DE2327543A1 - Ueberlastungsschutz von der stromstabilisierung von kfz-anzeige-instrumenten dienenden halbleiterschaltungen - Google Patents
Ueberlastungsschutz von der stromstabilisierung von kfz-anzeige-instrumenten dienenden halbleiterschaltungenInfo
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- G05F3/08—Regulating voltage or current wherein the variable is dc
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- G05F3/16—Regulating voltage or current wherein the variable is dc using uncontrolled devices with non-linear characteristics being semiconductor devices
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Description
Deutsche ITT Industries Gmrrf W. Hoehn 6
78 Freiburg, Hans-Bunte-Str. 19 Mo/kn
29. Mai 1973
DEUTSCHE ITT. INDUSTRIES GESELLSCHAFT MIT BESCHRÄNKTER HAFTUNG
FREIBÜRG I. BR.
Überlastungsschutz von der Stromstabilisierung von Kfz-Anzeige-Instrumenten
dienenden Halbleiterschaltungen
Die in Kraftfahrzeugen gewöhnlich verwendeten Anzeige-Instrumente
für beispielsweise den Tankinhalt sind üblicherweise Effektivwertmesser/
bei denen die Durchbiegung eines beheizten Bimetallstreifens
zur Anzeige gebracht wird. Als Meßwertgeber dient im allgemeinen ein durch die Meßgröße veränderbarer, zum Anzeige-Instrument
in Serie liegender und einseitig geerdeter Meßwiderstand. Die aus dem Bordnetz abgeleitete Versorgungsspannung für
diese Anzeige-Einheit wird mittels eines ebenfalls nach dem Bimetallprinzip
arbeitenden sogenannten Spannungsreglers stabilisiert. Dieser Bimetallregler arbeitet nach dem Prinzip des Wagnerschen
Hammers, wobei die dauernde Erwärmung und Abkühlung zur Öffnung und Schließung des im Hauptstromweg liegenden Kontaktes
herangezogen wird.
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Fl 758 W. Hoehn 6
Die während des Fahrens auftretenden Beschleunigungen und Verzögerungen
können nun dazu führen, daß es zu Kontaktprellungen im Bimetallregler kommt, was wiederum starke hochfrequente Störspannungen
zur Folge hat, die den Betrieb eines Rundfunkgerätes im Kraftfahrzeug erheblich stören können.
Man hat daher bereits auf die Idee zurückgegriffen, diese mechanischen
Bimetallregler durch handelsübliche Halbleiterschaltungen zu ersetzen, wobei man insbesondere an handelsübliche monolithisch
integrierte Serienregelschaltungen gedacht hat, da diese ebenfalls wie die Bimetallregler ein dreipoliges Bauelement darstellen
und somit ohne Schwierigkeiten am vorgesehenen Einbauort untergebracht werden können.
Es hat sich nun jedoch gezeigt, daß diese Halbleiterschaltungen gegen die in Kraftfahrzeugbordnetzen auftretenden Störspannungen,
die insbesondere beim Abschalten des Motors durch die hohe Rückschlagspannung der Zündspule entstehen, sehr empfindlich sind und
von diesen sogar sofort zerstört werden können.
Ein möglicher Schutz durch eine der Serienregelschaltung parallelgeschaltete
Z-Diode, deren Abbruchspannung größer als die höchste auftretende Batteriegleichspannung, aber kleiner als die Abbruchspannung
der integrierten Schaltung ist, verbietet sich ebenfalls, da die Z-Diode dann eine so große Kristallfläche und somit Wärmekapazität
besitzen müßte, daß sie die Energie der Spannungsspitzen aufnehmen kann. Diese Energie ist jedoch so beträchtlich, beispielsweise
fließt unter ungünstigen Bedingungen beim erwähnten Abschalten der Zündung für einige Millisekunden ein Strom von etwa
4 A in Sperrichtung oder 15 A in Flußrichtung, daß eine solche Z-Diode herstellungsmäßig unwirtschaftlich ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine andere Schaltungsanordnung
zum Überlastungsschutz von der Stromstabilisierung
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von Kfz-Anzeige-Instrumenten dienenden Halbleiterschaltungen anzugeben,
die insbesondere auch keinen Mehraufwand hinsichtlich der Montage im Kraftfahrzeug erfordert, d.h. die ohne weiteres mit
den vorhandenen Bauelementen und Anschlußstützpunkten auskommt. Diese Aufgabe wird von der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung
gelöst.
Die Erfindung wird nun anhand der in den Figuren der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Fig. 1 zeigt das Prinzipschaltbild der erfindungsgemäßen
Schutzschaltung,
Fig. 2 zeigt ein erweitertes Prinzipschaltbild, in dem die
wesentlichen Teile der integrierten Halbleiterschaltung gezeigt sind,
Fig. 3 zeigt eine Weiterbildung der erfindungsgemäßen Schutzschaltung
und
Fig. 4 zeigt eine andere Ausfuhrungsform der Prinzipschaltung
nach Fig. 1.
Der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke ist anhand des Prinzipschaltbildes
der Fig. 1 klar erkennbar und besteht darin, daß das Anzeige-Instrument IN bezüglich der Batteriespannung U_ der integrierten
Halbleiterschaltung IC zu deren Schutz vorgeschaltet wird, während der Meßwiderstand zwischen dem anderen Pol der Betriebsspannungsquelle, im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 also mit dem
Schaltungsnullpunkt, der mit dem Minuspul der Batterie U identisch
ist, und der Halbleiterschaltung IC angeordnet ist. Dadurch wirkt der Innenwiderstand des Anzeige-Instrumentes IN als Vorwiderstand
für die Halbleiterschaltung und schützt diese vor den erwähnten
eine Zerstörung herbeiführenden großen Strömen. Zur erfindungsgemäßen
Ausbildung der Halbleiterschaltung IC als Konstantstromquelle
ist diese mit einem Anschluß für den Meßwiderstand R versehen. ■ , ■
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In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel der Halbleiterschaltung mit einer einfachen Realisierung des erfindungsgemäßen Konstantstromquellenverhaltens
gezeigt. Innerhalb der Halbleiterschaltung IC ist zwischen dem batterieabgewandten Anschluß des Anzeige-Instrumentes
IN und dem nullpunktabgewandten Ende des Meßwiderstandes
R die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors T angeordnet, dessen Basis mit der Kathode der als Referenzspannungsquelle
dienenden Z-Diode Z verbunden ist, deren Anode am Schaltungsnullpunkt
liegt. Zwischen Kollektor und Basis des Transistors T ist eine Konstantstromanordnung IK angeordnet, die beispielsweise
durch einen hochohmigen Widerstand in einfacher Weise realisiert werden kann.
Bei monolithischer Integration der innerhalb der Umrandung der Halbleiterschaltung IC gezeigten Bauelemente werden zwangsläufig
sogenannte Isolierwannen erforderlich, d.h. die einzelnen Bauelemente sind durch in Sperrichtung gepolte pn-übergänge voneinander
isoliert. In diesem Falle weist die Halbleiterschaltung IC in beiden Stromflußrichtungen des über die Kollektor-Emitter-Strecke
des Transistors T fließenden Meßstromes spannungsbegrenzende Eigenschaften auf, da einerseits der die Isolierwanne bildende
pn-übergang und andererseits die Kollektor-Basis-Abbruchspannung des Transistors T die Spannung begrenzen.
In Fig. 3 ist eine Weiterbildung der Anordnung nach Fig. 2 gezeigt,
bei der der Basis des Transistors T der Operationsverstärker OA vorgeschaltet ist. Als Versorgungsspannung des Operationsverstärkers
OA dient die am Kollektor des Transistors T anliegende Spannung, während er andererseits auf den Schaltungsnullpunkt bezogen
ist. Dem nichtinvertierenden Eingang 1 des Operationsverstärkers OA wird die Referenzspannung U ^, die wiederum durch die Z-Diode Z
erzeugt wird, zugeführt, während der invertierende Eingang 2 mit dem Emitter des Transistors T verbunden ist. Dadurch ist die
Stromquelle der Schaltung nach Fig. 2 zu einer geregelten Stromquelle ergänzt.
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- 5
Bei den Anordnungen nach den Fig. 2 und 3 erzeugt der als Stromquelle
dienende, gesteuerte Transistor T den Strom durch das
Anzeige-Instrument IN7 der vom Meßwiderstand R gesteuert wird.
Der zur Erzeugung der Referenzspannung U- erforderliche Strom
wird vom Anzeige-Instrumentenstrom abgezweigt. Der dadurch bedingte
Anzeigefehler ist jedoch vernachlässigbar, da sich die Schaltung so dimensionieren läßt, daß dieser Strom etwa 1 bis 2 %
des Anzeigestroms beträgt und die Anzeige des Bimetall-Anzeige-Instrumentes
proportional dem Quadrat der Stromstärke ist.
In Fig. 4 ist schließlich eine Ausführungsform für die Halbleiterschaltung
nach der Erfindung gezeigt, bei der die andere Alternative des im Anspruch 1 angegebenen Gegenstandes der Erfindung zur
Anwendung gelangt. Hierbei ist die Halbleiterschaltung IC so ausgebildet,
daß sie ohne die erwähnten Isolierwannen auskommt. In
diesem Falle liegt der Serienschaltung aus der Halbleiterschaltung IC und dem Meßwiderstand R der Kondensator C parallel,
während diese aus den beiden eine Darlington-Schaltung bildenden Transistoren Tf, dem Widerstand R' und dem als Z-Diode Z1 geschalteten
Transistor besteht.
Im einzelnen ist der Emitter des Transistors Z1 mit der Basis des
ersten der Darlington-Transistoren T1 verbunden, während der Kollektor
des Transistors Z·1 mit den Kollektoren der Darlington-Transistoren
verbunden ist. Die Basis des Transistors Z1 liegt am
Schaltungsnullpunkt.
Durch die Erfindung ist somit ein ausreichender Schutz der ±n
Kraftfahrzeugen zur Spännungsstabilisierung für Meßinstrumente
verwendeten Halbleiterschaltungen möglich, ohne daß ein weiterer
Stützpunkt für zusätzliche Bauelemente oder sonstige verteuernde Maßnahmen erforderlich wären.
5 Patentansprüche
2 Blatt Zeichnungen mit 4 Fig.
— C. mm
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Claims (5)
- Fl 758 W. Hoehn 6PatentansprücheSchaltungsanordnung zum überlastungsschutz von der Stromstabilisierung von Kfz-Anzeige-Instrumenten dienenden Halbleiterschaltungen, wobei die Anzeige von einem durch die Meßgröße veränderbaren, in Serie zum Anzeige-Instrument liegenden und einpolig mit dem Schaltungsnullpunkt verbundenen Meßwiderstand bestimmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die der Stromstabilisierung dienende Halbleiterschaltung (IC) als vom Widerstandswert des Meßwiderstandes (R) gesteuerte Konstantstromquelle ausgebildet ist und einerseits über das Anzeige-Instrument am spannungsführenden Pol der Batterie (ü_,) und andererseits am Schaltungsnullpunkt angeschlossen ist und daß die Halbleiterschaltung bezüglich ihrer am Schaltungsnullpunkt und am Anzeige-Instrument liegenden beiden Anschlüsse in beiden Stromflußrichtungen spannungsbegrenzend ist oder daß die Serienschaltung aus Halbleiterschaltung und Meßwiderstand von einem Kondensator (C) überbrückt ist.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbleiterschaltung (IC) eine Referenzspannungsquelle (U -) enthält, an die die Basis eines vom Meßstrom durchflossenen Transistors (T) gelegt ist.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Basis des Transistors (T) und die Referenzspannungsquelle (U f) ein Operationsverstärker (OA) geschaltet ist, dessen nichtinvertierender Eingang (1) mit der Referenzspannungsquelle und dessen invertierender Eingang (2) mit dem Emitter des Transistors verbunden ist.409850/0643Fl 758 W. Hoehn 6
- 4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,dadurch gekennzeichnet, daß als Referenzspannungsquelle (U J) eine' Z-Diode (Z) dient.
- 5. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und Ar dadurch gekennzeichnet , daß die Z-Diode (Z) als weiterer Transistor (Z1) ausgebildet ist, daß der Transistor (T) nach Art einer Darlington-Schaltung (T') ergänzt ist und daß alle Bauelemente der Halbleiterschaltung (IC) in einem wannenlosen Halbleiterkörper monolithisch integriert sind.409850/06 4 3
Priority Applications (3)
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IT2281074A IT1025014B (it) | 1973-05-30 | 1974-05-16 | Protezione dal sovraccarico di cirquiti a semiconduttori che servono a stabilizzare la corrente di strumonti di autoveicoli |
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Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1538281A1 (de) * | 1966-04-18 | 1969-07-03 | Antula Dr Jovan | Stromkonstanthalter mit Transistoren |
-
1973
- 1973-05-30 DE DE19732327543 patent/DE2327543C3/de not_active Expired
-
1974
- 1974-05-16 IT IT2281074A patent/IT1025014B/it active
- 1974-05-30 FR FR7418748A patent/FR2232002B3/fr not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1538281A1 (de) * | 1966-04-18 | 1969-07-03 | Antula Dr Jovan | Stromkonstanthalter mit Transistoren |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2232002A1 (de) | 1974-12-27 |
FR2232002B3 (de) | 1977-03-25 |
IT1025014B (it) | 1978-08-10 |
DE2327543B2 (de) | 1980-08-28 |
DE2327543C3 (de) | 1981-06-19 |
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