DE2137516C3 - Längs einer Seitenkante einer Windschutzscheibe eines Fahrzeuges verlaufende Regenrinne - Google Patents
Längs einer Seitenkante einer Windschutzscheibe eines Fahrzeuges verlaufende RegenrinneInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Regenrinne gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs, die in der
DE-OS 18 02 853 beschrieben ist. Durch eine derartige,
seitlich der Scheibe verlaufende Regenrinne soll ein Schutz insbesondere der Seitenscheiben des Fahrzeuges,
aber auch von Rückblickspiegeln gegen Verschrnut zu.lg durch von der Windschutzscheibe infolge des
Fahrtwindes abgetriebenes Regenwasser geschaffen werden
Die bekannte Regenrinne ist so ausgebildet, dall auf
die Di· fiti.ri.'slfi«.ii· oiler eine W iruiv hu'/srhoihfns.ini.-diese
überdeckend ein Profilteil aufgeklipst oder aufgeklebt ist, das eine im wesentlichen in Fahrtrichtung
weisende Umlenkkante besitzt. Diese Umlenkkanie setzt sich in Richtung auf die Windschutzscheibe in einer
schräg zur vorderen Kante der Dichtungsleiste einlaufenden Fläche fort, so daß diese Fläche, die Dichtungsleiste
und ein äußerer Bereich der Windschutzscheibe
einen relativ flacher. Kanal zum Sammeln des von der
Windschutzscheibe durch den Fahrtwind abgedrängten Regenwassers bilden.
Etwas günstiger hinsichtlich des Auffangvolumens verhält sich die Regenrinne nach der DE-OS 16 30 375,
die durch — gegebenenfalls mehrere — vorzugsweise aus dem Material der Dichtungsleiste herausgearbeitete
Dichtlippen gebildet ist, die nur wenig über die Kontur der Säuie vorstehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Regenrinne gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs
dahingehend zu verbessern, daß auch bei großem Anfall von Regenwasser auf der Windschutzscheibe
und hohem Fahrtwind eine Verschmutzung der 'S Seitenscheiben und seitlich angeordneter Rückblickspiegel
oder anderer Einrichtungen mit Sicherheit vermieden ist.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist gekennzeichnet durch die Merkmale des Hauptan-
Spruchs.
Schutz wird nur für die Gesamtheit der im Hauptanspruch enthaltenden Merkmale begehrt.
Das relativ dünnwandige Profilteil kann aus einem Blech oder einem Kunststoff hergestellt sein. Besonders
zweckmäßig ist es. wenn das Profilteil als Zierleiste
ausgebildet ist, die, wenn sich die seitlich angeordnete Regenrinne beispielsweise unter Vervendung stirnseitiger
Winkelstücke in eine längs der oberen Kante der Windschutzscheibe verlaufende weitere Regenrinne
fortsetzt, die ebenfalls als Zierleiste ausgebildet ist.
zusammen mit dieser weiteren Zierleiste eine Art Zierleistenrahmen für die Windschutzscheibe bilden
kann. Bei der Erfindung erstreckt sich die Regenrinne über den äußeren Umfang der Windschutzscheibensäu-Ie
und über den Außenrand der Windschutzscheibe.. Wenn die Dichtungsleiste eine Innenlippe besitzt, die
etwas länger ist als die Außenlippe, die sich auf die Außenfläche der Windschutzscheibe auflegt, tritt durch
den verlängerten anderen Schenkel des Profilteiles
■so keine Beeinträchtigung der Sicht c jrch die Windschutzscheibe
ein.
Wesentlich für die Erfindung .st auch die Anpassung
der Form der Regenrinne an die ohnehin vorhandene Außenform des Fahrzeugs in diesem Bereich. Man
könnte im Prinzip daran denken, die Regenrinne seitlich
der Säule anzuordnen, so daß ihr freier anderer
Schenkel in Fahrtrichtung weist. Eine derartige Ausbildung ist jedoch bei Unfällen gefährlich, da dieser
andere Schenkel dann wie eine freistehende Schneide in
Fahrtrichtung weist
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung werden Maßnahmen getroffen, die ein Austreten des im Kanal
gesammelten Regen- und Schmutzwassers an uner wünschten Stellen verhindern sollen. So wird man das
Profilteil im Bereich der freien Kante seines äußeren
Schenkels mit einer in den Kanal hineinragenden Verdickung versehen damit das Wasser läng«, dieser
K.inte nicht hinausströmt und dann docK .m' die
Seitenscheiben gelangt Ebenso ist e*. zwei-k^iain- 1er
Regenrinne an ihren freien F-ndm irp ·■ γμ Ί .·>.·><
'.;» UP if η ν. "Kcnde Λί>.ι,ι ifr /ι ,>■.■·■>··. , ■ ].i '. ;;.(·. \'-g\··
und Schmutzwasser, das auch durch die Wirkung von Scheibenwischern zur Seite bewegt sein kann, an
bezüglich der Verschmutzung der Seitenscheiben unkritischen Stellen durch den Fahrtwind aus dem
Kanal der Regenrinne gedrückt werden kann.
Wie sich gezeigt hat, stellt sich unter der Wirkung der Strömung des Fahrtwindes eine teilweise Ausströmung
des in der Regenrinne befindlichen Wassers sowohl nach oben als auch nach unten ein, so daß die Gefahr
besteht, daß ein Bereich ähnlich einer Wasserscheide wirkt und sich dort ein Wasserstau bildet. Um diesen
Stau, der ebenfalls zum örtlichen Austritt des angesammelten Wassers führen kann, zu vermeiden, wird man in
dem Kanal im Bereich einer durch den Fahrtwind erzeugten Wasserscheide quer verlaufende Leitflachen
anordnen, die die Abströinung nach oben bzw. unten unterstützen
Die Fig. 1 und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Dabei stellt Fig. I einen Schnitt entsprechend
der Linie I-I in F i g. 2 dar.
Das allgemein mit 20 bezeichnete Profilteil ist aus einem Blech durch menrere Biegevorgänge gewonnen
und besitzt einen etwa U-förmigen Querschnitt. Sein Befestigungsschenkel 21 liegt neben der Dichtungsleiste
der Windschutzscheibe 23 in einer entsprechenden Befestsgungsaufnahme der Windschutzscheibensäule 24.
Der Befestigungsschenkel 21, der mit einer der formschlüssigen Halterung dienenden Abkröpfung 25
versehen ist, verläuft im wesentlichen parallel zu dem
Bereich 26 des äußeren Schenkels 27 des FVofilteils 20,
der über den Zwischenbereich 28 mit dem Befestigungsschenkel 21 in Verbindung steht; der Zwischenbereich
28 bildet somit den Boden des Kanals 29. Die freie Kante des Profilteils 20 kann mit der in den Kanal 29
ragenden Verdickung 19 versehen sein.
Zwei weitere Bereiche 30 und 31 des freien Schenkels 27 verlaufen so, daß sich der Kanal 29 im wesentlichen
der äußeren Kontur der Windschut/scheibensäule 24
und der Außenfläche 32 der Dichtungsleiste 22 anpaßt. Diese Dichtungsleiste 22 besitzt eine innerilippe 33 die
den freien Durchblick durch die Windschutzscheibe 23 bestimmt. Das freie Ende des Schenkels 27 des
Profilteils 20 erstreckt sich bis etwa in Höhe der inneren Lippe 33 der Dichtungsleiste 22, so daß sich eine
Kanaltiefe maximaler Größe ergibt. Dadurch ist auch bei starkem Fahrtwind und großen /ur Seite gedrängten
Wassermassen mit Sicherheit ein Benetzen der Seitenscheibt 34 des Fahrzeugs verhindert.
Wie Fig. 2 erkennen läßt, ist es im Hinblick auf die
relativ große Länge des freien Schenkels 27 des Profilteils 20 möglich, eine Abstützung der Schenkel 21
und 27 relativ zueinander durch Zwischenstege 35 in erforderlicher Anzahl vorzunehmen. Weiterhin ist bei
dem Profilteil 20 (Fig. 2) der Tatsache Rechnung /u tragen, daß die durch Pfeile angedeutete Fahrtströmung
das angesammelte Wasser teils nach oben, teils nach unten vegzudrücken bestrebt ist, so daß eine Art
Wasserscheide innerhalb der Ref. .iirinne entsteht. Um
an dieser Stelle das Ansammeln von Wasser zu
verhindern, ist dort die Umlenknase 36 in der Regenrinne angeordnet, deren Leitflächen 37 und 38 das
Wasser nach oben bzw. unten drängen, so aaß eine einwandfreie Abströmung gewährleistet ist. In diesem
Ausführungsbeispiel steht die Regenrinne über ein stirnseitiges Winkelstück mit der längs der Oberkante
der Windschutzscheibe 23 verlaufenden weiteren Regenrinne 39 in Verbindung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Regenrinne, insbesondere für Kraltfahrzeuge, die längs der Windschutzscheibensäule verläuft, als
gesondertes Profilteil ausgebildet ist und zusammen mit der Dichtungsleiste der Windschutzscheibe
einen in deren Richtung offenen Kanal bildet, dadurch gekennzeichnet, daß das Profilteil
(20) etwa U-förmigen Querschnitt mit zwei zwischen sich den Kanal (29) einschließenden Schenkeln (21
und 27) aufweist, von denen einer als Befestigungsschenkel (21) an der Windschutzscheibensäule (24)
dient, während der äußere Schenkel (27) einen mit Abstand parallel zu dem Befestigungsschenkel und
neben der Windschutzscheibensäule verlaufenden ersten Bereich (26) aufweist, der über einen hinteren,
den Kanalboden bildenden Bereich (28) des Profilteiis mit dem Befestigungsschenkel verbunden ist
und auf den in Richtung nach vorn zumindest ein weiterer, der Kontur der Windschutzscheibe [13) mit
Abstand ^jgepaßter, sich bis vor die Dichtungsleiste
(22) erstreckender Bereich (31) des äußeren Schenkels folgt.
2. Regenrinne nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß das Profilteil (20) im Bereich der freien Kante seines äußeren Schenkels (27) mit einer in den
Kanal (29) hineinragenden Verdickung (19) versehen ist.
3. Regenrinne nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Regenrinne an ihren Enden
freie, nach oben bzw. unten weisende Ausläufe besitzt.
4. Regenrinne nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daii in dem Kanal (29) im
Bereich einer durch den Fanrtwind erzeugten Wasserscheide quer verlaufende Leitflächen (37 und
38) angeordnet sind.
5. Regenrinne nach Anspruch 3 oder den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Regenrinne über ein stirnseitiges Winkelstück mit einer längs der Oberkante der Windschutzscheibe
(23) verlaufender, weiteren Regenrinne (39) in Verbindung steht.
6. Regenrinne nach einem der Ansprüche I bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß das Profilteil (20) als
Zierleiste ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2137516A DE2137516C3 (de) | 1971-07-27 | 1971-07-27 | Längs einer Seitenkante einer Windschutzscheibe eines Fahrzeuges verlaufende Regenrinne |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2137516A1 DE2137516A1 (de) | 1973-02-08 |
DE2137516B2 DE2137516B2 (de) | 1979-10-18 |
DE2137516C3 true DE2137516C3 (de) | 1982-06-24 |
Family
ID=5814954
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2137516A Expired DE2137516C3 (de) | 1971-07-27 | 1971-07-27 | Längs einer Seitenkante einer Windschutzscheibe eines Fahrzeuges verlaufende Regenrinne |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2137516C3 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2012214183A (ja) * | 2011-04-01 | 2012-11-08 | Toyota Motor Corp | 車両用サイドピース及び車両のフロントウインドシールドガラス周りの排水構造 |
DE102021129272A1 (de) | 2021-11-10 | 2023-05-11 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Anordnung zum Abführen von Wasser von einer Windschutzscheibe eines Kraftahrzeugs und Kraftfahrzeug |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2834012C2 (de) * | 1978-08-03 | 1985-08-29 | Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart | Wasserführung für Kraftwagen |
DE3017732C2 (de) * | 1980-05-09 | 1982-02-18 | Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart | Fahrerhaus für Nutzkraftwagen |
DE3214876A1 (de) * | 1982-04-22 | 1983-11-03 | Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart | Wasserfuehrungskanal fuer kraftwagen |
DE3634296C1 (de) * | 1986-10-08 | 1988-02-11 | Daimler Benz Ag | Vorrichtung zum Ableiten von Schmutzwasser von einer Scheibe eines Fahrzeugs,insbesondere eines Kraftfahrzeugs |
DE3720960A1 (de) * | 1987-06-25 | 1989-01-12 | Daimler Benz Ag | Vorderwandsaeule eines kraftfahrzeuges |
DE102009003064A1 (de) * | 2009-05-13 | 2010-11-18 | Robert Bosch Gmbh | Kraftfahrzeug |
-
1971
- 1971-07-27 DE DE2137516A patent/DE2137516C3/de not_active Expired
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DE102021129272A1 (de) | 2021-11-10 | 2023-05-11 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Anordnung zum Abführen von Wasser von einer Windschutzscheibe eines Kraftahrzeugs und Kraftfahrzeug |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2137516A1 (de) | 1973-02-08 |
DE2137516B2 (de) | 1979-10-18 |
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