DE232426C - - Google Patents

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DE232426C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G5/00V-belts, i.e. belts of tapered cross-section
    • F16G5/16V-belts, i.e. belts of tapered cross-section consisting of several parts
    • F16G5/18V-belts, i.e. belts of tapered cross-section consisting of several parts in the form of links

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 232426 KLASSE 47d. GRUPPE
Treibriemen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Februar 1910 ab.
Die Erfindung betrifft einen Riemen zur Übertragung von Kräften, der insbesondere zum Antrieb von Näh- und, ähnlichen Maschinen verwendet werden soll. Gemäß der Erfindung setzt sich der Riemen zusammen aus einer Reihe in sich geschlossener Glieder und aus Verbindungsgliedern, welche sämtlich aus entsprechendem Material, vorzugsweise Leder, ausgeschnitten sind. Der Riemen kann in eine ίο in sich geschlossene Form ohne Drahthaken und sonstige Verbindungsorgane gebracht werden und soll aus Materialabfällen hergestellt werden, die sonst als wertlos angesehen werden, dabei aber kräftig, dauerhaft und billig im Preise sein.
Ausführungsformen von aus Leder gemäß der. Erfindung hergestellten Riemen sind in den Zeichnungen dargestellt, und zwar bedeutet
Fig. ι die Ansicht eines Riemenstückes an de; Stelle, an welcher ein Verbindungsglied verwendet wird,
Fig. 2 eine Aufsicht hierzu,
Fig. 3 die Ansicht eines einzelnen Riemengliedes y
Fig. 4 die Verknüpfung zweier benachbarter Riemenglieder,
Fig. 5 die Aufsicht auf eine andere Ausführungsform, deren Teile aus zwei übereinander gelagerten Gliedern bestehen,
Fig. 6 die Seitenansicht einer anderen, derjenigen nach Fig. 5 ähnlichen Ausführungsform, bei welcher zwischengelegte Scheiben verwendet werden.
Der Riemen besteht aus in sich geschlossenen Gliedern mit zentraler Öffnung (Fig. 3), welche vorzugsweise aus Lederabfällen geschnitten oder gestanzt werden. Sie können in der in Fig. 3 dargestellten Form oder in einer sonstigen in sich geschlossenen Form hergestellt und darauf in die genannte Form durch Strecken oder Ziehen übergeführt werden. Der Durchmesser des Riemens hängt von der Größe und den Größenverhältnissen der einzelnen Glieder ab, und zwar können die Glieder für Riemen verschiedener Größe durch konzentrisches Ausschneiden bzw. Stanzen verschiedener Glieder gebildet werden, indem also der ausgestanzte Teil zu Riemen von geringerer Größe verwendet wird.
Der Riemen besteht aus einer Reihe unab- 50' hängiger Glieder, d.h. jedes Glied ist mit dem anderen nicht fest verbunden und von ihm getrennt, und die Vereinigung geschieht lediglich durch gegenseitiges Verriegeln oder Verhaken der einzelnen Teile. Diese letzteren bestehen aus einem oder mehreren Gliedern. Bei dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Riemen besteht jeder Riementeil aus einem einzigen Glied, während bei dem Riemen nach Fig 5 und 6 die Teile aus zwei übereinander befindlichen Lagen bestehen.
Die Teile werden, gleichgültig, ob sie aus einem oder mehreren übereinander gelagerten Gliedern bestehen, dadurch zu einem Riemen vereinigt, daß die einander zugekehrten Enden benachbarter Teile gegenseitig durch ihre öff-
nungen hindurchgeführt werden. In Fig. 4 z. B., in welcher zwei benachbarte Teile 1 und 2, jeder aus einem Glied bestehend, dargestellt sind, übergreift das geschlossene Ende 3 des Gliedes 2 das geschlossene Ende 4 des Gliedes 1, während das entgegengesetzte Ende des Gliedes 2 duich die öffnung des Endes 4 des Gliedes 1 hindurchgeführt ist. Wenn die Teile aus einer Mehrzahl übereinander gelagerter Glieder bestehen, so ist die Anordnung genau dieselbe, da die Glieder übereinander liegen und bei Bildung der Kette genau als Einzelglieder angesehen werden können.
Bei gewissen Größen der Glieder können an jedem Teil Zwischenräume zwischen den Enden benachbarter Teile entstehen, in welchem Falle Scheiben zur Ausfüllung der Zwischenräume verwendet werden. In Fig. 6 z. B. umgeben die Scheiben jedes Glied zwischen den Enden der beiden benachbarten Glieder.
Der Riemen besteht in seiner ganzen Länge aus Gliedern, welche in der oben beschriebenen Weise aneinandergereiht sind. Um den Riemen in sich zu schließen, so daß er eine endlose Reihe von Riementeilen darstellt, wird ein Verbindungsglied benutzt, welches nicht in sich geschlossen, sondern offen ist. Es würde unmöglich sein, ein in sich geschlossenes Glied so in die Reihe einzufügen, daß es die Reihe schließt. Das offene Glied wird jedoch in gleicher Weise in den Riemen eingebracht wie die endlosen Glieder, nur wird es mittels seiner verlängerten Enden hindurchgezogen und durch die benachbarten Teile der Reihe in seiner Lage
.35 gehalten.
Eines dieser offenen Verbindungsglieder ist mit 5, 6, 7, 8 bezeichnet. Man sieht, daß das Glied mittels seiner freien Enden 7 und 8 in dieselbe Stellung gebracht werden kann wie die in sich geschlossenen Glieder. Die freien Enden werden dann durch die Enden der benachbarten Glieder nach entgegengesetzten Richtungen geführt und so in ihrer Lage gehalten. Wenn die Enden 7 und 8 bei 9 abgeschnitten und der das Glied bildende Streifen an diesem Punkt vereinigt würde, so würde das Glied, abgesehen von der mangelnden Unversehrtheit, genau einem der in sich geschlossenen Glieder gleichen und auch innerhalb des Riemens dieselbe Lage einnehmen.
Nachdem bei der Herstellung des Riemens die einzelnen Teile der Reihe miteinander verknüpft sind, wird der Riemen einer passenden Behandlung unterworfen, so daß er im Querschnitt der ganzen Länge nach gleichförmig wird, wodurch, soweit wie möglich, die Tendenz, sich zu strecken, beseitigt wird. Dies geschieht bei Herstellung des Riemens aus Gliedern zweckmäßigerweise durch ein Dämpfen des Leders und darauffolgendes Hindurchführen des Riemens durch etwas voneinander getrennte Rollenpaare, von welchen das eine Paar schneller läuft als das andere. Die Wiederholung dieser Maßnahme, bei welcher der Riemen jedesmal achsial gedreht wird, und die Verwendung von Rollen mit konkaven Außenflächen drückt das Leder der Glieder derart zusammen, daß der Querschnitt der ganzen Länge nach im wesentlichen gleichförmig wird, wodurch ein sehr großer Teil der Streckwirkung bzw. der Tendenz zum Strecken aus dem Riemen entfernt wird.
Der Riemen kann dem Käufer entweder mit vorher eingeführtem Verbindungsglied geliefert werden oder aber in einzelnen Abschnitten mit den zugehörigen Verbindungsgliedern, die dann von dem Käufer selbst eingeführt werden. Wenn einmal ein solcher Riemen bricht, so muß nur das betreffende Glied herausgenommen und eines der Verbindungsglieder eingeführt werden, worauf der Riemen wieder die alte Stärke besitzt.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Treibriemen, ,dadurch gekennzeichnet, daß der Riemen aus einzelnen oder mehreren übereinander gelagerten, in sich ge- ;. schlossenen Einzelringgliedern in der Weise zusammengesetzt ist, daß die Endschlingen go der zu verbindenden Glieder einander gegenseitig· durchsetzen und eine Verknüpfung der Glieder miteinander bewirken.
    •2. Treibriemen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Bildung eines in sich geschlossenen Riemens ein offenes Glied mit verlängerten Enden eingefügt ist, das vermittels seiner verlängerten Enden in gleicher Weise wie die geschlossenen Glieder in die zu verbindenden Endglieder eingeschlungen ist, und dessen Enden nach dem Einschlingen des Gliedes nach entgegengesetzten Seiten durch ihre benachbarten endlosen Glieder weiter hindurchgezogen sind.
    3. Treibriemen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Riemenglieder zwischen den Enden der beiden benachbarten Glieder mit Zwischenscheiben umgeben sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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