DE2324702C3

DE2324702C3 - Wischblatt für Scheibenwischan- · lagen von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE2324702C3
Application number: DE19732324702
Authority: DE
Inventors: Willy Bock; Alfred Kohler
Original assignee: SWF Spezialfabrik fuer Autozubehoer Gustav Rau GmbH
Current assignee: SWF Auto Electric GmbH
Priority date: 1973-05-16
Filing date: 1973-05-16
Publication date: 1976-01-08
Also published as: BR7403947D0; DE2324702B2; DE2324702A1; BE814221A; GB1405579A; IT1013665B; SE399025B

Description

7. Wischblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff-Bügel (10) zur Wischerlciste (20) hin konkav gewölbt ist.

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Die Erfindung betrifft ein Wischblatt für Scheibenwisehanlagen von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, mil. einer in einer einstückigen Wischblatthalterung festgelegten Wischcrleiste.

An ein derartiges Wischblatt sind verschiedene Anforderungen gestellt. Einmal soll es so ausgelegt sein, daß es als Massenartikel billig hergestellt werden kann, zum anderen muß es auch bei gekrümmten Scheiben über uk gesamte Länge einen ausreichenden Anpreßdruck an die zu reinigende Scheibe bringen. Schließlich soll ein derartiges Wischblatt ajs strömungsmechanischen Gründen eine kleine Bauhöhe aufweisen.

Zur Erzielung eines ausreichend gleichmäßigen Anprcßdruckcs wird bei vielen bekannten Wischblättern die Wischblatthalterung aus einem Hauptbügel und daran angclcnktcm Zwischen- bzw. Krallenbiigel gebildet, um mehrere Abstützpunkte für die Wischcrleiste zu erhallen, an denen die Übertragung der Anpreßkraft erfolgt. Dabei gibt es verschiedene Anlcnkungsarten und Ausgestaltungen, wobei insbesondere ein- und zweiarmige Zwischen- oder Krallenbügel zum Einsatz kommen.

Wie die DT-OS 16 55 347 zeigt, sind der Hauptbügel und die Zwischen- oder Krallenbügel auch schon einsiiicki» aus Kunststoff hergestellt worden wöbe, sogena η e Filmscharniere, d. h. Ma.cr.alverdunnungcn. die S'ion der Gelenke übernehmen Be. einem denui,-^Rln ««"hhl-t. iM die Anzahl der Ieile und damn auch Ε" Iu waiid an Monuigezei, erheblich ,cduzier,. Die Verteilung der Anpreßkraft ist nach wie vor auf wenig, Abs ÜUSldlen beschränk, und außerdem beanspruch, auch diese einstückig«: Wischblauhüllerung noch eine eroße Bauhöhe, »ic rederschienen werden als getrennte Teile in die Längsmiten der U ,sehe,-leiste cmgele" und dann über die Wischblaltha lerung dann r .«.luch-ilicn Π·»"> Einbringen der Wisdicrleiste mit den eiÄcn I ederschienen in .lic Wiscl.blaiihalterung K, cinWierigcr Arbeitsgang, der sich in entspre-

, - _f-h.-Md hohen Moniauekoslcn auswirkt.

^C^V,,ei wurde duah das D.Gbm I8»bl8 ei„ Wischblatt bestehend au» einem Kunststollbugel. an dem dnc ebenfalls aus Kunststoff gelerl.gie Wischerlciste angeschweißt oder angeklebt is., bekannt.

Bei einer derartigen Ausführung ist aber cm Austausch der relativ schnell verspleißenden W.seherle,-sie' nicht möglich. Zudem ist eine W.scherle.sie aus Kunststoff in ihrer Wirksamkeit stark temperaiurahhänei» Während nämlich die Lk.slizual von Guinmimi-

schlingen bei remperaturschwanki.ngen annähernd Bleich bleibt verändert sie sich bei kunststolf sehr stark so daß die Rein.gungsvvirkung bei fcxtremtcmpcraturcn. also sehr warm oder kalt, völlig unzureichend

,o '"'"Es ist auch schon vorgeschlagen worden, die Wischblai.hal.erung als einen etwa U-fnrm.gcn Bügel auszubilden der in seinen .Seitenschenkeln Aulnahmen fur die w'ischerleiste mit den eingesetzten F ederschie.Kn aufweist Bei diesem Wischblali wird vor allen Dingen ,5 eine wesentliche Reduzierung der Bauhöhe erreicht. ' Die Federschienen müssen nach wie vor in die Langsnuten der Wischerleiste eingelegt und zusammen mn dieser in den U-förmigen Bügel eingeschoben weiden.

Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Wischblali der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß unter Beibehaltung der kleinen Bauhöhe der vorgeschlagenen Ausführung die Montage des Wischblattcs durch weitere Reduzierung der Teile vereinfacht und verbilligt wird.

Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Wischblatthalterung als im Querschnitt etwa U-förmigcr Kunststoffbügcl mit Durchbrüchen im Stegbereich ausgebildet ist, daß in an sich bekannter Weise das Rückenteil der Wischcrlcistc an die durch den Kunststoffbügel gebildete Innenaufnahme angepaßt ist so und daß die Wischcrlcistc mittels angeformter Rastansätze in den Durchbrüchen des Kunststoff-Bügels festgelegt ist.

Das neue Wischblatt besteht daher nur noch aus zwei Teilen, dem Kunststoffbügcl und der Wischcrlciste. Die Federschienen können entfallen, da der Kunststoff-Bügel selbst elastisch ist und die Wischerlciste über die gesamte Länge federnd führt. Die Wischcrleiste ist in der Innenaufnahme des U-förmigen Kunstsloff-Bügcls eindeutig geführt und durch die Rastverbindungen ebenso eindeutig festgelegt. Diese Rastverbindungen lassen eine einfache und schnelle Montage des Wischblattes zu, was sich in einer weiteren Kostenrediizierung auswirkt.

Im einzelnen ist die Rastverbindung zwischen Wischerleistc und Kunststoff-Bügel so ausgelegt, daß die Durchbrüchc ais Längsschliizc ausgebildet und gleichmäßig über die Länge des Kunststoff-Bügels vci teilt sind.

Zum besseren Schul/ der Wischerleiste im Bereich ihrer Stirnseiten ist vorgesehen, daß die Stirnseiten des Kunststoff Bügels mittels Absehliißwanden verschlossen sind.

Auch die Wischerleiste selbst kann b ·ι diesem neuen *> Wischblatt einfacher ausgebildet werden, da keine l.ängsiiuten für ['ederschieuen mein erforderlich sind. Die Auslegung kann dabei so \eieinfadii weiden, ij.ili sich an das Rückenteil der Wischerleiste über einen Kippsteg direkt die Wischlippe aiischliei.lt. i< >

Auf zusätzliche Feile zur Anlenkung des Wischer armendes am Kunststoff-BügeI kann verzichtet w τ den. wenn nach einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen wird, dall au dem Kunstsioll' Bügel im mittleren Bereich .Seitenlian-.che und ein I agei bolzen zur l'e-^le- ' ί giing eines Veibindiingsgliedcs fur das Wischerarmen de einstückig angeformt sind.

Die l'.rf'indnng wird nn I land eines in >k-r /eidiinui;· dargestellten AusführuiigsbcispicK eines Wischeiblai les näher erläutert, Ls zeigi -'■'

I i g. 1 im (Querschnitt ein Wisehblalt nach der Li im llung und

I ig. 2 perspektivisch einen led des verwendeten Kunststoff-Bügels.

Die Wischblatthalteriiiig des neuen Wischblattes be ^s steht nur noch aus dem U-formigen Kunstsioll-Bügel 10. der selbst federnd ist und möglichst konkav gewölbt ist. Die Seitenschenkel 11 und 12 des Kunstsioll -Bügels 10 umschließen eine tiinnelförmige Innenaufnahme· 14, in die der im Querschnitt daran angepaßte Rückenteil 21 der Wisdierieiste 20 eidgeführt isl. Auf der Stegseite inigt der Kunststoff-Bügel 10 l.ängsschlitze 15. die vorzugsweise gleichmäßig über die gesamte Länge des Kunststoff-Hügels !0 verteil! sind. i:i diese Längsschül /e Π weiden die am Rückenteil 21 angeformten Rast ansiilze 22 tier Wisdierieiste 20 eingerastet, so daß die Wischerleiste 20 mit dem Kiinstsioff-Hiigel 10 verbiin ilen ist. Dabei liegt der Rückenteil 21 der Wischerleiste 20 bündig in der Innenaufnahme 14 des Kunstsioll Bügels 10 an. An den Rückenteil 21 schließi sieli über den Kippsteg 2} direkt die Wisehlippe 24 an.

Wie die I i g. 2 zeiyt, sind

Stirnseiten der Kunst

stull Biigel 10 durch Abschluß« ände Ii verschlossen, damit die Wischerleisle 20 stirnseilig geschützt ist.

An den Kunststoff-Hügel 10 können im mittleren Beieich zwei Scitenllansche und ein diese miteinander \ ei bindender l.agerbolzen einstückig angeformt sein. Auf diesem l.agerbolzen kann ein Verbindungsglied festgelegt werden, das das Wischeiarmende aufnimmt.

Da der Kunststoff-Bügel IO selbst ledernd isl. wird L-ine gleichmäßige Verteilung der .Anpreßkraft über die gesamte Länge des Wischblaiies erreicht. Der Kunststoff liiigel 10 isl als SprilzgiiHleil billig herstellbar.

Die Verwendung des Gegenstandes der Liliiidung isl nicht auf Windschutzscheiben Wischeranlagen beschränkt. Hr kann auch für Wischeranlagen für Heck und Seilenscheibcri sowie für solche für Scheinwerfer scheiben und sonstige Abdeckglaser von Leuchten vorgesehen werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Wischblait für Scheiben wischanlagen von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, mit einer in einer einstückigen Wischhlaithalierung festgelegten Wischerleiste, dadurch gekennzeichnet, daß die Wischblatthalterung als im Querschnitt eiwa U-lörniiger Kunststoff-Bügel (10) mit Durchbrüchen (13) im .Stegbereich ausgebildet ist. daß in an sich bekannter Weise das Rückenteil (21) der WischeileUie [2Q) an die durch den Kunststoff-Bügel (10) gebildete Innenaufnahme (14) angepaßt ist und daß die Wischerlcisie (20) mittels angeformler Rastansät/ä (22) in den Durchbrüchen (13) des Kunststoff-Hügels (10) festgelegt ist.

2. Wischbiatt nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß tue Durchbrüche.(13) als Längsschlitze ausgebildet und gleichmäßig über die länge des Kunststoff-Bügels (10) verteilt sind.

5. Wischblatt nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche (IJ) als kreisrunde oiler ovale Öffnungen ausgebildet sind.

4. Wischblatt nach den Ansprüchen I bis 3. dadurch gekennzeichne,, daß die Stirnseiten des KunstsiolT-Bügels (10) mittels Abschlußwänden (15) verschlossen sind.

5. Wischblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß sich an das Rückenteil (21) der Wischel leiste (20) über einen Kippsieg (23) direkt die Wischlippe (24) anschließt.

b. Wischblatt nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Kunststoff-Bügel (10) im mittleren Bereich Seitenflansche und ein Lagerbolzen zur Festlegung eines Verbindungsgliedes für das Wischerarmende einstückig angeformt sind.