DE2325604A1 - Gutauslassvorrichtung an einer unter erhoehtem innendruck stehenden behandlungskammer - Google Patents

Gutauslassvorrichtung an einer unter erhoehtem innendruck stehenden behandlungskammer

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DE2325604A1 DE19732325604 DE2325604A DE2325604A1 DE 2325604 A1 DE2325604 A1 DE 2325604A1 DE 19732325604 DE19732325604 DE 19732325604 DE 2325604 A DE2325604 A DE 2325604A DE 2325604 A1 DE2325604 A1 DE 2325604A1
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B23/00Component parts, details, or accessories of apparatus or machines, specially adapted for the treating of textile materials, not restricted to a particular kind of apparatus, provided for in groups D06B1/00 - D06B21/00
    • D06B23/14Containers, e.g. vats
    • D06B23/16Containers, e.g. vats with means for introducing or removing textile materials without modifying container pressure

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  • Textile Engineering (AREA)
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Description

  • Gutauslaßvorrichtung an einer unter erhöhtem Innendruck stehenden Behandlungskainrner" Die Erfindung bezieht sich auf eine Gutauslaßvorrichtung an einer unter erhöhtem Innendruck stehenden Behandlungskammer vorzugsweise zum Dämpfen von z.B. strangförmigem, aus synthetischen Fasern bestehendem Gut, das kontinuierlich der Kammer zu- und aus dieser abgeführt wird, wobei die Vorrichtung aus einem Kanal gebildet ist, dessen lichte Weite durch das Gut selbst abgedichtet ist.
  • Druckkammern eignen sich insbesondere zum Fixieren von synthetischen Fasern-und/oder zum Farbfixieren, weil in diesen Kammern hohe Temperaturen bei Sattdampf zustand erzielt werden können. Die mit einem solchen Druckdämpf er erzielten Faserqualitäten sind besser, der Fixiergrad ist gleichmäßiger und die notwendige Fixierdauer ist geringer.
  • Das Problem bei einem Druckdämpfer ist die Ausbildung des Ein- und Auslaufes, wenn er kontinuierlich in Betrieb gesetzt werden soll. Dazu ist es bekannt', einen Ein- und Auslaßkanal mit einem Förderwalzenpaar zu versehen, das kontinuierlich das zu fixierende Gut in den Kanal hineinstopft.
  • Damit bilden. die Faser-n selbst die Abdichtung. Diese sowohl für den Ein- als auch für den Auslauf bekannte Abdichtung ist für den Auslauf nicht geeignet, da u. a. das anfangs der Auslaßvorrichtung angeordnete Walzenpaar das noch heiße Gut z.B. von dem das Gut durch den Dämpfer tragenden Endlosband unter einer gewissen Zugspannung abziehen muß. Am Dämpfereinlauf ist dies notwendig, da nur gegen den Innendruck gearbeitet werden muß, auch ist die Faser noch im kalten Zustand. Außerdem ist die bekannte Auslaßvorrichtung nur für Endlosgut geeignet und mit den im Dampf drehenden Walzen sehr aufwendig und störanfällig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine wartungsfreie Auslaßvorrichtung zu entwickeln, mit der jegliches Fasergut, also auch Stapelfasern, kontinuierlich aus dem Dämpfer abgeführt werden kann, ohne daß weiterhin das Fasergut bezüglich seiner technologischen Eigenschaften irgendwie nachteilig beeinflußt wird.
  • Gelöst wird die gestellte Aufgabe nach-der Erfindung dadurch, daß die Einlauföffnung des Auslaßkanals offen ausgebildet ist und unterhalb des das Gut durch den Dämpfer fördernden Transportorgans beginnt. Mit Vorteil kann die Einlauföffnung sogar trichterförmig erweitert sein, damit das Gut selbsttätig, ohne jegliche Zugbeanspruchung, in den Auslaßkanal fallen kann. Durch den erhöhten Innendruck wird sich dann der Kanal verstopfen, der zumindest zu Beginn der Behandlung- am Auslauf geschlossen sein muß. Der Innendruck fördert aber auch das Gut durch den Kanal, an dessen Auslauf bekanntlich Normaldruck herrscht.
  • In weiterer Ausgestaltung des Auslaßkanals kann dieser U-förmig mit etwa gleich langen Schenkeln gebogen sein und zweckmäßigerweise die untere Wandung der Kammer durchstoßen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung im Längs- und Querschnitt dargestellt, anhand dessen noch weitere, auch in Kombination erfinderische Merkmale beschrieben sind..
  • Der dargestellte nach Fig. 2 zylinderförmige Druckdämpfer ist mit 1 bezeichnet und weist gemäß Fig. 1 am Einlauf einen Einlaßkanal 2 und am Auslauf einen Auslaßkanal 3 auf. Durch den Dämpfer selbst erstreckt sich ein Endlosband 4, das das unter Sattdampfbedingungen bei erhöhten Temperaturen zu behandelnde Gut 5 vom Einlauf bis zum Auslauf transportiert. Sowohl der Einlaßkanal 2 als auch der am Auslauf ist durch das Gut 5 selbst verschlossen. Das Gut dient also als Abdich-tung gegenüber dem erhöhten Druck innerhalb des Dämpfers 1. Am Einlauf wird das Gut z.B. mit Hilfe eines nicht dargestellten Preßwalzenpaares in den Einlaßkanal 2 hineingedrückt, welches zusätzlich zur Reibung des Gutes an den Kanalwandungen den Kammerüberdruck überwinden muß.
  • Am Auslaßkanal wird der Innendruck des Dämpfers als Mittel zum Transport des Gutes aus dem Dämpfer benutzt, indem der Auslaßkanal 3 in seinem Profil U-förmig ausgebildet ist und sein Einlauf stutzen sich durch die untere Dämpferwandung erstreckt und unterhalb des Endes des Endlosbandes 4 trichterförmig erweitert endet. Damit kann das behandelte Gut 5 selbsttätig in den Einlaufstutzen 6 des Auslaßkanals hineinfallen und dort den Kanal gegenüber der Außenatmosphäre verstopfen. Der ständig wirksame Innendruck fördert dann das Gut aus dem Kanal hinaus, ohne daß irgendwelche sonstigen äußeren Kräfte auf das Gut einwirken müssen. Um eine genügende Abdichtung zu haben, ist es zweckmäßig, den Einlaufschenkel des U-förmigen Kanales 3 in etwa so lange wie den Auslaufschenkel auszubilden. Gegebenenfalls ist es sogar zweckmäßig, die Auslauföffnung des Kanales durch eine schwenkbar gelagerte Klappe 7 verschließ-, besser im Querschnitt verkleinerbar auszubilden, um eine Maßnahme zur Regulierung des auslaufenden Gutes in Abhängigkeit des jeweiligen Dämpferinnendruckes zu ermöglichen.

Claims (6)

  1. pATENTANspRÜCHE
    Gutauslaßvorrichtung an einer unter erhöhtem Innendruck stehenden Behandlungskammer vorzugsweise zum Dämpfen oder Heißluftbehandeln von z.B. strangförmigem, aus synthetischen Fasern bestehendem Gut, das kontinuierlich der Kammer zu- und aus dieser abgeführt wird, wobei die Vorrichtung aus einem Kanal gebildet ist, dessen lichte Weite durch das Gut selbst abgedich- -tet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlauföffnung des Auslaßkanals (3) offen ausgebildet ist und unterhalb des das Gut durch den Dämpfer (1) fqrdernden Transportorgans (4) beginnt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die, Einlauföffnung (6) trichterförmig erweitert ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaßkanal (3) im Längsschnitt gesehen U-förmig gebogen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaufschenkel des U-förmigen Kanals (3) etwa so, lang wie der Auslaufschenkel ausgebildet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaßkanal (3) sich durch die untere Wandung der Kammer (1) erstreckt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslauföffnung des Kanals ebenfalls offen, gegebenenfalls durch eine schwenkbar gelagerte Klappe (7) verschließ- bzw.
    im Querschnitt verkleinerbar ist.
DE19732325604 1973-05-19 1973-05-19 Auslaßvorrichtung an einer unter erhöhtem Innendruck stehenden Behandlungskammer Expired DE2325604C2 (de)

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DE2325604C2 DE2325604C2 (de) 1982-12-23

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4885814A (en) * 1987-10-01 1989-12-12 Hoechst Aktiengesellschaft Process for continuous treatment, preferably dyeing, of textile material in rope form

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DD3945A (de) *
US2954687A (en) * 1955-05-03 1960-10-04 Kanegafuchi Boseki Kaisha Continuous treatment of textile material under pressure
AT226875B (de) * 1960-03-04 1963-04-10 Glanzstoff Ag Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Trocknung und Fixierung von bereits gekräuselten Kabeln aus endlosen synthetischen Fäden
DE1291719B (de) * 1961-10-31 1969-04-03 Northco Einrichtung zum Abdichten des Ein- und/oder Auslasses einer Behandlungskammer fuer strang- oder bandfoermiges Textilgut

Patent Citations (4)

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