DE2323820A1 - Einrichtung zur spurmittenfuehrung der arbeitsspalten eines dreh-magnetkopfes ueber den signalspuren eines magnetbandes - Google Patents

Einrichtung zur spurmittenfuehrung der arbeitsspalten eines dreh-magnetkopfes ueber den signalspuren eines magnetbandes

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    • G11B15/61Guiding record carrier on drum, e.g. drum containing rotating heads

Description

Böblingen, 9. Mai 1973 ka-fr
Anmelderin: International Business Machines
Corporation, Armonk, N.Y. 10504
Amtl. Aktenzeichen: Neuanmeldung
Aktenzeichen der Anmelderin: SA 971 034
Einrichtung zur Spurmittenführung der Arbeitsspalten eines Dreh-Magnetkopfes über den Signalspuren eines Magnetbandes
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Spurmittenführung der Arbeitsspalten eines Dreh-Magnetkopfes über den Signalspuren eines Magnetbandes, die zur Aufzeichnung/Abfühlung von Signalen durch den Dreh-Magnetkopf parallel nebeneinander in einem schiefen Winkel zur" Transportrichtung des Magnetbandes angeordnet sind, mit einer Servoschaltung, die durch Taktsignale gesteuert wird, die aus der Drehbewegung des Dreh-Magnetkopfes abgeleitet werden.
Es ist bekannt (US-PS 3 327 053), Einrichtungen zur Spurmittenführung der Arbeitsspalten von Dreh-Magnetköpfen über den Signalspuren eines Magnetbandes, die zur Transportrichtung des Magnetbandes in einem schiefen Winkel angeordnet sind, derart auszubilden, daß im Randbereich eines Magnetbandes zusätzlich erste Synchronisiersignale in einer Taktspur aufgezeichnet werden. Die Signale dieser Taktspur werden abgeleitet aus Synchronisiersignalen der zur Aufzeichnung bestimmten Signalfolge. Außerdem werden von der Drehbewegung des Dreh-Magnetkopfes zweite Synchronisiersignale abgeleitet, von denen jeweils eines bei jeder Umdrehung des Dreh-Magnetkopfes am Anfang einer Signalspur aufgezeichnet wird. Jedes dieser zweiten Synchronisiersignale ist somit einer Signalspur zugeordnet, die zur Transportrichtung des
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Magnetbandes in einem schiefen Winkel angeordnet ist, und die bei einer Drehung des Dreh-Magnetkopfes, durch diesen abgetastet wird. Durch die ersten und die zweiten Synchronisiersignale einer derartigen Aufzeichnung wird erreicht, daß bestimmte Signalgruppen der zur Aufzeichnung bestimmten Signalfolge in bestimmten Signalspuren des Magnetbandes abhängig vom zurückgelegten Drehwinkel des Dreh-Magnetkopfes aufgezeichnet werden. Bei einer Abfühlung der magnetischen Aufzeichnung werden durch einen Vergleich der Phasenlage der Synchronisiersignale, die von der magnetischen Aufzeichnung und von der Drehbewegung des Dreh-Magnetkopfes abgeleitet werden, Fehlersignale erzeugt, die zur Servoregelung der Spurmittenführung des Arbeitsspaltes des Dreh-Magnetkopfes über den Signalspuren benützt werden. In bekannter Weise wird die Servoregelung durchgeführt durch eine Regelung der Drehgeschwindigkeit des Dreh-Magnetkopfes.
Die Servoregelung der bekannten Art ist wirksam unter der Voraussetzung, daß die Synchronisiersignale, die in den Signalspuren und in der Taktspur des Magnetbandes aufgezeichnet sind, phasengleich abgefühlt, werden. Diese Phasengleichheit wird jedoch gestört, wenn während des Betriebes für das Aufzeichnen/Abfühlen von Signalen eine Dehnung des Magnetbandes entweder in Laufrichtung oder quer zur"Laufrichtung stattfindet. Störungen dieser Art können bei Magnetbändern, die aus einem flexiblen Trägermaterial bestehen, nicht vermieden werden. Eine Servoregelung der Spurmittenführung des Arbeitsspaltes des. Dreh-Magnetkopfes durch die in bekannter Weise durchgeführte Regelung der Drehgeschwindigkeit des Dreh-Magnetkopfes hat ferner den Nachteil, daß die Massenträgheit des Dreh-Magnetkopfes eine Verzögerung der Regelgeschwindigkeit zur Folge hat. Die Genauigkeit der Servoregelung wird dadurch beeinträchtigt.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Einrichtung zur Spurmittenführung der Arbeitsspalten eines Dreh-Magnetkopfes über den Signalspuren eines Magnetbandes, die zur Aufzeichnung/ Abfühlung von Signalen parallel nebeneinander in einem schiefen
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Winkel zur Transportrichtung des Magnetbandes angeordnet sind, so auszubilden, daß die Spurmittenführung mit hoher Genauigkeit durch eine schnell ansprechende Servoregelung durchgeführt werden kann.
Einrichtungen der bekannten Art werden gemäß der Erfindung dadurch verbessert, daß im Randbereich des Magnetbandes an der zulaufenden Seite des Dreh-Magnetkopfes ein Servo-Magnetisierungsmuster angeordnet ist, das aus spurparallel nebeneinander angeordneten Magnetisierungen entgegengesetzter Polarität besteht, welche die gleiche Spurlage wie die Signalspuren aufweisen, und daß das Servo-Magnetisierungsmuster durch den Dreh-Magnetkopf -in Zeitintervallen abgetastet wird, die durch die Taktsignale gesteuert werden, die aus der Drehbewegung des Dreh-Magnetkopfes abgeleitet werden, und daß durch die Servoschaltung aus den vom Servo-Magnetisierungsmuster abgetasteten Signalwerten ein Servosignal für die Geschwindigkeitsregelung des Band-Antriebsmotors ableitbar ist.
Eine Einrichtung der genannten Art hat den Vorteil, daß die Servoregelung für die Spurmittenführung des Arbeitsspaltes eines Dreh-Magnetkopfes über den Signalspuren eines Magnetbandes vereinfacht und durch eine höhere Regelgenauigkeit zusätzlich verbessert werden kann.
Die Erfindung wird anhand von Abbildungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. ι die Gesamtanordnung eines Dreh-Magnetkopfes
und eines Magnetbandes, an dem in Signalspuren, die zur Transportrichtung des Magnetbandes in einem schiefen Winkel angeordnet sind, Signale magnetisch aufgezeichnet/abgefühlt werden,
Fig. IA eine Seitenansicht des in Fig. 1 dargestellten SA 971 034 309847/0927*
Dreh-Magnetkopfes,
Figri. 2Au, 2B Ausschnitte der Magnetbandoberfläche, an der
die Signalspuren der Signalaufzeichnung und das Servo-Magnetisierungsmuster für die Spurmittenführung der Arbeitsspalten des Dreh-Magnetkopfes über den Signalspuren angeordnet sind,
Fig. 3 das Blockschaltbild einer Servoschaltung, die
für die Spurmittenführung der Arbeitsspalten eines Dreh-Magnetkopfes über den Signiilspuren eines Magnetbandes benützt wird,
Fig. 4 das Blockschaltbild einer weiteren Ausführungs-
form eines Teils der in Fig. 3 dargestellten , Servoschaltung,
Fig. 5 die Schaltungsanordnung eines Blockelementes der
in Fig. 3 dargestellten Servoschaltung.
Der in Fig. 1 dargestellte Dreh-Magnetkopf 20 ist innerhalb einer feststehenden Trommel 10 angeordnet, an deren Oberfläche das Magnetband 12 in Form einer Schraubenlinie transportiert wird. Das Magnetband 12 wird durch den Bandantriebsmotor 70 über die Bandantriebsrolle 14 angetrieben. Der Transportweg des Magnetbandes 12 ergibt sich von einer nicht dargestellten Ablaufspule über das Bandführungselement 18, die Trommel 10 und die Bandantriebsrolle 14 zu einer nicht dargestellten Auflaufspule.
Der in Fig. IA dargestellte Drehmagnetkopf 20 trägt an seiner Oberfläche einen Magnetkopf 22 für das Aufzeichnen und einen Magnetkopf 23 für das Äbfühlen von Signalen. Der Dreh-Magnetkopf 20 ist innerhalb der in Fig. 1 dargestellten feststehenden Trommel so angeordnet, daß die Arbeitsspalten der Magnetkopfe für das Aufzeichnen/Abfühlen 22, 23 in einer nicht näher bezeichneten Aussparung der Oberfläche der feststehenden Trommel 10 auf einer
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Kreisbahn bewegt werden. Die Signalübertragung zwischen den Arbeitsspalten der Magnetköpfe und den Signalspuren 32 des Magnetbandes 12 erfolgt zwischen dem an der Oberfläche der Trommel IO geführten Magnetband 12 und den Magnetköpfen durch die Aussparung der Trommeloberfläche. Der Dreh-Magnetkopf 20 wird durch den Motor 25 über die Antriebswelle 24 angetrieben.
Auf der Antriebswelle 24 ist auch eine kreisförmige Scheibe 27 befestigt, die eine Indexmarkierung 26 trägt, die vorzugsweise photoelektrisch durch den Abtastkopf 28 abgetastet wird. Die Indexmarkierung erzeugt bei jeder Umdrehung der Welle 24 ein Taktsignal, das die Winkelposition des Dreh-Magnetkopfes 20 anzeigt. Durch das Taktsignal werden außerdem Anfang und Ende einer jeden Signalspur 32 und die Start/Stop-Bewegungen des Magnetbandes 12 gesteuert.
In einem Randbereich des Magnetbandes 12 ist an der zulaufenden Seite des Dreh-Magnetkopfes 20 ein Servo-Magnetisierungsmuster angeordnet, das aus spurparallel nebeneinander angeordneten Magnetisierungen entgegengesetzter Polarität besteht, welche die gleiche Spurlage wie die Signalspuren 32 aufweisen. Das Servo-Magnetisierungsmuster 30 kann in Form einer Dauermagnetisierung an der Oberfläche des Magnetbandes 12 angeordnet sein.
Die Fig. 2A zeigt die Anordnung der Signalspuren 32 und des Magnetisierungsmusters 30 an der Oberfläche des Magnetbandes 12 in Form einer vergrößerten Darstellung. Das Servo-Magnetisierungsmuster 30 der in Fig. 2A dargestellten Ausführungsform besteht aus spurparallel nebeneinander angeordneten Magnetisierungen entgegengesetzter Polarität, welche die gleiche Spurlage wie die Signalspuren 32 aufweisen. Durch das Servo-Magnetisierungsmuster 30 ergibt sich eine Spurmittenführung des Schreib-Magnetkopfes 22 über der Spurmitte einer Signalspur 32 dadurch, daß der Arbeitsspalt des Schreibmagnetko^fes 22 unmittelbar vor dem Eintreten in eine Signalspur 32 symmetrisch über einer Grenzlinie zwischen zwei spurparallel nebeneinander angeordneten
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Magnetisierungen entgegengesetzter Polarität geführt wird. Die Mittellinien der spurparallel nebeneinander angeordneten flagn&iisft- runq&n- äes Servo-Magnetisierungsmusters sind zu den Grenzlinien zwischen den Signalspuren 32 fluchtend angeordnet.
Die in Fig. 2B dargestellte Ausführungsform eines Magnetisierungsmusters besteht aus spurparallel nebeneinander angeordneten Magnetisierungen 34 entgegengesetzter Polarität des Servo-Magnetisierungsmusters, deren Mittellinien zu den Mittellinien der Signalspuren 36 fluchtend angeordnet sind. Das Magnetisierungsmuster dieser Ausführungsart enthält ferner zwei in Spurrichtung hintereinander angeordnete Magnetisierungen entgegengesetzter Polarität. Im Gegensatz zur Ausführungsform nach Fig. 2A ergibt sich die Auswertung der Servosignale für die Annäherung der Mittellinie einer Signalspur unabhängig von der Annäherungsrichtung entweder von rechts oder von links, da in beiden Fällen gleiche Magnetisierungsänderungen durchlaufen werden.
Die Auswertung eines der in den Fign. 1, 2A und 2B gezeigten Magnetisierungsmusters für' die Spurmittenführung der Arbeitsspalten ei-nes Dreh-Magnetkopfes erfolgt durch die in Fig. 3 dargestellte Servoschaltung. Zur Aufzeichnung von Datensignalen werden den beiden Eingängen eines SchreibVerstärkers 50 Daten- und Schreibstrom-Signale zugeführt. Ein weiteres Steuersignal für die "Kopf-Auswahl" wird einem Eingang der Kopf-Auswahlschaltung 51 zugeführt. Durch diese erfolgt wahlweise die Anschaltung entweder eines Schreibkopfes 22 oder eines Lesekopfes 23 an den Eingang des Linearverstärkers 53.
Der Schreibkopf 22 dient der Aufzeichnung von DatenSignalen. Er wird jedoch auch für das Lesen des Servo-Magnetisierungsmusters benutzt, um der Servoschaltung Signale für die Spurmittenführung der Arbeitsspalten des Schreibkopfes 22 und des Lesekopfes 23 zuzuführen. Somit erfolgt eine Abführung der in den Fign. 2A und 2B dargestellten Servo-Magnetisierungsmuster 30 und 34 sowohl für das Aufzeichnen als auch für das Abfühlen von Datensignalen
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in den nachgeordneten Signalspuren zunächst durch den Schreibkopf 22. %u diesem Zweck werden aus der Drehbewegung des Dreh-Magnetkopfes 20 durch die Elemente 26, 28 des in Fig. 1 gezeigten "Index-Übertragers" Taktsignale abgeleitet, welche die Abfühlung des Servo-Magnetisierungsmusters in den dafür bestimmten Zeitintervallen steuern. Die Taktsignale werden dem Eingang der aus einem Verstärker und einem Detektor bestehenden Einrichtung 58 zugeführt, deren Ausgang mit einem Eingang eines phasenstarren Oszillators 62 verbunden ist. Dieser enthält einen Teilerzähler, der die 36O°-Drehung des Dreh-Magnetkopfes 20 in gleichmaßige Schritte unterteilt. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ergibt sich eine Unterteilung in 32 Schritte von je 11,25°. Jeweils drei der 32 Zählschritte werden decodiert, um entsprechende Steuersignale zu erzeugen, die mit "Anfang lesen", "Anfang schreiben" und "Servo/Prüfen-Index" bezeichnet sind. Das Steuersignal "Servo/Prüfen-Index" bestimmt das Zeitintervall, in dem durch den Schreibkopf 22 das Servo-Magnetisierungsmuster abgefühlt wird.
Der Ausgang des Linearverstärkers 52 ist Mit dem Eingang eines Datendetektors 64 und mit dem Eingang eines Differential-Spitzendetektors 54 verbunden. Am Ausgang des Datendetektors 64 werden dem phasenstarren Oszillator 62 entweder vom Schreibverstärker 50 oder vom Lesekopf 23 abgeleitete Daten zugeführt. Diese Datensignale erscheinen ebenfalls an der Leitung "Digitaldaten".
Der Differential-Spitzendetektor 54 bewirkt die umwandlung der durch den Schreibkopf 22 am Servo-Magnetisierungsmuster abgefühlten Wechselstromsignale in Gleichstromsignale. Die Amplitudenwerte dieser Gleichstromsignale sind nach Vorzeichen und Betrag analog zu den Abweichungen, die sich durch Verschiebungen der Arbeitsspalten des Dreh-Magnetkopfes von den Spurmittenlinien der Signalspuren ergeben. Diese Analogsignale werden als Servosignale für die Spurmittenführung der Arbeitsspalten benützt-
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Die Servosignale werden einem Eingang der Einrichtung "Prüfen und Halten" 56 zugeführt, deren zweiter Eingang zur Steuerung der Zeitintervalle für die Abfühlung des Servo-Magnetisierungsrausters mit dem Ausgang "Servo/Prüfen-Index" des phasenstarren Oszillators 62 verbunden ist. Ein dritter Eingang der Einrichtung 56 ist mit dem genannten Ausgang des phasenstarren Oszillators 62 über die bistabile Kippschaltung "FF-Ungerade/Gerade" verbunden. Diese ändert für jede Umdrehung des Dreh-Magnetkopfes 20 ihre Schaltstellung. Sie hat den Zweck der Einrichtung 56 anzuzeigen, ob sich der das Servo-Magnetisierungsmuster abfühlende Schreibkopf 22 gemäß der Darstellung nach Pig. 2A bezüglich einer Signalspur über einem (Plus/Minus)-Muster oder über einem (Minus/Plus)-Muster befindet. Entsprechend dieser Einstellungen werden die vom Differential-Spitzendetektor 54 abgeleiteten Signale durch die Einrichtung 56 ausgewertet, um die Arbeitsspalten des Dreh-Magnetkopfes 20 in der richtigen Verschiebungsrichtung in die Spurmitte zu führen. Diese Art der Signalauswertung ist nicht erforderlich, wenn ein Servo-Magnetisierungsmuster gemäß der Darstellung nach Fig. 2B verwendet wird.
Die Einrichtung "Prüfen und Halten" 56 hält das am Anfang einer Signalspur abgefühlte Servosignal konstant, bis eine Schreiboperation durch den Schreibkopf 22 oder eine Leseoperation durch den Lesekopf 23 am Ende der in einem schiefen Winkel zu der Transportrichtung des Magnetbandes 12 angeordneten Signalspur durchgeführt ist. Jede Abtastprobe am Anfang der Signalspur addiert oder subtrahiert eine kleine elektrische Ladung zu bzw. von einer Ladung in einem nicht dargestellten Haltekondensator der Einrichtung Die Ladespannung des Kondensators ergibt ein Servosignal zur Darstellung des Positionsfehlers, durch das die Drehzahl des Bandantriebsmoto·1"« 70 vom Ausgang der Einrichtung 56 über den Differentialverstärker 66 und den Gleichstrom-Leistungsverstärker 68 gesteuert wird. Der Bandantriebsmotor 70 wird dadurch entweder beschleunigt oder gebremst, damit die Arbeitsspalten des Dreh-Magnetkopfes 20 nach einer Verschiebung aus der Spurmitte wieder in diese zurückgeführt werden. .Ein Gleichstromtachometer 72,
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das ein elektrischer Bestandteil des Bandantriebsmotors 70 sein kann, fühlt die Drehzahl des Bandantriebsmotors 70 ab und liefert ein Rückkopplungssignal an den Differentialverstärker 66. Eine nicht dargestellte Steuereinheit liefert ein Vorwärts/Rückwärts-Signal, abhängig davon, ob sich der Bandantriebsmotor in der einen oder in der anderen Richtung zu drehen hat.
Die am Ausgang des phasenstarren Oszillators 62 abgeleiteten Steuersignale "Anfang lesen" und "Anfang schreiben" werden dazu benützt, den Schreibkopf 22 oder den Lesekopf 23 für die entsprechenden Übertragungsoperationen einzuschalten. Die Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Servoschaltung. Bei dieser Ausfuhrungsform, wird das Magnetband 12 schrittweise transportiert. Die in der Fig. 4 dargestellten Schaltungsteile ersetzen den Teil der Servoschaltung, der in Fig. 3 der Einrichtung "Prüfen und Halten" 56 nachgeordnet ist. Die Antriebswelle des Schrittmotors 80 ist mit einem Photozellen-Detektor 82 verbunden, dessen Ausgangsspannung an den Eingang der monostabilen Kippschaltung 74 zurückgekoppelt ist. Für jede Schrittbewegung des Schrittmotors 80 wird ein Schrittimpuls erzeugt, der die monostabile Kippschaltung variabler Zeitkonstante 74 anstößt. Diese erreicht am Ende jedes Schaltvorganges den positiven Zustand. Das positive Signal wird an einen Zweirichtungszähler 76 übertragen, um diesen einen Schritt vorwärts oder einen Schritt rückwärts zu schalten, abhängig von der Wertung eines Steuersignals "Vorwärts/Rückwärts", das einem Eingang des Leistungsverstärkers 78 zugeführt wird. Der Zweirichtungszähler 76 wirkt als Auswahlschalter, der bestimmte Motorwicklungen des Schrittmotors 80 auswählt, um diesem vom Leistungsverstärker 78 Antriebsleistungen zuzuführen. Der Photozellenimpuls bestätigt, daß der Schrittmotor eine Schrittbewegung ausgeführt hat. Die Schrittgeschwindigkeit und damit die Bandgeschwindigkeit wird durch die Länge der Zeitkonstante der monostabilen Kippschaltung 74 bestimmt, die ihrerseits durch ein Seryosignal von der Einrichtung 56 gesteuert wird.
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Die Fig. 5 zeigt die Schaltungsanordnung der Schaltelemente, die in dem in Fig. 3 dargestellten Differential-Spitzendetektor 54 enthalten sind. Die an den Magnetisierungswechseln eines Servo-Magnetisierungsmustiers abgefühlten Wechselstromsignale werden in positive und negative Impulse getrennt. Die Spitzenamplituden der positiven und der negativen Impulse werden durch die Kondensatoren 86 und 92 gespeichert. Anschließend erfolgt eine algebraische Summierung der beiden Spitzenamplituden, Der resultierende Wert ist eine Gleichspannung, deren Polarität die Verschiebungsrichtung und deren Amplitude den Verschiebungsbetrag der Arbeitsspalten von der Spurmitte einer Signalspur anzeigt. Es sei z.B. angenommen, daß dem in Fig. 3 dargestellten Differential-Sitzendetektor 54 ein Fehlersignal mit positiven und negativen Impulsen von 3 V bzw. von 1 V zugeführt wird. Während der Dauer des positiven Impulses fließt Strom vom Anschluß A durch die Diode 84, den Kondensator 86 die Diode 88 zum Anschluß B. Infolgedessen erreicht der Kondensator 86 eine Spannung von 3 V. Während der Dauer des negativen Impulses fließt Strom vom Anschluß B durch die Diode 90, den Kondensator 92 "und die Diode .94 zum Anschluß A. In diesem Fall ergibt sich eine Aufladung des Kondensators 92 auf eine Spannung von 1 V. Ein positives Ausgangssignal C besteht aus der algebraischen Summe der Potentiale der^ Kondensatoren 86 und 82/ die im vorliegenden Beispiel 2 V beträgt. Die Widerstände 96 und 98 entladen die Kondensatoren 86 und 92 langsam, bevor der Lesekopf 22 ein nächstfolgendes Servo-Magnetisierungsmuster am Anfang der nächsten Signalspur abtastet.
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Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE
1. Einrichtung zur Spurmittenführung der Arbeitsspalten eines Dreh-Magnetkopfes über den Signalspuren eines Magnetbandes, die zur Aufzeichnung/Abfühlung von Signalen parallel nebeneinander in einem schiefen Winkel zur Transportrichtung des Magnetbandes angeordnet sind, mit einer Servoschaltung, die durch Taktsignale gesteuert wird, die aus der Drehbewegung des Dreh-Magnetkopfes abgeleitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß im Randbereich des Magnetbandes (12) an der zulaufenden Seite des Dreh-Magnetkopfes (20) ein Servo-Magnetisierungsmuster angeordnet ist, das aus spurparallel nebeneinander angeordneten Magnetisierungen (30, 34) entgegengesetzter Polarität besteht, welche die gleiche Spurlage wie die Signalspuren (32, 36) aufweisen, und daß das Servo-Magnetisierungsmuster durch den Dreh-Magnetkopf in Zeitintervallen abgetastet wird, die durch die Taktsignale gesteuert werden, die aus der Drehbewegung des Dreh-Magnetkopfes abgeleitet werden, und daß durch die Servoschaltung aus den vom Servo-Magnetisierungsmuster abgetasteten Signalwerten ein Servosignal für die Geschwindigkeitsregelung des Band-Antriebsmotors (70, 80) ableitbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, -daß die Mittellinien der spurparallel nebeneinander angeordneten Magnetisierungen (30) entgegengesetzter Polarität des Servo-Magnetisierungsmusters zu den zwischen den Signalspuren (32) verlaufenden Grenzlinien fluchtend angeordnet sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittellinien der spurparallel nebeneinander angeordneten Magnetisierungen (34) entgegengesetzter Polarität
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mit den Mittellinien der Signalspuren (36) fluchtend angeordnet sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Servo-Magnetisierungsmuster aus mehreren in Spurrichtung hintereinander angeordneten Magnetisierungen entgengesetzter Polarität besteht.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Servo-Magnetisierungsmuster abgetasteten Signalwerte durch die Servoschaltung nach Vorzeichen und Betrag differenziert und für die Geschwindigkeitsregelung des Band-Antriebsmotors (7Of 80) ausgewertet werden.
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