DE232518C - - Google Patents
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- DE232518C DE232518C DENDAT232518D DE232518DA DE232518C DE 232518 C DE232518 C DE 232518C DE NDAT232518 D DENDAT232518 D DE NDAT232518D DE 232518D A DE232518D A DE 232518DA DE 232518 C DE232518 C DE 232518C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F17/00—Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for
- B41F17/006—Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for for printing on curved surfaces not otherwise provided for
Landscapes
- Printing Methods (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 232518 -KLASSE 15#. GRUPPE
CENTORE & MARTY in PARIS.
den zu bedruckenden Gegenstand angepreßt wird.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung, welche gestattet, Gegenstände
mit unregelmäßiger Oberfläche, vertieften oder gewölbten Flächen und aus zerbrechlichem
Material mit einer oder mehreren Farben zu bedrucken. Man weiß, daß das Bedrucken zerbrechlicher Gegenstände aus Porzellan,
Fayence, Glas usw. mittels eines Kautschukstempels erfolgt, durch welchen entweder
ein Muster für sich oder ein Teil einer dekorativen Zeichnung aufgedruckt wird. In
letzterem Falle muß man die verschiedenen Teile der Zeichnung mit Merkzeichen versehen,
was einen ziemlich beträchtlichen Zeitverlust verursacht. Es ist auch bekannt, die
ganze konkave oder konvexe Oberfläche zu verzierender Gegenstände auf einmal zu bedrucken
dadurch, daß man die zu druckenden Muster auf einer^elastischen Membran anbringt,
welche unter der Wirkung eines Druckmittels an die zu verzierende Oberfläche in
allen Punkten angepreßt wird. Mit Hilfe der Erfindung läßt sich dieses bekannte Druckverfahren
auch auf sehr zerbrechliche Gegenstände anwenden. Die Erfindung besteht darin, daß der zu bedruckende Gegenstand
auf eine Hilfsmembran gestellt wird, unter welcher man gleichfalls das Druckmittel wirken
läßt, so daß der Gegenstand während des Bedrückens zwischen zwei elastischen Membranen
gehalten wird, welche dem gleichen Druck ausgesetzt sind.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι ist eine schematische Zeichnung der Gesamtanordnung (der zu bedruckende Gegenstand
ist auf die Hilfsmembran gestellt).
Die Fig. 2 und 3 zeigen zwei Stadien des Druckverfahrens.
Wie aus der Zeichnung erkennbar, ist auf einer beweglichen Platte a, welche in geeigneter
Weise mit einer Druckmaschine verbunden ist, eine Kautschukmembran b aufgespannt, auf
welcher die mit den abzudruckenden Mustern versehenen Gummistempel c befestigt sind.
Die Form und die Maße der Platte α entsprechen denen des zu bedruckenden Gegenstandes.
Durch die Platte α sind zwei Röhren d und e hindurchgeführt, welche mit Ventilen
oder Hähnen d1 und e1 versehen sind. Das
Rohr d steht durch ein Rohr d2 in Verbindung mit einem Windkessel f1, welcher durch einen
Luftkompressor f gefüllt werden kann. Unterhalb der- Platte α wird eine Matrize g aus gedrehtem
Holz ο. dgl. angebracht, auf welcher eine Hilfsmembran h aus Kautschuk aufgespannt
ist. Am Boden der Matrize ist ein Gitter i aus durchlochtem Blech befestigt. Durch
die Platte g sind drei Röhren j, k, I durchgeführt,
welche mit Hähnen oder Ventilen j1, k1 und I1 versehen sind. Das Rohr j ist
durch ein Zwischenrohr m mit dem Druckwindkessel f1 verbunden, während das Rohr k
durch ein Zwischenrohr η mit einem Saug-
windkessel o1 verbunden ist, welcher durch
eine Luftpumpe ο entleert werden kann.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist-die
folgende: Die Platte α sei von der Matrize g abgehoben, die Hähne d1, j1 und k1 seien geschlossen
und die Hähne e1 und I1 geöffnet,
die Membranen b und h seien straff gespannt, wie in Fig. ι gezeichnet. Die Gummistempel c
werden nun mit den betreffenden Farben eingefärbt, der zu bedruckende Gegenstand ■ ρ
auf die Membran h gestellt, dann der Hahn P-geschlossen und durch Öffnung des Hahnes k1
die Matrize g mit dem Saugwindkessel o1 verbunden.
Infolge der unter der Membran h erzeugten Luftleere wird die Membran h nun
auf das Gitter i gepreßt und dadurch der zu bedruckende Gegenstand in die Matrize g
hinabgesenkt (s. Fig. 2). Während dieser Zeit wird durch die Druckmaschine die Platte a
gesenkt und in Berührung mit der Matrize g gebracht, und es werden diese beiden Stücke
kräftig gegeneinander gepreßt. Wenn man nun die Hähne d1 und j1 öffnet, nachdem
man die Hähne e1, k1 und I1 geschlossen hat,
dann wird oberhalb der Membran b und unterhalb der Membran h ein kräftiger Druck ausgeübt.
Da die Preßluft aus demselben Windkessel kommt, sind der obere und der untere
Druck einander gleich, so daß der zu bedruckende Gegenstand auf der oberen und unteren Fläche und in allen einander gegenüberliegenden
und einander entsprechenden Teilen der oberen und unteren Fläche demselben Druck ausgesetzt ist. Hierdurch wird
ein Zerbrechen und jede Deformation des genannten Gegenstandes vermieden. Die Gummistempel
c werden kräftig an die zu bedruckende Oberfläche gepreßt und geben ihre Farbe ab,
gleichviel, wie diese Oberfläche gestaltet ist.
Wenn der Druck beendet ist, schließt man die Hähne d1 und j1 und öffnet die Hähne e1
und I1. Die Preßluft entweicht durch die Röhren e und /; die Platten α und g werden
in die ursprüngliche Lage zurückgeführt und die Membranen b und h nehmen infolge ihrer
Elastizität ihre ursprüngliche Lage ein, wie in Fig. ι gezeichnet. Der Arbeiter kann den
bedruckten Gegenstand wegnehmen und ihn durch einen anderen ersetzen. Die Gummistempel
c werden inzwischen entweder mechanisch oder von Hand von neuem eingefärbt.
Die beschriebene Vorrichtung kann bei jeder für einen derartigen Druck geeigneten Presse
Verwendung finden. Die Anordnung der Hähne oder Ventile sowie die Vorrichtung zur gegenseitigen
Annäherung und Entfernung der Stücke α und g und die Einfärbung der Gummistempel
können also je nach der angewendeten Maschine verschieden ausgeführt werden. Statt
Druckluft kann auch irgendein anderes Druckmittel verwandt werden. Die beschriebene
Vorrichtung kann Verwendung finden zum Bedrucken von Gegenständen aus Porzellan,
Fayence, Glas, emailliertem Blech, Zelluloid, gepreßtem Leder, gepreßtem Karton, lackierten
Waren usw., in einem Wort, für alle zerbrechlichen Gegenstände, die bedruckt werden sollen
und eine ebene, hohle oder gewölbte Oberfläche haben.
Claims (2)
1. Verfahren zum Bedrucken hohler oder
gewölbter, zerbrechlicher Gegenstände von mehr oder weniger unregelmäßiger Gestalt,
bei welchem die abzudruckenden Muster auf, einer elastischen Membran angebracht
werden lind die Membran mittels eines Druckmittels an den zu bedruckenden
Gegenstand angepreßt wird,, dadurch gekennzeichnet, daß der zu bedruckende
Gegenstand auf eine Hilfsmembran gestellt wird, welche mittels eines Druckmittels
dem gleichen Druck ausgesetzt wird wie die zum Drucken bestimmte Membran, so daß der Gegenstand während
des Bedrückens von zwei Membranen eingeschlossen ist, welche unter gleichem Druck
stehen.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine mit der zum Drucken dienenden Membran bespannte obere Platte (a) und
eine mit der Hilfsmembran bespannte Hohlform (g), in welche der zu bedruckende
Gegenstand während des Bedrückens versenkt wird, und welche mit einem falschen,
durchlöcherten Boden versehen ist, gegen den sich die Hilfsmembran unter dem Einfluß
einer unterhalb derselben erzeugten Luftleere anlegt, wodurch gleichzeitig der
zu bedruckende Gegenstand in die für den Druck erforderliche Lage gebracht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE232518C true DE232518C (de) |
Family
ID=492542
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT232518D Active DE232518C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE232518C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1096376B (de) * | 1959-01-23 | 1961-01-05 | Dresden Feinmess | Vorrichtung zum Bedrucken von zylindrischen Werkstuecken |
US5195338A (en) * | 1990-08-30 | 1993-03-23 | Zanussi Elettrodomestici S.P.A. | Liquid detergent dispensing apparatus for washing machines |
US5392618A (en) * | 1993-09-14 | 1995-02-28 | Diversey Corporation | Low cost liquid chemical dispenser for laundry machines |
-
0
- DE DENDAT232518D patent/DE232518C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1096376B (de) * | 1959-01-23 | 1961-01-05 | Dresden Feinmess | Vorrichtung zum Bedrucken von zylindrischen Werkstuecken |
US5195338A (en) * | 1990-08-30 | 1993-03-23 | Zanussi Elettrodomestici S.P.A. | Liquid detergent dispensing apparatus for washing machines |
US5392618A (en) * | 1993-09-14 | 1995-02-28 | Diversey Corporation | Low cost liquid chemical dispenser for laundry machines |
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