DE2406503A1 - Druckkammer zur kontinuierlichen, vorzugsweise daempfenden behandlung von insbesondere synthesefasern - Google Patents

Druckkammer zur kontinuierlichen, vorzugsweise daempfenden behandlung von insbesondere synthesefasern

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DE2406503A1
DE2406503A1 DE19742406503 DE2406503A DE2406503A1 DE 2406503 A1 DE2406503 A1 DE 2406503A1 DE 19742406503 DE19742406503 DE 19742406503 DE 2406503 A DE2406503 A DE 2406503A DE 2406503 A1 DE2406503 A1 DE 2406503A1
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B23/00Component parts, details, or accessories of apparatus or machines, specially adapted for the treating of textile materials, not restricted to a particular kind of apparatus, provided for in groups D06B1/00 - D06B21/00
    • D06B23/14Containers, e.g. vats
    • D06B23/16Containers, e.g. vats with means for introducing or removing textile materials without modifying container pressure
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B17/00Storing of textile materials in association with the treatment of the materials by liquids, gases or vapours
    • D06B17/02Storing of textile materials in association with the treatment of the materials by liquids, gases or vapours in superimposed, i.e. stack-packed, form; J-boxes

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Description

  • "Druckkammer zur kontinuierlichen, vorzugsweise dämpfenden Behandlung von insbesondere Synthesefasern.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Druckkammer zur kontinuierlichen, vorzugsweise dämpfenden Behandlung von insbesondere Synthesefasern wie Dampffixieren von Kräuselungen, von Färbungen und ähnlichem mit einer einen Aus- und einen Einlauf aufweisenden unter Innendruck stehenden Kammer.
  • Dämpfvorrichtungen unter erhöhtem Innendruck eignen sich besonders zum Fixieren von synthetischen Fasern oder auch zum Fixieren von aufgegebenen Farbstoffen, weil unter Druck bei Sattdampf-Zustand höhere Temperaturen als 100 OC erzielt werden können. Die mit solch einem Druckdämpfer erzielten Faserqualitäten sind besser, der Fixiergrad ist gleichmäßiger und die notwendige Fixierdauer geringer.
  • Das alleinige Problem solcher Dämpfer ist die Verwirklichung des kontinuierlichen Betriebes. Dazu bedarf es eines dampfdichten Ein- und Auslaufs, der einen fortlaufenden Transport des jeweiligen Gutes ohne Faserschädigungen ermöglicht. Es ist bekannt, einen solchen Einlauf durch ein Preßwalzenpaar oder durch gegeneinander abdichtende Endlosbänder zu bilden. Diese haben jedoch den Nachteil, daß sie einmal nur für Endlosgut geeignet sind, zum anderen das einlaufende Material durch den erhöhten Innendruck sehr stark komprimiert, z.B. an die Wandungen des Einlaufschachtes gedrückt wird. -Die dabei auftretenden Reiberscheinungen sind für die Qualität des Gutes von großem Schaden, so daß ein solcher Einlauf nicht die endgültige Lösung sein kann. Daneben ist es weiterhin bekannt, Endlosgut durch zwei ineinandergreifende endlose Nockenbänder in die Druckkammer zu fördern. Damit wird im Grunde genommen eine Labyrinthdichtung geschaffen, in der aber auch nur Endlosgut kontinuierlich gefördert werden kann.
  • Vorrichtungen genannter Art eignen sich jedoch nicht für solche Güter, auf die während des Transportes kein wesentlicher Zug aufgegeben werden darf. Dies kann einmal ein Vlies aus synthetischen Stapelfasern oder aus lediglich gekräuselten endlosen Synthesefasern sein. Zu dieser Gruppe können auch noch Gewirke oder Gestricke oder Kammzug u.ä. gezählt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu entwickeln, mit der fortlaufend jegliche Art von Textil- oder Chemiefasergut in eine Druckkammer hinein- und hinausbefördert werden kann, ohne daß für die Qualität des Gutes nachteilige Reiberscheinungen oder zu hohe Spannungen entstehen.
  • Ausgehend von der Vorrichtung anfangs genannter Art besteht die Erfindung darin, daß insbesondere der Einlauf gegebenenfalls aber auch der Auslauf mit einer intermittierend öffnenden und schließenden Schleuse versehen ist. Derartige Schleusen können in Kombination mit einem den Ein- und Auslaufstutzen abdichtenden Druckstempel oder mit einer weiteren Schleuse, die jedoch mit Abstand voneinander angeordnet sind, verwendet werden. Auf diese Weise ist es möglich, das in den Dämpfer zu transportierende, möglichst in einem Trichter abgelagerte Gut, in einen Raum mit erhöhtem Druck zu transportieren, ohne daß neben der Erdanziehung irgendwelche Kräfte auf es einwirken, nämlich dadurch, daß der von dem Kolben und der Schleuse oder von zwei Schleusen begrenzte Druckstutzen als Raum benutzt wird, in dem der Zustand nach Schließen der Schleusen erzeugt wird, der innerhalb der Druckkammer existiert. Herrscht also in den Druckstutzen der gleiche überdruck wie in der Druckkammer, so wird nach Öffnen der zweiten Schleuse das Material allein durch das Eigengewicht in den Dämpfer fallen.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung arbeitet also nicht voll kontinuierlich, sondern in fortlaufenden Schritten. Diese können aber durchaus in Kauf genommen werden, weil sich während des Transportes einer in dem Druckstutzen vorhandenen Gutmenge eine weitere in dem Einlauf trichter ansammeln kann, die im Anschluß daran ohne Unterbrechung ebenfalls in den Druckstutzen gelangen wird.
  • Eine Schleuse kann beispielsweise als ein eine gewisse Länge aufweisendes Schlauchventil ausgebildet und dies in einem Druckrohr angeordnet sein, das mit einem Anschlußstutzen zum Ein- oder Ausführen eines Druckmittels versehen ist. Selbstverständlich kann die Schleuse auch als ein mechanisch betätigtes Ventil ausgebildet sein. Jedenfalls ist es nicht von Nachteil, wenn in der Schleuse bei der Arbeit der Druckkammer irgendwelches Material enthalten ist, die Schleuse wird abdichten, auch mit darin enthaltenem Gut. Dies ist am besten mit einem Schlauch -ventil möglich.
  • Der Ein- und/oder Auslauf sollten dann, wenn die Schwere als Mittel zur Beförderung des Gutes von dem Druckstutzen in die Druckkammer und weiterhin von der Druckkammer wieder in die Aussenatmosphäre dient, möglichst lotrecht, sie können aber auch unter einem Winkel geneigt angeordnet sein. Mit Vorteil ist auch die ganze Druckkammer um einen Winkel gegenüber der Horizontalen geneigt, vorzugsweise ebenfalls lotrecht angeordnet.
  • Eine besonders einfache und wirkungsvolle Konstruktion wäre gegeben, wenn sowohl der Ein- und der Auslauf als auch die Druckkammer selbst als Rohr ausgebildet sind.
  • Es ist aber auch möglich, das Gut entgegen der Schwere von unten nach oben zu fördern. Eine solche Konstruktion hätte den Vorteil, daß das Gut vor dem Verlassen der Druckkammer auf jeden Fall in einer 100%gen Dampfatmosphäre verweilt. Der Grund dafür liegt im spezifischen Gewicht des Dampfes begründet, der bekanntlich leichter als Luft ist. In der Druckkammer wird sich also oben ein besserer Dampfzustand einstellen. Um das Gut von unten nach oben zu befördern, bedarf es entweder einzelner Endlosbänder oder eines Druckstempels, der das Gut von unten in den Einlaufstutzen fördert und intermittierend auch in die Druckkammer selber.
  • Weitere konstruktive Details sollen nachfolgend anhand einiger Ausführungsbeispiele erläutert werden. Jedenfalls ist die Erfindung nicht auf ein einzelnes Merkmal beschränkt, vielmehr ist auch eine Kombination von verschiedenen Merkmalen von erfinderischer Bedeutung.
  • In der Zeichnung zeigen: Figur 1: einen Schnitt längs durch einen Druckdämpf er mit einem Ein- und Auslauf, Figur 2: ein Detail eines unterschiedlich ausgebildeten Einlaufs, Figur 3: einen Schnitt entlang der Linie A-A durch den Auslauf nach Fig. 1, Figur 4: einen Schnitt längs durch einen rohrförmig ausgebildeten Druckdämpfer, der von oben nach unten beschickt wird, Figur 5: ein Detail eines gegenüber dem Einlauf nach Fig. 4 anders ausgebildeten Einlaufs und Figur 6: einen Schnitt längs durch einen rohrförmig ausgebildeten Druckdämpf er, der von unten nach oben beschickt wird.
  • Der zur Behandlung des Materials 1 in Fig. 1 dargestellte Behälter besteht aus einem sich horizontal erstreckenden, als Druckkammer dienenden Zylinder 2, in dem längs ein Endlosband 3 angeordnet ist. Oberhalb der linken Hälfte des Zylinders 2 ist der insgesamt mit 4 bezeichnete Einlauf und unterhalb der rechten Hälfte der insgesamt mit 5 bezeichnete Auslauf vorgesehen.
  • Nach Fig. 1 besteht sowohl der Ein- als auch der Auslauf aus einem ggf. mit einem Vibrator versehenen Trichter 6,7 und einer Schleuse 8, 9, die als ein Schlauchventil 10, 11 ausgebildet ist. Das Schlauchventil besteht aus einem aus Fig. 3 ersichtlichen Rohr 12 von einer gewissen Länge, über die sich der elastische Schlauch 10, 11 erstreckt und an der oberen und unteren Stirnwandung des Rohres 12 mit Abstand von der Innenwandung des Rohres 12 befestigt ist. Das Rohr 12 ist mit einem Anschlußstutzen 13 für ein Druckmedium versehen, um die mit strichpunktierten Linien eingezeichneten Wandungen des Schlauches 10, 11 wie dargestellt zusammenzudrücken. Je nach Druck des in das Rohr 12 einströmenden Mediums kann ein solches Schlauchventil 100%mg gegenüber dem Innendruck im Zylinder 2 abdichten, und zwar auch dann, wenn noch zwischen den Wandungen des Schlauchventils Material 1, gleichgültig ob gestreckt oder in Anhäufungen, gelagert sein sollte. Die Schleusen 8, 9 können aber auch durch jedes andere Ventil ersetzt werden wie z.B. durch ein nicht dargestelltes, mechanisch betätigtes Ventil, bei dem z.B.
  • ein Druckkolben zur Anwendung kommt.
  • Die Schleusen 8, 9 sollen zum Ein- und Ausführen des Materials 1 intermittierend öffnen und schließen. Das Material 1 soll also nicht voll kontinuierlich, wie es mit dem Endlosband 14 angeliefert wird, sondern in Schüben in die Druckkammer 2 hineinbefördert und wieder daraus entfernt werden. Selbstverständlich ist es möglich, den Betrieb der ganzen Druckkammer diskontinuierlich durchzuführen, indem beim Einfüllen des Materials die Druckkammer nicht unter erhöhtem Dampfdruck gesetzt ist. Durch das Zusammenspiel zwischen mindestens zwei Ventileinheiten am Ein-und Auslauf soll jedoch dieser im Grunde genommen diskontinuierliche Dämpfer fortlaufend benutzt werden, also ohne daß sich der Innendruck im Zylinder 2 beim Füllen oder Leeren wesentlich ändert. Damit ist ein vollkontinuierlicher Betrieb gewährleistet.
  • Nach Fig. 1 dient dazu beim Einlauf die Schleuse 8 in Verbindung mit der Kolbenzylindereinheit 15. Wenn sich im Einlauftrichter 8, wie dargestellt, genügend Material 1 angesammelt hat, so wird der Kolben 16 der Einheit 15 in den Trichter 6 bewegt und das Material 1 ggf. komprimiert. Voraussetzung für die Funktion dieses Einlaufs ist eine vollständige Abdichtung des Kolbens 6 gegenüber den Trichterwandungen. Durch eine nicht dargestellte Steuer- und Regeleinrichtung werden dann eine Luftabfuhröffnung 17 am unteren Ende des Trichters 6 und eine Dampfeinfüllöffnung 18 am oberen Ende des Trichters 6 geöffnet.
  • Der nach außen und zur Druckkammer abgedichtete Teil des Trichters 6 wird sich mit Dampf füllen, wobei der Dampf die Luft hinausdrückt. Ist der Raum vollständig mit Dampf gefüllt, so wäre die Luftabfuhröffnung 17 zu schließen. Dampf muß jedoch weiter einströmen, bis der Druck erzeugt ist, der auch innerhalb des Zylinders 2 herrscht. Ist dieser Zustand erreicht, so wäre die Dampf zufuhröffnung 18 ebenfalls zu schließen und die Schleuse 8 zu öffnen, woraufhin das in dem Trichter enthaltene Material 1 in den Zylinder 2 auf das Endlosband durch das Eigengewicht fallen wird. Gleichzeitig muß der Antrieb des Endlosbandes 3 in Tätigkeit gesetzt sein, so daß eine gleichmäßige Verteilung des in den Zylinder 2 einfallenden Materials auf das Endlosband gewährleistet ist.
  • Ist alles Material aus dem Trichter in die Druckkammer 2 gefallen, so muß die Schleuse 8 wieder schließen und der Kolben 16 muß sich in die eingezeichnete Ausgangsstelle bewegen. Dazu kann vorher das Luftventil 17 geöffnet werden, um zunächst Dampf aus- und dann Luft einströmen zu lassen.
  • Dieses Wechselspiel der Kolben- und Schleusenbewegung gilt für den Einlauf 4 und auch für den Auslauf 5. Am Auslauf ist die Kolbenzylindereinheit 19 ebenfalls oberhalb des Zylinders 2 angeordnet, während der Kolben 20 innerhalb des Zylinders vorgesehen ist. um beim Abtransport des Materials den Trichter 7 gegenüber dem Innenraum des Zylinders 2 abdichten zu können.
  • Statt solcher Kolbenzylindereinheiten 15, 19 kann eine weitere oder bei besonders hohen Drücken mehrere Schleusen zur Anwendung kommen. Eine solche ist in Fig. 2 dargestellt, die etwa in gleicher Höhe wie gezeichnet im Anschluß an den oberen Teil des Trichters 6 angeordnet sein könnte. Nunmehr ist zwischen der weiteren Schleuse 21 und der Schleuse 8 ein Druckstutzen 22 gebildet, während der Einlauftrichter 6 wiederum oberhalb der Schleuse 21 angeordnet ist. Die aufeinander abgestimmte Arbeit von zwei Schleusen entspricht im Grunde genommen der von einer Kolbenzylindereinheit und einer Schleuse. Öffnet die Schleuse 21, so muß die Schleuse 8 geschlossen sein. Ist im Trichter 6 sich ansammelndes Material durch Öffnen der Schleuse 21 in den Druckstutzen 22 durch das Eigengewicht hineingefallen, so muß die Schleuse 21 wieder schließen und ein entsprechendes Luftausströnventil 17 und eine Dampfeinfuhröffnung 18 öffnen.
  • Herrscht im Druckstutzen 22 der gleiche Dämpfzustand wie im Zylinder 2, so öffnet die Schleuse 8. Alles weitere erfolgt wie oben beschrieben.
  • Statt eines Druckdämpfertyps, wie er in Fig. 1 dargestellt ist, kann auch ein Dämpfer zur Anwendung kommen, der - wie Fig. 4 und 6 zeigen - insgesamt rohrförmig ausgebildet ist. Bei einem solchen Dämpfer hat sich nur die Druckkammer geändert, die statt des Zylinders 2 nunmehr das Rohr 23 zeigt. Auch dieses Rohr weist wie der Zylinder 2 eine Dampfeinfüllöffnung 24 und eine Luftabführöffnung 25 auf. Die entsprechenden Teile in Fig. 1 sind mit 26 und 27 bezeichnet. Ein solcher Rohrdämpfer kann lotrecht angeordnet, aber auch in jedem beliebigen Winkel zur Horizontalengeneigt sein. Auch eine horizontale Anordnung eines solchen Dämpfertyps ist denkbar, jedoch muß dann für den gleichbleibenden Transport des Gutes auch innerhalb der Druckkammer gesorgt sein. Dies ist einmal möglich, durch eine Druckkolbenzylindereinheit 15 am Einlauf oder durch Endlosbänder, die sich quer durch den Dämpfer erstrecken. Eine solche Ausführungsform ist nicht dargestellt, jedoch in der Patentanmeldung P 23 07 554.9 (V 521) beschrieben. Dort müßte lediglich jetzt eine Schleuse zur Anwendung kommen, wie es oben definiert ist.
  • Statt eines einzigen Endlosbandes wären bei dieser Ausführungsform mehrere zusammenarbeitende und in der Bewegung aufeinander abgestimmte Endlosbänder vorzusehen.
  • Der Auslauf des Druckdämpfers nach Fig. 4 muß nicht unbedingt durch zwei Schleusen 29, 30 gebildet sein. Es ist auch denkbar, statt der Schleuse 30 eine den Querschnitt des Stutzens 31 vereinigende, schwenkbare, mit Druck beaufschlagbare, in der Zeichnung nicht dargestellte Klappe oder ein Quetschwalzenpaar oder wiederum eine Kolbenzylindereinheit vorzusehen, die von unten in den Druckstutzen 31 einschiebbar ist. Ein solcher zuletzt genannter Dämpfer ist in Fig. 6 dargestellt, jedoch arbeitet dieser nicht unter Ausnutzung der Schwere, sondern das Material wird von unten nach oben durch den Dämpfer transportiert. Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß das aus dem Dämpfer auslaufende Material mit Sicherheit während seiner abschließenden Behandlung von einer 100 %-igen Dampfatmosphäre umgeben ist. Dies liegt in der Tatsache begründet, daß Dampf leichter ist als Luft, die in dem Rohr 38 enthaltene Luft also unten ausfallen wird. Um den Transport des Gutes von unten nach oben zu bewerkstelligen, ist unterhalb der Schleuse 32 eine Kolbenzylindereinheit 33 vorgesehen. Der Kolben 34 der Einheit 33 greift in einen Einfülltrichter 35, der sich bis zur Schleuse 32 erstreckt. Etwa in der Mitte von der gezeichneten Stellung des Kolbens 34 zur Schleuse 32 ist in dem Trichter 35 eine Öffnung 36 vorgesehen, durch die mittels eines Endlosbandes 37 das Material in den oberen Teil des Trichters 35 gefördert wird. Ist dieser Teil mit Material angefüllt, so schiebt der Kolben 34 das Material in den oberen Teil des Trichters 35. Dann ist der Einlauf genau so ausgebildet wie in Fig. 1 oben dargestellt.
  • Zum weiteren Transport der Ware in den Dämpfer wäre dann, wie beschrieben, im oberen Teil des Trichters 35 eine Atmosphäre zu schaffen, wie sie im Druckrohr 38 herrscht. Im Anschluß daran ist die Schleuse 32 zu öffnen, und der olben 34 muß das Material in das Druckrohr 38 weiter aufwärts schieben. Gleichzeitig muß die Schleuse 39 im Auslauf geöffnet sein und der Kolben 40 den Auslauftrichter 41 verschließen. Auf diese Weise wird eine gleiche Materialmenge aus dem Druckrohr 38 in den Auslauftrichter 41 hinausgeschoben werden. Dann wäre die Schleuse 39 zu schließen und sofort nach Zurückfahren des Kolbens 34 auch die Schleuse 32.
  • Sowohl in dem Zylinder 2 als auch in den Druckrohren 23, 38 kann Vorsorge getroffen sein, daß das Material vollständig mit Dampf durchdrungen wird und gegebenenfalls unter einer gewissen Belastung steht, um einen ausreichenden Haftwert zu erzielen. Diese Vorsorge kann einmal durch einen Ventilator 42 getroffen werden, der unterhalb des Endlosbandes 3 nach Fig. 1 angeordnet ist und mittels seines Saugzuges das Material fest auf das Endlosband zieht. Es ist jedoch auch denkbar, ein weiteres Endlosband 43 oberhalb des auf dem Band 3 transportierten Materials 1 anzuordnen. Dieses Endlosband kann einen gewissen Druck auf das Material ausüben, was mit den Pfeilen 44 veranschlaulicht sein soll. Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 und 6 kann der erwünschte Haftwert allein durch das Eigengewicht des aufeinander ruhenden Materials erhalten werden, jedoch ist es auch denkbar, den Innenraum des Rohres 23, 38 mit einem nicht dargestellten Schlauch abzudecken, der ähnlich wie bei den Schleusen, jetzt aber mit geringem Druck gegen das Material drückt.

Claims (20)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    (1 Druckkammer zur kontinuierlichen vorzugsweise dämpfenden Behandlung von insbesondere Synthesefasern wie Dampffixieren von Kräuselungen, von Färbungen und ähnlichem mit einer einen Aus- und einen Einlauf aufweisenden, unter Innendruck stehenden Kammer, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere der Ein-(4) und/oder auch der Auslauf (5) mit einer intermittierend öffnenden und schließenden Schleuse (8, 21, 15, 33, 32, 9, 19, 29, 30, 39, 40) versehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß hintereinander und mit Abstand voneinander, also einen Druckstutzen (22) begrenzend, mehrere der Schleusen(8, 21; 29, 30) angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleuse als ein eine gewisse Länge aufweisendes Schlauchventil (10, 11) ausgebildet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (10, 11) des Ventils in einem Druckrohr (12) angeordnet ist, das mit einem Anschlußstutzen (13) zum Zu- oder Abführen eines Druckmittels versehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleuse als ein mechanisch betätigtes Ventil z.B. als Druckkolben ausgebildet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ein- (4) und/oder Auslauf (5) um einen Winkel geneigt möglichst lotrecht angeordnet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die ganze Druckkammer (23, 38) um einen Winkel geneigt möglichst sogar lotrecht angeordnet ist (Fig. 4, 6).
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die ganze Druckkammer als Rohr (23, 38) ausgebildet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Sr,-sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlauf (4) oben und der Auslauf (5) unten angeordnet sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der ersten Einlaufschleuse (8) ein Einlauftrichter (6) angeordnet ist, dem oberhalb ein intermittierend betätigter Druck- und Abdichtstempel (15, 16) zugeordnet ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der letzten Auslaufschleuse oder oberhalb der ersten Auslaufschleuse (9) dem Auslaufstutzen (7) ein intermittierend betätigter Druck- und Abdichtstempel (19) zugeordnet ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Auslaufstutzens mit einem den Querschnitt des Stutzens verengenden, schwenkbaren, mit Druck beaufschlagbaren Klappe versehen ist.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlauf (4) unterhalb des Auslaufs (5) vorgesehen ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zur Förderung des Materials der Behandlungskammer ein Transportband ggf. ein den Ein- und Auslauf durchlaufendes Endlosband vorgesehen ist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß dem Einlauf (4) ein in den Einlaufstutzen (35) einfahrbarer und diesen abdichtender Druckkolben (34) zum Transport des Materials (1) längs durch die ganze Kammer (38) zugeordnet ist.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit zwei Ventilen (8, 21) verschließbare Rnlaßstutzen (22) eine Luftabführöffnung (17) vorzugsweise am unteren Ende des Stutzens (22) aufweist.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der mit zwei Ventilen (8, 21) verschließbare Einlaßstutzen (28) möglichst oben mit einer Dampf-Zuführöffnung (18) versehen ist.
  18. 18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine automatische oder handbetätigte Steuer-und Regelvorrichtung, die erst das zweite oder nachfolgende Ventil öffnet, wenn der Druck in dem Druckstutzen der Schleuse gleich dem in dem nachfolgenden ist.
  19. 19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Material (1) innerhalb der einzelnen Druckstutzen insbesondere in der eigentlichen Druckkammer (2) unter leichten mechanischen Druck (44) setzbar ist.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der einzelne Druckstutzen insbesondere die eigentliche Druckkammer mit einem das Gut aufnehmenden Schlauch versehen ist, der von außen, aber innerhalb der Druckkammer mit Druck beaufschlagbar ist zur leichten Komprimierung des Materials.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0021450A1 (de) * 1979-06-30 1981-01-07 Edelmann Maschinenfabrik GmbH & Co. KG Einpressvorrichtung für eine kontinuierlich arbeitende Knautschanlage
DE2932495A1 (de) * 1979-08-10 1981-02-26 Edelmann Maschf Kontinuierlich arbeitende knautschanlage fuer bahnmaterial

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DE2932495A1 (de) * 1979-08-10 1981-02-26 Edelmann Maschf Kontinuierlich arbeitende knautschanlage fuer bahnmaterial

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