DE2327569A1 - Verfahren zur herstellung von 1-methyl3-(monohalogen)-phenylindanen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von 1-methyl3-(monohalogen)-phenylindanenInfo
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Description
Badische Anilx1?- * Sod?-F?brik AG
Unser Zeichen: O.Z.29 894 WB/Be
6700 Ludwigshafen, 28.5.1975
Verfahren zur Herstellung von 1-Methyl-j5-(monohalogen)-
phenylindanen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von l-Methyl-3-(monohalogen)-phenylindanen durch Umsetzung von
Chlorstyrol und Styrol in Gegenwart von Phosphorsäure bestimmter Konzentration und von mit Licht von 2 000 bis 8 000 ί?
bestrahlten, vorgenanntes Licht absorbierenden Verbindungen.
Zusatz zu Patent . ... ... (Patentanmeldung P 22 56 702.8-42).
Gegenstand des Patents (Patentanmeldung
P 22 56 702.8-42) ist ein Verfahren zur Herstellung von 1-Methyl-3-(monohalogen)-phenylindanen
der allgemeinen Formel
in der R-., R2 und R, gleich oder verschieden sein können und
jeweils einen Alkylrest oder ein Wasserstoffatom bezeichnen und Rj. ein Halogenatom bedeutet, wobei man ein Gemisch von
Styrol der allgemeinen Formel
II,
und von Halogenstyrol der allgemeinen Formel
163/73' - 4U9881/1175 _,,_
- 2, - O.Z. 29 894
= CH III,
in denen R,, Rp, R^, und R^ die vorgenannte Bedeutung haben,
in Gegenwart von mindestens 75-gewichtsprozentiger Phosphorsäure umsetzt.
Es ist bekannt, Styrol in Gegenwart von Phosphorsäure oder Schwefelsäure bei erhöhter Temperatur zu einem Gemisch von
l,3-Diphenylbuten-(l) und l-Methyl-3-phenylindan zu dimerisieren
(Journal of Organic Chemistry, Band 19 (1952O, Seiten 17 ff.
und Band 27 (I962), Seiten I636 ff; Journal of the Chemical
Society 1964, Seiten 1573 ff; Organic Synthesis, Coll. Vol. IV,
Seiten 665 ff.). Der Reaktionsablauf stellt ein kompliziertes System von Neben- und Folgereaktionen dar. Der erste Reaktionsschritt ist die Dimerisierung des monomeren Styrols zum 1,3-Diphenylbuten-(l),
von dem sich die Strukturisomere der eis- und trans-Form bilden. Als Folgereaktion schließt sich die Cyclisierung
der trans-Form zum Indan an. "Von eis- und trans-Form ausgehend entstehen Trimere und höhere Polymere des Styrols als
weitere unerwünschte Nebenprodukte. Alle diese Verfahren befriedigen nicht in ihrer Wirtschaftlichkeit im großtechnischen
Maßstab.
Es ist aus der deutschen Offenlegungsschrift 1 950 4j54 bekannt,
daß man Styrol zu 1-Methyl-3-phenyl-indan umsetzen kann, indem
die Umsetzung kontinuierlich mit einer Konzentration von weniger als 10 Gewichtsprozent Styrol und mit einer Konzentration
von mehr als 60 Gewichtsprozent l-Methyl-3-phenyl-indan, bezogen
auf die organische Phase des zweiphasigen Reaktionsgemische, in Gegenwart von Phosphorsäure, Schwefelsäure und/oder
Halogenalkancarbonsäuren durchgeführt wird. Aus im Kern monochloriertem
Styrol erhält man die entsprechenden Dichlorindane, aber keine deutlichen Mengen an Monochlorindanen.
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Es wurde nun gefunden, daß sich das Verfahren des Hauptpatents weiter ausgestalten läßt, wenn man zusätzlich zur Säure mit
Licht von 2 000 bis 8 000 8 bestrahlte, vorgenanntes Licht
absorbierende, organische Verbindungen verwendet.
Die Umsetzung läßt sich für den Fall der Verwendung von Styrol und o-Chlorstyrol durch die folgenden Formeln wiedergeben:
CH=CH2
Im Hinblick auf die bekannten Verfahren liefert das Verfahren nach der Erfindung überraschend auf einfachem und wirtschaftlichem
Wege die neuen l-Methyr-"5-(monohalogen) -phenyl-indane
in guter Ausbeute, Raum-Zeit-Ausbeute und Reinheit. Im Hinblick
auf den Stand der Technik hätte man heterogene Gemische mit
hohen Anteilen an l-Methyl-3-(nionohalogen)-phenyl-halogenindan
mit jeweils einem Hälogenatom in jedem der beiden aromatischen Kerne, an l-Methyl-3-phenyl-halogenindan und an nicht halogeniertem
l-Methyl-3-phenyl-indan erwarten müssen. Angesichts der
Lehre, daß Licht in Anwesenheit oder Abwesenheit von Sensibilisatoren
die Polymerisation von Styrol zu polymeren Styrolen auslöst bzw. fördert und beschleunigt (Houben-Weyl, Methoden
der Organischen Chemie, Band XIV/l, Seite 769), sind diese vorteilhaften Ergebnisse überraschend.
Bevorzugte-Ausgangsstoffe der allgemeinen Formel II und III
und dementsprechend bevorzugte Endstoffe I sind siehe, in deren
Formeln die einzelnen Reste R,, Rp und R-, gleich oder verschieden
sein können und jeweils einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
oder ein Wasserstoffatom bezeichnen und R1^ ein Bromatom
oder insbesondere ein Chloratom bedeutet. Die Ausgangsstoffe III können p-, m- und insbesondere o-Halogenstyrole sein. Gegebenenfalls
können auch die Reste R, und/oder R„ des Ausgangsstoffs II
AU a 881/T V?5 - 4 -
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von dem Rest R, und/oder Rp des Ausgangsstoffs III verschieden
sein. Beispielsweise kommen als Ausgangsstoffe II in Frage: Styrol, p-Methylstyrol; α-Methyl-, ß-Propyl-, a,ß-Dimethyl-,
a-Isobutylstyrol. Als Ausgangsstoffe III sind z.B. geeignet:
o-Chlorstyrol, p-Chlorstyrol, m-Chlorstyrol, o-Bromstyrol,
m-Bromstyrol, p-Bromstyrol; in o-, m- oder p-Stellung am Phenylring
durch Chlor oder Brom monosubstituiertes α-Methyl-, ß-Propyl-,
α,β-Dimethyl-, a-Isobutylstyrol. Ausgangsstoff II wird
mit Ausgangsstoff III im allgemeinen in etwa stöchiometrischer Menge umgesetzt, gegebenenfalls kann ein Ausgangsstoff auch
in einem Überschuß von bis zu 10, vorzugsweise bis zu 3 Mol über der stöchiometrischen Menge, bezogen auf ein Mol des anderen
Ausgangsstoffs, verwendet werden.
Die Reaktion wird in der Regel bei einer Temperatur von 10 bis 1500C, vorzugsweise von 20 bis 50°C, drucklos oder unter Druck,
z.B. bei 0,3 bis J5 at, kontinuierlich oder diskontinuierlich durchgeführt. Gegebenenfalls können bei der Reaktion noch organische,
unter den Reaktionsbedingungen inerte Lösungsmittel, z.B. aliphatische Kohlenwasserstoffe mit einem Siedepunkt von
vorzugsweise j50 bis l80°C, wie Ligroin, n-Pentan, n-Heptan,
Hexan, Nonan, a-Pinen, Pinan, o-, m-, p-Cymol, Benzinfraktionen
innerhalb des vorgenannten Siedepunktintervalls, Petroläther, 2,2,4-Trimethylpentan, 2,2,3-Trimethylpentan, 2,3,3-Trimethylpentan,
Octanj cycloaliphatische Kohlenwasserstoffe wie Tetralin, Cyclohexanj chlorierte Kohlenwasserstoffe wie Chlorbenzol, Dichlorbenzol,
Chloralkylbenzole wie p-Chloräthylbenzol, o-Chlorisopropylbenzol,
Tetrachloräthylen, Tetrachloräthan, Tetrachlorkohlenstoff, Chloroform, Trichloräthylen, Pentachloräthan,
cis-Dichloräthylen, 1,2-Dichloräthan, oder ihre Gemische verwendet
werden. Es kommen zweckmäßig Mengen von 50 bis 150 Gewichtsprozent
Lösungsmittel, bezogen auf Ausgangsstoff III, in Betracht.
Die Phosphorsäure wird ohne oder im Gemisch mit Wasser, mindestens
in Form einer 75-gewichtsprozentigen, vorzugsweise einer 85- bis 100-gewichtsprozentigen, insbesondere einer 89- bis
96-gewichtsprozentigen Phosphorsäure verwendet. Es kommen 0,8 bis 5ß insbesondere 2 bis 4 Teile Säure (berechnet 100 %) je
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Teil Ausgangsstoff III in Betracht. Beispielsweise können Meta-, Pyro- oder insbesondere Orthophosphorsäure verwendet werden.
Die Phosphorsäure kann auch in Gestalt einer Polyphosphorsäure,
z.B. von 72 bis 88 Gewichtsprozent PpCU, vorliegen} ebenfalls
kann man neben Phosphorsäure vorgenannter Konzentrationen noch
Phosphorpentoxid, vorzugsweise in den Polyphosphorsäuren entsprechenden Mengen, zusetzen. 89- bis 95-gewichtsprozentige
Phosphorsäure ist gerade auch im Hinblick auf die Ausbeute an
Endstoff interessant, die bei der Verwendung höher konzentrierter Phosphorsäuren je nach Konstitution des Ausgangsstoffs
etwas abnehmen kann. Verwendet man Phosphorsäuren unterhalb 85 Gewichtsprozent, so nimmt mit abnehmender Konzentration
dieser Säure ebenfalls die Ausbeute an Endstoff ab und die Ausbeute an dihalogeniertem bzw. insbesondere an.nicht halogeniertem
l-Methyl-3-phenylindan zu. Die Ausbeute an Monohalogen-l-methyl-3-phenylindan
kann daher durch Variation der Reaktionsbedingungen geändert werden, was gegebenenfalls betriebstechnisch
interessant ist. Die als Nebenprodukte anfallenden unsubstituierten 1-Methyl-3-phenylindane und Dlhalogen-1-methyl-3-phenylindane,
die eine technische Bedeutung als Anthraehinonvorprodukte haben, können so nebeneinander je nach Bedarf in
größerer oder kleinerer Menge hergestellt werden. Die bei einem solchen Verfahren der Mischdimerisierung anfallenden Dichlor-1-methyl-3-phenylindane
enthalten kaum oder nur geringe Mengen an offenkettigen Dimeren und können daher in besonders guter Ausbeute
in Dichloranthrachinon überführt werden.
In manchen Fällen ist es vorteilhaft, um z.B. die Ausbeute
(bezogen auf umgesetztes Monohalqgenstyrol III) an Endstoff
zu erhöhen, einen Polymerisationsinhibitor zuzusetzen. Als Polymerisationsinhibitoren
können beliebige Stoffe, die die Polymerisation von Monomeren verhindern bzw. stark verzögern und
so in Bezug auf die Monomere als Stabilisatoren wirken, verwendet
werden. Die Stoffe können gasförmig, fest oder flüssig
sein, bevorzugt kommen solche, die die Polymerisation von Vinylverbindungen
inhibieren, in Frage. Vorteilhaft werden die folgenden Stoffe als Inhibitoren verwendetι Thioharnstoffe, z.B.
Thioharnstoff, Methyl-, Phenylthioharnstoff, Ν,Ν-Diphenylthio-
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harnstoff, N,N'-Diphenylthioharnstoff, N-Methyl-N-(p-toluyl)-thioharnstoff,
S-Benzyl-N-phenylisothiouroniumpikrat, S-Methyldithiobiuret-hydroehlorid,
Phenyltnethylthioharnstoff, 2,4-Dimethoxy-phenylthioharnstoff,
4-Methoxy-phenylthioharnstoff, Di-n-butylthioharnstoff, 1-Benzoyl-thiosemicarbazid, Dithiobiuret;
Phenole, Thiophenole und ihre Äther, z.B. Hydrochinonmonomethyläther,
4-Tertiärbutylbrenzcatechin, N-Benzyl-p-aminophenol,
o-Aminophenol; schwefelhaltige, heterocyclische Verbindungen mit Schwefel als Substituent oder in einer Seitenkette
am heterocyclischen Ring, z.B. 2-Mercaptobenzimidazol, 2-Mercapto-4-anilino-chinazolin,
2-Rhodanmethylbenzimidazol, oder mit einem Schwefelatom im heterocyclischen Ring, z.B. Phenthiazin,
Thionaphthen, 2-Mercaptobenzthiazol, 2-Aminobenzthiazol,
3-Amino-benzisothiazol, 2-Methylbenzthiazol, Diphenylensulfid,
2,5-Dimercapto-l, J>, 4-thiadiazol, Tetramethylentrithion; substituierte
aromatische Amine, z.B. N-Phenyl-oc-naphthylamin,
N-Phenyl-ß-naphthylaminj Nitrosoverbindungen, z.B. o-, p-,
m-Nitrosophenol, N-Nitrosophenylhydroxylaminammoniumsalz
(Cupfeiron), Stickstoffmonoxid, Distickstofftetroxid; organische Phosphorverbindungen, z.B. Triphenylphosphih, Triphenylphosphit;
Thiocarbonsäureamide, z.B. Thioacetamid, Anthranilsäurethiamid, 2-Amino-5-nitrothiobenzamid, 2-Amino-3-brom-5-nitrothiobenzamid,
2-Amino-3i5-dibromthiobenzamid, Thiobenzamid; und entsprechende
-5 -2 Gemische. Im allgemeinen gelangen von 10 bis 10 , vorzugs-
-Il -"5
weise von 10 bis 10 ^ Mol Polymerisationsinhibitor je 1 Mol Ausgangsstoff III zur Anwendung.
weise von 10 bis 10 ^ Mol Polymerisationsinhibitor je 1 Mol Ausgangsstoff III zur Anwendung.
Gegebenenfalls verwendet man neben der Phosphorsäure zusätzlich noch weitere Säuren, um insbesondere die Trennung des Reaktionsgemische
bei der Aufarbeitung in eine wäßrige und eine organische Phase zu erleichtern. Als Säuren können anorganische, organische
Säuren oder Lewis-Säuren verwendet werden. Bezüglich der Definition von Lewis-Säure wird auf Ullmanns Encyklopädie
der technischen Chemie, Band 15» Seite 2 bis 3» und Band 18,
Seiten 66 bis 67, verwiesen. Anstelle einbasischer Säuren können auch äquivalente Mengen mehrbasischer Säuren zur Anwendung gelangen.
Beispielsweise sind folgende Säuren geeignet; Perchlorsäure, Salpetersäure; Sulfonsäuren wie Benzol- und p-Toluolsul-
- 7 4üy881
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fonsäurej Bor enthaltende Säuren wie Borsäure, Borfluorwasserstoffsäure;
aliphatische Carbonsäuren wie Mono-, Di-, Tri-chloressigsäure,
Oxalsäure, Ameisensäure, Cyanessigsäure, Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure, Isobuttersäure, Glykolsäure, Milchsäure,
Weinsäure, Zitronensäure, Adipinsäure, Maleinsäure;
cycloaliphatische, araliphatische, aromatische Carbonsäuren wie Benzoesäure, Cyclohexancarbonsäure, Phenylessigsäure, Phthalsäure,
p-Toluylsäure; Lewis-Säuren wie die Anlagerungsverbindungen von Äthanol an Borfluorid, Borchlorid, Zinkchlorid;
Komplexverbindungen des Bortrifluorids mit Stickstoffverbindungen
wie Ammoniak, Amine, Stickoxid, oder mit Wasser, z.B. in Gestalt des Dihydrate von Bortrifluorid; mit Äther, z.B.
der Dirnethylätherj Stoffe, die unter den Reaktionsbedingungen
solche Komplexverbindungen bilden, z.B. Alkali-phosphate,
-fluoride und Bortrifluorid in dem sauren Reaktionsgemisch,
oder solche enthalten, z.B. Oxofluo-borsäuren, Alkalifluoborate; Bortrichlorid-Komplexverbindungen mit Phosphortrichlorid, Phosphoroxychlorid;
Halogenide von Metallen der 2. bis 6. Gruppe des Periodischen Systems, wie Zink-, Bor-, Aluminium-, Zinn-,
Titan-, Antimon-, Wismut-, Molybdän-, Wolfram-chlorid, Aluminiumbromid,
und Bortrifluorid; Borfluoridessigsäure, -diessigsäure,
-phosphorsäure.
Ebenfalls kommen Stoffe, die unter den Reaktionsbedingungen
solche Zusatzsäuren bilden, wie SO,, POCl-,, AlCl-, ZnCl2,
SOpCl-, CF,S0,H, in Frage. Bevorzugte Zusatzsäuren sind Schwefelsäure
und Salpetersäure. Die Säuren können in konzentrierter Form, im Gemisch miteinander und/oder mit einem vorgenannten
Lösungsmittel, angewendet werden. Die Zusatzsäure wird zweekraäßig
in einer Menge von 0,05 bis 0,5 Mol Je Mol Ausgangsstoff III verwendet.
Die Erfindung geht von der Beobachtung aus, daß Licht von 2 000
bis 8 000 8 absorbierende organische Verbindungen durch die
Bestrahlung mit solchem Licht ganz spezifisch aktiviert werden
und überraschend die Dimerisierung und dabei gleichzeitig die Cyclisierung von Halogenstyrolen und Styrolen zu den entsprechenden
Indanen fördern. Die durch Licht aktivierbaren Verbindungen
können gasförmig, fest oder fltlssig sein. Zweckmäßig sind die
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organischen Verbindungen gleichzeitig Polymerisationsinhibitoren. Als organische Verbindungen können vorteilhaft Licht absorbierende
Stoffe, die die Polymerisation von Monomeren verhindern bzw. stark verzög'ern und so in Bezug auf die Monomere als Stabilisatoren
wirken, verwendet werden. Bevorzugt kommen solche, die die Polymerisation von Vinylverbindungen inhibieren, in Frage. Man
kann ebenfalls Licht absorbierende, organische Verbindungen, z.B. Nitrobenzol, und zusätzlich Polymerisationsinhibitoren, z.B.
Phenylthioharnstoff, verwenden, gegebenenfalls noch zusammen mit Oxidationsmitteln.
Vorteilhaft werden die folgenden organischen Verbindungen verwendet:
Thioharnstoffe,' z.B. Thioharnstoff, Methyl-, Phenylthioharnstoff, N,N-Diphenylthioharnstoff, N,N'-Diphenylthioharnstoff,
N-Methyl-N-(p-toluyl)-thioharnstoff, S-Benzyl-N-phenylisothiouroniumpikrat,
S-Methyl-dithiobiuret-hydrochlorid,
Phenylmethylthioharnstoff, 2,4-Dimethoxy-phenylthioharnstoff,
4-Methoxy-phenylthioharnstoff, Di-n-buty!thioharnstoff,
1-Benzoyl-thiosemicarbazid, Dithiobiuret; Phenole, Thiophenole
und ihre Äther, z.B. Hydrochinonmonomethylather, 4-Tertiärbutylbrenzcatechin,
N-Benzyl-p-aminophenol, o-Aminophenolj
schwefelhaltige, heterocyclische Verbindungen mit Schwefel als Substituenten oder in einer Seitenkette am heterocyclischen
Ring, z.B. 2-Mercaptobenzimidazol, 2-Mercapto-4-anilino-chinazolin,
2-Rhodanmethylbenzimidazol, oder mit einem Schwefelatom im
heterocyclischen Ring, z.B. Phenothiazin, Thionaphthen, 2-Mercaptobenzthiazol, 2-Aminobenzthiazol, 3-Aminobenzisothiazol,
2-Methylbenzthiazol, Diphenylensulfid, 2,5-Dimercapto-l,j5,4-thiadiazol,
Thianthren, Leukomethylenblau, Tetramethylentrithion; substituierte aromatische Amine, z.B. Diphenylamin, m-Acetaminodiphenylamin,
N-Phenyl-a-naphthylamin, N-Phenyl-ß-naphthylamin,
p-Isopropylamino-diphenylamin; aromatische Hydrazine, z.B.
Hydrazobenzol; Nitrosoverbindungen, z.B. o-, p-, m-Nitrosophenol,
N-Nitrosophenylhydroxylamin-ammoniumsalz (Cupferron), Stickstoffmonoxid,
Distickstofftetroxid; organische Phosphorverbindungen, z.B. Triphenylphosphin, Triphenylphosphitj Thiocarbonsäureamide,
z.B. Thioacetamid, Anthranilsäurethiamid, 2-Amino-5-nitrothiobenzamid, 2-Amino-3-brom-5-nitrothiobenzamid, 2-Amino-3,5-dibromthiobenzamid,
Thiobenzamid; aromatische Nitroverbindungen, z.B.
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Nitrobenzol, m-Dinitrobenzol, m-Nitranilin, m-Nitrophenol,
Nitroanthrachinoh; Chinone, z.B. p-Benzochlnon, Anthrachinon, 2,3,4,5-Tetramethylchinon, Toluchinon, Chloranil, Naphthochinon;
aromatische Ketone, z.B. Benzophenon; und entsprechende
-5 -2 Gemische. Im allgemeinen gelangen von 10 bis 10 , vorteilhaft
von 0,0005 bis 0,001, vorzugsweise von 10 bis 10 ^ Mol
organische Verbindung je 1 Mol Ausgangsstoff II zur Anwendung.
Die Bestrahlung mit Licht (Photoaktivierung) auf die Licht absorbierenden
Verbindungen kann während der Styroldimerisierung, indem man z.B. in das Reaktionsgefäß Licht einstrahlt, oder
vor der Umsetzung erfolgen, indem man z.B. die photoaktivierbaren Stoffe ungelöst oder vorteilhaft in Lösung bestrahlt.
In einer besonders, einfachen, wirtschaftlichen Ausführungsform
verwendet man als Lösungsmittel für solche Lösungen die für die
Dimerisierung vorgesehene Halogenstyrol- oder Styrolverbindung oder den Katalysator, beispielsweise Phosphorsäure.
Für die Photoaktivierung kommen Lichtquellen, die Licht von
2 000 bis 8 000 S, vorzugsweise von 2'500 bis 4 500 S emittieren, in Präge. Eine rationelle Ausnutzung der Lichtenergie wird vorteilhaft
erzielt, wenn die Hauptemission der Lichtquelle in den
Bereich der Absorptionsbanden der jeweils eingesetzten organischen
Verbindung fällt. Bei Lichtaktivierung der Verbindungen während der Umsetzung oder bei Bestrahlung der Verbindungen
vor der Umsetzung unter Verwendung eines Styrole als Lösungsmittel
sind zweckmäßig Wellenlängen unterhalb 2 900 S mit Hilfe eines Glasfilters zu eliminieren. Als Lichtquellen kommen
Sonnenlicht oder künstliches Licht, z.B. von Wolframlampen, Xenonlampen, Quecksilberentladungslampen, Graphitlichtbogen,
Kohlebogen, Fluoreszenzlampen, in Betracht. Zweckmäßig bestrahlt man mit 0,2 bis 10 000 Wattstunden, vorzugsweise 2 bis
1 000 Wattstunden, insbesondere 10 bis 200 Wattstunden Licht je Kilogramm Ausgangsstoff II. Man kann die Lichtquelle auch in
den Umsetzungsraum, z.B. in Gestalt einer Tauchlampe, einführen.
Die Lieht absorbierenden, organischen Verbindungen können vorteilhaft
in einem kontinuierlich arbeitenden Durchflußreaktor
oder bei diskontinuierlicher Verfahrensweise in einzelnen Ansätzen bestrahlt werden. Bestrahlt man kontinuierlich oder dis-
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kontinuierlich während der Umsetzung, so wird zweckmäßig die
Bestrahlung gleichzeitig mit der Reaktion beginnen und enden. Man kann die Bestrahlung bei diskontinuierlicher Verfahrensweise
aber auch vor Beendigung der Dimerisierung abbrechen.
Bei getrennter Bestrahlung sind beispielsweise Bestrahlungszeiten von 5 bis 120 Minuten zweckmäßig. Bei gleichzeitiger
Bestrahlung wird die Umsetzung drucklos oder unter Druck, kontinuierlich oder diskontinuierlich, im allgemeinen bei vorgenannten
Temperaturen durchgeführt. Wird die Bestrahlung der organi- sehen
Verbindung bzw. ihrer Lösung in z.B. einem der vorgenannten Lösungsmittel vor der Umsetzung durchgeführt, kommen zweckmäßig
Bestrahlungstemperaturen von 15 bis 35 C in Frage. Ebenfalls
kann man die von der Umsetzung getrennte, kontinuierliche oder diskontinuierliche Bestrahlung der organischen Verbindung,
gegebenenfalls zusammen mit Polymerisationsinhibitor, Lösungsmittel und/oder Katalysator, kurz vor dem Eintritt in den Reaktionsraum
durchführen; beispielsweise leitet man die photoaktivierbaren Stoffe in dem der Umsetzung zugeführten Styrol als
Lösungsmittel vor Eintritt in den Reaktionsraum an einer Bestrahlungslampe vorbei.
Die vor oder während der Umsetzung durch Licht aktivierte Verbindung
kann auf beliebige Weise der Reaktion zugeführt werden, z.B. im Gemisch mit dem Ausgangsstoff II, dem Ausgangsstoff III,
dem Katalysator und/oder.gegebenenfalls dem Inhibitor oder auch als gesonderter Zusatz. Bei der Abtrennung des Endstoffs kann
sie je nach Konstitution aus der organischen Phase abgetrennt und wiederverwendet bzw. im Falle säurelöslicher Verbindungen
zusammen mit der Säure der Reaktion wieder zugeführt werden.
Die Reaktion kann wie folgt durchgeführt werden: Ein Gemisch von Ausgangsstoff II, III, Phosphorsäure, der mit Licht vor
oder während der Reaktion bestrahlten Verbindung und gegebenenfalls Polymerisationsinhibitor, zusätzlicher Säure und/oder
Lösungsmittel wird während 2 bis 8 Stunden bei der Reaktionstemperatur gehalten. Aus dem Reaktionsgemisch wird dann der
Endstoff in üblicher V/eise, z.B. durch fraktionierte Destillation der organischen Phase des Gemischs, abgetrennt. Zur Durchführung
der Reaktion sind z.B. folgende zwei Verfahren geeignet: In einem
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Reaktor werden Phosphorsäure, die mit Licht vor oder während
der Reaktion bestrahlte Verbindung und gegebenenfalls die Zusatzstoffe
vorgelegt. Unter intensivem Rühren gibt man langsam die Ausgangsstoffe II und III, gegebenenfalls zusammen mit Polymerisationsinhibitor
und Lösungsmittel, zu. Bei einer diskontinuierlichen Arbeitsweise werden die Phasen des Reaktionsgemischs
nach beendeter Zugabe getrennt und die organische Phase fraktioniert. Bei einer kontinuierlichen Fahrweise wird nach Phasentrennung in einer nachgeschalteten Trennanlage die wäßrige
Phase in den Reaktor zurückgeführt. In einer zweiten Arbeitsweise wird in einem Reaktor der Ausgangsstoff III und die mit
Licht vor oder während der Reaktion bestrahlte Verbindung in Phosphorsäure und gegebenenfalls den oben genannten Zusätzen
durch intensives Rühren suspendiert. Die Konzentration der
Phosphorsäure und die Temperatur muß so gewählt sein, daß noch keine merkliche Dimerisierung oder Polymerisation des Halogen^
styrols III eintritt, z.B. unterhalb 90 Gewichtsprozent Säure
und 35°C. Dann gibt man Ausgangsstoff II, gegebenenfalls zusammen
mit Inhibitor und Lösungsmittel, zu. -
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Reaktion ist auch die folgende: In einer Rührapparatur oder in einer Rührkaskade
werden unter intensiver Durchmischung, zweckmäßig mit einer Rührleistung von 5 bis 10 kW/m , die Ausgangsstoffe bei der
Reaktionstemperatur in Gegenwart von Phosphorsäure, der organischen
Verbindung und gegebenenfalls den 'Zusatzstoffen umgesetzt.
Es werden laufend jeweils entsprechende Mengen an Ausgangsstoff und Reaktionskomponenten zugeführt und an Reaktionsgemisch abgeführt, so daß die vorgenannten Konzentrationen an
Ausgangsstoff und Zusätzen während der gesamten Reaktionszeit in der organischen Phase des Gemischs eingehalten werden. Die
Verweilzeit des Reaktionsgemischs im Reaktionsraum beträgt im
allgemeinen 10 bis J>0 Minuten. Man kann bei Beginn das Gemisch
der Reaktionskomponenten bei der Reaktionstemperatur oder bei tieferer Temperatur herstellen und es dann auf Reaktionstemperatur
bringen. In der Rührkaskade können die einzelnen Rührgefäße bei untereinander unterschiedlichen Reaktionstemperaturen
gehalten werden. Der kontinuierlich abgezogene Anteil des Reaktionsgemischs gelangt zur Phasentrennung. Die abgetrennte wäß-
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rige Phase, die die Phosphorsäure enthält, kann direkt für die
Reaktion wiederverwendet werden. Die Säure kann aber auch in üblicher Weise, z.B. durch Filtrieren, Zentrifugieren, Destillieren
oder Extrahieren, aufbereitet werden. Bei der Rührkesselkaskade kann jeder Kessel entweder über seinen eigenen Säurekreislauf
oder aber sämtliche Kessel können über einen gemeinsamen Kreislauf verfügen. Im ersteren Falle kann z.B. die Konzentration
der Säure auch von Kessel zu Kessel variiert werden. Aus der organischen Phase wird in üblicher Weise, z.B. durch
Destillation, der Endstoff abgetrennt.
Entsprechend verwendet man als Reaktor auch jede Apparatur, bei der die Ausgangsstoffe in innigen Kontakt mit Säure und
Zusätzen gebracht werden, z.B. einen Rieselturm, eine Blasensäule, einen Kaskadenreaktor, Füllkörper-, Siebboden-, Oldershaw-,
Glasboden-, Glockenboden-, Ventilboden-kolonnen. Das flüssige
Ausgangsstyrol II oder III wird im Reaktor bei der Reaktionstemperatur im Gleichstrom oder im Gegenstrom zum anderen Ausgangsstoff,
der organischen Verbindung und der Phosphorsäure, gegebenenfalls zusammen mit den Zusätzen, umgesetzt. Bei der Verwendung
von Kolonnen wird das Reaktionsgemisc'h vorteilhaft kontinuierlich
durch den Reaktor geführt, wobei der Flüssigkeitsdurchsatz zweckmäßig zwischen 10 und 100 nr je m Kolonnenquerschnitt
und Stunde beträgt.
Die nach dem Verfahren der Erfindung herstellbaren Verbindungen sind wertvolle Ausgangsstoffe für die Herstellung von Farbstoffen
und Schädlingsbekämpfungsmitteln. Die l-Methyl-3-monochlor-phenylindane
sind wichtige Ausgangsstoffe bei der Synthese von 1- und 2-Chloranthrachinon. So können sie mit Stickstoffdioxid
in Gegenwart von Selendioxid zur entsprechenden Monochlor-benzoylbenzoesäure
oxidiert werden, die dann mit Schwefelsäure Monohydrat zum Chloranthrachinon cyclisiert wird.
Bezüglich der Verwendung von Monohalogenanthrachinonen wird auf Ullmanns Encyklopädie der technischen Chemie, Band 3,
Seiten 67^ ff., verwiesenv
Die in den folgenden Beispielen angeSihrten Teile bedeuten Gewichtsteile.
- 13 40988 1 / 1 1 75
- 13 - O.Z. 29 894
In einem Rührgefäß wird 375 Volumenteilen Phosphorsäure
(95 Gew.^) 1 Teil Phenothiazln bei25°C zugegeben. Unter Einleitung
von 2 000 Teilen Luft wird das Gemisch mit einer Quecksilberdampflampe
(15 Wattstunden Je- Kilogramm Styrol II und III) 10 Minuten bestrahlt. Zu der belichteten Lösung gibt man anschließend
innerhalb von 3 Stunden bei einer Temperatur von 380C eine Mischung von 52 Teilen Styrol, 78 Teilen o-Chlorstyrol
und 42 Teilen o-Chlorathy!benzol. Nach beendeter Zugabe
rührt man das Gemisch eine weitere Stunde bei 380C nach. Die
organische Phase wird abgetrennt, mit 200 Teilen einer 5-gewichtsprozentigen
Natronlauge gewaschen und fraktioniert. Man isoliert 13,8 Teile l-Methyl-3-phenylindan (Kp10: l45 bis l46°C), 85 Teile
l-Methyl-3-(o-chlor)-phenylindan (Kp10: 165 bis 1680C7 njp:1,5890)
und 5 Teile l-Methyl-3-(o-chlor)-phenyl-7-chlorindan (Kp10;
bis 200°C).
Analog Beispiel 1 wird ein Gemisch von 375 Teilen Phosphorsäure
(95 Gew.#) und 1 Teil Phenothiazin während 30 Minuten mit Licht bestrahlt. Man setzt analog Beispiel 1 um und isoliert durch
fraktionierte Destillation 13 Teile l-Methyl-3-phenylindan,
85,5 Teile l-Methyl-3-(o-chlor)-phenylindan (Kp1(): I65 bis l68°C
njp: 1,5890) und 7 Teile l-Methyl-3-(o-chlor)-phenyl-7-chlorindan
(Kp1Q: 195 bis 200°C).
Analog Beispiel 1 wird ein Gemisch von 375 Teilen Phosphorsäure (95 Gew.^) und 0,9 Teilen Phenylthioharnstoff während 10 Minuten
bestrahlt. Man setzt analog Beispiel 1 um und isoliert durch
fraktionierte Destillation 14 Teile l-Methyl-3-pnenylindan,
80 Teile l-Methyl-3-(o-chlorphenyl)-indan (Kp10: 165 bis l68°C)
und 8 Teile l-Methyl-3-(o-chlorphenyl)-7-chlorindan.
. 409 881/1 175
O.Z. 29 894
Beispiele 4 bis 7
Analog Beispiel 3 erhält man die in folgender Tabelle aufgeführten
Ergebnisse.
Bei- Mit Licht bespiel strahlte Verbindung (Teile )
Ausbeute an
l-Methyl-3-
phenylindan
(Teile)
Ausbeute an
l-Methyl-3-(o-chlorphenyl)-indan
(Teile)
(Teile)
Ausbeute an
1-Methyl-
3-(o-chlor-
phenyl)-7-chlorindan (Teile)
4 0,9 Thianthren 16
5 .. 0,9 Diphenylamin 13,5
6 0,9 Hydrazobenzol 14
7 0,75 Diphenylamin 13 0,45 p-Benzochinon
82
84
82
81
84
82
81
4 5 5 6
Analog Beispiel 1 wird ein Gemisch von 375 Teilen Phosphorsäure (95 Gew.io) und 1 Teil Phenothiazin während 10 Minuten bestrahlt.
Zu der belichteten Lösung- gibt man innerhalb 3 Stunden bei 35 bis 4o°C eine Mischung aus 52 Teilen Styrol, 69 Teilen p-Chlorstyrol
und 6l Teilen p-Chloräthylbenzol. Nach beendeter Zugabe
wird das Gemisch eine weitere Stunde bei 40°C gerührt. Man trennt die organische Phase ab, wäscht mit 200 Teilen einer
5-gewichtsprozentigen Natronlauge und isoliert durch fraktionierte Destillation l8 Teile l-Methyl-3-phenylindan und 72 Teile
l-Methyl-3-(p-chlorphenyl)-indan njp = 1,5869).
151 bis 155°C;
Analog Beispiel 1 wird ein Gemisch von 375 Teilen Phosphorsäure (95 Gew.^) und 1 Teil Phenothiazin während 10 Minuten bestrahlt.
Zu der belichteten Lösung gibt man innerhalb 4 Stunden bei 35 bis
409881/1 175 - 15 -
- ±ί> - Ο.Ζ. 29
4O0C eine Mischling aus 52 Teilen Styrol, 76 Teilen a-Methyl-ochlorstyrol
und 9^ Teilen o-Chlor-isopropylbenzol. Nach beendeter
Zugabe wird das Gemisch eine weitere Stunde bei 40°C gerührt
. Man trennt die organische Phase ab, wäscht sie mit
150 Teilen einer 5-gewichtsprozentigen Natronlauge und isoliert durch fraktionierte Destillation 20 Teile l-Methyl-3-phenylindan und 68 Teile l,3~Dimethyl-3-(o-chlorphenyl)-indan (KpQ
bis 152°C).
150 Teilen einer 5-gewichtsprozentigen Natronlauge und isoliert durch fraktionierte Destillation 20 Teile l-Methyl-3-phenylindan und 68 Teile l,3~Dimethyl-3-(o-chlorphenyl)-indan (KpQ
bis 152°C).
- 16 409881/1175
Claims (1)
- PatentanspruchO.Z.29 894Weitere Ausgestaltung des Verfahrens zur Herstellung von l-Methyl-3-(monohalogen)-phenylindanen der allgemeinen Formelin der R-,, Rp,und R^ gleich oder verschieden sein können und\5jeweils einen Alkylrest oder ein Wasserstoffatom bezeichnen und R^. ein Halogenatom bedeutet, wobei man ein Gemisch von Styrol der allgemeinen Formel= CH11,und von Halogenstyrol der allgemeinen FormelC = CHIII,in denen R,, R2, R, und R^ die vorgenannte Bedeutung haben, in Gegenwart von mindestens 75-gewichtsprozentiger Phosphorsäure umsetzt, nach Patent (PatentanmeldungP 22 56 702.8-4-2), * dadurch gekennzeichnet, daß man zusätzlich zur Säure mit Licht von 2 000 bis 8 000 S bestrahlte, vorgenanntes Licht absorbierende, organische Verbindungen verwendet .Badische Anilin- & Soda-Fabrik AG409881/1175
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IT7330818A IT999148B (it) | 1972-11-18 | 1973-10-31 | Processo per la preparazione di i metil 3 moncalogeno fenilindani e di dialogeno i metil 3 fenilin dani |
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US05/416,256 US3998894A (en) | 1972-11-18 | 1973-11-15 | Manufacture of 1-methyl-3-(monohalogeno)-phenylindans and dihalogeno-1-methyl-3-phenylindans |
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- 1973-05-30 DE DE19732327569 patent/DE2327569A1/de active Pending
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