DE2326431A1

DE2326431A1 - Roehrchenschreiberspitze

Info

Publication number: DE2326431A1
Application number: DE19732326431
Authority: DE
Inventors: Klaus-Dieter Goltermann; Bruno Kuenzler; Ewald Lorenz; Wilhelm Schlink
Original assignee: Rotring Werke Riepe KG
Current assignee: Rotring Werke Riepe KG
Priority date: 1973-05-24
Filing date: 1973-05-24
Publication date: 1974-12-19

Description

Röhrchenschreiberspitze (Zusatz zum Patent ... ... (Patentanmeldung P 22 35 880.1)) Die Erfindung bezieht sich auf eine Röhrchenschreiberspitze mit einem in seinem vorderen Ende das Schreibröhrchen aufnehmenden Zylinderkörper, der eine ein Fallgewicht mit einem Reinigungsdraht aufnehmende Innenbohrung aufweist, deren vorderes Ende einen sich kegelstumpfförmig nach vorn verengenden Bereich hat, in dem nach innen gerichtete und im wesentlichen in Richtung der Längsachse des Zylinderkörpers verlaufende Rippen vorgesehen sind, die zwischen sich Kapillarnuten bilden.
Bei einer derartigen Röhrchenschreiberspitze gemäß iiauptpatent ... ... (Patentanmeldung P 22 35 880.1) stellen die Kapillarnuten einen kontinuierlichen Tuschezufluß zum Schreibröhrchen sicher, selbst wenn beim vorherigen Halten des Tuschefüllers mit nach oben gerichtetem Schreibröhrchen die Tusche aus der Innenbohrung in den Tuschevorratsraum zurückgeflossen ist, da in ihnen Tusche festgehalten wird, die bei nachfolgender Benutzung sofort durch das Schreibröhrchen fließen kann.
Es kann jedoch vorkommen, daß der Tuschezufluß in die Innenbohrung nach Umdrehen des Röhrchenschreibers in eine Stellung mit dem Schreibröhrchen nach oben längere Zeit unterbrochen bleibt, weil sich beispielsweise im Bereich der Fallgewichtssicherung eine Luftblase festgesetzt hat, die den Tuschezufluß unterbricht, so daß dann die in den Kapillarnuten zunächst festgehaltene Tusche verbraucht wird, ohne daß Tusche nachfließt.
Ferner wird häufig der Ringraum zwischen Fallgewicht und Innenbohrung verhältnismäßig klein ausgebildet, damit die in der Innenbohrung vorhandene-und am hinteren Ende des Schreibröhrchens anstehende Tuschemenge nicht zu groß wird. Ein derartiger kleiner Ringraum verhindert nach dem Rückfließen der Tusche in den Tuschevorratsraum ebenfalls unter Umständen ein rechtzeitiges Nachfließen der Tusche zum Schreibröhrchen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Röhrchenschreiberspitze zu schaffen, bei der auch diese Störungen im Tuschezufluß sicher verhindert werden.
Dies wird bei einer Röhrchenschreiberspitze gemäß Hauptpatent ... ... (Patentanmeldung P 22 35 880.1) erfindungsgemäß erreicht durch in der Wand der Innenbohrung vorgesehene, am vorderen Ende in Verbindung mit den Kapillarnuten stehende Kerbkapillaren.
Diese Kerbkapillaren halten auch bei aus der Innenbohrung in den Tuschevorratsraum zurückfließender Tusche einen Teil der Tusche infolge Kapillarwirkung fest und geben diese bei nachfolgender Benutzung an die Kapillarnuten ab, so daß auch bei längerer Unterbrechung der Tuschezufuhr vom Tuschevorratsraum in die Innenbohrung ein ungestörter Betrieb sichergestellt ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in perspektivischer Schnittdarstellung gezeigten, nur teilweise dargestellten Zylinderkörpers näher erläutert.
Der Zylinderkörper 1 hat eine Innenbohrung 4, in n der sich ein Fallgewicht 2 mit einem Reinigungsdraht 3 befindet. Der Reinigungsdraht erstreckt sich durch eine zentrale Bohrung zum nicht dargestellten Schreibröhrchen im vorderen Ende des Zylinderkörpers.
Am unteren Ende der Innenbohrung ist von einem nach innen gerichteten Absatz 7 ausgehend der kegelstumpfförmige übergangsbereich vorhanden, in dem sich die Rippen 5 befinden, die im wesentlichen in Richtung der Längsachse der Innenbohrung verlaufen. Zwischen den Rippen 5 sind Nuten 6 gebildet, die Käpillarwirkung haben.
In der Wand der Innenbohrung LI befinden sich in axialer Richtung verlaufende Kerbkapillaren 8, die sich mit einem unteren Bereich 8' jeweils in eine Kapillarnut 6 erstrecken. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind drei Kerbkapillaren vorgesehen, von denen zwei dargestellt sind. Selbstverständlich kann die Anzahl der Kerbkapillaren 8 ebenso wie die der Kapillarnuten 6 an die jeweiligen Betriebsbedingungen und Dimensionierungen angepaßt werden, und es können alle oder nur einige der Kapillarnuten 6 mit einer Kerbkapillare 8 in Verbindung stehen.
Die Kerbkapillaren 8 halten ebenso wie die Kapillarnuten 6 Tusche auch dann fest, wenn die Röhrchenschreiberspitze mit dem Schreibröhrchen nach oben gehalten wird, so daß bei nachfolgender Benutzung die in den Kapillarnuten und den Kerbkapillaren gehaltene Tusche zum Schreibröhrchen gelangt und über die Kerbkapillaren 8 eine frühe Verbindung zu der in die Innenbohrung nachfließenden Tusche hergestellt wird. Dadurch wird in jedem Fall ein kontinuierlicher Tuschefluß zum Schreibröhrchen sichergestellt.

Claims

Anspruch

Röhrchenschreiberspitze mit einem in seinem vorderen Ende das Schreibröhrchen aufnehmenden Zylinderkörper, der eine ein Fallgewicht mit einem Reinigungsdraht aufnehmende Innenbohrung aufweist, deren vorderes Ende einen sich kegelstumpfförmig nach vorn verengenden Bereich hat, in welchem nach innen gerichtete und im wesentlichen in Richtung der Längsachse des Zylinderkörpers verlaufende Rippen vorgesehen sind, die zwischen sich Kapillarnuten bilden, gemäß Patent ... ... (Patentanmeldung P 22 35 880.1), geke-nnzeichnet durch in der Wand der Innenbohrung (4) vorgesehene, am vorderen Ende in Verbindung mit den Kapillarnuten (6) stehende Kerbkapillaren (8, 8').

L e e r s e i t e