Polymerverbundschaumstoff
EP0074593B1 (de) Elastischer Schaumstoff auf Basis eines Melamin/Formaldehyd-Kondensationsproduktes
DE2643163C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Phenolharzschäumen
DE69908907T2 (de) Laminierte phenolharzschaumstoffplatte und verfahren zu deren herstellung
DE3011769A1 (de) Verfahren zur herstellung von elastischen schaumstoffen auf basis eines melamin/formaldehyd-kondensationsprodukts
DE2417182A1 (de) Phenolische polymeren, aus solchen polymeren hergestellte schaeume, und verfahren zur herstellung solcher polymeren und solcher schaeume
DE2717775C3 (de) Phenolharz-Schaumstoff
DE3324433C2 (de)
DE69924253T2 (de) Phenolhaltiger schaum
CH648050A5 (de) Verfahren zum herstellen von phenolschaeumen unter druck sowie nach diesem verfahren hergestellte schaeume.
DE3037683A1 (de) Elastische duroplast-schaumstoffe
EP2616505B1 (de) Verfahren zur herstellung von melamin/formaldehyd-schaumstoffen
DE2241130A1 (de) Verbundwerkstoff hoher feuerfestigkeit und verfahren zur herstellung desselben
DE3109929A1 (de) Verfahren zur herstellung von elastischen schaumstoffen auf basis eines melamin-formaldehyd-kondensationsprodukts
DE3324431C2 (de)
DE2329351A1 (de) Isolierplatte aus verschaeumtem phenolaldehydharz und verfahren zur herstellung
DE1769312A1 (de) Brandschutzharze
DE2549441A1 (de) Haerter enthaltende schaeumbare mischungen
DE1669795B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Phenolharzschaumkörpern
DE2327314C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Platten aus verschäumtem Phenolharz
EP0031513B1 (de) Elastischer Schaumstoff auf Basis eines Harnstoff/Formaldehyd-Kondensationsproduktes und seine Herstellung
DE1917012C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Phenolharzschaumstoff mit verminderter Schrumpfneigung
DE2333469B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines mittel-bis grobporigen Phenolharzhartschaumes mit verbesserter Abriebfestigkeit
DE3800584A1 (de) Nicht brennbarer, fuellstoff enthaltender hartschaum auf phenol-furanharzbasis

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8365 Fully valid after opposition proceedings
8339 Ceased/non-payment of the annual fee