DE2325318A1 - Gasentladungsvorrichtung - Google Patents
GasentladungsvorrichtungInfo
- Publication number
- DE2325318A1 DE2325318A1 DE19732325318 DE2325318A DE2325318A1 DE 2325318 A1 DE2325318 A1 DE 2325318A1 DE 19732325318 DE19732325318 DE 19732325318 DE 2325318 A DE2325318 A DE 2325318A DE 2325318 A1 DE2325318 A1 DE 2325318A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- electrodes
- gas discharge
- discharge device
- gas
- potential
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J11/00—Gas-filled discharge tubes with alternating current induction of the discharge, e.g. alternating current plasma display panels [AC-PDP]; Gas-filled discharge tubes without any main electrode inside the vessel; Gas-filled discharge tubes with at least one main electrode outside the vessel
-
- G—PHYSICS
- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
- G09G—ARRANGEMENTS OR CIRCUITS FOR CONTROL OF INDICATING DEVICES USING STATIC MEANS TO PRESENT VARIABLE INFORMATION
- G09G3/00—Control arrangements or circuits, of interest only in connection with visual indicators other than cathode-ray tubes
- G09G3/20—Control arrangements or circuits, of interest only in connection with visual indicators other than cathode-ray tubes for presentation of an assembly of a number of characters, e.g. a page, by composing the assembly by combination of individual elements arranged in a matrix no fixed position being assigned to or needed to be assigned to the individual characters or partial characters
- G09G3/22—Control arrangements or circuits, of interest only in connection with visual indicators other than cathode-ray tubes for presentation of an assembly of a number of characters, e.g. a page, by composing the assembly by combination of individual elements arranged in a matrix no fixed position being assigned to or needed to be assigned to the individual characters or partial characters using controlled light sources
- G09G3/28—Control arrangements or circuits, of interest only in connection with visual indicators other than cathode-ray tubes for presentation of an assembly of a number of characters, e.g. a page, by composing the assembly by combination of individual elements arranged in a matrix no fixed position being assigned to or needed to be assigned to the individual characters or partial characters using controlled light sources using luminous gas-discharge panels, e.g. plasma panels
- G09G3/288—Control arrangements or circuits, of interest only in connection with visual indicators other than cathode-ray tubes for presentation of an assembly of a number of characters, e.g. a page, by composing the assembly by combination of individual elements arranged in a matrix no fixed position being assigned to or needed to be assigned to the individual characters or partial characters using controlled light sources using luminous gas-discharge panels, e.g. plasma panels using AC panels
- G09G3/29—Control arrangements or circuits, of interest only in connection with visual indicators other than cathode-ray tubes for presentation of an assembly of a number of characters, e.g. a page, by composing the assembly by combination of individual elements arranged in a matrix no fixed position being assigned to or needed to be assigned to the individual characters or partial characters using controlled light sources using luminous gas-discharge panels, e.g. plasma panels using AC panels using self-shift panels with sequential transfer of the discharges from an input position to a further display position
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11C—STATIC STORES
- G11C19/00—Digital stores in which the information is moved stepwise, e.g. shift registers
- G11C19/20—Digital stores in which the information is moved stepwise, e.g. shift registers using discharge tubes
- G11C19/205—Digital stores in which the information is moved stepwise, e.g. shift registers using discharge tubes with gas-filled tubes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Plasma & Fusion (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Computer Hardware Design (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Control Of Indicators Other Than Cathode Ray Tubes (AREA)
- Gas-Filled Discharge Tubes (AREA)
Description
THE NATIONAL CASH REGISTER COMPANY Dayton, Ohio .(V.St.A.)
Patentanmeldung '
Unser Az.: Case 1906-7/1450/GER
Die Erfindung bezieht sich auf eine Gasentladungsvorrichtung
mit einer eine innere Oberfläche besitzenden
Umhüllung,, die einen Kanal festlegt, in dem ein ionisierbares
Gas enthalten ist.
Es ist bereits eine Gasentladungsvorrichtung bekannt, die aus einer Röhre aus einem isolierendem Material besteht
und die ein ionisierbares Gas enthält, wobei eine Anzahl von Elektroden außerhalb der Rohre in einer ersten und zweiten
linearen Reihe angeordnet sind. Die einzelnen Reihen liegen auf einander gegenüberliegenden Seiten der Röhre und die Elektroden
der ersten Reihe wechseln sich mit den Elektroden der zweiten Reihe in einer Richtung entlang der Röhre ab. Eine hochfrequente
Wechselspannung wird aufeinanderfolgend an die Elektroden der ersten Reihe angelegt, so daß eine in dem Gas durch die Hochfrequenzspannung
erzeugte Glimmentladung schrittweise entlang der Röhre bewegt werden kann. An den Elektroden der zweiten
Reihe liegen Spannungen an, die zum schnellen Entionisieren
11.5.1973
309849/0926
des Gases dient, wenn die Entladung weiter bewegt worden ist. Die bekannte Vorrichtung ermöglicht es. Information in der
Form des Vorhandenseins oder der Abwesenheit einer Glimmentladung in der Röhre entlang zu schieben. Die bekannte
Vorrichtung hat jedoch den Nachteil, daß, da die Elektroden außerhalb der Röhre liegen, sie nur schwach mit dem Gas
gekoppelt sind.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Gasentladungsvorrichtung bereitzustellen, in der ein
eine Information darstellender Zustand schrittweise vorwärtsbewegt werden kann und in der die zuvor erwähnten Nachteile
vermieden werden.
Deshalb wi.rd erfindungsgemäß eine Gasentladungsvorrichtung
bereitgestellt, d.ie dadurch gekennzeichnet ist, daß eine Anzahl von Obertragungselektroden auf der inneren
Oberfläche vorhanden sind, die von dem Gas'durch Isolationsmaterial
isoliert sind, wobei die Elektroden in ersten und zweiten Reihen auf entgegengesetzten Seiten entlang des Kanals
angeordnet sind, und die Elektroden der ersten Reihe zu den Elektroden der zweiten Reihe in Richtung des Kanals versetzt
angeordnet sind, daß Eingabevorrichtungen vorhanden sind, die ein Eingangspotential an eine Eingangselektrode (i) anlegen, und
daß Steuervorrichtungen zum Anlegen erster oder zv/eiter Gleichspannungspotentiale an die Übertragungselektroden vorhanden
sind, die das zweite Potential aufeinanderfolgend in
Richtung des Kanals an die übertragungselektroden anlegen, wodurch eine durch Anlegen eines geeigneten Potentials an die
Eingangselektrode (i) erzeugte Gasentladung schrittweise entlang des Kanals synchron mit dem Fortschreiten des zweiten Potentials
bewegt werden kann.
Ausführungen der Erfindung werden nun anhand von Beispielen mit Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen
11.5.1973
309843/0926
beschrieben, in denen ist:
Fig. 1 ist eine schematische Querschnittsansicht einer Gasentladungsvorrichtung;
Fig. la ist eine teilweise schematische Querschnittsansicht der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung;
Fig. 2 ist eine schematische Querschnittsansicht
der Gasentladungsvorrichtung, die die übertragungsrichtung der Gasentladung, einen Photodetektor und einen elektronischen
Detektor am Ausgang zeigt;
Fig. 3 ist eine schematische Querschnittsansicht
der Vorrichtung während eines Operationszyklus;
Fig. 4 ist eine vereinfachte Ersatzschaltung der
in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung;
Fig. 4a ist der Teil einer Schaltung, ähnlich zu der
in Fig. 4 gezeigtens sie zeigt jedoch einen Wechselstromeingang;
. " ^
Fig. 5 ist ein Zeitdiagramm mit den bei der Funktion
der Vorrichtung anliegenden Signalen;
Fig. 6a-, b, c und d sind detaillierte Ablaufpläne,
die die Ladungsübertragung durch die Vorrichtung zeigen;
Fig. 7 ist eine auseinandergezogene Ansicht, die eine praktische Ausführung der Gasentladungsvorrichtung zeigt;
Fig. 8 ist eine Querschnittsansicht eines Teils
von Fig. 7, die in Richtung der Pfeil e'8--8 gesehen ist; .
Fig. 9 ist eine Querschnittsansicht eines Teils
der in Fig. 7 gezeigten Vorrichtung, der in Richtung der · Pfeile 9-9 zu sehen ist;
Fig. 10 ist eine Querschnittsansicht eines Teils
der in Fig. 7 gezeigten Vorrichtung, der in Richtung der Pfeile 10-10 zu sehen ist;
Fig. 11 ist eine auseinandergezogene Ansicht einer Vorrichtung, die ähnlich zu der in Fig. 7 gezeigten Vorrichtung
ist, doch weitere Merkmale aufweist;
11.5.1973
309849/0926
Fig. 12a und 12b sind Grundrisse von zwei Hälften der in Fig. 11 gezeigten Vorrichtung;
Fig. 13 ist ein vergrößerter Grundriß eines Teils der in Fig. 11 gezeigten Vorrichtung;
Fig. 14 ist eine schematische Darstellung von Eingabetreibern und Zeichengeneratoren, die bei jeder der
in den Fig.Ί oder 11 gezeigten Vorrichtungen verwendet
werden können; -
Fig. 15 ist eine schematisehe Darstellung einer
Zeichenmatrix von Fig. 14;
Fig. 16 zeigt ein schematisehes Diagramm einer
Anzahl von Anzeigevorrichtungen, die einen gemeinsamen
Zeichengenerator verwenden;
Fig. 17 ist eine auseinandergezogene perspektivische
Ansicht, die eine weitere Ausführung einer Gasentladungsvorrichtung zeigt;
Fig. 18 ist ein Grundriß der in Fig. 17 gezeigten Vorrichtung;
Fig. 19 ist eine entlang der Linie 19-19 von Fig. aufgenommene Querschnittsansicht;
Fig. 20 ist eine entlang der Linie 20-20 von Fig. aufgenommene. Querschnittsansicht; und
Fig. 21 ist eine perspektivische Ansicht der in
Fig. 17 gezeigten Vorrichtung, wobei eine Hälfte der Vorrichtung entfernt wurde.
In Verbindung mit den zuvor erwähnten Zeichnungen
wird zunächst eine kurze Erklärung der Erfindung gegeben. Die Fig. 1 bis 6 sind schematische Darstellungen eines
bevorzugten Ausführungsbeispiels einer Gasentladungsvorrichtung in der Form einer Plasmaübertragungsvorrichtung, die als Schieberegister verwendet werden kann. Dagegen zeigen die Fig. 7 bis
praktische Ausführungsformen für Lichtanzeigevorrichtungen.
11.5.1973
309849/0926
Es muß bemerkt werden, daß ein Informationsbit in Verbindung
mit dem Schieberegister einer "beleuchteten Zelle" oder einer
"dunklen Fläche" in einer Lichtanzeigevorrichtung entspricht.
Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
einer Gasentladungsvorrichtung in der Form eines
In Fig. 1 und 2 ist ein Gasentladungsschiebespeicher .10 schematisch als ein 6-Bit-Schieberegister gezeigt. Das
Schieberegister 10 besitzt eine Auflage oder Substrat 12 aus einem geeigneten elektrischen Material, wie z.B. durchsichtiges
Glas, wodurch ein Kanal 13 festgelegt wird, der ein ionisierbares Gas, wie Neon oder Stickstoff, mit einem bestimmten Druck
enthalt. Eine Anzahl von Übertragungselektroden (die wenn gewünscht transparent se,in können) liegen an der Wand der
Auflage oder des Substrates in zwei linearen Reihen auf den Wänden des Kanals 13. Die Elektroden einer linearen Reihe
wechseln sich mit den Elektroden der anderen linearen Reihe in Richtung des Kanals 13 ab. Die Übertragungselektroden
liegen auf der inneren Wand 16 und sind mit einer dielektrischen Schicht 18 überzogen. Die Eingangselektrode i und die Löschelektrode e sind in der in Fig. 1 dargestellten Anordnung
nicht überzogen. Das ionisierbare Gas zwischen jeweils zwei aneinander gegenüberliegenden Elektroden bildet eine Gaszelle, in der sich eine Entladung aufbaut, sobald ein geeignetes
Potential angelegt wird. Die Gasentladung kann aufeinanderfolgend von einer Zelle zur anderen entlang des Schieberegisters durch das schrittweise Bewegen eines geeigneten
Potentials entlang der Länge des Schieberegisters, übertragen werden.
11.5.1973
30984970926
Das Schieberegister verwendet ein ionisierbares
Gas, eine Eingabeelektrode, die entweder direkt oder kapazitiv mit dem Gas verbunden sein kann, wobei durch die
kapazitive Kopplung von getrennten gegenüberliegenden Elektroden zu dem Gas aufgrund einer Gasentladung zwischen
zwei gegenüberliegenden, getrennten Elektroden eine Ladung übertragen wird. Der additive Effekt dieser Wandspannung auf
die angelegte Spannung ist derartig, daß sich eine Gasentladung zwischen zwei entgegengesetzten, getrennten
ELektroden aufbaut, wenn während einer vorhergehenden Entladung' Ladungen zu einer der Elektroden übertragen wurden:,
wobei eine Gasentladung dann, ntcht eintritt, wenn dieselbe
Spannung zwischen den gegenüberliegenden Elektroden ariSiegt
und keine Ladungen an den Wänden der Elektroden gefangen sind
Wie man schematisch in Fig. 4 sieht, verwenden die Elektroden 14 den unmittelbar danebenliegenden Bereich
des Dielektrikums und die unmittelbar benachbarte innere
Oberfläche des Dielektrikums als eine erste kapazitive Kopplung C jeder Elektrode mit dem Gas. Weiterhin bildet
das Gas selbst ein Dielektrikum für jede der entgegengesetzt
liegenden inneren Oberflächen, wodurch die Kapazität C gebildet wird. Unter Verwendung dieser Kapazitäten C und C
und mit dem Anlegen einer geeigneten Spannung, wird eine "
Gasentladung zwischen zwei benachbart gelegenen, entgegengesetzten Elektroden eingestellt, wodurch eine Ladung auf
der positiven und auf der negativen Elektrode entsprechend gebildet wird, um so eine Wandladung zu erzeugen, die als
eingefangene Ladung bezeichnet werden kann. Die Spannung, die der Wandladung zuzuschreiben ist, besitzt eine zu der
angelegten Spannung entgegengesetzte Polarität, die die Entladung bewirkte und nach Umkehr der angelegten Spannung
11.5.1973
309849/0926
nach der Entladung,addiert sich die angelegte Spannung ·
und die Wandladung, wodurch eine neue Gasentladung bewirkt wird.
Die Aufladezeit, die als die Zeit definiert ist,die
nach dem Erzeugen einer Gasentladung in einer Plasmazelle
verstreicht, bis die Elektrodenwände auf 90% ihres Endwertes
aufgeladen sind, ist primär eine Funktion des Sekundär-Elektronen·
Emissionskoefizienten. Wenn Sekundärelektronen von der Kathode aufgrund des Aufschiagens von positiven Ionen
emittiert werden, ist die Aufladezeit in der Größenordnung
von einigen Microsekunden. Wenn jedoch die Sekundärelektronen
von der Kathode aufgrund von Photonenbeschuß emittiert werden, ist die Aufladezeit im allgemeinen weniger als 1 Mikrosekunde
und kann so klein wie 0,1 MikroSekunden sein, in Abhängigkeit
von den übrigen physikalischen Bedingungen. Deshalb muß.
zur Erlangung von Aufladezeiten die unter einer Mikrosekunde
liegen, die Oberfläche der Zellwand genügend Elektronen emittieren, wenn sie mit Photonen beschossen wird. Das kann
durch die Zugabe einer geringen Menge eines molekularen Gases zu dem ionisierbaren Gas erreicht werden oder durch
die Verwendung eines dielektrischen Materials (das die
Elektroden überdeckt), das einen hohen Photoemissionskoeffizienten
besitzt.
Die maximale Arbeitsgeschwindigkeit des Schieberegisters hängt von der Aufladezeit ab. Oder mit anderen
Worten, je kleiner die zur Aufladung benötigte Zeit, um so größer die Arbeits(verschiebe)geschwindigkeit des Schieberegisters.
In diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist jede Elektrode auf jeder Seite des Kanals gemeinsam durch
vier Leitergruppen, die als Gruppe 1, 2, 3 und 4 bezeichnet
sind, mit einem geeigneten Schalter (nicht gezeigt) verbunden.
11.5.1973
309849/0926
Wie bereits zuvor erwähnt, ist das Schieberegister IO mit einer Eingangselektrode i in direkter Verbindung mit
dem eingeschlossenen ionisierbaren Gas angeordnet, d.h. nicht mit dem dielektrischen Material 18 überzogen. Jedoch
kann auch diese Eingangselektrode i kapazitiv in der
gleichen Weise wie die anderen Elektroden der Leiter 1, 2, 3 und 4 gekoppelt sein, obwohl dann eine andere;Eingangsspannung erforderlich ist. Dieser Fall ist in Fig. la gezeigt.
ei ne
ein Paar von Elektroden 6 und 7 gebildet wird, wobei die
zum Ionisieren des Gases in der Zelle verbunden sind. Dadurch
wi rd sichergestel11, daß eine genügende Menge von Ionen immer
in der ersten Zelle, die durch'die Eingangselektrode i und
die erst'e Übertragungselektrode, gebildet wird, verfügbar sind.
Am Ende des Schieberegisters ist eine Löschelektrode
e vorgesehen, die ebenfalls direkt mit dem eingeschlossenen Gas gekoppelt ist, um jedes Informationsbit aufzunehmen
und weiter zu übertragen an der letzten Stelle des Schieberegisters
Außerdem ist eine Vorrichtung in der Form eines Photodetektors 22 vorgesehen, um die Entladung der letzten Gaszelle als ein
Mittel zum Auslesen der Information aus dem Schieberegister festzustellen. Die andere Möglichkeit für eine elektronische
Auslesevorrichtung 24 ist auch in Fig. 2 in der Form einer Induktionsspule 26 gezeigt, um den Strom auf der'Höhe der
Löschelektrode e aTs eine Anzeige für die Information am Ende des Schieberegisters abzutasten.
Anhand von Fig. 5 und 6a bis d wird nun die Verschiebung von Informationsbits entlang des Schieberegisters
erläutert.werm das Register zum Verschieben verwendet wird und
außerdem wird die Haltemöglichkeit erklärt, wenn das Schiebe-
11.5.1973
309849/0926
register in Halteweise arbeitet und als statisches Schieberegister dient.
Fig. 5 ist ein Zeitdiagramm, das die Folge der Spannungsimpulse zeigt, die an die gemeinsamen Leiter 1, 2,
3 und 4 und die Eingangselektrode zum Eingeben und Halten von Informationsbits auf dem in Fig. 1 und 2 gezeigten
Schiebespeicher angelegt wird. Die Zeitabschnitte T,, Tj,
und-Tjjj gehören zum Ladezustand beim Arbeiten und jeder
ist in 9 Unterabschnitte unterteilt, um den genauen Zeitverlauf der Spannungsimpulse darzustellen. Die Zeitabschnitte
Tjw, T„ und L, gehören zum HalEezustand und jeder ist in vier
Unterabschnitte unterteilt, um den genauen Zeitverlauf dieser Spannungsimpulse für diese Folge darzustellen. In einem
typischen Fall ist Tj 40 Mikrosekunden lang, während die
Zeit zwischen 0 und 1 2,5 Mikrosekunden beträgt; zwischen
1 und 2 2,5 Mikrosekunden; zwischen 2 und 3 5 Mikrosekunden;
zwischen 3 und 4 5 Mikrosekunden; zwischen 4 und.5 5 Mikrosekunden; zwischen 5 und 6 5 Mikrosekunden; zwischen 6 und 7
5 Mikrosekunden; zwischen 7 und 8 5 Mikrosekunden; zwischen
8 und 9 5 Mikrosekunden; und Tj„ ist 20 Mikrosekunden mit
einem Zeitintervall zwischen 0 und 1 von 5 Mikrosekunden, usw.
9 Unterabschnitten entlang der linken Seite der Darstellung
aufgetragen, während die Leiter einfach durch die Nummern 182,
3 und 4 dargestellt werden. Die durchgezogenen horizontalen Linien stellen die innere Glaswand dar, die durch ihre zugehörige
Elektrodenwandnummer der Zelle gekennzeichnet wird, wobei die Wandladung durch die üblichen positiven und negativen Symbole
dargestellt wird. In diesen Figuren stellt V. die Eingangs
spannungsimpulse dar; V4. stellt die Mindestspannung ,zur Er-
T die
zeugung einer Gasentladung in der Zelle dar; V- ist/an die
vier gemeinsamen Leiter angelegte Steuerspannung; V. ist ein
te
11.5.1973
309849/0926
aufgrund der Wandladung autretendes Potential; und zur Verdeutlichung wird die tatsächlich eingefangene Ladung auf
jeder inneren Wand, die den Teil der Ladung, der auf dem
Koppel kondensator gehalten wird, als Q. bezeichnet, wobei diese Ladung, wie vorher erwähnt, nicht vor der Einleitung
einer Gasentladung in einer bestimmten Zelle auftritt.
Die Eingangsspannung V. ist immer größer als die Entladespannung V- und die Haltespannung V ist immer
kleiner als V. und ist nicht ausreichend, um eine Entladung
ohne das Zusammenwirken mit V. zu bewirken. Die Spannung»die
Gas-Zusammensetzung uJid d.er zum Betätigen dieses'Schiebenotwendige Druck
registers/bei Verwendung eines Gleichstromeingangs betragen
nach der Lehre dieser Erfindung beispielsweise: V. = 200 Volt, Vf = 180 Volt und V5 = 160 Volt. Die Röhre enthält ein.
Gasgemisch aus 99,7 % Neon, 0,02% Stickstoff und 0,01 %
Argon bei einem Druck von 200 Millimeter Quecksilbersäule.
Wie es wiederum in dem in Fig. 5 gezeigten Zeitdiagramiw zu sehen ist, wird die Eingangselektrode i zur
Zeit Tj_, von 0 Volt auf V^ umgeschaltet, doch es findet
keine Entladung in der Zelle 1 statt, da die Potentialdifferenz
zwischen der Eingangselektrode i und der ersten Elektrode 1 nicht genügend hoch ist (V. - V «=CV.); da die Elektrode 1
auf Vs liegt. Zur Zeit Tj_2 fällt die Spannung an allen
Elektroden 1 auf Q abt während die Eingangselektrode auf der
Spannung V. gehalten wird, so daß V1 die Entladespannung,
überschritten wird (V.^=- Vf) , wodurch eine Gasentladung
zwischen der Eingangselektrode und der Elektrode 1 der ersten Zelle bewirkt wird. Obwohl diese Entladung in einer sehr kurzen
Zeit erlöscht ist (0,2 bis 0,5 Mikrosekunden), wird die Wandladung Q. in dem die Wand überdeckenden Dielektrikum der ersten
Elektrode 1 eingefangen. Da die Eingangselektrode direkt 1n die Gasentladung hineinragt, wird keine Ladung auf der Eingangs-
11.5.1973
309849/0926
elektrode eingefangen. Das wird in Fig. 6a bei Tj_^ und bei
Tj_3 gezeigt, wo der große Pfeil die Richtung des Ladungstransports und die Plus- und Minuszeichen die Wandladungen
entsprechend darstellen. Es wird keine Ladung an irgendeiner der anderen Wände bei den anderen Elektroden abgelagert,
da zwischen ihnen< keine Gasentladung stattgefunden hat, .obwohl
alle anderen Elektroden 1 von V auf 0 geschaltet wurden.
Zur Zeit Τ» - wird die Spannung an allen Elektroden
1 wieder auf V erhöht, während die Eingangselektrode i auf V. gehalten wird, so daß keine Rückübertragung des Zustands
der Zelle 1 zur Eingangselektrode i erfolgt.
Zur Zeit Tj_. werden alle Elektroden 2 auf 0 Volt
gebracht, während alle Elektroden 1, 3 und 4 auf V gehalten
werden, wodurch eine Potentialdifferenz zwischen allen Elektroden 1 und 2 und allen Elektroden 2 und 3 erzeugt wird.
Die additive Wirkung von Q. auf der Wand bei der Elektrode 1,
die in Verbindung mit der Zeit T, - erklärt wurde, bewirkt eine sich mit der angelegten Spannung zwischen der ersten und der
zweiten Elektrode addierende Spannung V. . Da V. + V r=*V^
ist, erzeugt die Gasentladung zwischen den. Elektroden 1 und 2 der Zelle 2 eine Umkehr der Polarität der Wandladung bei der
Elektrode 1 und außerdem eine positive Ladung auf der Wand bei der Elektrode 2. Es muß darauf hingewiesen werden, daß bei
kleiner anderen Zelle eine Entladung stattfindet, da keine ausreichende Potentialdifferenz dazwischen vorhanden ist, und
die Eingangselektrode i wird nicht mehr auf V. gehalten.
Zur Zeit Tj_5 werden alle Elektroden 2 auf V gebracht,
wodurch die eingefangene Ladung in Zelle 2 verbleibt, wie es unmittelbar nach der Entladung zur Zeit Tt4 war. Obwohl
Qtc nicht genau gleich ist, ist diese Ladung doch fast die
gleiche in erster Näherung, da C viel größer als C ist.
c g
Zur Zeit T1 c werden alle Elektroden 3 auf 0 Volt
gebracht, während alle Elektroden 1, 2 und 4 auf "V gehalten
werden, wodurch eine Potentialdifferenz zwischen.den Elektroden
11.5.1973 309849/0926
2 und 3 zusammen mit der Potentialdifferenz, die durch
PTitstent in der Zelle 3 eingefangene Ladungen/eine Umkehrung der.
Polarität,der bei der Elektrode 2 der Zelle 2 an der Wand gefangenen Ladungen bewirkt wird und eine positive Ladung
auf der Wand bei der Elektrode 3 der Zelle 2 einstellt.
Zur Zeit Tj , werden alle Elektroden 3 wieder auf
Vs gebracht, wodurch die eingefangene Ladung in der Zelle 3
verbleibt, wie es unmittelbar nach der Entladung bei T, g
war.
Zur Zeit TT o werden die Elektroden 4 auf 0 gebracht,
wodurch zusammen mit der eingefangenen Ladung eine Entladung in der Zelle 4 zwischen den Elektroden 3 und 4 und ebenfalls
eine Umkehrung der Polarität der Ladungen bei der Elektrode und eine positive Ladung bei der Elektrode 4 der Zelle 3
bewirktwird.
Zur Zeit Tj_g werden wieder alle Elektroden auf
V gebracht, wobei die eingefangene Ladung an der Stelle verbleibt, wo sie am Ende der Entladung zur Zeit Tj_8 anlag.
Zur Zeit Tjj in Fig. 5 muß bemerkt werden, daß die
Eingangselektrode nicht auf V. gebracht wird und als Folge
findet Ί
davonizur Zeit Tjj , und Tj,_2 keine Entladung in der
Zelle 1 statt, obwohl alle ELektroden 1 auf 0 gebracht sind.
Daraus ergibt sich,daß keine eingefangene Ladung durch die ursprünglichen vier Zellen übertragen wird. Da jedoch alle
vier Elektroden mit gleichartigen verbunden sind, wird das erste Bit durch die zweite Bitposition des Schieberegisters
in der gleichen Weise verschoben, wobei die Wandladung zur übertragung verwendet wird, wie es vorher in Verbindung mit
der ursprünglichen übertragung des Bits durch die Eingangsstellungen beschrieben wurde.
Die vorher beschriebene Operation kann fortgesetzt werden,bis das ursprüngliche Bit das Ende des Schieberegisters,
11.5.1973
30984 9/0926
wie in Fig. 5 und 6b gezeigt, zu den Zeiten Ττττ_ι bis Ttjt_q
erreicht.
Jedoch kann zu jeder Zeit während des aufeinanderfolgenden Verschiebens, wenn ein Bit in einer Halteposition
angekommen ist, das Schieberegister in einen Haltezustand versetzt werden, so daß.die Bits nicht verschoben sondern
in der Halteposition gehalten werden, wodurch ein statisches Schieberegister gebildet wird. Das wird zwischen den Zeitdiagrammen
in Fig. 5 und Fig. 6c, typischerweise in Tj.. und schematisch in Fig. 3, gezeigt. In dieser Folge bei Tyw.r
werden alle Elektroden 3 auf 0 gebracht, während alle Elektroden 1, 2 und 3 auf V' gehalten werden. Das bewirkt eine Gasentladung
zwischen den eine binäre "1" enthaltenden Zellen, die in Fig. 6c
in der ersten und dritten Position des 3-Bit-Schieberegisters gezeigt ist. Wiederum wird aufgrund der* Entladung die Zellenwandladung
umgekehrt und zur Zeit T,„ 2» wenn alle Elektroden
3 auf V gebracht sind, findet keine Entladung statt, und die
kapazitive Ladung auf^der Zellenwand bleibt die gleiche.
Zur Zeit TjV_3 werden alle Elektroden 4 auf 0 gebracht,
während alle ELektroden 1, 2 und 3 auf V gehalten werden, wodurch
erzeugt wird
eine Potentialdifferenz/, die zusammen mit der ZeI lenwandiadung
eine Potentialdifferenz/, die zusammen mit der ZeI lenwandiadung
Q. , die sich zur angelegten Spannung addiert, einZünden und
so eine Umkehrung der Wandladung bewirkt . Zur Zeit Tjy_.
werden alle Elektroden 4 wiederum auf V gebracht, während
alle Elektroden 3 auf V gehalten werden, so daß in keiner Zelle eine Zündung stattfinden kann. Diese Reihenfolge kann
so oft wie gewünscht wiederholt werden und wird durch die Folge der Entladungen bei Ty , bis Ty .in Fig. 6d und T„ ,
bis Tn-4 gezeigt, bis zu der Zeit, in der die Elektroden 1, 2,
3 und 4 in der In-Tj, Tj1, Tj1 usw. erklärten Fogie betätigt
werden.
Wenn das Schieberegister wieder in den Verschiebe-
11.5.1973
309849/0926
* 14- -
zustand gebracht wird und ein Informationsbit, alsoeine
binäre,"1" oder eine binäre "0",die letzte Zelle erreicht, kanrv die Entladung dieser letzten Zelle entweder optisch
durch einen üblichen Photodetektor 22 (Fig. 2) gelesen werden, der ein Ausgangssignal erzeugt, das durch jede
geeignete Vorrichtung verarbeitet werden kann, oder kann direkt elektronisch ausgelesen werden, durch Abtasten der
Ladungsübertragung von der letzten ELektrodenposition zu der Löschelektrode durch die Induktionsspule 26. Die
Spannungsimpulsfolge, die an die Löschelektrode e angelegt wird, ist dieselbe wie die an die Elektroden 1.
Die Spannungsimpulsfolge und eine bildhafte Darstellung der LadungsUbertragungsbedingung für einen Teil
des Arbeitszustandes, wenn die Eingangselektrode kapazitiv
angekoppelt ist, wird in Fig. 6d gezeigt. Bei Tj2 findet
eine Entladung zwischen der Eingangselfcktrode und der
ersten Elektrode 1 statt. V. ist in diesem Fall höher als bei Gleichstrom, deshalb ist die auf der dielektrischen Wand
der Eingangselektrode und der Elektrode 1 abgelagerte Ladung
größer als im Gleichstromfall dargestellt. Bet 'TJf^ bleibt
die Ladung auf der Eingangselektrode eingefangen, da auch
die Eingangselektrode kapazitiv gekoppelt ist. Zur Zeit Tj_jA wird die Eingangselektrode und alle Elektroden 2
auf 0 gebracht. Eine größere Spannung als Vf ist zwischen der
Eingangselektrode und der ersten Elektrode 1 und der ersten Elektrode 1 und der ersten Elektrode 2. Eine Gasentladung
tritt zwischen beiden dieser Paare aufgrund der gezeigten
(AC V wieder auf V gebracht, wodurch sich die bei Ti"^' gezeigte
(AC)
Zeitpunkt T|j_j zünden (die Gasentladung) kann, wenn die
11.5.1973
309849/0926
Eingangselektrode zu dieser Zeit bei V.. liegt oder nicht
zünden kann, wenn die Eingangselektrode auf 0 liegt.
Dabei muß verstanden werden, daß das Schieberegister jede gewünschte Bitlänge aufweisen kann, als
umlaufendes Schieberegister ausgebildet sein kann und, obwohl nur ein Schieberegister gezeigt ist, können natürlich
eine Anzahl von Schieberegistern parallel geschaltet sein.
Die Information kann entlang des Schieberegisters mit einer
typischen Frequenz von 25 khz bewegt werden. Die maximale praktisch übliche Übertragungsrate liegt bei ungefähr 125 khz.
ν Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen
von Gasentladungsvorrichtungen in der Form von Anzeigevorrichtungen"
Nun wird bezug genommen auf die Fig. 7 bis 15,
in denen die Teile,die die selbe Funktion wie die Teile in den Fig. 1 bis 6 besitzen, mit denselben Bezugszahlen
versehen sind, die jedoch einen zusätzlichen Exponenten
aufweisen. So ist z.B. die Plasmaentladungsanzeigevorrichtung
allgemein mit 10' entsprechend zu dem Gasentladungsschiebespeicher
10 von .den Fig. 1 bis 4 bezeichnet.
In Fig. 7 bis 10 besitzt die Anzeigevorrichtung
10' eine Einfassung, die aus zwei flachen Substraten 121
gebildet wird. Vier Leiter 14' liegen auf der inneren Wand 16'
jedes flachen Substrates, die an den äußeren Enden der Substrate einen kontinuierlichen Leiter mit einer Anzahl von
Elektroden 1' bis 4', die sich seitlich erstrecken, bilden.
Zwei Scheiben aus dielektrischem Material 18' liegen über den
Elektroden. In Fig. 7 ist die obere Scheibe aus dielektrischem Material zugunsten der Deutlichkeit getrennt gezeigt. Zwischen den
11.5.1973
309849/0926
beiden Scheiben aus dielektrischem Material 18' sind sandwichartig zwei flache Scheiben aus vlurchsichti gem mit. Hohlräumen
versehenem Glas» die den Teil 12" bilden, der zusammen
mit dem Substrat 12' und dem dielektrischen Oberzugsmaterial
sieben Kanäle 13' bildet. Wie in Fig.. 7 und noch deutlicher in Fig. 8 und 9 gezeigt, sind die zwei Teile der Anzeigevorrichtung,
die durch das Glassubstrat 12' mit den darauf befindlichen Elektroden gebildet werden, das- di.elektris.che
Material 18 und eine Scheibe des »durchs.ichti gen mit Hohlräumen versehenen Glasmaterials 12' in Längsrichtung voneinander
abgesetzt, um in üblicher Weise die Enden der Leiter 1'-4'' freizulegen. Zusätzlich legt dieser Absatz auch
die sieben Eingabeelektroden i1 und Löschelektroden e' frei.
Von den Kanälen 13' arbeitet jeder in identischer Weise wie die in Verbindung mit der in Fig. 1 und 2 beschriebene
Vorrichtung, jedoch bildet in diesem Fall eine Entladungszelle einen lichtemittierenden Fleck, anstelle eines Informationsbits. Der Zeitablauf für den Schiebezustand und den Haltezustand
ist genau wie in Fi g„ 5 gezeigt.
Eine Methode zur Herstellung der Anzeigevorrichtung"
nach Fig. 7 bis IO wird nun beschrieben.
Das Substrat 12' ist eine flache Platte aus Glas, vorzugsweise ungefähr 3mm dick und vorzugsweise aus Natronkalkglas,
auf das das Elektrodenmuster mittels Siebdruck aufgebracht wurde. Das Material, das die Elektroden 1' bis 4' und
die Leiter 14' bildet, ist eine Paste aus Glas vermischt mit Silber. Sie wird in einem Brennofen gebrannt und wird im wesentlichen zu Glas, aber bleibt jedoch leitfähig, da das Silber
in dem Glas dispergiert ist. Beim Brennen wird auch das Glas mit dem Substrat verbunden.
Als Alternative zu dem vorher Beschriebenen ist es manchmal wünschenswert, die Elektroden transparent zu machen".
11.5.1973
30 9849/0926
2325316
Dazu wird das Substrat mit einer dünnen Oxidschicht überzogen,
dann ein Widerstandsmaterial in Form des El ektrodeninusters
auf das dünne Oxid aufgebracht und danach wurden die Elektroden unter Verwendung eines üblichen Rtzverfahrens
geätzt.
Als nächstes wird eine Glaspaste auf bestimmte der Elektroden aufgebracht, um sie mit dem überzug 18' zu versehen, ausgenommen sind die Eingangselektrode i1 und die
Löschelektrode e', die direkt mit dem Gas gekoppelt sind, wenn die Vorrichtung fertig "ist. Ein solches Material für
diesen überzug 18' besteht im wesentlichen aus 75% Bleioxidglas; wobei' die verbleibenden Zusätze Boroxid und Aluminiumoxid sind. Dieses Oberzugsmaterial 18' wird dann gebrannt,
um einen Glasüberzug zu bilden.
Der nächste Schritt besteht darin, .das Hohlkörpermaterial 1211 mit einer kristallisierenden Glaspaste in
Siebdruck aufzubringen, die, wenn sie gebrannt ist, lichtundurchlässig wird, im Gegensatz zu der Glaspaste 181, die
die Elektroden überdeckt und die im wesentlichen durchsichtigwird, wenn sie gebrannt ist. Es wurde gefunden, daß
das kristalline Material seine Form besser beibehält und
dadurch die Hohlräume besser bildet.
Die vorher beschriebenen Schritte werden dann wiederholt, um die andere Hälfte der Vorrichtung zu bilden. Danach
wird in dem Substrat 121 eine nicht gezeigte Ausnehmung gebildet, die die Verbindung mit den Hohlräumen bildet. Die Ausnehmung wird als Auslaß verwendet, nachdem beide Hälften
zusammengefügt wurden. Die zwei Hälften werden dann mit Vorderseite zu Vorderseite zusammengefügt, so daß die Elektroden
bis 4',und die Kanäle miteinander ausgerichtet sind und die
Eingangselektroden i1 und Löschelektroden e1 sind ebenfalls
entsprechend ausgerichtet.
11.5.1973
309849/0926
Nun wird eine Glaspaste um die Ränder der Hohlkörper und auf die Ränder der Substrate gegeben, um beide
Hälften abzudichten. Die Substrate werden dann zusammengefügt und gebrannt, so daß die zuletzt aufgebrachten
Glaspasten eine Glasschicht bilden, die die beiden Hälften miteinander verschweißt.
Fig. 11 zeigt eine Hälfte einer Sieben-Kanal- \ Anzeigevorrichtung ähnlich zu der in Fig. 7 bis 10 beschriebenen und Fig. 12a und 12b zeigt die beiden Hälften
der Vorrichtung, besonders die sieben Halteelektroden
61 und 71, die in der Anzeigevorrichtung die gleiche
Funktion besitzen, wie es in Verbindung mit der in Fig. 1 und 2 gezeigten Vorrichtung beschrieben wurde. Diese
Haltelektroden, die wie die anderen Elektroden kapazitiv mit dem Gas in jedem der Kanäle Über einen überzug aus
dielektrischem Material 18' gekoppelt sind, werden aus 2 Scheiben aus diesem Material gebildet, wenn die beiden
Teile sandwichartig zusammengefügt sind, wie es in Verbindung mit Fig. 7 bis 10 beschrieben wurde.
Fig. 13 zeigt In vergrößerter Form einen Teil der Kanäle mit den Löschelektroden e' und den Halteelektroden
7\ ' ' -
In Fig. 14 1st nun eine schematische Darstellung
einer Plasmaladungsübertragungsvorrichtung» die zur Anzeige
von zwei Zeichen in einer einzigen Linie geeignet ist. In dieser Darstellung würde ein Zeichen durch eine 5 χ 7 Matrix
dargestellt, aber zugunsten der Klarheit bei der Beschreibung der Wirkungsweise der Vorrichtung werden nur 7 Eingangselektroden i1 und 4 übertragungselektr.oden 1' bis 4* mit
Leitern 14* dargestellt, ohne daß die anderen Details wie
z.B. die Kanäle gezeigt werden. Die Löschelektrodert e1 sind
an denselben Leiter wie die Elektroden I1 angeschlossen. Es
11.5.1973
30984970926
muß'noch darauf hingewiesen werden, °v ehe Ladungsübertragungsvorrichtung
in ihrer Anzeigekonfiguration der Fig. 7 bis 13 7 Eingänge und 7 Kanäle besaß, es offensichtlich ist,
daß diese Vorrichtung viel mehr'Eingänge und Kanäle haben
kann. So kann z.B. eine große Anzeigetafel 512 Kanäle und
512 Sätze von Elektroden Γ bis 4' für jeden Kanal besitzen.
Das würde 262.244 Anzeigeflecke ergeben, von denen jeder
Fleck über eine Entladung an seiner Stelle beleuchtet werden könntet ,
Von praktischem Wfcrt für sichtbare Anzei gevorrichtungen.·
ist eine Punktmatrix, mit der jedes alphanumerische Zeichen
A, B-Z; 0, 1-9 mit 35 Anzeigepunkten, d.h. 7 Punkte hoch und
5 Punkte breit, gebildet werden kann. .
Diese 5 χ 7 Matrix wird in Fig. 15 gezeigt, während
die Elektrodenanordnung für eine Zwei-Zeichen-Anzeige in Fig. gezeigt wird. Jeder Anzeigepunkt wird durch das Zusammenwirken,
eines Kanals und eines Satzes von Elektrodenpaaren 31 und 41
gebildet.
Die Schiebe- und Haitezustände bei der Wirkungsweise
sind genau so, wie vorher in Verbindung mit Fig. 5 und 6a bis 6d beschrieben. Zum Zweck des besseren Verständnisses
wird jedoch das Verschieben in Verbindung mit einem alphanumerischen Zeichen beschrieben.
Sechs digitale Informationsbits werden am Eingang
des Zeichengenerators 30 (gezeigt in der unteren rechten Ecke von Fig. 14) eingegeben. Nach dem nächsten Zeitabschnitte
(siehe Tj η von Fig. 5) wird die erste Spalte in dem Zeichengenerator
ausgelöst, die in der ersten -Punktspal te der Zeichenpunktmatrix
benötigt werden. Der Ausgang des Zeichengenerators 30 wählt die 7 Eingangstreiber an, die durch den Block 32 *
schematisch dargestellt sind, deren Ausgang geöffnet wird, wenn ein Punkt oder ein Fleck erwünscht ist. Die Plasmaladungsübertragung
geht dann auf die adressierten Kanälen weiterf
.11.b.1973
309849/0926
wobei die Ladung von den Eingangselektroden zu den Übertragungselektroden I1 bis 41 im weiteren Verlauf fortschreitet.
Nach dem zweiten Zeitabschnitt 4 wird die zweite Spalte
des Zeichengenerators 30 ausgelöst, wodurch eine zweite . Anzahl von Ausgangssignalen abgegeben wird, die zu der
zweiten Punktspalte der Punktmatrix gehört. Das geht weiten
bis die 7. Spalte des Zeichengenerators abgetastet und in die Anzeigevorrichtung eingegeben wurde. Zu dieser Zeit
ist das Ganze in die Plasmaanzeigeübertragungsvorrichtung
eingegeben oder eingespeichert worden. Dieses Zeichen kann beliebig lang angezeigt werden, in dem man die Anzeigevorrichtung
in den Haitezustand,wie vorher beschrieben,
bringt. In ähnlicher Weise wird, um ein zweites Zeichen zu erhalten, neue digitale Information über dieses Zeichen in
den Eingang des Zeichengenerators 30 eingegeben, und zunächst wird der Schiebezustand für die Ladungsübertragung eingestellt,
während das gerade angezeigte Zeichen, das mittels des vorher beschriebenen Verfahrens eingegeben-worden ist,
zu-der nächsten Zeichenposition verschoben wird, während
das neue Zeichen in die erste Zeichenposition geschoben wird.
Es ist offensichtlich, daß die Zeichenzeile nicht
auf 2 Zeichen, wie in Fig. 14 gezeigt, begrenzt sein braucht, sondern kann jede gewünschte Zeichenzahl aufweisen.
Fig. 16 zeigt eine Zeile 10'' mit Zeichen, von· denen
jede Zeichenzeile ähnlich zu der in Fig. 14 gezeigten ist, und vorzugsweise alle auf einem gemeinsamen Substrat angeschlossen
sind, obwohl sie in Fig. 16 getrennt mit separaten s ■Treibern 32' und UND-Gliedern 36 gezeigt sind, von denen
jedes einen gemeinsamen Auslöser, wie in den Blöcken 36 gezeigt, besitzt und alle Blöcke sind mit dem Zeichengenerator 30'
verbunden. Information kann in jede Zeichenzeile durch den Zeichengenerator 30.' und die Auswahl dieser Zeile, z.B. Zeile 1,
11.5.1973
3098 49/0926
-Zl-
eingegeben werden durch den Betätigungsschalter E, und
durch Anlegen der Schiebespannungsföl ge an die Ladungsübertragungselektroden I1,, 21,, 31., 4\, die gemeinsam
für die Zeichenzeile, 1, ähnlich wie in Fig. 14 beschrieben, dienen. Bei den anderen Zeichenzeilen sind die Betätigungsschalter E2, E3 und E-. nicht ausgewählt und die Spannungsfolge, die an ihre Ladungsübertragungselektroden l'? bis
ahncleat wird
4'2, 1'3 bis 4'3 und 1'- bis 41^/, befindet sich in dem
vorher beschriebenen Haitezustand. Die vorher eingegebene»
angezeigte Information in diesen Zeichenzeilen wird nicht geändert, sondern sie wird weiterhin wie zuvor angezeigt.
Nun wird auf Fig. 17 bis 21 Bezug genommen, wo
eine Gasentladungsvorrichtung gezeigt wird, in der Daten
in zwei Richtungen verschoben werden können. Die Vorrichtung
110 in Fig. 17 ist auseinandergezogen und vergrößert dargestellt., doch in ihrer fertigen Form ist sie eine Tafel(Fig. 19,
20, 21) mit zwei Substraten 112, die aus einem beliebigen
dielektrischen Material bestehen, wie durchsichtiges Glas, auf dem vier Leiter 114 auf die Innenwand 116 jedes Substrats
aufgebracht sind, die entlang der äußeren Enden einen durchgehenden Leiter mit einer Anzahl von NzweSgungen bilden,
die als von 1 bis 4 nummerierte Paare von Übertragungselektroden dienen und sich seitlich erstrecken. Zwei Schichten
aus dielektrischem Material 118 zum überziehen der Elektroden liegen über den Abbiegungen. Zwischen den beiden Schichten
aus dielektrischem Material 118 sind zwei flache Schichten aus undurchsichtigen Glashohl körpern-, die das Material 112'
bilden, die zusammen mit den Substraten 112 und dem dielektrischen Überzugsmaterial 118 die Kanäle 120 ergeben, in denen das
ionisierbare Gas, wie Neon oder Stickstoff, bei einem bestimmten Druck eingeschlossen ist.
11.5.1973
309349/0926
Kanäle aus einem primären Kanal 120 und einer Anzahl
(vier gezeigt) von sekundären Kanälen 120a bis 120d, die sich seitlich von dem primären Kanal aus erstrecken,
gebildet. Eine Eingangselektrode i ist entweder direkt oder kapazitiv mit dem ionisierbaren Medium "gekoppelt.
Am Ende des primären Kanals 120 ist eine Löschelektrode e vorgesehen, die als direkt mit dem Gas
gekoppelt gezeigt ist, und'wenn gewünscht, können Vorrichtungen vorgesehen werden, um eine Entladung in
der letzten Gaszelle festzustellen, wodurch die Information
ausgelesen werden kann. Wenn die Vorrichtung in Abwandlung
als Anzeigevorrichtung verwendet wird, dient die Löscn-
dazu,
elektrode e»die Anzeige zu löschen.
Wie es deutlich in Fig. 17 und schematisch in Fig. 18 dargestellt ist, gehen die vier Sekundärkanäle 120a
bis 120d in den primären Kanal 120 über und es muß darauf hingewiesen werden, daß die Übertragungselektroden 3 und
von jedem der sich abwechselnden Paare der Elektroden 1 bis
sich in jeden Kanal durch Abbiegungen 130, 131 erstrecken, die normal zu den Hauptteilen der Elektroden 3,4 verlaufen.
Diese beiden Abbiegungen 130, 131 bilden die erste Gaszelle in jedem der Sekundärkanäle und liegen so, daß sie
mit den vier zusätzlichen Übertragungselektroden A, B, C
und D zusammenwirken, die parallel zu den Leitern 114 auf
entgegengesetzten "Seiten zu den ,Sekundärkanälen in abwechselnder
Folge gebildet werden. Die zuletzt genannten Elektroden werden in ähnlicher Wfeise gebildet und überzogen, wie die
vier Elektroden 1 bis 4* und dienen dazu, um die auf den Wänden eingefangenen Ladungen entlang der Länge jedes
Sekundärkanals zu übertragen. Die Funktionsweise dieser vier Übertragungselektroden ist identisch mit der Funktionsweise der ursprünglichen primären Elektroden 1 bis 4, außer
11.5.1973
309849/0926.
in der Hinsicht, daß die Richtung seitlich zu der Richtung der ursprünglichen Eingabe verläuft. So kann z.B. ein
Lichtfleck in Form einer 1 uniineszi erenden Zelle an der ersten der vier Elektroden 3, 4 gehalten werden, unddiese
Entladung kann den ersten sich seitlich erstreckenden Kanal 120a entlang transportiert werden. Und in gleicher Weise
wie in dem primären Kanal 120, wenn kein Lichtfleck in der
ersten Elektrodengruppe ist, kann keine Entladung in den
sekundären Kanal 120a übertragen werden. Wie auch die primären Kanäle sind die sekundären Kanäle mit Löschelektroden
e versehen, die direkt mit dem Gas gekoppelt sind, um die
letzte Zelle in identischer Weise zu entladen, wie es ebenfalls durch die Elektroden e am Ende der primären Kanäle
vorgenommen wird.
Die Eingabeel ektrode ,/a 1 s direkt mit d^em Gas gekoppelt
gezeigt „ist, d.h. nicht bedeckt ist, kann ' jedoch auch überzogen und kapazitiv mit dem Gas gekoppelt sein.
Wenn gewünscht, .können auch vorher beschriebene Halteelektroden verwendet werden.
Außderdem muß darauf hingewiesen werden, daß, obwohl
nur ein Satz von Übertragungselektroden A, B, C und D gezeigt isti damit nicht beabsichtigt ist, die Vorrichtung auf diese
Anordnung zu beschränken. In einer praktischen Ausführung der vorliegenden Anzeigevorrichtung werden tatsächlich mehrere
hundert solcher Übertragungselektroden A, B, C und D jeweils
mit der entsprechenden Elektrode A, B, C und D gemeinsam verbunden,
verwendet.
Um ein besseres Verständnis der Wirkungsweise dieser
in zwei Richtungen wirkenden Vorrichtung zu ermöglichen, wird nun'eine kurze Beschreibung der seriellen Eingabe von
Information bei dieser Vorrichtung gegeben.
11.5.1973
09849/0926
Die seriel 1e Adressierung des primären- Kanals ist natürlich
so wie oben beschrieben. Die serielle Folge wird erst in
den primären Kanal eingegeben, wobei die Leiter für die Abbiegungen 1, 2, 3 und 4 erregt werden, die nach Ladeart
arbeiten, und wobei der Eingabeleiter i zur geeigneten Zeit
aktiviert wird. Wenn einmal der ganze primäre Kanal erregt ist, wird er in den"Haitezustand übergeführt, wobei den
Elektroden 3-4 eine Wechselspannung zugeführt wird. Dabei
ist natürlich auch die Abbiegung 130 eingeschlossen, die einen Teil davon bildet. Dieser Haltezustand wird für einige Zeit
wiederholt, um ein Gleichgewicht in den durchdiese Elektroden gebildeten Zellen, ei-nzustel len. Wenn einmal ein
Gleichgewicht eingestellt ist, sind die eingefangenen Ladungen
in
bereit,veine Position in den sekundären Kanäle geschoben zu werden, wo die Folgeifurcn verwendung der Elektroden 3-4 (Abbiegung 130 davon) der Elektroden A bis B, dann C bis D usw., also in gleicher Weise.wie die Wandladungen in den primären Kanälens vorgenommen wird.
bereit,veine Position in den sekundären Kanäle geschoben zu werden, wo die Folgeifurcn verwendung der Elektroden 3-4 (Abbiegung 130 davon) der Elektroden A bis B, dann C bis D usw., also in gleicher Weise.wie die Wandladungen in den primären Kanälens vorgenommen wird.
An dem Punkt, an dem die Information des primären Kanals zu den Elektroden C-D übertragen wurde, können die
sekundären Kanäle in den Haltezustand übergeführt werden, das bedeutet, daß eine Wechselspannung an die Elektroden C-D
angelegt wird, wodurch die Ladung gehalten wird. Zu diesem Zeitpunkt kann weitere Information in den primären Kanal in
der eben wiederholten Folge eingegeben und dann weiter von dem ersten Kanal zu den zweiten Kanälen verschoben v/erden.
In der Zwischenzeit kann natürlich die Information in den ersten Kanälen C-D zu weiteren Positionen verschoben werden.
Der Ladezustand kann beibehalten werden, bis eine Anzeigevorrichtung vollständig gefüllt ist, d.h. bis die
primären und sekundären Kanäle mit den notwendigen Informationen gefüllt sind. Zu geeigneter Zeit kann die Information wieder
11.5.1973
309849/0926
mit Hilfe der Löschelektroden e gelöscht werden.
Wenn die Vorrichtung als, Zwei-Ri chtungs-Schi ebespeichfir
verwendet wird, ist die Folge der seriellen Adressierung des Speichers im wesentlichen dieselbe wie
oben beschrieben. Wenn der Speicher vollständig gefüllt ist, und es wird ein. serielles Auslesen der Information
gewünscht, wird die Vorrichtung in entgegengesetzter Richtung angesteuert. Das bedeutet, daß die Information
in jedem der sekundären Kanäle in entgegengesetzter. Richtung übertragen wird und veranlaßt wird, in die primären. Kanäle
durch die Elektroden 3-4 einzutreten, was der ersten
Position in den- sekundären Kanälen entspricht. Z.B. kann
jede Information in Kanal 120a in der η-ten Position schließlich zurück zu den G-D Positionen9 wie in Fig.
gezeigt, übertragen werden» wobei der Haltezustand an jedem Übertragungspunkt zwischen den Gruppen ider 4 Elektroden
in gleicher Weise eingestellt werden kann9 wie beim
erstmaligen Einbringen der Information in das Schieberegister. So kann die in der durch die Elektroden C-D gebildeten
Zelle gehaltene Information von C nach B dann von B nach A
und dann von 4 nach 3 verschoben und dann zwischen den Elektroden 4-3 gehalten werdenB bis sie nach rechts (in Fig.
gezeigt) zur Ausgangselektrode e verschoben wird.
11.5.1973
Claims (1)
- .- 26 -Patentansprüche:IJ Gasentladungsvorrichtung mit einer eine innere """Öberflache besitzenden Umhül 1 ung, die einen Kanal festlegt, in dem ein ionisierbares Gas enthalten ist," dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von Übertragungselektroden (1.4) auf der inneren Oberfläche (16) vorhanden si nd, die von dem Gas durch Isol ationsir.aterial (18) isoliert sind, wobei die Elektroden (14) in ersten und zweiten Reihen auf entgegengesetzten Seiten entlang des Kanals (13) angeordnet sind, und die Elektroden der ersten Reihe zu den Elektroden der zweiten Reihe in Richtung des Kanals (13) versetzt angeordnet sind, daß Eingabevorrichtungen vorhanden sind, die ein Eingangspotenttal an eine Eingangselektrode (i) anlegen, und daß Steuervorrichtungen zum Anlegen erster oder zweiter Gl e;ichspannungspotenti al e an die Übertragungselektroden (14) vorhanden sind, die das zweite Potential aufeinanderfolgend in Richtung des Kanals (13) an die Übertragungselektroden anlegen, wadurch eine durch Anlegen eines geeigneten Potentials an. die Eingangselektrode (i) erzeugte Gasentladung schrittweise entlang des Kanals (13) synchron mit dem Fortschreiten des zweiten Potentials bewegt werden kann.2. Gasentladungsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Vorrichtungen (20, 6, 7)» die einen Vorrat von Ionen im Gas im Bereich der Eingangselektrode (i) erzeugen3. Gasentladungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangselektrode (i) mit dem Gas direkt in Berührung ist und die Eingabevorrichtung11.5.197330984970926ein Gleichspannungssignal an die-Eingangselektrode.» (i) . anlegen kann.4. Gasentladungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangselektrode (i) von dem Gas durch Isolationsmaterial isoliert ist und die Eingabevorrichtung ein Wechselspannungspotential an die Eingangselektrode (i, Fig. la) anlegen kann.5. Gasentladungsvorrichtung nach einem der -vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Ausgangselektrode (e), die auf der inneren Oberfläche vorhanden und mit dem Gas in Kontakt ist und Vorrichtungen (26) zum Aufnehmen eines auf der Ausgangselektrode (e) durch Gasentladung erzeugten Signals.6· Gasentladungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine fotoempfindliche Vorrichtung, die das Vorhandensein einer Gasentladung feststellen kann.7.. Gasentladungsvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß aufeinanderfolgende Elektroden beginnend mit der ersten in der Folge der ersten Reihe miteinander zu einer ersten' Gruppe (Gruppe 1) verbunden sind, aufeinanderfolgende Elektroden beginnend mit-der ersten in der Folge der zweiten Reihe miteinander zu einer zweiten Gruppe (Gruppe 2). verbunden sind, die verbleibenden Elektroden miteinander zu einer dritten Gruppe (Gruppe 3) verbunden sind, die verbleibenden Elektroden der zweiten linearen Reihe miteinander zu einer vierten Gruppe (Gruppe 4) verbunden sind, die Steuervorrichtungen11.5.19733 098A9/0926in einer ersten Steuerart das zweite Potential aufeinanderfolgend an die ersten, zweiten, dritten und vierten' Gruppen legen kann, wobei die Gruppen an'die.das zweite Potential zu einem bestimmten Zeitpunkt nicht angelegt wurde, das erste Potential anliegen haben.8. Gasentladungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung in einer zweiten Steuerart das erste Potential fortlaufend an die ersten und zweiten Gruppen anlegt und dais zweite Potential abwechselnd an die dritten und vierten Gruppen, wobei eine sichtbare Anzeige durch aufeinanderfolgende Entladungen in dem Gas zwischen den Elektroden der dritten und vierten Gruppen erzeugt werden kann.9. Gasentladungsvorrichtung mit einer Anzahl von Gasentladungsvorrichtungen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle der Gasentladungsvorrichtung parallel zueinander angeordnet sind, wobei die ersten, zweiten, dritten und vierten Gruppen jeder Gasentladungsvorrichtung entsprechend mit den ersten, zweiten, dritten, vierten Gruppai jeder anderen Gasentladungsvorrichtung (Fig. 7 - 11) verbunden sind.10." Gasentladungsvorrichtung nach Anspruch 9, mit einer zusätzlichen Gasentladungsvorrichtung nach Anspruch 8,-gekennzeichnet durch einen Kanal 120, der zusätzlichen Gasentladungsvorrichtung der sich senkrecht und in Verbindung mit den Kanälen der Anzahl von Gasentladungsvorrichtungen (120a bis 12Od) erstreckt, und daß die Gasentladungen schrittweise entlang der zusätzlichen Gasentladungsvorrichtung (120) und dann entlang der Anzahl von parallelen Kanälen (120a bis 12Od) Fig. 17 -21) bewegt werden kann.Ila5il97330 98 4 9/032611. " Gasentladungsvorrichtung nach Anspruch JO, dadurch gekennzeichnet, daß Elektroden (130) der dritten und vierten Gruppen der zusätzlichen Gasentladungsvorrichtung sich in die parallel liegenden Kanäle der Anzahl von Gasentladungsvorrichtungen (Fig» 17 - 21) erstrecken. . .12. Gasentladungsvorrichtung nach einem der
vorangegangenen Ansprüchee dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungselektroden (14) durch in Siebdruck
aufgebrachtes Leitermaterial auf dem isolierenden Substrat gebildet werden, wobei auch das isolierende Material(18) über die Übertragungselektroden durch Siebdruck aufgebracht wird.11.5.1973
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US25554772A | 1972-05-22 | 1972-05-22 | |
US00269802A US3810686A (en) | 1972-07-07 | 1972-07-07 | Method of fabricating a plasma charge transfer device |
US28439672A | 1972-08-28 | 1972-08-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2325318A1 true DE2325318A1 (de) | 1973-12-06 |
Family
ID=27400868
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732325318 Ceased DE2325318A1 (de) | 1972-05-22 | 1973-05-18 | Gasentladungsvorrichtung |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
AU (1) | AU462498B2 (de) |
BE (1) | BE799855A (de) |
CH (1) | CH563662A5 (de) |
DE (1) | DE2325318A1 (de) |
FR (1) | FR2192370B1 (de) |
GB (1) | GB1381075A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2754251A1 (de) * | 1976-12-06 | 1978-06-08 | Fujitsu Ltd | Gasentladungstafel |
EP0014063A1 (de) * | 1979-01-17 | 1980-08-06 | Rca Corporation | Elektrodenverbindung für flache Anzeigevorrichtung |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4080597A (en) * | 1976-07-16 | 1978-03-21 | Modern Controls, Inc. | Gas display panel having planar conductors |
-
1973
- 1973-05-04 AU AU55243/73A patent/AU462498B2/en not_active Expired
- 1973-05-18 DE DE19732325318 patent/DE2325318A1/de not_active Ceased
- 1973-05-18 CH CH711473A patent/CH563662A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1973-05-21 FR FR7318289A patent/FR2192370B1/fr not_active Expired
- 1973-05-21 GB GB2414773A patent/GB1381075A/en not_active Expired
- 1973-05-22 BE BE131372A patent/BE799855A/xx not_active IP Right Cessation
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2754251A1 (de) * | 1976-12-06 | 1978-06-08 | Fujitsu Ltd | Gasentladungstafel |
EP0014063A1 (de) * | 1979-01-17 | 1980-08-06 | Rca Corporation | Elektrodenverbindung für flache Anzeigevorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2192370B1 (de) | 1977-07-29 |
AU462498B2 (en) | 1975-06-26 |
AU5524373A (en) | 1974-11-28 |
GB1381075A (en) | 1975-01-22 |
BE799855A (fr) | 1973-09-17 |
CH563662A5 (de) | 1975-06-30 |
FR2192370A1 (de) | 1974-02-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE68923460T2 (de) | Adressierungsstruktur, die ionisierbares Gasmedium verwendet. | |
DE68907533T2 (de) | Verfahren zur sehr schnellen Ansteuerung einer wechselspannungsbetriebenen Plasmaanzeigetafel mit koplanarer Unterstützung durch halbselektive Adressierung und selektive Adressierung. | |
DE68907538T2 (de) | Zeile-pro-Zeile-Ansteuerverfahren einer Plasmaanzeigetafel vom wechselspannungsbetriebenen Typ mit koplanarer Unterstützung. | |
DE2429663A1 (de) | Gasentladungsanzeige/speichertafel mit raeumlicher entladungsuebertragung | |
DE2349399A1 (de) | Gasentladungssystem | |
DE69221001T2 (de) | Plasmaanzeigeeinrichtung und Verfahren zu deren Steuerung | |
DE2754251C2 (de) | ||
DE2756763C2 (de) | Elektrochromes Datensichtgerät | |
DE2057362C3 (de) | Elektrolumineszente Anzeigeeinrichtung | |
DE2239446C3 (de) | Verfahren unter Verwendung einer Anzeige-, Speicher- oder Aufzeichnungsvorrichtung | |
DE3100127A1 (de) | "wechselstrom-plasmapaneel mit selbstverschiebung | |
DE2317188A1 (de) | Anzeigevorrichtung und betriebsverfahren | |
DE2134467A1 (de) | Ablenkvorrichtung | |
DE2645562A1 (de) | Gasentladungsanzeigevorrichtung | |
DE2842399C2 (de) | ||
DE2334684C3 (de) | Anzeigetafel, mit Gasentladungszellen, in der für die Bildpunkte verschiedene Lichtintensitätswerte wählbar sind und Verfahren zum Betrieb dieser Tafel | |
DE2254797A1 (de) | Anzeigevorrichtung | |
DE2429549A1 (de) | Verfahren und einrichtung zur einfuehrung logischer verknuepfungen in anzeige/speichergasentladungsvorrichtungen durch raeumliche entladungsuebertragung | |
DE2331883A1 (de) | Steueranordnung eines selbstverschiebeanzeigepaneels | |
DE2325318A1 (de) | Gasentladungsvorrichtung | |
DE2264109C3 (de) | Verschiebungs-Gasentladungs-Matrix-Anzeigevorrichtung | |
DE2715438C2 (de) | ||
DE2537527A1 (de) | Schaltungsanordnung zur umschaltung von spannungen | |
DE2835142C2 (de) | ||
DE68922753T2 (de) | Verfahren und Anordnung zur Adressierung von Datenspeicherelementen. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
Q176 | The application caused the suspense of an application |
Ref document number: 2700944 Country of ref document: DE Ref document number: 2355998 Country of ref document: DE |
|
8125 | Change of the main classification | ||
8126 | Change of the secondary classification | ||
Q176 | The application caused the suspense of an application |
Ref document number: 2349399 Country of ref document: DE |
|
8131 | Rejection |