DE2327543B2 - Schaltungsanordnung zum Schutz von der Stromstabilisierung von Kfz-Anzeige-Instrumenten dienenden Halbleiterschaltungen - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Schutz von der Stromstabilisierung von Kfz-Anzeige-Instrumenten dienenden HalbleiterschaltungenInfo
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Description
sen, und Es hat sich nun jedoch gezeigt, daß diese Halblei-
- die Halbleiterschaltung (IC) ist bezüglich ih- terschaltungen gegen die in Kraftfahrzeugbordnetzen
rer am Schaltungsnullpunkt und am An- auftretenden Störspannungen, die insbesondere beim
zeige-Instrument liegenden beiden An- Abschalten des Motors durch die hohe Rückschlagschlüsse
in beiden Stromflußrichtungen mit 25 spannung der Zündspule entstehen, sehr empfindlich
Spannungsbegrenzenden Mitteln versehen. sind und von diesen sogar sofort zerstört werden kön-
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, da- nen.
durch gekennzeichnet, daß die Serienschaltung Ein möglicher Schutz durch eine der Serienregel-
aus Halbleiterschaltung (/C) und Meßwiderstand schaltung parallelgeschaltete Z-Diode, deren Ab-
(R) von einem Kondensator (C) überbrückt ist. 30 bruchspannung größer als die höchste auftretende
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder Batteriegleichspannung, aber kleiner als die Ab-2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halbleiter- bruchspannung der integrierten Schaltung ist, verbieschaltung
(/C) eine Referenzspannungsquelle tet sich ebenfalls, da die Z-Diode dann eine so große
(Urej) enthält, an der die Basis eines vom Meß- Kristallfläche und somit Wärmekapazität besitzen
strom durchf!ossenen Transistors (F) liegt. 35 müßte, daß sie die Energie der Spannungsspitzen auf-
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, da- nehmen kann. Diese Energie ist jedoch so beträchtdurch
gekennzeichnet, daß zwischen die Basis des lieh, beispielsweise fließt unter ungünstigen Bedin-Transistors(T)und
die Refcenzspannungsquelle gungen beim erwähnten Abschalten der Zündung
(Uref) ein Operationsverstärker (OA) geschaltet für einige Millisekunden ein Strom von etwa 4 A in
ist, dessen nichtinvertierender Eingang (2) mit 40 Sperrichtung oder 15 A in Flußrichtung, daß eine soldem
Emitter des Transistors verbunden ist. ehe Z-Diode herstellungsmäßig unwirtschaftlich
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 oder ist.
4, dadurch gekennzeichnet, daß als Referenzspan- Die Erfindung geht somit von einer Schaltungsan-
nungsquelle (Uref) eine Z-Diode (Z) dient. Ordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 aus,
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, da- 45 und es liegt ihr die Aufgabe zugrunde, eine Schaldurch
gekennzeichnet, daß die Z-Diode (Z) als tungsanordnung zum Schutz von der Stromstabilisieweiterer
Transistor (Z') ausgebildet ist, daß der rung von Kfz-Anzeige-Instrumcnten dienenden
Transistor (T) nach Art einer Darlington-Schal- Halbleiterschaltung gegen Überspannungen anzugetung
(T") ergänzt ist und daß alle Bauelemente ben, bei deren Ansprechen die erwähnten hohen
der Halbleiterschaltung (/C) in einem wannenlo- 50 Ströme nicht auftreten können. Diese Aufgabe wird
sen Halbleiterkörper monolithisch integriert sind. durch die Kombination der kennzeichnenden Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung hat u. a. den Vorteil, daß sich ein
dreipoliges Bauelement ergibt, das keinen Mehrauf-
55 wand hinsichtlich der Montage im Kraftfahrzeug erfordert,
d. h. das ohne weiteres mit den vorhandenen
Die in Kraftfahrzeugen gewöhnlich verwendeten Anschlußstützpunkten auskommt.
Anzeige-Instrumente für beispielsweise den Tankin- Die Erfindung wird nun anhand der in den Figuren
halt sind üblicherweise Eifektivwertmesser, bei denen der Zeichnung dargestellten Ausführungsncispielc
die Durchbiegung eines beheizten Bimetallstreifens r,o näher erläutert.
zur Anzeige gebracht wird. Als Meßwertgeber dient Fig. 1 zeigt das Prinzipschaltbild der crfindungsge-
im allgemeinen ein durch die Meßgröße veränderba- mäßen Schutzschaltung;
rer, zum Anzeige-Instrument in Serie liegender und Fig. 2 zeigt ein erweitertes Prinzipschaltbild, in
einseitig geerdeter Meßwiderstand. Die aus dem dem die wesentlichen Teile der integrierten Halblci-Bordnetz
abgeleitete Versorgungsspannung für diese μ terschaltung gezeigt sind;
Anzeige-Einheit wird mittels eines ebenfalls nach dem Fig. 3 zeigt eine Weiterbildung der erfindungsge-
Bimetallprinzip arbeitenden sogenannten Span- mäßen Schutzschaltung, und
nungsreglers stabilisiert. Dieser Bimetallregler arbei- Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform der
Prinzipschaltung nach Fig. 1.
Der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke ist anhand des Prinzipschaltbildes der Fig. 1 klar erkennbar
und besteht darin, daß das Anzeige-Instrument IN bezüglich der Batteriespan nung UB der integrierten
Halbleiterschaltung Ia zu deren Schutz vorgeschaltet wird, während der Meßwiderstand zwischen
dem anderen Pol der Betriebsspanmmgsquolle, im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 also mit dem
Schaltung^ uillpunkt, der mit dem Minuspcl der Batterie
UB identisch ist, und der Halbleiterschaltung IC
angeordnet ist. Dadurch wirkt der Innenwiderstand des Anzeige-Instrumentes IN als Vorwiderstand für
die Halbleiterschaltung und schützt diese vor den erwähnten, eine Zerstörung herbeiführenden großen
Strömen. Zur Ausbildung der Halbleiterschaltung IC als vom Widerstandswert des Meßwiderstandes gesteuerte
Konstantstromquelle ist diese mit einem Anschluß für den Meßwiderstand R verseuen.
In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel der Halbleiterschaltung mit einer einfachen Realisierung der Erfindung
gezeigt. Innerhalb der Halbleiterschaltung IC ist zwischen dem batterieabgewandten Anschluß des
Anzeige-Instrumentes IN und dem nullpunktabgewandten Ende des Meßwiderstandes R die Kollektor-Emitter-Strecke
des Transistors T angeordnet, dessen Basis mit der Kathode der als Refert nzspannungsquelle
dienenden Z-Diode Z verbunden ist, deren Anode am Schaltungsnullpunkt liegt. Zwischen
Kollektor und Basis des Transistors T ist eine Konstantstromanordnung IK angeordnet, die beispielsweise
durch einen hochohmigen Widerstand in einfacher Weise realisiert werden kann.
Bei monolithischer Integration der innerhalb der Umrandung der Halbleiterschaltung IC gezeigten
Bauelemente werden zwangsläufig sogenannte Isolierwannen erforderlich, d. h. die einzelnen Bauelemente
sind durch in Sperrichtung gepoltc pn-Übergänge voneinander isoliert. In diesem Falle weist die
Halbleiterschaltung IC in beiden Stromflußrichtungen des über die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors
T fließenden Meßstromes spannungsbegrenzcnde Eigenschaften auf, da einerseits der die
Isolierwanne bildende pn-Übergang und andererseits die Kollektor-Basis-Abbruchspannung des Transistors
T die Spannung begrenzen.
In Fig. 3 ist eine Weiterbildung der Anordnung nach Fig. 2 gezeigt, bei der der Basis des Transistors
T der Operationsverstärker OA vorgeschaltet ist. Als Versorgungsspannung des Operationsverstärkers
OA dient die am Kollektor vies Transistors T anliegende
Spannung, während er andererseits auf den Schaltungsnullpunkt bezogen ist. Dem nichtinvertierenden
Eingang 1 des Operationsverstärkers OA wird die Referenzspannung Urel, die wiederum durch die
Z-Diode Z erzeugt wird, zugeführt, während der invertierende Eingang 2 mit dem Emitter des Transistors
T verbunden ist. Dadurch ist die Stromquelle der Schaltung nach Fig. 2 zu einer geregelten Strom-
. quelle, ergänzt.
Bei den Anordnungen nach den Fig. 2 und 3 erzeugt der als Stromquelle dienende, gesteuerte Transistor
T den Strom durch das Anzeigerlnstrument IN,
der vom Meßwiderstand R gesteuert wird. Der zur Erzeugung der Referenzspannung Urcf erforderliche
Strom wird vom Anzeige-Instrumentenstrom abgezweigt. Der dadurch bedingte Anzeigefehlerist jedoch
vernachlässigbar, da sich die Schaltung so dimensionieren läßt, daß dieser Strom etwa 1 bis 2% des Anzeigestroms
beträgt und die Anzeige des Bimetall-Anzeige-Instrumentes proportional dem Quadrat der
Stromstärke ist.
In Fig. 4 ist schließlich eine weitere Ausführungsform für die Halbleiterschaltung nach der Erfindung
gezeigt, die so ausgebildet ist. daß sie ohne die erwähnten Isolierwannen auskommt. In diesem Falle
Mi liegt der Serienschaltung aus der Halbleiterschaltung
IC und dem Meßwiderstand R der Kondensator C parallel, während diese aus den beiden eine Darlington-Schaltung
bildenden Transistoren T, dem Widerstand R' und dem als Z-Diode Z' geschalteten Transits
stör besteht.
Im einzelnen ist der Emitter des Transistors Z' mit der Basis des ersten der Darlington-Transistoren T
verbunden, während der Kollektor des Transistors Z' mit den Kollektoren der Darlington-Transistoren verbunden
ist. Die Basis des Transistors Z' liegt am Schaltungsnullpunkt.
Durch die Erfindung ist somit ein ausreichender Schutz der ir. Kraftfahrzeugen zur Spannungsslabilisierung
für Meßinstrumente verwendeten Halbleitcrschaltungen möglich, ohne daß ein weiterer Stützpunkt
für zusätzliche Bauelemente oder sonstige verteuernde Maßnahmen erforderlich wären.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Schaltungsanordnung zum Schutz von der genden Kontaktes herangezogen wird.
Stromstabilisierung von Kfz-Anzeige-Instrumen- s Die während des Fahrens auftretenden Beschleuniten
dienenden Halbleiterschaltungen gegen Über- gungen und Verzögerungen können nun dazu führen,
spannungen, wobei die Anzeige von einem durch daß es zu Kontaktprellungen im Bimetallregler
die Meßgröße veränderbaren, in Serie zum An- kommt, was wiederum starke hochfrequente Störzeige-Instrument
liegenden, einpoligen, mit dem spannungen zur Folge hat, die den Betrieb eines Schaltungsnullpunkt verbundenen Meßwider- io Rundfunkgerätes im Kraftfahrzeug erheblich stören
stand bestimmt wird, gekennzeichnet durch können,
die Kombination folgender Merkmale: Man hat daher bereits auf die Idee zurückgegriffen,
die Kombination folgender Merkmale: Man hat daher bereits auf die Idee zurückgegriffen,
- die der Stromstabilisierung dienende Halb- diese mechanischen Bimetallregler durch handelsübleiterschaltung
(/C) ist als vom Widerstands- liehe Halbleiterschaltungen zu ersetzen, wobei man
wert des Meßwiderstandes (R) gesteuerte 15 insbesondere an handelsübliche monolithisch inte-Konstantstromquelle
ausgebildet, grierte Serienregelschaltungen gedacht hat, da diese
- die Halbleiterschaltung (/C) ist einerseits ebenfalls wie die Bimetallregler ein dreipoliges Bauüber
das Anzeige-Instrument am spannungs- element darstellen und somit ohne Schwierigkeiten
führenden Pol der Batterie (UB) und ande- am vorgesehenen Einbauort untergebracht werden
rerseits am Schaltungsnullpunkt angeschlos- 20 können.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732327543 DE2327543C3 (de) | 1973-05-30 | 1973-05-30 | Schaltungsanordnung zum Schutz von der Stromstabilisierung von Kfz-Anzeige-Instrumenten dienenden Halbleiterschaltungen |
IT2281074A IT1025014B (it) | 1973-05-30 | 1974-05-16 | Protezione dal sovraccarico di cirquiti a semiconduttori che servono a stabilizzare la corrente di strumonti di autoveicoli |
FR7418748A FR2232002B3 (de) | 1973-05-30 | 1974-05-30 |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19732327543 DE2327543C3 (de) | 1973-05-30 | 1973-05-30 | Schaltungsanordnung zum Schutz von der Stromstabilisierung von Kfz-Anzeige-Instrumenten dienenden Halbleiterschaltungen |
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Family Applications (1)
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IT (1) | IT1025014B (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1973
- 1973-05-30 DE DE19732327543 patent/DE2327543C3/de not_active Expired
-
1974
- 1974-05-16 IT IT2281074A patent/IT1025014B/it active
- 1974-05-30 FR FR7418748A patent/FR2232002B3/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2232002A1 (de) | 1974-12-27 |
FR2232002B3 (de) | 1977-03-25 |
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DE2327543A1 (de) | 1974-12-12 |
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