DE232555C - - Google Patents

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DE232555C
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DE
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hammer
bolt head
friction
breech block
shoulder
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DENDAT232555D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/12Bolt action, i.e. the main breech opening movement being parallel to the barrel axis
    • F41A3/36Semi-rigid bolt locks, i.e. having locking elements movably mounted on the bolt or on the barrel or breech housing
    • F41A3/38Semi-rigid bolt locks, i.e. having locking elements movably mounted on the bolt or on the barrel or breech housing having rocking locking elements, e.g. pivoting levers or vanes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/42Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having at least one hammer
    • F41A19/43Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having at least one hammer in bolt-action guns
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/62Breech mechanisms, e.g. locks using combustion gas pressure for adding to the mechanical locking action, or for delaying breech opening movement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Feuerwaffe mit festem Lauf und Reibungsverriegelung des Verschlusses.
■Es hat sich herausgestellt, daß die Füllung der zu verwendenden Patronen niemals gleichmäßig zu erhalten ist; häufig enthalten sie eine übermäßig große Füllung, die durch den hohen im Lauf entwickelten Gasdruck den Schützen durch vorzeitiges Zurückwerfen des
ίο Verschlußstückes gefährdet, häufig sind sie auch weniger als unter normalen Umständen erforderlich gefüllt, wodurch die Wirkungsweise der Waffe ungünstig beeinflußt wird.
Durch die Erfindung sollen diese Ubelstände beseitigt und eine stets richtige Wirkung der selbsttätigen Feuerwaffe auch bei Verwendung von Patronen ungleichmäßiger Füllung erzielt werden. Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung die Waffe so konstruiert, daß nach dem Abfeuern des Geschosses der Druck der Gase im Lauf darauf hinwirkt, das öffnen des Verschlusses zunächst zu verhindern, indem durch Anpressen eines beweglichen Verschlußkopfes gegen die Nabe des Hammers dieser durch die dadurch erzeugte Reibung am Drehen so lange gehindert wird, bis der Druck in dem Lauf auf ein gewisses Maß gefallen und so niedrig geworden ist, daß die Reibung nachläßt, worauf das öffnen des Ver-Schlusses ohne irgendwelche Gefahr erfolgt. Die Abnahme des Gasdruckes ist natürlich auf das Vorrücken des Geschosses im Lauf zurückzuführen, doch kann es auch vorkommen, daß der Druck selbst bis zu dem Augenblick zu hoch bleibt, wo das Geschoß den Lauf verläßt. In solchem Falle aber fällt der Druck beim Austritt des Geschosses augenblicklich, und in demselben Moment fliegt auch der Verschluß zurück.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Aufriß und teilweisen Schnitt einer Pistole bei geschlossenem Verschluß, Fig. 2 bei geöffnetem Verschluß; die Fig. 3 bis 7 zeigen Einzelheiten dieser Pistole und Fig. 8 eine weitere Ausführungsform des Verschlußkopfes.
An dem Rahmen A der Feuerwaffe ist der Lauf B angeschraubt, und auf dem Rahmen ist das Verschlußstück C vor- und zurückschiebbar. In dem Verschlußstück C, in dem der Hammer E (Fig. 1) um einen Zapfen e21 drehbar gelagert ist, gleitet ein Verschlußkopf D, durch den der Zündstift F hindurchgeht. Die Bewegung des unter dem Druck einer Feder f stehenden Zündstiftes wird durch einen das Verschlußstück durchquerenden Stift f1 begrenzt. Dieser Stift f1 ist in das Verschlußstück eingeschraubt und geht durch ein Langloch des Verschlußkopfes D hindurch, so daß der Verschlußkopf sich nur in beschränktem Maße auf den Hammer E zu oder von ihm weg bewegen kann, wodurch das hintere Ende des Verschlußkopfes D in oder außer Berührung mit der Nabe des Hammers E kommt.
Das Verschlußstück C (Fig. 1 und 3) besitzt seitliche Wangen c1, die vorn durch ein unterhalb des Laufes durchführendes Querstück und hinten durch Querstege c10, c11 miteinander verbunden sind. Auf der Innenseite jeder der Seitenwangen ist unten eine Nut c12 eingeschnitten, die mit Führungsleisten des Rahmens A in Eingriff stehen. An dem vorderen Quersteg sitzt eine Federhülse c°, in der die Feder H untergebracht ist (Fig. 1).
Der Verschlußkopf D ist mit Leisten d3 versehen (Fig. 5 und 6), die zwischen innen vorspringenden Rippen c13 der Seitenwangen
des Verschlußstückes C und dessen Quersteg c10 liegen, so daß der Verschlußkopf D in dem Verschlußstück C in der Längsrichtung gleiten kann.
Beim Schuß wird der Verschlußkopf D durch den Patronenboden zurückgedrückt, sein hinteres Ende wird hierbei gegen die Nabe des Hammers E gepreßt, und zwar mit solcher Kraft, daß infolge der dabei auftretenden
ίο Reibung der Hammer an der Drehung gehindert wird, wenngleich beim gleichzeitigen Anstoßen des Hammervorsprunges e an den Ansatz α des Rahmens der Hammer das Bestreben hat, sich zu drehen. Diese durch die Reibung zwischen Verschluß kopf D und Hammer E erzielte Sperrwirkung wird durch geeignete Ausbildung und Größenbemessung der Berührungsflächen des Verschlußkopfes und des Hammers sowie durch den Abstand des Vorsprunges e von der Achse des Hammers E unterstützt.
Wenn der Gasdruck im Lauf gefallen ist, jedoch bevor noch die Rückstoßwirkung auf das Verschlußstück und die von ihm mitzunehmenden Teile erschöpft ist, verringert sich die Reibung zwischen dem Verschlußkopf D und dem Hammer E derart, daß dessen Drehung nicht mehr gehindert wird. Das Verschlußstück C wird sodann zurückgeworfen, wobei es den Hammer sowie den Verschlußkopf D mitnimmt. Der Vorsprung e des Hammers schiebt sich dabei über den Absatz a des Rahmens, und der Hammer wird gespannt (Fig. 2 und 4). In der äußersten Spannlage wird der Hammer alsdann durch das Spannstück e4 aufgefangen (Fig. 4) und bis zu seiner Auslösung durch den Abzug e13 festgehalten. Wenn das Verschlußstück C seine volle Rückwärtsbewegung ausgeführt hat (Fig. 2), wird es durch die Feder H wieder vorgeführt, deren eines Ende sich gegen den Rahmen A stützt, während das andere Ende gegen die Hülse c° des vorderen Quersteges C1 des Verschlußstückes anliegt.
Die Patronen sind in üblicher Weise im Hohlraum des Rahmens A aufgespeichert; beim öffnen des Verschlusses zieht der Auszieher G die leere Patronenhülse χ aus dem Lauf B heraus, die durch Anstoß gegen einen Ansatz a2 des Rahmens A ausgeworfen wird. Wenn dann der Verschlußkopf D in seine Schlußlage wieder vorgeht, stößt er die oberste Patrone vorwärts und drückt sie in den Lauf B. In dem Rahmen A werden die Patronen in üblicher Weise durch eine Feder a8 hochgedrückt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 trägt der Hammer E an dem Bolzen e24 eine Klinke e23 mit einem Arm e25, der mit dem Verschlußkopf D in Berührung kommt. Die Klinke e2i besitzt einen Schulteransatz e26, der mit einem entsprechenden Schulteransatz d1 des Verschlußkopfes D zusammenwirken kann.
Wenn bei dieser Ausführungsform der Gasdruck auf die Patronenhülse χ den Verschlußkopf D in dem Verschlußstück rückwärts verschiebt, wird durch die Berührung des Verschlußkopfes mit dem Arm e2i die Schulter e26 der Klinke e2S umgelegt, so daß sie mit der Schulter d1 in Eingriff kommt und dort festgehalten wird, bis der Rückdruck des Verschlußkopfes D sich so weit verringert hat, daß die Reibung zwischen den Schultern d1, e26 durch die Tendenz des Hammers, sich zu drehen, überwunden wird, die sich aus dem Anstoßen des Ansatzes e an den Ansatz α ergibt. Dann wird das Verschlußstück C frei und kann zurückgehen, worauf es wieder unter dem Einfluß der Feder H in seine erste Lage zurückkehrt. .

Claims (2)

Pate nt-Ansprüche:
1. Selbsttätige Feuerwaffe mit Reibungsverriegelung, dadurch gekennzeichnet, daß der im Verschlußstück beweglich gelagerte Verschlußkopf (D) durch den Druck der Treibgase zurückgedrückt wird und hierbei zwischen sich und der Hammernabe eine Reibung hervorruft, durch die die Drehung des Hammers und somit das öffnen des Verschlusses so lange verhindert wird, bis nach Abnahme des Gasdruckes und der Reibung der Hammer durch einen Anschlag des Rahmens gedreht wird, wobei der Hammer beim Zurückgehen des Ver-, schlußstückes über den Anschlag des Rahmens hinweggleitet.
2. Feuerwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Hammer (E) eine Klinke (e23) mit oberem Fortsatz (e25) und unterem Absatz (e26) angelenkt ist, während der im Verschlußstück bewegliche Verschlußkopf (D) unten mit einem schulterartigen Absatz (d1) und oben mit einem Vorsprung versehen ist, .der beim Rückgang des Verschlußkopfes gegen den Fortsatz (e25) der Hammerklinke stößt und die Klinke so umlegt, daß ihr unterer Absatz (e26) mit dem Fortsatz (d1) des Blockes (D) in Eingriff kommt und diese Teile so lange gegeneinander festhält, bis der Gasdruck auf den Verschlußkopf (D) sich so weit verringert hat, daß die Reibung zwischen den Ansätzen (d1, e2e) durch die Tendenz des Hammers (E), sich zu drehen, überwunden wird, worauf das Verschlußstück (C) unter dem Einfluß des Rückstoßes zurückfliegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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