DE232775C - - Google Patents
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- DE232775C DE232775C DENDAT232775D DE232775DA DE232775C DE 232775 C DE232775 C DE 232775C DE NDAT232775 D DENDAT232775 D DE NDAT232775D DE 232775D A DE232775D A DE 232775DA DE 232775 C DE232775 C DE 232775C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64B—LIGHTER-THAN AIR AIRCRAFT
- B64B1/00—Lighter-than-air aircraft
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Toys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
& 232775 KLASSE 77h. GRUPPE
JOSEPH WAGNER in BERLIN.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Luftschiff mit verstellbaren Einzelballons
und besteht darin, daß die je mit einem Steuer und einem Traufring versehenen flachen Einzelballons
um i8o ° und eine horizontale Längsachse gedreht werden können, um bei ungünstigem
Winde diesem eine möglichst kleine Fläche zu bieten, ebenso um bei Niederschlägen
die dem Regen gebotenen Flächen
ίο auf ein geringes Maß zu reduzieren, wodurch
eine zu große Belastung des Ballons vermieden wird, und schließlich um bei Beschießung des
Ballons den Geschossen die denkbar kleinsten Flächen zuzukehren.
Der Tragkörper des in den Fig. 1 bis 5 dargestellten
Lenkballons besteht, aus mehreren Einzelballons α (der Querschnitt dieser Tragkörper
kann die Form eines Bogenzweieckes, eines Rechteckes, eines Rhombus, einer Ellipse
o. dgl. haben, wobei zweckmäßig die kleine Achse nicht über Y3 bis x/4 der großen Achse
beträgt). Die Abmessung der Längsachse ist dagegen ein Vielfaches der großen Querschnittsachse. -
Die einzelnen Tragkörper sind in einer Entfernung nebeneinander angeordnet, welche etwa
gleich der Länge der großen Querschnittsachse ist; in der Normalstellung stehen die großen
Querschnittsachsen in vertikaler Richtung, wie aus Fig. 2 zu ersehen ist. Der Tragkörper hat
somit in der Normalstellung gleichsam die Form eines horizontal liegenden Rostes.
Die Einzelballons sind an ihren Enden, und zwar oben und unten in den Punkten f bzw. g,
sowohl an der Stirnseite s als auch an der . Rückseite S1 und, wenn nötig, auch dazwischenliegend durch parallele Gestänge b beweglich
miteinander verbunden, und zwar so, daß jeder Einzelballon aus der vertikalen Lage
in die horizontale und jede Zwischenlage durch Verschiebung des parallel bleibenden Gestänges
δ, also bis um 180 °, verdreht werden kann. .
Durch diese jalousieartige Drehung können die Einzelballons nicht nur senkrecht eingestellt,
sondern auch in wagerechter Lage eng aneinandergereiht werden, so daß sie eine
Platte und gewissermaßen ein geschlossenes Ganzes bilden.
Die Drehung der Einzelballons wird durch
ein oder mehrere Seile erzielt, welche quer darübergelegt sind und über Rollen laufen, die
jederzeit das Seil an jeder beliebigen Stelle fixieren und wieder freigeben können. Das
Seil wird von der Gondel aus' durch Drehung. einer Trommel, um welche es geschlungen ist,
mechanisch oder von Hand aus auf- bzw. abgewickelt. Außerdem ist man durch die an
sich nicht neue Verschiebung der Gondel quer zum Tragkörper in der Lage, die in Normal-Stellung
oder in irgendeiner fixierten Lage zueinander befindlichen Tragkörper, also den
ganzen Ballon um 360 ° um seine eigene Längsachse zu drehen, wodurch die in der Zeichnung
beispielsweise dargestellten Lagen (vgl. Fig. 6 bis 20) erzielt werden.
Jeder der Einzeltragkörper ist mit einem Steuer x, X1, X2, X3 usw. ausgerüstet. Zufolge
der verschiedenen Kombinationen des Tragkörpers, wodurch die Steuer bald in einiger
Entfernung voneinander sitzen, bald eng aneinandergeschlossen, sozusagen ein Steuer bil-
dend, zur Wirkung kommen, soll dem Kombinationslenkballon bei gewissen Stellungen
der Einzelballons eine erhöhte steuernde 'Wir-, kung erteilt werden können. Anderseits können
auch bei dem Lenkballon im Bedarfsfalle einige der Steuer statt zur Steuerung durch entsprechende
Stellung als Stabilisierungsflächen Verwendung finden.
Die Steuer sind um eine horizontale Achse
Die Steuer sind um eine horizontale Achse
ίο drehbar gelagert, die mit: den Einzelballons
durch Universalgelenke verbunden, und außerdem in jeder Lage fixierbar ist.
Die Bewegung der Steuer und deren' Feststellung erfolgt ebenfalls von der Gondel aus,
entweder von Hand aus oder durch motorische Kraft.
Der Vorteil, daß durch entsprechende' Formation dem Winde die kleinsten Angriffsflächen
der Einzelballons und auch der Steuer geboten werden können, wird hauptsächlich
beim Landen, des Luftschiffes ausgenutzt.
Wie schon eingangs beschrieben, soll durch die Wahl der entsprechenden Querschnitte und
die zweckmäßige Stellung der Einzelballons gegen die Richtung des Regens die Benetzung
durch Niederschläge auf ein Minimum reduziert werden, was im besonderen noch da-.
durch unterstützt wird, daß jeder der Einzelballons an der Außenseite, wie Fig. 21 zeigt,
mit je zwei der ganzen Länge nach verlaufenden steifen Rippen y, y-, versehen ist.
Diese Rippen dienen zur Ableitung des Regenwassers und verhindern so ein Herabrieseln
des Wassers über den ganzen Ballon.
Durch ihre Anwendung wird bei günstiger Stellung der Einzelballons (etwa wie in Fig. 21)
; zur· herrschenden Regenrichtung nur etwa der vierte Teil der Ballonhülle naß und somit
die Mehrbelastung des Ballons durch Niederschläge auf einen Bruchteil heruntergedrückt.
Die Regenrippen können nicht nur bei Tragkörpern, wie beschrieben, Anwendung finden,
sondern es können auch Ballons von beliebigem Querschnitt und selbst Rundballons damit ausgerüstet
werden.
Aus dem Vorhergesagten geht ohne weiteres hervor, daß durch richtige Stellung der Einzelballons
beim Beschießen des Luftschiffes den Geschossen die denkbar kleinste Trefffläche geboten
werden kann.
Claims (3)
1. Luftschiff mit einem aus verstellbaren, abgeflachten Einzelballons bestehenden Tragkörper
und einer zur Schwerpunktsverlegung verschiebbaren Gondel, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einzelballons mit ihren Vorder- bzw. Hinterkanten an Querstreben (b) angelenkt sind und mit Bezug
auf letztere um 180 ° verstellt werden können.
2. Luftschiff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Einzelballon mit
einem an sich bekannten, allseitig verschwenkbaren Steuer ausgerüstet ist.
3. Luftschiff nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Einzelballon
auf beiden Längsseiten mit einer steifen Traufrippe versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE232775C true DE232775C (de) |
Family
ID=492776
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT232775D Active DE232775C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE232775C (de) |
-
0
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