DE232487C - - Google Patents

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DE232487C
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- M 232487 KLASSE 54#. GRUPPE
MAX BENDER in WIESBADEN.
Aus mehreren Teilblättern bestehendes Reklameblatt.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Juli 1910 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein aus zwei oder mehr Teilblättern bestehendes Reklameblatt, welches sich besonders für Zeitschriften, Zeitungen, Prospekte u. dgl. eignet, aber auch für sonstige Zwecke Verwendung finden kann. Das Blatt setzt zwei oder mehr aufeinander folgende Teilblätter voraus. Aus dem ersten Teilblatt sind irgendwelche Bild- oder Schriftzeichen in ihrer Gesamtheit, aus jedem folgenden Blatt jedoch ein immer kleiner werdender, -mit den entsprechenden Stellen der vorhergehenden Blätter in Register stehender Bruchteil derselben ausgeschnitten, so daß die Bildoder Schriftzeichen beim Umblättern nach und nach verschwinden. Hierbei kann eines der äußersten Blätter eine bestimmte Färbung erhalten, die durch die Ausschnitte der anderen Teilblätter hindurchtritt, so daß die Auffälligkeit der Reklame und dadurch ihr Wert bedeutend erhöht wird. Außerdem können die Ränder der einzelnen Ausschnitte auch noch farbig angelegt werden.
Die Wirkung besteht darin, daß die betreffende Reklame beim Umwenden der einzelnen Teilblätter nach und nach verschwindet, so daß die Aufmerksamkeit des Beschauers in erhöhtem Maße gefesselt wird.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt.
Fig. ι zeigt eine schaubildliche Ansicht der ersten Ausführungsform, und die Fig. 2 und 3 zeigen eine Aufsicht auf die zweite Ausführungsform.
Aus dem ersten Teilblatt α des Reklameblattes sind die Buchstaben TET und ein Kreuz ausgeschnitten, während aus dem zweiten Teilblatt a1 nur die Buchstaben T und E sowie ein großes T, welches dem Kreuz auf dem ersten Teilblatt, jedoch ohne den oberen Arm entspricht, ausgeschnitten sind. Aus dem letzten Teilblatt «3 ist nur ein T und ein Winkel ausgeschnitten. Zunächst erscheint also die aus Buchstaben bestehende Reklameschrift sowie das Bild eines vierarmigen Kreuzes vollständig; wird das Teilblatt a1 auf dasjenige α gelegt, verschwindet der letzte Buchstabe T der Aufschrift sowie der obere Arm des Kreuzes.
Wird auch das letzte Teilblatt a3 über die beiden ersten gedeckt, erscheint nur noch der erste Buchstabe T und ein einen Winkel darstellendes Bild.
Durch derartige Aufschriften und Bilder, welche bei fortgesetztem Umblättern der einzelnen Blätter allmählich verschwinden, wird die Aufmerksamkeit der Beschauers in weit j höherem Maße gefesselt, als es sonst der Fall j wäre. Hierdurch gewinnt er auch Interesse j für die übrigen eventuell noch angebrachten Reklameaufschriften und Bilder.
Die Ausführungsform der Fig. 1 ist nur eine beispielsweise. Die einzelnen Teilblätter können in weit größerer Anzahl und die Aufschriften und Bilder in weit größerer Mannigfaltigkeit angebracht werden.
Dasselbe Prinzip kann natürlicherweise auch verwendet werden, um eine Reklameaufschrift und ein Reklamebild nicht allmählich verschwinden, sondern vielmehr es allmählich entstehen zu lassen, wodurch dieselbe Wirkung, nämlich eine erhöhte Aufmerksamkeit des Beschauers, erzielt wird.
Die Fig. 2 und 3 zeigen ein aus zwei Teilblättern a, a1 bestehendes Reklameblatt in zusammengelegtem und offenem Zustand. Aus dem ersten Blatt sind dieselben Buchstaben oder dasselbe Bild wie bei der Ausführungsform der Fig. ι ausgeschnitten, während das zweite Blatt a1 an der entsprechenden Stelle anders, z. B. schwarz gefärbte Flächen e und f enthält. Werden die beiden Seiten α und a1 aufeinandergelegt, wie Fig. 1 erkennen läßt, so sind die Flächen e und f durch die Ausschnitte hindurch zu sehen und lassen die Reklame schärfer hervortreten.
Beim Umwenden des Teilblattes α erblickt man die Bild- oder Schriftzeichen lediglich als Ausschnitte. Auch auf der Rückseite des Teilblattes α sind naturgemäß diese Ausschnitte zu sehen, so daß also der Betrachter dreimal hintereinander auf ein und dieselbe Reklame hingewiesen wird und sich dadurch der Inhalt der Reklame um so besser einprägt.
Diese Ausführungsform kann naturgemäß auch in Verbindung mit der ersten verwendet werden, indem außer dem Teilblatt α noch weitere der Ausführungsform der Fig. 1 entsprechende Ausschnitte auf entsprechenden eingefügten Blättern vorhanden sind.
Durch die größere Anzahl der Teilblätter wird die Deutlichkeit der einzelnen Zeichen erhöht, da mehrere Ausschnitte bei dem Umblättern aufeinander zu liegen kommen und das Bild plastischer wird. Wie bereits erwähnt, können die Ränder der einzelnen Ausschnitte auch bunt gefärbt werden, um die plastische Wirkung noch zu erhöhen.
Die Form der ausgeschnittenen Zeichen kann eine beliebige sein. Es können außer Buchstaben und Ziffern auch geometrische Figuren, Ornamente, Bilder u. dgl. ausgeschnitten werden.
Ebenso ist die Farbe und sonstige Ausstattung der Untergrundflächen e und f gleichgültig. Man kann beispielsweise diese Flächen auch entsprechend den einzelnen Buchstaben verschieden farbig ausführen, eventuell auf diesen Flächen noch selbst Schriftzeichen und Bilder anbringen und auch Ergänzungs- und Schnittlinien, welche das ausgeschnittene Umrißbild vervollständigen.
Das Ausschneiden der einzelnen Zeichen aus den einzelnen Teilblättern kann in jeder beliebigen Weise erfolgen, geschieht jedoch zweckmäßig bei der Herstellung voiyZeitungen und Zeichnungen durch Ausstanzen.
Dieses aus mehreren Teilblättern bestehende Reklameblatt kann besonders vorteilhaft bei mehrere Blätter umfassenden Zeitungen wie überhaupt bei periodisch erscheinenden Druckschriften, bei Katalogen u. dgl. Verwendung finden.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Aus mehreren Teilblättern bestehendes Reklameblatt, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem ersten Blatt irgendwelche Bildoder Schriftzeichen in ihrer Gesamtheit, aus jedem folgenden Blatt jedoch ein immer kleiner werdender, mit den entsprechenden Stellen der vorhergehenden Blätter sich deckender Bruchteil ausgeschnitten ist, so daß die Bild- oder Schriftzeichen beim Umblättern nach und nach verschwinden.
2. Reklameblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das letzte Blatt an den den ausgeschnittenen Stellen der vorhergehenden Blätter entsprechenden Stellen andersfarbige Flächen besitzt.
3. Reklameblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umrisse der einzelnen Ausschnitte gefärbt sind.
4. Reklameblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Teilblätter außer ihrer besonderer Färbung noch Schrift- oder Bildzeichen oder Ergänzungslinien für die ausgeschnittenen Bilder enthalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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