DE2329351C2 - Verfahren zur Herstellung einer Dämmplatte für Gebäude - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Dämmplatte für Gebäude

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DE2329351C2
DE2329351C2 DE19732329351 DE2329351A DE2329351C2 DE 2329351 C2 DE2329351 C2 DE 2329351C2 DE 19732329351 DE19732329351 DE 19732329351 DE 2329351 A DE2329351 A DE 2329351A DE 2329351 C2 DE2329351 C2 DE 2329351C2
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foam
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DE19732329351
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Serge I. Montreal Quebec Koutitonsky
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ExxonMobil Technology and Engineering Co
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Exxon Research and Engineering Co
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/74Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls
    • E04B1/76Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls specifically with respect to heat only
    • E04B1/78Heat insulating elements
    • E04B1/80Heat insulating elements slab-shaped

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer geschäumten und harzbeschichteten Dämmplatte für Gebäude nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die guten Dämmeigenschaften von verschäumten Kunststoffmaterialien sind allgemein bekannt. Jedoch erfordert die handelsübliche Verwertung dieser verschäumten Materialien bei Baukonstruktionen, wie beispielsweise Wänden und Dachstrukturen, die Herstellung einer Platte, die die für derartige Verwendungszwecke notwendige Festigkeit und Dichte aufweist. Beispielsweise sollte eine Platte, die auf einer Dachtragfläche verwendet werden soll, eine Festigkeit haben, die ausreicht, um einen bituminierten Filzdachbelag, Asphalt und Kies oder dergleichen zu tragen. Im allgemeinen haben derartige Materialien eine Dichte zwischen etwa 0,0481 und 0,0561 g/cm3. Andererseits erfordert eine Platte, die bei einer Wandkonstruktion verwendet werden soll, eine Dichte von lediglich etwa 0,032 bis 0,0401 g/cm3. In beiden Fällen muß die Platte jedoch gegenüber Abrieb und Druck verhältnismäßig beständig seir
Um verschäumte Dämmplatten gegenüber Abrieb zu schützen, ist es üblich, auf die Oberflächen der verschäumten Dämmplatte Papierbögen, insbesondere Kraft-Papierbögen, aufzubringen. Bei einem Verfahren zum Aufbringen von Papier auf einer verschäumten Dämmplatte ist es erforderlich, das Phenolaldehydharz als Schicht zwischen einem Paar mit Abstand voneinander angeordneten Papierbögen zu verschäumen. Dies geschieht dadurch, daß der Schaum auf einem Papierbogen abgelagert und anschließend der abgelagerte Schaum mit einem zweiten Papierbogen bedeckt wird. Dieses Verfahren ist jedoch kostspielig, da neben den Kosten für die Plane selbst auch hohe Arbeitskosten entstehen.
Aus der DD-PS 26 731 sind Dämmplatten, insbesondere für Dachabdeckungen, bekannt, die aus Phenol-Formaldehydharz bestehen, das zur Verbesserung der Festigkeit und zur Verringerung der Wasseraufnahme mit einem anderen Harz, wie Harnstoff- bzw. Dizyandiamid-Formaldehydharz beschichtet wird. Die Herstellung der Beschichtungsmasse und die Beschichtung als solche erfolgen dabei in einem getrennten Arbeitsvorgang, was relativ zeit- und kostenaufwendig ist Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein kostengünstiges Verfahren zur Herstellung einer abrieb- und druckfesten Dämmplatte zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Platten weisen eine durchgehende Haut oder Schicht aus einem nichtzellularen, nichtbröckelnden wärmehärtbaren Harz auf. Die durchgehende Haut macht die Platte abrieb- und druckfest und die Notwendigkeit des Aufbringens einer Beschichtung in einem besonderen Arbeitsgang entfällt
Einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung zufolge werden als oberflächenaktive Mittel Silikonöl oder chloriertes Wachs, wie beispielsweise chlorierte Paraffine, Dimethylpolysiloxane, Mischpolymere von Dimethylsiloxan und Propylenoxid und dergleichen verwendet
Zweckmä3igerweise soll die Platte eine Kugeldruckhärte von mindestens 3,52 kg/cm2, vorzugsweise wenigstens 3,87 kg/cm2 und besser noch von wenigstens 4,15 kg/cm2 haben, wie durch das ASTM-Testverfahren C 569 festgelegt wird, wobei eine Belastung von 4,54 kg angewandt wird. Es ist erwünscht daß die Platte eine prozentuale Rückbildung von wenigstens 25% und vorzugsweise mindestens 27% aufweist, wenn sie einem derartigen Test unterworfen wird.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung wird das oberflächenaktive Mittel, insbesondere Silikon, in einer Menge von 1 g und 6 g pro 929 cm2 des in Kontakt mit dem Schaum stehenden Oberflächenbereichs der Form verwendet. Es wurde gefunden, daß bei der Verwendung einer geringeren Menge Silikon bei der formbegrenzenden Vorrichtung als 1 g pro 929 cm2 Schaum die sich dann bildende Haut von nicht ausreichender Stärke und Härte ist, und ferner eine schwache Eindruckbeständigkeit und Rückbildung aufweist. Wird auf der anderen Seite das Silikon auf die formbegrenzende Vorrichtung in einer Menge von mehr als 6 g pro 929 cm2 Schaum aufgebracht, dann neigt die Haut dazu, brüchig zu werden. Zur Erzielung von optimalen Ergebnissen wird einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung zufolge das oberflächenaktive Mittel in einer Menge von etwa 2 bis 4 g pro 929 cm2 verwendet. Derartige Mengen führen zu einer Haut, die zäh genug ist. um physikalischen Einwirkungen zu wiederstehen, ohne bröcklig oder brüchig zu werden.
Um die Geschwindigkeit bei der Bildung des Harzes zu überwachen, wird zweckmäßigerweise die formbegrenzende Vorrichtung während des Verschäumens und Härtens des Harzes bei Temperaturen im Bereich von
etwa 60 bis etwa 100° C gehalten. Dadurch wird ein gutes gleichförmiges Zellwachstum gesichert
Die Erfindung wird an Hand des nachfolgenden Beispiels näher erläutert
s Beispiel
Ein Phenolformaldehydharz (Resol-Harz) wurde in einem 3791 fassenden Destillationsgefäß hergestellt indem man das Phenol und Formaldehyd in Gegenwart eines alkalischen Katalysators kondensierte. Das Resolharz wurde zusammen mit den folgenden Materialien, deren angegebene Gewichtsteile alle auf 100 Gewichtsteile Harz bezogen sind, in einen Mischer mit hoher Scherkraft gebracht: 10 Gew.-Teile normal-Pentan als Treibmittel, 12 Gew.-Teile eines Gemisches aus 20 Gew.-% Schwefelsäure, 40 Gew.-% Toluolsulfonsäure und 40 Gew.-% Wasser als saures Härtungsmittel, 5 Gew.-% äthoxyliertes oberflächenaktives Nonylphenol, 15 Gew.-% einer aromatischen Naphthalinfrak- tion von Mineralölen als Weichmacher, 15 Gew.-% Borsäureanhydrid. Das erhaltene Gemisch wurde auf eine formbegrenzende Vorrichtung gebracht die mit SiIikonöl in der in Tabelle I angegebenen Menge überzogen war. Ein oberer Teil der Form, der mit der gleichen Menge Silikonöl überzogen war, befand sich oberhalb des Schaumes. Auf diese Weise wurde die Dicke der Schaummasse begrenzt Das Formteil wurde auf einer Temperatur von etwa 6O0C gehalten. Die erhaltene Schaumplatte hatte auf jeder ihrer Seiten eine äußere Haut eines in wesentlichen nicht verschäumten, nichtzellularen Phenolformaldehydharzes, und die Haut besaß die in der nachfolgenden Tabelle angegebene Kugeldruckhärte und prozentuale Rückbildung.
35 Tabelle I
g/929 cm2 Kugeldruckhärte Rückbildung
kg/cm2 %
40
8 2,81 20
4 43 27
2,66 4,15 29,6
0,66 2,46 14,4
45
Wie aus Tabelle I ersichtlich ist, führte eine im Bereich von 2,66 bis 4 g/929 cm2 liegende Menge Silikonöl zu den besten Ergebnissen mit Bezug auf die Kugeldruckhärte und die prozentuale Rückbildung.
55
60

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung einer geschäumten und harzbeschichtettn Dämmplatte für Gebäude durch Verschäumen eines Gemisches aus wärmehärtbarem Phenolaldehydharz, wobei während des Verschäumen und Härtens das Harz zwischen einer formbegrenzenden Vorrichtung gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der formbegrenzenden Vorrichtung mit einem oberflächenaktiven Mittel in einer Menge überzogen wird, die ausreicht, um die Zellen des in Kontakt mit der formbegrenzenden Vorrichtung" stehenden Schaums zum Zusammenfallen zu bringen und dadurch eine harte, nichtbröckelnde Haut des wärmehärtbaren Harzes auf dem Schaum zu erhalten.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als oberflächenaktives Mittel Silikonöl verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als oberflächenaktives Mittel chloriertes Wachs verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das oberflächenaktive Mittel in einer Menge von 1 bis 6 g pro 929 cm2 des in Kontakt mit dem Schaum stehenden Oberflächenbereichs der Form verwendet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das oberflächenaktive Mittel in einer Menge von 2 bis 4 g pro 929 cm2 verwendet wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die formbegrenzende Vorrichtung während des Verschäumens und Härtens des Harzes bei Temperaturen im Bereich von etwa 60°C bis etwa 100° C gehalten wird.
DE19732329351 1973-06-08 1973-06-08 Verfahren zur Herstellung einer Dämmplatte für Gebäude Expired DE2329351C2 (de)

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