DE2335957A1

DE2335957A1 - Einer fahrzeugseitenscheibe zugeordnete wasserfangeinrichtung

Info

Publication number: DE2335957A1
Application number: DE19732335957
Authority: DE
Inventors: Lutz Janssen
Original assignee: Volkswagen AG
Current assignee: Volkswagen AG
Priority date: 1973-07-14
Filing date: 1973-07-14
Publication date: 1975-01-30
Also published as: FR2236692B1; US3938856A; FR2236692A1

Description

VOLKSWAGEFWERK
Aktiengesellschaft
5180 Wolfsburg

Unsere Zeichen: K 1512
1702-Pt-Hu/Sa

Einer Fahrzeugseitenscheibe zu- 12, 7. geordnete Wasserfangeinrichtung

Sie Erfindung betrifft eine Fangeinrichtung für durch den Fahrtwind in Richtung auf ein in einer Seitentür eines Fahrzeugs angeordnetes Fenster bewegtes Wasser, insbesondere für von der Windschutzscheibe eines Kraftfahrzeuges abströmendes Regenwasser. Für diesen bevorzugten Anwendungsfall der Erfindung sind Fangeinrichtungen bekannt geworden, bei denen Kanäle zum Auffangen des Wassers seitlich der Windschutzscheibe in die Windschutzscheibensäulen oder in das Gummiprofil zum Einfassen der Windschutzscheibe integriert sind. Diese Auffangkanäle, die mit einer äußeren vorderen Kante zweckmäßigerweise etwas vorstehen, dienen also dazu, vom Fahrtwind von der Windschutzscheibe nach den Seiten hin abgetriebenes Regen-und Schmutzwasser aufzufangen, so daß dieses nicht in den Bereich der Seitenscheiben des Fahrzeugs gelangen kann. Beispielsweise bei" Kraftfahrzeugen ist die Verschmutzung der vorderen Seitenscheiben des Fahrzeugs deshalb besonders unerwünscht, weil diese Scheiben sauber bleiben müssen zum Durchblick auf die Seitenspiegel.

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Bei den beschriebenen Ausbildungen der Fangeinrichtung ist es schwierig, wenn nicht ohne Eingriff in das äußere Aussehen des Fahrzeug unmöglich, die aus den so ausgebildeten Kanälen nach unten austretenden Flüssigkeitsmengen definiert zu leiten. Dies kann dazu führen, daß zwar ein direkter Strömungsweg für das von der Windschutzscheibe seitlich abströmende Wasser zu den Seitenscheiben durch die Fangeinrichtungen unterbunden wird, jedoch das die genannten Kanäle unten verlassende gesammelte Wasser wieder in den Bereich der Seitenscheiben getrieben werden kann. Außerdem erfordern die bekannten Konstruktionen relativ kompliziert geformte !Peile, beispielsweise ein mit einem derartigen Kanal versehenes Einfaßgummi für die Windschutzscheibe«

Diese Schwierigkeiten vermeidet die erfindungsgemäße Fangeinrichtung. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß die in Fahrtrichtung vor dem Fenster liegende Türfuge zusammen mit einer einen dichten Abschluß gegen den Fahrzeuginnenraum bildenden Dichtung einen an seinem unteren Ende mit einen Ablauf versehenen Auffangkanal bildet, dem das Wasser durch einen Spalt zwischen einer der Türfuge benachbarten Säule und der ihr gegenüberstehenden Türaußenkante zugeführt wird.

Bei der Erfindung wird also ein ohnehin vorhandener Hohlraum, gebildet im wesentlichen durch die vor dem zu schützenden Seitenfenster liegende Türfuge, als wesentlicher Bestandteil der Fangeinrichtung ausgenutzt. Da die Türfuge erst im Bereich des Bodens des Fahrzeugs endet, kann sie dazu dienen, das gesammelte Regen- und Schmutzwasser von außen her unsichbbar direkt nach unten zu leiten, so daß dieses Wasser an einen unschädlichen Ort gebracht wird. Zusätzliche Teile zur Bildung dieser Fangeinrichtung erübrigen

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eich, da die die Türfuge bildenden Teile und die Dichtung ohnehin vorhanden sind. Eine Abänderung der herkömmlichen Türkonstruktion und gegebenenfalls - aber nicht unbedingt des Säulenquerschnitts braucht nur insoweit vorgenommen zu werden, daß zwischen dieser Säule und der ihr gegenüberstehenden Türaußenkante bei geschlossener Tür ein relativ schmaler Spalt verläuft, der geeignet ist, das zuströmende Wasser aufzufangen. Zu diesem Zweck kann es vorteilhaft sein, wenn die Türaußenkante über den Umfang der Säule etwas vorsteht, so daß das Wasser direkt in diesen quer zu seiner Strömungsrichtung verlaufenden Spalt hineingetrieben wird.

Während die zuletzt beschriebene Ausführungsform der Erfindung an dem Aussehen des Fahrzeugs praktisch nichts verändert, bieten sich besondere stylistische Möglichkeiten bei einer sich dadurch auszeichnenden Ausbildung der Erfindung, daß die Türaußenkante die Säule unter Wahrung des Spalts zumindest teilweise seitlich überdeckt. Hier ist also die Türaußenkante oder genauer das. Türaußenblech in Fahrtrichtung nach vorn gezogen, so daß es den Bereich der Säule zumindest teilweise überdeckt.

Die beiden beschriebenen Ausführungsformen sind in den Figuren 2 und 3 anhand des in Figur 1 mit A-A bezeichneten Schnittes wiedergegeben.

In den Figuren ist der vordere" linke Bereich eines Personenkraftwagens dargestellt, d.h. die Windschutzscheibe 1, die vordere linke Seitentür 2 mit dem in sie eingesetzten Fenster 3, die vordere linke Windschutzscheibensäule 4»der sich zwischen dieser und der WiPdschutzscheibe 1 erstreckende Einfaßgrummi 5 für die Windschutzscheibe und die - bei der

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Erfindung in ihrer Ausbildung sehr wichtige - Türdichtung 6. Diese Hauptbestandteile sind in allen Figuren mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet.

Ohne die erfindungsgemäße Fangeinrichtung besteht nun die Gefahr, daß durch den Fahrtwind von der Windschutzscheibe 1 Eegen-oder Schmutzwasser 7i wie bei Ta angedeutet, in den Bereich der Seitenscheibe 3 getrieben wird, so daß es zum Beschlagen bzw. Verschmutzen des Scheibe Anlaß gibt. Erfindungsgemäß wird nun dafür gesorgt, daß das Wasser 7 nicht in den Bereich des Seitenfensters 3 gelangen kann, sondern von einer Fangeinrichtung aufgefangen wird, die als wesentliche Bestandteile die Türfuge 8 (vgl. Figur 2) sowie den Spalt 9 zwischen der Säule 4 einerseits und der ihr zugekehrten Türaußenkante 10 andererseits enthält. Die Türfuge 8 bildet dabei einen bis zum Boden des Fahrzeugs reichenden Kanal, so daß die in ihn durch den Spalt 9 gelangte Flüssigkeit nach unten ablaufen kann.

In dem Ausführungsbeispiel nach Figur 2 steht die Türaußenkante 10 seitlich um ein Maß a über den äußeren Umfang der Säule 4 vor, so daß der Spalt 9 auch eine Erstreckung senkrecht zur Eichtung der Strömung des abfließenden Wassers 7 besitzt. Dieses Maß a wird ebenso wie der Abstand b der Türaußenkante 9 von der Vorderkante der Säule 4 earperimentell für das jeweilige Fahrzeug ermittelt.

Figur 3 zeigt eine Anordnung, bei der ebenfalls eine Türfuge 11 als Abführungskanal für das eingefangene Wasser benutzt wird und diesem Kanal ein in seiner Längsrichtung verlaufender Spalt 12 zugeordnet ist$ aber in diesem AusführungsbeiBpiel ist die Türaußenkante 13 so weit in Fahrtrichtung vorgezogen, daß sie die Säule 4 seitlich überdeckt.

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!fen erkennt, daß der diesbezügliche Abstand b^f von der vorderen Kante der Säule 4 erheblich kleiner ist als der Abstand b in dem Ausführungsbeispiel nach Figur 2. Auch ist ersichtlich, daß das Haß a^f des seitlichen Torstehens der !Püraußenkante 13 über den Umfang der Säule 4 hier größer ist als im Falle der Ausführungsform nach Figur 2. Verständlicherweise kann auch die Form der !Füraußenkante 10 bzw. 13 Einfluß auf die Güte des Auffangens des abfließenden Hegen- oder Schmutzwassers 7 haben.

Während in dem Ausführungsbeispiel nach Figur 2 auch bei geschlossener 3Pür ein Spalt 9 von außen sichtbar ist, verdeckt das Süraußenblech mit seinem Kantenbereich 13 den Spalt 12 in dem Ausführungsbeispiel nach Figur 3» so daß sich ein besonderer stylistischer Effekt ergibt.

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Claims

Λ.) Fangeinrichtung für durch den Fahrtwind in Richtung auf ein in einer Seitentür eines Fahrzeugs angeordnetes Fenster bewegtes Wasser, insbesondere für von der Windschutzscheibe eines Kraftfahrzeugs abströmendes Regenwasser, dadurch gekennzeichnet, daß die in Fahrrichtung vor dem Fenster (3) liegende !Kirfuge (8) zusammen mit einer einen dichten Abschluß gegen den Fahrzeuginnenraum bildenden Dichtung (6) einen an seinem unteren Ende mit einem Ablauf versehenen Auffangkanal bildet, dem das Wasser durch einen Spalt (9) zwischen einer der Türfuge (8) benachbarten Säule (4) und der ihr gegenüberstehenden Türaußenkante (1O) zugeführt wird.

2. Fangeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die !Püraußenkante (1O) über den Umfang der Säule (4) vorsteht.

5. Fangeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Türaußenkante (I3) die Säule (4) unter Wahrung des Spalts (12) zumindest teilweise seitlich überdeckt.

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