DE2328592C3 - Stationäre Ladevorrichtung für Heu, Stroh oder ähnliches Ladegut - Google Patents

Stationäre Ladevorrichtung für Heu, Stroh oder ähnliches Ladegut

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DE2328592C3
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Anmelder Gleich
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Bachl, Alois; Bachl, Franz; 8331 Wald
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Description

Die Erfindung betrifft eine stationäre Ladevorrichtung für Heu, Stroh oder ähnliches Ladegut, mit einem Aufnehmer, der das Ladegut von jeder Stelle einer Bodenfläche, z. B. einer Tenne, aufnimmt, und mit einem das aufgenommene Ladegut an die gewünschte Stelle eines Lagerraumes, z. B. einer Scheune, bringenden Gebläseförderer, wobei der Aufnehmer und das Gebläse zu einer von einer Tragkonstruktion abgestützten Ladeeinheit zusammengefaßt sind, die über bewegliche Rohrleitungen mit einem oberhalb des Lagerraumes angeordneten Verteilerrohr verbunden ist.
Bekannt ist eine Schüttgut-Förderanlage mit Verteilerkopf, bei der durch entsprechende Einstellung eines Rotors am Ende des Verteilerrohres eine besonders gleichmäßige Beschickung des Lagerraumes erreicht wird.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, die Ladeeinheit so auszubilden, daß sie das von landwirtschaftlichen Fahrzeugen auf den Boden einer Scheune abgeladene Ladegut weitgehend selbsttätig, mit möglichst geringer Beanspruchung menschlicher Arbeitskraft aufnehmen kann.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Ladeeinheit über Steuerelemente direkt oder über einen in der Tragkonstruktion angeordneten Antriebsmotor indirekt an jede Stelle der Bodenfläche steuerbar und mit an sich bekannten Pickup-Walzen bzw. -Bändern zur Aufnahme des auf dem Boden liegenden Fördergutes versehen ist.
Die Verwendung von Walzen zum Aufnehmen und Weitergeben von Blatt- oder Halmgut ist an sich bekannt, insbesondere bei landwirtschaftlichen Maschinen und Fahrzeugen, die das Gut auf dem Feld vom Boden aufnehmen. Der Einsatz derartiger, ortsbeweglicher Maschinen oder Fahrzeuge zum Aufnehmen des Ladegutes von der begrenzten Bodenfläche einer Scheune bzw. der Tenne verbietet sich jedoch schon allein wegen der damit verbundenen Unfall- und Brandgefahr, insbesondere bei den bei solchen Maschinen zum Antrieb dienenden Verbrennungsmotoren. Diese Gefahren vermeidet die bei der erfindungsgemäßen Ladevorrichtung vorgesehene direkt oder indirekt
steuerbare Ladeeinheit zum Aufnehmen des Förderund Ladegutes vom Boden. Gleichzeitig gestattet die übliche Aufstellung der Ladevorrichtung in einem fast ganz gegen Witterungseinflüsse abgeschlossenen Raum eine relativ einfache und damit kostensparende Bauweise mit minimalem Wartungsaufwand.
Besondere Vorteile bietet die erfindungsgemäße Ladevorrichtung bei der in der Landwirtschaft meist üblichen Kombination von Stall und Scheune derart, daß der Stall ebenerdig und die Scheune bzw. der Lagerraum über dem Stall angeordnet ist In diesem Fall kann das von Fahrzeugen auf die Bodenfläche der Tenne gebrachte Ladegut schnell und einfach aufgenommen und dann auf die Höhe des Lagerraumes befördert werden, der bei dieser Bauweise des Gebäudes ziemlich langgestreckt ist
Der Bedienungsaufwand für die erfindungsgemäße, stationäre Ladevorrichtung verringert sich weiter, wenn die Ladeeinheit über Seilzüge bzw. elektrische Schalter oder über eine elektrische Fernbedienung steuerbar ist. Dem gleichen ZieJ dient auch eine weitere Ausgestaltung derart, daß die Ladeeinheit über eine seitliche Fahrschiene, die im geringen Abstand über der Bodenfläche vorzugsweise an einer diese auf einer Seite begrenzenden Wand angebracht ist, in an sich bekannter Weise mit annähernd gleichbleibender Lage gegenüber der Bodenfläche und der Wand entlang der Fahrschiene bewegbar ist wobei ein Einzugsarm rechtwinklig zur Wand aus der Ladeeinheit herausragt und in dem Einzugsarm eine das Fördergut auf ihrer Unterseite in die Ladeeinheit transportierende, endlose Fördereinrichtung angeordnet ist.
Zum schnellen und sicheren Aufnehmen des Ladegutes arbeitet die Ladeeinheit mit zwei der Pickup-Walzen mit horizontaler Drehachse über bzw. unter einer Einzugsöffnung und zwei der Pickup-Walzen mit vertikaler Drehachse links bzw. rechts neben der Einzugsöffnung für das Ladegut
Der zur Förderung des Förder- oder Ladegutes ohnehin erforderliche Gebläsemotor treibt über ein Drehzahluntersetzungsgetriebe das Pickup-Band an, das das Fördergut in die Einzugsöffnung fördert. Vorzugsweise wird das Pickup-Band am oberen Rand der Einzugsöffnung derart angeordnet, daß das untere Bandtrum des Bandes das Fördergut schräg von oben nach unten in die Einzugsöffnung des Aufnehmers hineinzieht.
Um den Arbeitsaufwand der Bedienungsperson möglichst klein zu halten, ist die Ladeeinheit gegenüber ihrer Tragkonstruktion um eine vertikale Achse drehbar und in begrenztem Maße um einen Punkt der Tragkonstruktion schwenkbar ausgeführt
Zur Erhöhung der Beweglichkeit der Ladeeinheit sind zwischen einem Rohrgelenk der Ladeeinheit und einem Rohrgelenk des Verteilerrohres auseinanderziehbare Gebläserohre vorzugsweise geradlinig angeordnet, die entlang der Fahrschiene in einer Ebene parallel zur Wand um das Rohrgelenk pendeiförmig schwenkbar sind. Die Verbindung zwischen einem Trag- und einem Gebläserohr der Ladeeinheit und dem Verteilerrohr kann über ein ausziehbares Verbindungsrohr sowie über Rohrgelenke hergestellt werden. Nichttragende, lediglich der Gebläseförderung des Fördergutes dienende Rohre werden dabei in Leichtbauweise vorzugsweise aus Blech oder steifem, verschleißfestem Kunststoff hergestellt.
In Anwendungsfällen, in denen der Abstand der Ladeeinheit von der Bodenfläche, auf der das Lade- oder Fördergut liegt, besonders genau eingehalten werden soll, kann die Ladeeinheit über mindestens eine Laufrolle auf der Bodenfläche abgestützt werden.
Zur ausführlicheren Erläuterung der erfindungsgemäßen, stationären Ladevorrichtung wird auf die ir der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele Bezug genommen. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht eines landwirtschaftlichen Gebäudes mit einer ersten Ausführungsform der Ladevorrichtung,
F i g. 2 eine Teilansicht einer laufkatzenartig getragenen Ladeeinheit mit Pickup-Walzen für das Ladegut,
Fig.3 eine um 90° gedrehte Seitenansicht der Ladeeinheit nach F i g. 2,
F i g. 4 eine Variante der Ladeeinheit nach den F i g. 2 und 3 mit einem Pickup-Band,
Fig. 5 eine zweite Ausführungsform der Ladevorrichtung und
Fig.6 eine um 90° gedrehte Seitenansicht einer in der Ausführungsform nach F i g. 5 verwendeten Ladeeinheit.
In der Zeichnung ist in F1 g. 1 ein landwirtschaftliches Gebäude angedeutet, bei dem eine Ladeeinheit 1 das Ladegut II, beispielsweise Heu oder Stroh, von der Bodenfläche 12 einer Tenne aufnimmt und mittels Gebläseförderung über eine Rohrverbindung 9, 3 und ein Verteilerrohr 4 in einen Lagerraum fördert. Das in den Lagerraum geförderte Ladegut 29 kann durch entsprechende Einstellung der Austrittsöffnungen 5 im Verteilerrohr 4 nach Wunsch ausgeblasen und gelagert werden.
Bei dieser Ausführungsform wird die Ladeeinheit 1 von einer Laufkatze 2 getragen, die auf Trägern 6 bewegbar ist, wobei die Träger 6 selbst mittels Laufrollen 38 auf Längsschienen 7 verfahrbar sind. Die Ladeeinheit 1 weist um eine Eintrittsöffnung 13 für das Ladegut 11 zwei horizontale Pickup-Walzen 14, 15 und zwei vertikale Pickup-Walzen 16, 17 auf, die sich im Betrieb drehen und dadurch das Ladegut in Richtung des Pfeilpaares (F i g. 2 und 3) in die Einzugsöffnung 13 hineinfördern.
Die Ladeeinheit 1 läßt sich über Steuergriffe 10 an jede Stelle der Bodenfläche 12 bringen. Hierfür dienen — wie bereits erwähnt — die Laufkatze 2, die Träger 6 und die Längsschienen 7 mit den entsprechenden Laufrollen. Die Träger 6 sind also mittels der Laufrollen 38 auf den beiden Längsschienen 7 in Pfeilrichtung h 2 (Fig.3) verfahrbar. Die Laufkatze 2 hingegen ist über Laufrollen 39 auf den Trägern 6 in Pfeilrichtung Λ 1 (F i g. 2) verschiebbar. Außerdem läßt sich die Ladeeinheit 1 um eine vertikale Achse in einer Ebene parallel zu den Pfeilen h 1 und Λ 2 drehen.
Die Ladeeinheit 1 mit Aufnehmer 21, Gebläse 22 und Motor 23 hängt im Ausführungsbeispiel an dem Trag- und Gebläserohr 9, das über ein Rohrgelenk 8 in der Laufkatze 2 gelagert ist Das Rohrgelenk 8 ermöglicht eine gewisse Schwenkbewegung der Ladeeinheit 1 gegenüber der Laufkatze 2, und zwar in Pfeilrichtung b um die Achse B in F i g. 2 und in Pfeilrichtung a um die Achse A in Fi g. 3, wodurch auf einfache Weise Biegebeanspruchungen zwischen Ladeeinheit 1 und Laufkatze 2 beim horizontalen Verfahren der Ladeeinheit in Pfeilrichtung h 1 und/oder h 2 vermieden werden.
Die Ladeeinheit 1 nach den Fig. 1 bis 3 ist über die Steuergriffe 10 von einer Bedienungsperson steuerbar, weshalb das Trag- und Gebläserohr 9 gemäß F i g. 1 und 2 an der Ladeeinheit I seitlich angebracht und zweifach geknickt ist, so daß die Bedienungsperson an den
Steuergriffen 10 einen freien Blick auf den Arbeitsbereich vor der Einzugsöffnung 113 des Aufnehmers 21 hat. Bei einfacherer Ausführung kann das Rohr 9 auch geradlinig, also ohne jeden Kn ick verlaufen.
Das Verbindungsrohr 3 ist zum Längenausgleich beim Verfahren der Ladeeinheit 1 über der Bodenfläche 12 ausziehbar, wobei Stellungs- bzw. Winkeländerungen gegenüber der ortsbeweglichen Laufkatze 2 mit der Ladeeinheit 1 einerseits und dem feststehenden Verteilerrohr 4 andererseits über das Rohrgelenk 8 in der Laufkatze und das Rohrgelenk 25 am Verteilerrohr 4 ermöglicht werden.
Die Rohrgelenke können aus hohlen Kugelgelenken oder aus nachgiebigen Zwischenstücken bestehen.
Die vertikale Verstellung der Ladeeimheit 1 gegenüber der Laufkatze 2 in Pfeilrichtung ν kann beispielsweise durch Seilzüge oder einen Flaschenzug erfolgen, so daß die Ladeeinheit 1 bequem gegenüber der Bodenfläche 12 der Tenne höhenverstellbar ist.
Die Ladeeinheit nach Fig.4 unterscheidet sich von der Ladeeinheit 1 nach den F i g. 1 bis 3 vor allem durch ein zusätzliches Pickup-Band 18, das in Pfeilrichtung e umläuft und durch seine Schrägstellung auch das Aufnehmen von Ladegut 11 gestattet, das stark zusammengeballt oder aufgehäuft auf der Bodenfläche 12 liegt.
Zum Antrieb der Pickup-Walzen 14 bis 17 bzw. des Pickup-Bandes 18 durch den Antriebsmotor 23 eignet sich ein (nicht dargestelltes) Drehzahluntersetzungsgetriebe.
Die Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ladevorrichtung nach den F i g. 5 und 6 gestattet eine Vereinfachung der Tragkonstruktion für die Ladeeinheit. Die Ladeeinheit 31 nach Fi g. 5 und 6 ist in erster Linie an einer seitlichen Fahrschiene 40 abgestützt, die an der Wand 37 der Tenne angebracht ist. Die Ladeeinheit 31 ist bei dieser Ausführungsform lediglich in einer Richtung hin und her verfahrbar, d. h. in F i g. 5 senkrecht zur Zeichenebene bzw. in F i g. 6 in Pfeilrichtung f. Um dennoch die ganze Breite der Bodenfläche 12 bestreichen zu können, weist die Ladeeinheit 31 einen Einzugsarm 32 mit einem Einzugsband 33 auf. der annähernd bis zu der der Wand 37 gegenüberliegenden Wand der Tenne reicht Dadurch wird bei Bewegung der Ladeeinheit 31 in die Tenne hinein (F i g. 5 senkrecht zur Zeichenebene) die ganze Breite der Bodenfläche von dem Einzugsarm 32 erfaßt, während die Ladeeinheit 31 lediglich entlang der Fahrschiene 40 (Pfeilrichtung f in Fig.6) fährt. Das aufzunehmende Ladegut 11 wird durch das umlaufende Einzugsband 33 in Richtung des Pfeilpaares in F i g. 6 in den Einzugsarm 32 gezogen und dem Gebläse der Ladeeinheit 31 zugeführt, die das Ladegut durch die ausziehbaren Gebläserohre 34,35,36 schräg bzw. vertikal nach oben fördert, über ein Rohrgelenk 27 in das Verteilerrohr 4, wobei das Ladegut wieder wie in Fig. 1 aus Austrittsöffnungen 5 austritt und im Lagerraum an den Stellen 29 gelagert wird.
Da das Einzugsband 33 weit herausragt, ist der Einzugsarm 32 zusätzlich mit Laufrollen 28 abgestützt, die auf der Bodenfläche 12 oder einer geeigneten (nicht gezeigten) Hilfsschiene laufen. Die Fahrschiene 40 für die Ladeeinheit 31 ist in geringer Höhe über der Bodenfläche 12, beispielsweise in einer Höhe von 50 cm angeordnet.
In Fig.6 ist die Ladeeinheit 31 nach Fig. 5 um 90° gedreht und vergrößert dargestellt. Man erkennt die Rohrverbindung 34, 35, 36 zwischen einem Rohrgelenk 26 der Ladeeinheit 31 und dem Rohrgelenk 27 am Verteilerrohr 4. Wenn die Ladeeinheit 31 in Fig. 5 senkrecht zur Zeichenebene, d.h. in Fig.6 in Richtung des Pfeiles /entlang der Fahrschiene 40 verfahren wird, ändern sich Größe und Richtung des Abstandes zwischen Ladeeinheit 31 und Verteilerrohr 4. Hierbei führen die Verbindungsrohre 34,35,36 eine Schwenkbewegung in Pfeilrichtung c um die Achse C des Rohrgelenks 26 und in Pfeilrichtung d um die Achse D des Rohrgelenkes 27 aus, während sich gleichzeitig die Verbindungsrohre 34,35,36 ineinander verschieben. Ein Durchbiegen der Verbindungsrohre 34, 35, 36 kann gegebenenfalls durch eine geeignete Halterung bzw. Aufhängung vermieden werden.
Im Gegensatz zu der Ausführungsform nach den F i g. 1 bis 4 führen die Verbindungsrohre 34 bis 36 nach den Fig. 5 und 6 somit gegenüber dein feststehenden Verteilerrohr 4 bzw. dem Rohrgelenk 27 lediglich eine pendeiförmige Bewegung in einer Ebene annähernd parallel zur Wand 37 aus.
Zur weiteren Erhöhung der Einsatzfähigkeit der Ladeeinheit 31 kann deren Einzugsarm 32 seitlich und nach oben und unten schwenkbar ausgeführt werden.
Die Steuerung der Ladeeinheit 1 bzw. 31 kann beispielsweise über die Steuergriffe 10 mittels elektrischer Schalter bzw. Seüzügc direkt an der Ladeeinheit oder auch mittels einer geeigneten Fernbedienung erfolgen. Man erreicht auf diese Weise einen minimalen Arbeitsaufwand bei der Aufnahme und Lagerung des von landwirtschaftlichen Fahrzeugen auf die Bodenfläche 12 der Tenne gekippten Ladegutes 11. Das vom Gebläseförderer 22,23 durch die Verbindungsrohre 9,3 bzw. 36, 35, 34 und das Verteilerrohr hochgeförderte Ladegut 29 kann durch nicht dargestellte Schächte oder öffnungen direkt in die darunter befindliche Stallung geleitet werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Stationäre Ladevorrichtung für Heu, Stroh oder ähnliches Ladegut, mit einem Aufnehmer, der das Ladegut von jeder Stelle einer Bodenfläche, z. B. einer Tenne, aufnimmt, und mit einem das aufgenommene Ladegut an die gewünschte Stelle eines Lagerraumes, z. B. einer Scheune, bringenden Gebläseförderer, wobei der Aufnehmer und das Gebläse zu einer von einer Tragkonstruktion abgestützten Ladeeinheit zusammengefaßt sind, die über bewegliche Rohrleitungen mit einem oberhalb des Lagerraumes angeordneten Verteilerrohr verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeeinheit (I, 31) über Steuerelemente (10) direkt oder über einen in -ter Tragkonstruktion angeordneten Antriebsmotor indirekt an jede Stelle der Bodenfläche (12) steuerbar und mit an sich bekannten Pickup-Walzen bzw. -Bändern (14 bis 17; 18: 33) zur Aufnahme des auf dem Boden liegenden Fördergutes (11) versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeeinheit (1, 31) über Seilzüge bzw. elektrische Schalter oder über eine elektrische Fernbedienung steuerbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeeinheit (31) über eine seitliche Fahrschiene (40) die in geringem Abstand über der Bodenfläche (12) vorzugsweise an einer diese auf einer Seite begrenzenden Wand (37) angebracht ist, in an sich bekannter Weise mit annähernd gleichbleibender Lage gegenüber der Bodenfläche und der Wand in beiden Richtungen entlang der Fahrschiene bewegbar ist, daß ein Einzugsarm (32) rechtwinklig zur Wand (37) aus der Ladeeinheit (31) herausragt und daß in dem Einzugsarm eine das Fördergut (U) auf ihrer Unterseite in die Ladeeinheit transportierende, endlose Fördereinrichtung (33) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet daß in der Ladeeinheit zwei der Pickup-Walzen (14,15) mit horizontaler Drehachse über bzw. unter einer Einzugsöffnung (13) und zwei der Pickup-Walzen (16,17) mit vertikaler Drehachse links bzw. rechts neben der Einzugsöffnung angebracht sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Pickup-Band (18) am Aufnehmer (21) angebracht ist, vom Gebläsemotor (23) über ein Drehzahluntersetzungsgetnebe angetrieben wird und das Fördergut (11) in die Einzugsöffnung (13) fördert.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Pickup-Band (118) am oberen Rand der Einzugsöffnung derart angeordnet ist, daß das untere Bandtrum des Pickup-Bandes das Fördergut (11) schräg von oben nach unten in die Einzugsöffnung (13) des Aufnehmers (2t) hi neinzieht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeeinheit gegenüber der Tragkonstruktion (2) um eine vertikale Achse drehbar und in begrenztem Maße um einen Punkt (A, B)derTragkonstruktion schwenkbar ist
8. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem Rohrgelenk (26) der Ladeeinheit (31) und einem Rohrgelenk (27) des Verteilerrohres (4) auseinandcrziehbare Gebläserohre (34,35,36) vorzugsweise geradlinig verlaufen, die zur Bewegung der Ladeeinheit (31) entlang der Fahrschiene (40) in einer Ebene parallel zur Wand (37) um das Rohrgelenk (27) pendeiförmig schwenkbar sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen einem Trag- und Gebläserohr (9) der Ladeeinheit (1) und dem Verteilerrohr (4) über ein ausziehbares Verbindungsrohr (3) und Rohrgelenke (8,25) hergestellt ist.
10. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß nichttragende, lediglich der Gebläseförderung des Fördergutes (11) dienende Rohre (3, 34, 35, 36) vorzugsweise in Leichtbauweise ausgeführt r.ind und aus Blech oder steifem, verschleißfestem Kunststoff bestehen.
11. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeeinheit (1, 31) über mindestens eine Laufrolle (28) auf der Bodenfläche (12) abgestützt ist.
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DE2328592A1 DE2328592A1 (de) 1974-12-19
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