DE2324517A1 - Tintenvorratsbehaelter fuer handdrucker - Google Patents
Tintenvorratsbehaelter fuer handdruckerInfo
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Description
Tintenvorratsbehälter für Handdrucker
Die Erfindung betrifft einen Tintenvorratsbehälter für einen matrizendruckenden Handwiegestempel, der einen rechteckig
geformten flachen Behälter mit einem umgebördelten
Umfang, der eine Öffnung in dem Behälter begrenzt und leicht bogenförmig ist, und ein im wesentlichen rechteckig geformtes, bogenförmiges,durchlöchertes Bauteil für lösbaren bündigen Eingriff in der öffnung des Behälters aufweist.
Umfang, der eine Öffnung in dem Behälter begrenzt und leicht bogenförmig ist, und ein im wesentlichen rechteckig geformtes, bogenförmiges,durchlöchertes Bauteil für lösbaren bündigen Eingriff in der öffnung des Behälters aufweist.
Matrizendruckende Handstempel der wiegenden Art gibt es
seit vielen Jahren. Diese Handstempel wiesen einen Tintenvorrat
sb ehält er mit einem Sieb auf einer Seite für die Zufuhr von Tinte zur Matrize auf. Das Sieb war normalerweise
am Vorratsbehälter weich angelötet, hart angelötet oder angeschweißt.
Der Vorratsbehälter war flach und hatte nur eine kleine Öffnung für die Nachfüllung von Tinte, so daß es
unmöglich war, den Vorratsbehälter im Falle einer Eintrocknung oder eines Ausflockens der Tinte wirksam zu reinigen.
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Viele Tinten sind korrodierend -und greifen bestimmte Materialien an, so daß es wünschenswert ist, den Vorratsbehälter
zu plattieren oder anderweitig abzudecken, -um die durch
Tinten verursachte, korrosive Zerstörung zu minimalisieren.
Die Befestigung des Siebes oder des durchlöcherten Bauteils am Vorratsbehälter mußte augenscheinlich vor der Plattierung
oder Abdeckung geschehen und als Folge davon war das Innere des Vorratsbehälters niemals durch einen Prozeß nach der
Fertigstellung des Zusammenbaus ausreichend plattiert.
Die vorliegende Erfindung benutz;fc im wesentlichen die
gleiche Anordnung, gedoch ist das durchlöcherte Bauteil bogenförmig
,und lösbar mit dem flachen Tintenvorratsbehälter zusammengefügt. Auf diese Art gibt es keine Ecken oder Ritzen,
die nicht gereinigt werden können und die einzelnen Teile können getrennt voneinander plattiert oder abgedeckt werden, je
nachdem wie erwünscht, so daß das ganze Innere wirksam für einen vollen Schutz gegen korrosive oder chemisch angreifende
Tinten bedeckt ist. Bisher war kein gangbarer Weg bekannt, den Tintenvorratsbehälter in annehmbarer Weise aus zwei trennbaren
Teilen zu konstruieren. Des weiteren dachte man, daß die Probleme der Abdichtung des durchlöcherten Bauteils im
Behälter gegen zu starken Tintenverlust zu groß sein würden. Die Konstruktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist derart,
daß die Verbindungen lediglich genauer sind, als die Querschnittsfläche einer der öffnungen in dem durchlöcherten
Bauteil. Auf diese Weise strebt die im allgemeinen flüssige oder fließbare Tinte durch die größeren Öffnungen im durchlöcherten Bauteil und nicht durch die Übergänge zwischen dem
lösbar befestigten Sieb und dem Tintenvorratsbehälter.
Handstempel sind in den meisten Büros ganz normales Zubehör;
sie sind jedoch meistens von der Art mit einem Gummi,
die zuerst auf ein Tintenpolster gedrückt v/erden und dann
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gegen die zu bedruckende Oberfläche gepreßt werden. Der Handstempel,
mit dem wir uns beschäftigen und der allmählich genauso gebräuchlich wird wie der Gummistempel, ist von der matrizendruckenden
Art, die ihre eigene Tintenzufuhr hat, die von innen nach außen durch die Matrize erfolgt, so daß, wenn
die Matrize gegen die zu bedruckende Oberfläche gepreßt wird, die Tinte eine Übertragung der auf der Matrize eingeschnittenen
Zeichen auf die Oberfläche bewirkt. Dies erfordert entweder ein vorher mit Tinte gefülltes Kissen oder ein Sieb oder
ein durchlöchertes Bauteil, das zwischen dem Tintenvorrat und dem die Matrize tragenden Druckpolster angeordnet ist.
Die sehr alte, auf Pritchard ausgestellte US-Patentschrift 1 170 932 zeigt und beschreibt einen oben offenen Behälter
71, der einen Tintenvorrat aufnimmt. Der Behälter 71 hat einen
durchlöcherten Boden, durch den die Verteilung der Tinte auf das Matrizendruckpolster erfolgt. Die etwas spätere auf
Pritchard" ausgestellte US-Patentschrift 1 44-5 44-7 zeigt im
wesentlichen die gleiche Grundkonstruktion mit einer Verbesserung der Befestigung der Matrize an ihr. Die Pritchard-r
Stempel erforderten beim Gebrauch sehr große Sorgfalt, weil großer Druck oder ein Hin- und Herwiegen ein Auslaufen der
Tinte über den Rand des Behälters 71 hervorrufen würde, was
das freie Auslaufen von Tinte über den Stempel bedeutet. ·
Die auf Madden ausgestellte US-Patentschrift 1 782 877 zeigt ebenfalls einen matrizendruckenden Handstempel, der
ein dosenförmiges Sieb für die Zufuhr von Tinte zum Matrizendruckkissen
verwendet. Sowohl bei den beiden von Pritchard vorgeschlagenen als auch bei dem von Madden vorgeschlagenen
Stempel ist das Sieb oder das durchlöcherte Bauteil von der die Tinte aufnehmenden Dose getrennt, die Dosen sind jedoch
sehr locker an der Handstempelvorrichtung angeordnet und keine der AnordnungenM5nnte als ein Stempel dienen, wie er
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heute in einem Verkaufsraum "benutzt wird, wo eine Anzahl
von Verpackungen mit den gleichen Zeichen von einem Verkauf sbeamten "bedruckt wird u. der Stempel in allen Winkeln
gegen die zu bedruckenden Schachteln gedrückt wird.
Später zeigen die auf Thomas· ausgestellten US-Patentschriften
2 667 119 und 2 765 737 abgedichtete Tintenvorratsbehälter
und in bestimmten Bereichen für die Zufuhr von Tinte zu dem Matrizendruckkissen durchlöcherte Boden. Jedoch
gab es bei diesen Konstruktionen keinen gangbaren Weg, das Innere des Stempels zu reinigen oder anderweitig zu warten.
Der erfindungsgemäße Stempel vermeidet alle Nachteile der
oben beschriebenen älteren matrizendruckenden Handstempel.
Ein wesentliches Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Matrizenhanddruckers, der so gebaut ist, daß sein Tintenvorrat
sbehälter völlig zerlegbar ist und so eine Reinigung
und Wartung des Inneren ermöglicht.
Ein wichtiges Ziel der Erfindung ist es, einen neuen Matrizenhanddruck
er vom Wiegetyp zu schaffen, der einen Tintenvorrat aus einem flachen Behälter mit einer offenen Seite ,
und mit einem durchlöcherten Bauteil, das unter Druck durch die offene Seite des Behälters in diesen eingepaßt wird, aufweist.
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Ein anderes wichtiges Ziel der Erfindung ist es', einen
Matrizenhanddrucker vom V/iegetyp, wie er oben beschrieben
ist, zu schaffen, der des weiteren einen nach außen vorstehenden um die Öffnung im Behälter laufenden Flansch aufweist
und ein durchlöchertes Bauteil, dessen äußere Oberfläche bündig mit dem umlaufenden Flansch ist.
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Ein anderes und nochmals weiteres wichtiges Ziel der Erfindung
ist es, einen Matrizenhanddrucker der Wiegeart zu
schaffen, "bei dem des weiteren die bündigen Oberflächen leicht
gekrümmt sind, so daß der Handdrucker um diese Krümmung hin- und herwiegen kann«
Ein weiteres wichtiges Ziel der Erfindung,ist es, einen
Tintenvorratsbehälter für einen matrizendruckenden Handstempel zu schaffen, der einen flachen rechteckig geformten Behälter
aufweist, der an einer Seite offen ist, wobei die Öffnung von einem nach außen, hervorstehenden Plansch umgeben
ist und ein durchlöchertes Bauteil, dessen Seitenbördelungeu im wesentlichen rechtwinklig dazu umgebogen sind und die bündig
an den Innenseiten des Behälters anliegen.
Ein anderes und noch weiteres Ziel der Erfindung ist es, einen matrizendruckenden Handstempel, wie er in den obigen
Zielen beschrieben ist, zu schaffen, bei dem das durchlöcherte Bauteil zusätzlich Lippen aufweist, die die Bördelungen
des Behälters an deren Enden überlagern.
Schließlich ist ein weiteres wichtiges Ziel der Erfindung die Schaffung einer .Anordnung zur Erreichung des beschriebenen
Ziels, bei dem die Flansche des Behälters an ihren Enden um die Dicke des durchiocherten Bauteils abgesetzt sind, wodurch
die äußeren Oberflächen des Behälters und des durchlöcherten Bauteils zueinander bündig angeordnet sind.
Anhand der folgenden Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise mit vorteilhaften Einzelheiten beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine seitliche Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Handdruckers mit einigen nicht aufgeschnittenen
Teilen;
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Fig* 2 eine Schnitt ansicht längs der Linie 2-2 von Fig. 1;
Fig» 3 eine Explosionsansicht eines Vorratsbehälters, wie
er in dem Handdrucker gemäß den Fig. 1 und 2 verwendet wird.
Das Bezugszeichen 10 Dezeichnet insgesamt ein Rückteil
"bzw. eine Abschlußplatte mit rechteckiger Form eines erfindungsgemäßen
Handdruckers. Die Platte 10 ist mit einem kur—-zen
umgebogenen umlaufenden Rand 11 versehen und weist in'■·■-■·■■-"
ihrer Mitte eine Öffnung 12 auf. Ein Griff 13 hat einen Gewindeschaft
14-, der nach unten hervorsteht und durch die ■öffnung 12 in der Platte 10 hindurchtritt.
Der Handdrucker- enthält einen Tintenvorratsbehälter, der insgesamt mit 15 bezeichnet ist. Der Behälter 15 weist eine
verschlossene Ober- bzw. Rückseite 16 auf, die parallel zur und unmittelbar benachbart an der Unterseite der Platte 10
liegt. Ein Y er st ärkungs glied 17 ist mit dem Zentrum der Oberseite
16 an ihrer Innenseite verschweißt oder anderweitig befestigt. Der verstärkte zentrale Abschnitt der Oberseite hat
ein Innengev/inde 18 zur Verschraubung mit dem mit einem Gewinde
versehenen Schaft 14-, der aus dem Griff nach unten hervortritt.
Der erfindungsgemäße matrizendruckende Handstempel weist also ein herkömmliches Rückteil bzw. eine Platte 10
auf, einen Griff 13 und einen Tintenvorratsbehälter 15·
Am Vorratsbehälter 15 ist um seinen unteren Rand bzwv die
Unterseite eine voll umlaufende Bördelung 19 rechtwinklig ausgeformt, die insgesamt von einem Ende des Handstempels
her gesehen, eine leicht gekrümmte konvexe Kurve bildet. Die voll umlaufende Bördelung 19 der Seiten und Enden bildet eine große rechteckige Öffnung 20, die im wesentlichen im
Zentrum des Bodens des Behälters 15 angeordnet ist und etwa die gleiche Größe hat wie die Oberseite 16 des Behälters.
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In jeder Ecke der verschlossenen Oberseite 16 des Vorratsbehälters
15 sind mit einem Innengewinde versehene öffnungen 21 von kleinem Durchmesser. Kurze Maschinenschrauben 22
treten senkrecht nach unten durch die Platte 10 hindurch und sind verschraubt mit den Öffnungen 21 des Behälters 15
in Eingriff, wodurch sie den Behälter 15 an der Platte 10
befestigen. Der verschraubte Eingriff des Griffschaftes 14
mit der Innengewindeöffnung 18 wirkt als zusätzliche Befestigung zwischen dem Vorratsbehälter und der Platte. Eine Dichtung
23 aus Kork oder anderem geeigneten Material ist zwischen
dem Griff 13 und dem Tintenvorratsbehälter 15 angeordnet.
Der Griff 13 hat eine zentrale Bohrung 24, die die Anbringung
dos mit einem Gewinde vexvsehenen Schaftes 14 an dem
Griff bei der Herstellung erleichtert. Der Griff kann aus irgendeinem geeigneten Material sein, es ist aber wünschenswert,
daß der Schaft 14.aus einem harten Material besteht, damit er mit dem Innengewinde des Behälters gut zusammenarbeitet.
Zusätzlich zum Behälter 15 weist der Tintenvorrat ein getrenntes entsprechend durchlöchertes Bauteil oder ein
Sieb auf, das allgemein mit 25 bezeichnet ist. Das getrennte durchlöcherte Bauteil hat einen rechtwinklig geformten
zentralen Abschnitt 26 von im wesentlichen insgesamt gleicher Größe, wie die Bodenöffnung 20 im Behälter 15· Das durchlöcherte
Bauteil ist mit nach oben gebogenen im wesentlichen parallelen Seitenbördelungen 27 und 28 versehen. Diese Bördelungen
bzw. Seitenwände 27 und 28 sind zwar im wesentlichen rechtwinklig zum zentralen Abschnitt 26, sind aber ganz leicht
auswärts geneigt, so daß sie, wenn sie in den Behälter 15 für einen schachtelartigen Sitz des getrennten durchlöcherten Bauteils
25 innerhalb des Behälters 15 eingesetzt werden, als Federnwirken, die eine nach auswärts gerichtete Kraft auf die
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Innenseiten der Seitenwände des Behälters ausüben. Das durchlöcherte
Bauteil 25 weist auch sich über die Enden erstreckende lippenförmige Ansätze 29 und 30 auf. Diese lippenförmigen
Ansätze sind dazu da, ah Endabschnitten der voll umlaufenden
Bördelung 19 anzuliegen und dadurch das durchlöcherte oder Sieb-bauteil 25 abzustützen, wenn es dem nach unten gerichteten
Stempeldruck ausgesetzt ist. Der zentrale rechtwinklige Abschnitt 26 des durchlöcherten Bauteils bildet zusammen
mit seinen Endansätzen eine einzige leicht gebogene Ebene, deren leicht gekrümmte konvexe Kurve identisch mit der leicht
gekrümmten konvexen Kurve der voll umlaufenden Bördelung 19
ist, so daß, wenn die Teile schachtelartig zusammengebracht
sind, die gesamte Unterseite des Behälters 15 und des durchlöcherten
Bauteils 25 zusammen eine leicht gebogene konvexe Kurve bilden. Beim Gebrauch wiegt der Handdrucker um diesen
gekrümmten Boden. Um diese glatte Form sicherer zu machen, sind die Enden der umlaufenden Bördelung 19 bei 31 und 32 an solchen
Abschnitten eingebuchtet bzw. ausgespart, die mit den lippenförmigen Ansätzen des durchlöcherten Bauteils 25 in
einer Linie angeordnet sind. Die Tiefe der Ausbuchtungen ist gleich der Dicke des durchlöcherten Bauteils, damit die
mit dem durchlöcherten Bauteil einteiligen lippenförmigen Ansätze in die Einbuchtungen hineinpassen, wodurch sichergestellt
wird, daß die ganze untere Oberfläche des Handdruckers so bündig wie erwünscht ist„
Ein Druckkissen 33 aus einem zur direkten Zufuhr von Tinte zur Matrize geeigneten Material ist über der leicht
gebogenen unteren Oberfläche aus dem durchlöcherten Bauteil . 25 und dem Behälter 15 angeordnet. Das Kissen 33 hat im wesentlichen
rechtwinklige Form und seine Längsseitenränder sind mit V-förmigen umgebogenen Seitenklammern 34 bzw. 35
ausgerüstet. Diese V-förmigen Klammern sind so gebaut, daß sie über die Seitenränder der umlaufenden Bördelung 19 passen
und auf diese Weise das Kissen sicher an der Unterseite
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des Handdruckers "befestigen.
Zusätzlich ist der Stempel mit abklappbar befestigten kragenähnlichen insgesamt mit 36 und 37 bezeichneten Klammern
ausgestattet. Wie mit 38 und 39 bezeichnet, sind die
unteren Enden der Klammern nach innen gewinkelt. Diese unteren Enden 38 und 39 der Kragen sind federnd gegen die Seitenränder
des Kissens vorgespannt, um eine Matrize fest gegen das Kissen zu drücken. Jeder Kragen 36 und 37 ist mit
einem Ins atz 40 bzw. 41 für die Fingerbetätigung versehen. Die Fingeransätze 40 und 41 sind im wesentlichen im. Zentrum
der Kragen angeordnet und treten nach oben durch Einschnitte in der Platte 10 entlang der Seitenränder an deren Mitte
hindurch. Die Kragen weisen zusätzlich nach innen gewinkelte und abwärts geneigte Bördelungen 42 bzw. 43 entlang ihren
oberen Rändern an beiden Seiten der mit den Fingern in Eingriff befindlichen Abschnitte auf. Relativ schmale blattfederähnliche
Federn 44 und 45 erstrecken sich an der Unterseite der Platte 10 über die Enden des Handstempels.
Durch die Enden der Platte 10 treten kleine Schrauben 46 und 47 nach unten hindurch und befestigen die Blattfedern 44 und
45 im wesentlichen in deren Mitte. Die gewinkelten oder kniehebelförmigen
Bördelungen 42 und 43 sind unter den freien Enden der Blattfedern 44 bzw. 45 angeordnet, und spannen
auf diese Weise die Kragen federnd nach innen für einen Eingriff mit dem Druckkissen 33 vor. Dies stellt sicher, daß
die nach innen gewinkelten unteren Enden 38 und 39 der Kragen
36 und 37 die Matrize sicher auf der Unterseite des Tinte
verteilenden Kissens 33 halten. Für den Einsatz einer Matrize werden die Fingerabschnitte 40 und 41 zusammengedrückt,
wodurch die unteren Enden der Kragen 36 und 37 nach außen schwingen, so daß die einwärts gewinkelten unteren Ränder
38 und 39 außer Eingriff mit dem Stempelkissen 33 kommen. In diesem Zeitpunkt kann eine Matrize über der Unterseite
des Kissens 33 angeordnet werden, wobei die Seitenränder
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unter die unteren Ränder der Kragen geschoben werden. Nun
werden die Ansätze 4-0 und 4-1 losgelassen, wobei die federnde Wirkung verursacht, daß die unteren Ränder der Seitenkragen
die Matrize greifen und an der Unterseite des Kissens festhalten.
Im folgenden wird die Funktionsweise des Handstempels "beschrieben. Der Zusammenbau des erfindungs gemäß en Handstempels
wurde oben beschrieben. Sei der Stempel für längere Zeit nicht benutzt worden, die Tinte sei geflockt und
ausgetrocknet. Der Bearbeiter entfernt zunächst irgendxvelche
,Matrizen, die auf dem Kissen sein können. Dann entf emt
er das Kissen 33 vom Stempel dadurch, daß er die V-förmigen
Seitenränder von ihrem Eingriff in die äußeren freien Seitenränder
der umlaufenden Bördelung 19 entfernt. Dieser Vorgang
legt den gesamten Tintenvorratsbehälter frei. Mit irgendeinem Instrument, wie beispielsweise einem dünnen Schraubenzieher,
wird"das durchlöcherte Bauteil 25 aus dem Behälter
15 herausgehoben. Nun ist der gesamte Behälter offen und die
Tinte kann herausgeschabt werden oder aus allen Ecken entfernt werden. Genauso kann der durchlöcherte Bauteil 25 auf
einfache Weise in einem Lösungsmittel gespült werden oder von Tinte freigekratzt werden. Dies stellt den gesamten
Stempel wieder her und er kann nun wie ein neuer Stempel wieder benutzt werden. Früher, als das durchlochte "Bauteil
am Tintenvorratsbehälter angelötet oder anderweitig ständig befestigt war, war die Reinigung von ausgeflockter Tinte
eine fast unmögliche Aufgabe. Diese vollständige Reinigung ist so wichtig, weil es für die Reproduzierung von in die
Matrize geschnittenen Zeichen sehr wichtig ist, daß Tinte gleichmäßig aus der ganzen Fläche der Matrize herausfließ^5
und falls irgendwelche der Löcher in dem. durchlöcherten Bauteil verstopft sind oder eine oder mehrere der vier Ecken
des rechteckigen Behälters geflockte Tinte enthalten, wird dieser Fluß nicht gleichmäßig übex· die gesamte Matrize sein
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-und es wird keine Beproduzierung gelingen.
Auch kann bei der Herstellung durch das Anbringen von schützenden Überzügen am getrennten Behälter und durchlöcherten
Bauteil derart, daß alle kleinen Ecken gleichmäßig bedeckt sind, der Handdrucker verbessert werden. Früher mußte
der Tint envorratsb ehält er nach dem Zusammenfügen von Vorratsbehälter und durchlochtem Bauteil plattiert werden, weil ein
Verschweißen oder ein Verlöten nicht nach der Anbringung der Schutzschicht erfolgen konnte, ohne die Schutzschichten
zu zerstören. Der Grund für eine metallische Plattierung der Teile ist der, den Vorratsbehälter mit einem äußeren
Material auszustatten, das nicht durch irgendeine korrosive Wirkung der im Drucker benutzten Tinte angegriffen wird. Zusätzlich
gibt es nun einige Kunststoffüberzüge, an denen die Tinte nicht festhaftet und die so eine leichte Reinigung des
Handstempels zulassen. Deshalb ist es wünschenswert, die Teile mit einem Metall, beispielsweise mit Kadmium,zu plattieren
und danach die Teile mit einem geeigneten Kunststoff zu überziehen.
Der neue Handdrucker erfordert sehr genaue Werkzeuge, um das notwendige sehr enge Zusammenpassen der beiden Teile des
Vorratsbehälters zu ermöglichen, aber nach der Herstellung arbeitet der Drucker wirksamer als der herkömmliche zusammengelötete
Behälter und die Tatsache, daß er zerlegt werden kann, ist von sehr großer Bedeutung. Die beiden Teile wurden
so erdacht, daß sie leicht zusammengesteckt werden können und eine bündige leicht gekrümmte Fläche über die ganze Unterseite
des Tintenvorratsbehälters bilden, der aus dem mit dem durchlöcherten Bauteil 25 verbundenen Behälter 15 besteht«
Patent anSprüche 67XXV 309848/ÜS30
Claims (3)
- Pat entan sprüche( 1.) Tintenvorratsbehälter für einen matrizendruckenden ^ö^ndwiegestempel, dadurch g e k e η η ζ ei chnet \ daß der Vorratsbehälter einen rechteckig geformten, flachen Behälter (15) mit einer geschlossenen Oberseite (16) und einer Unterseite mit einer im wesentlichen rechteckigen Öffnung (20) in der Mitte von ähnlicher Größe wie die Oberseite (16) aufweist, wobei die Öffnung (20) in der Unterseite von einer sich .nach außen erstreckenden voll umlaufenden BÖrdelung (19) begrenzt wird, die Unterseite des- Behälters (15) aiit. ihrer sich nach außen erstreckenden voll umlaufenden Bördelung (19) von einem Ende her gesehen leicht gekrümmt konvex ist, und ein getrenntes rechteckig geformtes durchlöchertes Bauteil (25) mit einem hauptsächlichen zentralen Abschnitt (26), der genauso wie die von 'der sich nach außen erstreckenden voll umlaufenden BÖrdelung (19) gebildete Unterseite des Behälters (15) leicht gekrümmt konvex ist, und nach oben um-, gebogene Seitenbördelungen (27, 28) hat, deren Höhe nicht größer als die Tiefe des flachen Behälters (15) dort wo die Seitenbördelungen (27, 28) mit dem Behälter im Eingriff sind, ist und eine Vorrichtung für eine lösbare, schacht el art ige Anordnung des getrennten' durchlöcherten Bauteils (25) innerhalb der Öffnung (20) auf der Unterseite des Behälters (1'5) , die ein Zusammenwirken der nach oben gebogenen Seitenbördelungen (27, 28) des getrennten durchlöcherten Bauteils (25) mit den Innenwänden des Behälters (15) einschließt, wodurch, wenn das durchlöcherte Bauteil (25) völlig schachtelartig innerhalb des Behälters (15) angeordnet ist, beide zusammen eine glatte, gekrümmte, konvexe Fläche bilden, und der gekrümmte konvexe Abschnitt (26) des durchlöcherten Bauteils309848/0530 - 13 -- 13 - 42 823(25) bündig mit und in derselben gekrümmten, konvexen Fläche der sich nach außen erstreckenden voll umlaufenden Bördelung(19) des Behälters (15) liegt.
- 2. Tintenvorratsbehälter für einen matrizendruckenden Handwiegestempel, dadurch gekennzeichnet , daß der Vorratsbehälter einen rechteckig geformt en , flachen Behälter (15) mit einer geschlossenen Oberseite (16) und einer Unterseite mit einer im wesentlichen rechteckigen Öffnung(20) in der Mitte von ähnlicher Größe wie die Oberseite (16) aufweist, wobei die öffnung (20) in der Unterseite von einer sich nach außen erstreckenden voll umlaufenden Bördelung (19) begrenzt wird, die Unterseite des Behälters (15) mit der sich nach außen erstreckenden voll umlaufenden Bördelung (19) von einem Ende her gesehen leicht gekrümmt konvex ist und ein getrenntes rechteckig geformtes durchlöchertes Bauteil (25) mit einem hauptsächlich zentralen Abschnitt (26), der genauso wie die von der sich nach außen erstreckenden voll umlaufenden Bördelung (19) gebildeten Unterseite des Behälters (15) leicht gekrümmt konvex ist und nach oben gebogene Seitenbördelungen (27, 28) für den Eingriff mit den Innenwänden des Behälters (15) hat, das getrennte durchlöcherte Bauteil (25) an beiden Enden lippenförmige Ansätze (29, 30) hat, die in der gleichen Ebene wie der hauptsächliche zentrale Abschnitt(26) des getrennten durchlöcherten Bauteils (25) liegen, die Behälterbördelung (19) benachbart zu den Enden der rechteckig geformten öffnung (20) über die Fläche der lippenförmigen Ansätze (29, 30) des getrennten durchlöcherten Bauteils (25) in einer Tiefe, die gleich der Dicke des durchlöcherten Bauteils (25) und ihrer lippenförmigen Endansätze (29, 30) eingebuchtete Abschnitte hat, wodurch, wenn das getrennte durchlöcherte Bauteil (25) schachtelartig innerhalb des- flachen Behälters (15) angeordnet ist, die nach oben gebogenen Seitenbördelungen (27, 28) des durchlöcherten Bauteils (25)- 14 309848/ÜB3Ü- 14- - 4-2 823fest an den Innenwänden des Behälters (15) anliegen und die an den Enden befindlichen lippenförmigen Ansätze (29, 30) in den eingebuchteten Abschnitten (31» 32) der Bördelung des Behälters (15) ruhen, wodurch der konvex geformte Hauptabschnitt (26) des durchlöcherten Bauteils (15) bündig mit der gekrümmten umlaufenden Bördelung (19) des Behälters (15) liegt und die eingebuchteten Abschnitte (31) d.as durchlöcherte Bauteil (25) in seiner gekrümmten Form unterstützen.
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