DE2533512A1 - Einrichtung zur steuerung der signaluebertragung von dreh-magnetkoepfen zu einer servo-einrichtung - Google Patents
Einrichtung zur steuerung der signaluebertragung von dreh-magnetkoepfen zu einer servo-einrichtungInfo
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Description
Böblingen, den 22. Juli 1975 ka/se
Anmelderin: ' International Business Machines
Corporation, Armonk, N.Y. 10504
Amtliches Aktenzeichen: Neuanmeldung
Aktenzeichen der Anmelderin: BO 974 016
Einrichtung zur Steuerung der Signalübertragung von Dreh-Magnetköpfen
zu einer Servo-Einrichtung
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Steuerung der Signalübertragung
von Dreh-Magnetköpfen zu einer Servo-Einrichtung
; für die Regelung der Spurlage der Dreh-Magnetköpfe an einem
Magnetband, das in einer wendeiförmigen Transportbahn an der Oberfläche von feststehenden, zylindrischen Bandführungselementen
transportiert wird, die in axialer Lage beiderseits der Dreh-Magnetköpfe angeordnet sind, durch die am Magnetband in einem
schiefen Winkel zur Bandtransportrichtung verlaufende Datenspuren abgetastet werden, mit Antriebsregelung der Dreh-Magnetköpfe
und des Transports des Magnetbandes durch Servo-Signale, die durch die Dreh-Magnetköpfe in vorgegebenen Bereichen des
Magnetbandes abgefühlt werden.
Es wurde bereits vorgeschlagen (Patenanmeldung P 24 53 286.3), die Einstellgeschwindigkeit eines Magnetbandes, das an einem
Dreh-Magnetkopf in einer wendeiförmigen Transportbahn geführt
wird, zum Zweck der Einhaltung der richtigen Spurlage des Magnetkopfes an den zur Bandtransportrichtung schräg verlaufenden
Aufzeichnungsspuren durch die Zählung von Servomarkierungen
zu regeln, die durch den Dreh-Magnetkopf am Magnetband abgefühlt werden. Diese Servomarkierungen sind in zwei zueinander und zur
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Bandtransportrichtung parallel verlaufenden Randspuren des
Magnetbandes in gleicher Signalfrequenz aufgezeichnet. Das
Aufzeichnungsmuster der Servosignale ist unterteilt durch in gleichen Abständen aufgezeichnete Synchronisiermarkierungen.
Wird eine Servospur durch den Dreh-Magnetkopf abgetastet, so werden die beiderseits einer Synchronisiermarkierung abgefühlten
Servosignale einer Zähl- und Vergleichseinrichtung zugegeführt, durch welche die beiderseits der Synchronisiermarkierung
erzielten Zählbeträge mit entgegengesetzten Vorzeichen festgehalten und verglichen werden. Das aus dem Vergleich abgeleitete
Servosignal ergibt nach Vorzeichen und Richtung die Position des Dreh-Magnetkopfes bezüglich dessen Abweichung von
der Mitte einer Datenspur, welcher die abgefühlten Servosignale zugeordnet sind. Die Geschwindigkeit des Magnetbandes kann zur
Wiederherstellung der richtigen Spurlage des Dreh-Magnetkopfes durch ein Servosignal entweder beschleunigt oder verzögert werden,
Durch die vorgeschlagene Einrichtung ist es möglich, die Geschwindigkeit
eines an einem Dreh-Magnetkopf transportierten Magnetbandes in Abhängigkeit von der Spurlage des Dreh-Magnetkopfes
so zu ändern, daß die Spurlage korrigiert wird. Durch die genannte Einrichtung ist es jedoch nicht möglich, verschiedene
Fehlerquellen einer ungenauen Signalübertragung zwischen einem Dreh-Magnetkopf und einem Magnetband durch eine Servoeinrichtung
so zu beseitigen, daß die Spurlage des Dreh-Magnetkopfes unter Berücksichtigung verschiedener Typen von Magnetbandgeräten
vor Betriebsaufnahme zur Aufzeichnung/Abfühlung von
Signalen durch den Dreh-Magnetkopf justiert werden kann, und
daß während des Betriebes einer Signalübertragung sowohl für das Schreiben als auch für das Lesen von Signalen durch den
Dreh-Magnetkopf, dessen Spurlage nachjustiert werden kann.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Servoeinrichtung
für die Regelung der Spurlage von Dreh-Magnetköpfen,
an denen ein Magnetband in wendeiförmiger Bandführung transpor-
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tiert wird, so zu steuern, daß in verschiedenen Bereichen des Magnetbandes abgefühlte Servomarkierungen eine Korrektur der
Spurlage des Dreh-Magnetkopfes bewirken, um eine störungsfreie
Signalübertragung zu gewährleisten. Durch die Einrichtung soll es möglich sein, verschiedene Parameter, die sich auf die Relativbewegung
zwischen Dreh-Magnetkopf und Magnetband auswirken, durch die Servoeinrichtung so zu erfassen, daß durch die Korrektur
der Spurlage des Dreh-Magnetkopfes eine optimale Signalübertragung erreicht werden kann·
Die genannte Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch
gelöst, daß zwei Dreh-Magnetköpfe an einem Rotor in gleicher Spurlage hintereinander angeordnet sind, und daß
ein durch den Rotor gesteuerter Taktgenerator durch Signalgeber mit einem Zähler verbunden ist, an dem in vorgegebenen
Zählstellungen Ausgangssignale ableitbar sind, welche die
übertragung der von einem Dreh-Magnetkopf aus Randbereichen des Magnetbandes abgefühlten Servosignalen zu einer den Antrieb
der Dreh-Magnetköpfen regelnden Servosehaltung freigeben und welche
die übertragung der von einem Dreh-Magnetkopf von in einem
schiefen Winkel zur Bandtransportrichtung verlaufenden Signalspuren abgefühlten Servosignale zu einer Rechnerschaltung
freigeben, deren Ausgangssignale einer den Antrieb des Magnetbandes
regelnden Servoschaltung zuleitbar sind.
Durch eine Einrichtung der genannten Art ist es möglich, die Spurlage von Dreh-Magnetköpfen sowohl im Betrieb für das
Aufzeichnen als auch für das Abfühlen von Datensignalen so zu regeln, daß eine optimale Signalübertragung stattfinden
kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand von Abbildungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 die Darstellung der Aufzeichnungsmuster eines
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-Z1-Prüf-Magnetbandes,
Pig. 2 die Gesamtanordnung einer Einrichtung zu Steuerung der Signalübertragung von Dreh-Magnetköpfen
! zu einer Servoeinrichtung für die Regelung der
! Spurlage der Dreh-Magnetköpfe,
ι Fig. 2A eine Querschnittsdarstellung der Bandführungs-I
elemente, an dem das Magnetband in wendeiförmi
ger Transportbahn geführt wird,
!Fig. 3 ein Teilbereich des Aufzeichnungsmusters am
Prüf-Magnetband,
Fig. h ein Teilbereich des Aufzeichnungsmusters am
Prüf-Magnetband,
iFign. 4A bis Aufzeichnungsmuster in einem Teilbereich des
1JD Prüf-Magnetbandes.
Das in Fig. 1 dargestellte Prüf-Magnetband 10 ist dazu bestimmt,
in einer wendeiförmigen Transportbahn an den in Fig. 2 dargestellten Bandführungselementen 30 an Dreh-Magnetköpfen W und R
für die Abfühlung von Servomarkierungen transportiert zu werden. In den Randbereichen des Prüf-Magnetbandes 10 sind in Bandtrans-Iportrichtung
Servomarkierungen in den Servospuren 11 und 12 laufgezeichnet, durch welche die Spurlage der Dreh-Magnetköpfe
W, R über den in einem schiefen Winkel zur Bandtransportrichtung verlaufenden Aufzeichnungsspuren geregelt wird. Diese Aufzeichnungsspuren,
die ebenfalls zur Servoregelung für die Korjrektur der Spurlage der Dreh-Magnet köpfe benützt werden, sind
in den verschiedenen Bereichen A bis I aufgezeichnet, in denen Verschiedene Signalmuster für die Servoregelung ausgewertet
werden. In einem Randbereich des Prüf-Magnetbandes ist ebenfalls in Bandtransportrichtung eine Adressenspur 13 vorgesehen, in der
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Adressensignale für die Adresseneinstellung von ausgewählten, in einem schiefen Winkel zur Datenspur verlaufenden Signalspuren
aufgezeichnet sind. Das Prüf-Magnetband IO kann Teil eines Magnetbandes 10· sein, in dessen Anfangsbereich die Teilbereiche mit
den Prüf-Aufzeichnungsmustern A bis I vorhanden sind, denen ebenfalls
in einem schiefen Winkel zur Bandtransportrichtung verlau- i fende Datenspuren nachgeordnet sind.
Aus Fig. 1 geht hervor, daß die verschiedenen Prüf-Aufzeichnungs-j
Muster A bis I in bestimmten Abständen und in vorgegebener Reihen-j
' folge so aufgezeichnet sind, daß die Prüf-AufZeichnungsmuster
\ der Teilbereiche A an den Stellen 14, 15 und 16 und die Prüf-Aufzeichnungsmuster
B an den Stellen 20, 21 und 22 erscheinen. Durch diese Anordnung ist es möglich, mit Hilfe einer Servo- :
einrichtung durch eine Vorprüfung die Spurlage des Dreh-Magnetkopfes eines Magnetbandgerätes zu prüfen, um abhängig von den
Parametern dieses Magnetbandgerätes der Spurlage des Dreh-Magnetkopfes eine bestimmte Voreinstellung zu geben. Diese Parameter
sind abhängig von Toleranzwerten der Magnetbandgeräte, der benützten
Bandspulen und Magnetbänder. Das Prüf-Aufzeichnungsmuster des Teilsbereichs A wird dazu benützt, die durch verschiedene
Bandwickel entstehenden Spurabweichungen der Dreh-Magnetköpfe
zu messen. Das Prüf-Aufzeichnungsmuster des Teilbereichs B dient zur Messung des zwischen Dreh-Magnetköpfen und dem Magnetband
bestehenden Abstandes und des Schieflaufs der Dreh-Magnetköpfe an den Spuren des Magnetbandes.
Die in Fig. 2 dargestellte Einrichtung zur Steuerung der Signalübertragung
der Dreh-Magnetköpfe W, R zu einer Servoeinrichtung für die Regelung der Spurlage der Dreh-Magnetköpfe zeigt die
am Umfang des Rotors 32 angeordneten Magnetköpfe W, R, die in einem schmalen Spalt zwischen den beiden zylindrischen Bandführungselementen
30 und 31 umlaufen. Der Dreh-Magnetkopf W wird durch entsprechende Steuerung wahlweise als Schreibkopf für die
Aufzeichnung von Datensignalen und als Lesekopf für die Abfühlung von Servosignalen benützt. Der Dreh-Magnetkopf R wird durch ent-BO
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sprechende Steuerung wahlweise für das Lesen von Prüf-Adressen-
und Datensignalen benützt. Ein nicht näher dargestellter, im Rotor 32 angeordneter Transformator dient der Signalübertragung
von/zu den Dreh-Magnetköpfen W und R über die Leitungen 33 und
34 von/zu der Schreibschaltung 54 und der Leseschaltung 65.
Der Rotor 32 wird mit konstanter Winkelgeschwindigkeit durch den
Motor 40 angetrieben. Die Antriebswelle des Motors 40 treibt den Taktgenerator 41, der aus einer Kreisscheibe besteht, in deren
Kreisspur Taktsignale 42 aufgezeichnet sind. Diese dienen als
Bezugsmarkierungen für die Winkelstellungen der Dreh-Magnetköpfe !
W und R, bezüglich der in den Fign. 1 und 4 in einem schiefen ! Winkel zur Bandtransportrichtung verlaufenden Aufzeichnungsspuren.!
Der Signalgeber 43 bewirkt die Abtastung von Taktsignalen 42, um !den Zähler 44 auf einen Bezugswert, z.B. den Null-Wert zurückzu- :
'. I
stellen. Der Signalgeber 45 bewirkt die Abfühlung der in glei- j
j chen Abständen in einer Kreisspur der umlaufenden Kreisscheibe |
aufgezeichneten Taktmarkierungen, die dem Zähler 44 zur Bestimmung
der Winkelpositionen der Dreh-Magnetköpfe R und W zugeführt werden. Der Zähler 44 durchläuft infolge der zugeführten Taktsignale
ausgewählte Zählstellungen, bei deren Erreichen an den Ausgangsleitungen 50, 51 und 52 Steuersignale abgeleitet :
werden.
Von einer Rechnerschaltung gelieferte, zur Aufzeichnung bestimmte Datensignale werden über die Schreibschaltung 54 zur UND-Schaltung
55 übertragen. Diese erhält ebenfalls von der Ausgangsleitung
50 des Zählers 44 über den Inverter 56 ein Eingangssignal, so
daß beim Erreichen einer Datenspur die zur Aufzeichnung bestimmten Datensignale zum Dreh-Magnetkopf W übertragen werden. Die
Dauer dieser Signalübertragung entspricht der Laufzeit des Dreh-Magnetkopfes W an den in Fig. 4 dargestellten Aufzeichnungsspuren
24 und 25· Zu allen anderen Betriebszeiten wird durch die
UND-Schaltung 55 kein Signal übertragen, da am Inverter 56 kein Steuersignal abgeleitet wird. Durch diese Unterbrechung der Auf-
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zeichnung werden die am Magnetband 10' aufgezeichneten Servo-■
spuren 11 und 12, die vom Dreh-Magnetkopf W ebenfalls abgetastet
werden, nicht gelöscht.
,Wenn der Dreh-Magnetkopf W die Bereiche der Servospuren 11 und
!12 abtastet, wird von der Ausgangsleitung 50 des Zählers 44
iüber die ODER-Schaltung 91 ein Steuersignal zur UND-Schaltung
I57 übertragen. Während dieser Betriebszeit wirkt der Dreh-Magnetopf
W als Lesekopf, der die abgefühlten Servosignale ebenfalls zu einem Eingang der UND-Schaltung 57 überträgt.
Dadurch wird am Ausgang der UND-Schaltung 57 ein Steuersignal zur Servoschaltung 60 übertragen, welche die Antriebsgeschwindigkeit
des Motors 40 für den Antrieb des Rotors 32 regelt. !Die Servoschaltung 60 ist so ausgebildet, daß sie Lesesignale,
die durch den Dreh-Magnetkopf W beim Abtasten von Datenspuren abgeführt werden, nicht übertragen werden.
Der Dreh-Magnetkopf R liefert über die Leitung 34 Lesesignale
an die Leseschaltung 65· Diese übertragung kommt immer dann zustande, wenn der Zähler 44 über den Inverter 56 eier Leseschaltung
65 ein Steuersignal für die Abtastdauer einer Datenspur zuführt. Der Zähler 44 sendet über die Leitung 51
ein Steuersignal zur Leseschaltung 65, wenn der Dreh-Magnetkopf R während einer vorgegebenen Abtastdauer an der Adressenspur
13 des Magnetbandes 10* Adressensignale abfühlt. Ein an der Ausgangsleitung 52 des Zählers 44 übertragenes Steuersignal
sperrt die Signalübertragung vom Dreh-Magnetkopf R am Ausgang der Leseschaltung 65» wenn die Signalbereiche am Magnetband
10· durch den Dreh-Magnetkopf R nicht abgetastet werden.
Das einem Magnetband 10* vorgeordnete Prüf-Magnetband 10
wird durch die erwähnten Steuersignale abgetastet, wodurch am Ausgang der Leseschaltung 65 Lesesignale zur nicht näher
dargestellten Rechnerschaltung übertragen werden. Diese wertet die Lesesignale aus und führt sie einem Eingang der Servoschaltung
70 zu. Dieser werden auch Taktsignale eines Taktgenerators
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75 zugeführt, der durch den Antriebsmotor 74 der Auflaufspule
103 des Magnetbandes 10 angetrieben wird. Andere Steuersignale erhalten die Eingänge der Servosehaltung 70 vom Taktgenerator
41 des Motors 40, der die Dreh-Magnetköpfe W und R antreibt.
Ausgangssignale der Servoschaltung 70 regeln die Geschwindigkeit
des Motors 74 für den Antrieb der Auflaufspule 103 und die Geschwindigkeit des Motors 72 für den Antrieb der Ablaufspule
so, daß durch die Transportgeschwindigkeit des Magnetbandes infolge der Abfühlung der Prüf-Aufzeichnungen eine Vorjustierung
der Spurlage der Dreh-Magnetköpfe W und R an den Datenspuren des Magnetbandes erreicht wird.
Der in Fig. 2A dargestellte Querschnitt im Bereich des in Fig.
2 dargestellten Bandführungselementes 30, entlang der Schnittlinie 2A-2A zeigt mögliche Abweichungen der Magnetbandführung
von einem vorgeschriebenen Betriebswert 1OA. Diese Abweichung von der idealen Kreislinie ergibt infolge einer Störung eine
Bandführung entlang der Linie 1OB. Der Abstand zwischen den Dreh-Magnetköpfen W und R zur Oberfläche des Magnetbandes 10'
werden dadurch vergrößert, so daß die Genauigkeit der Signalübertragung beeinträchtigt wird.
Das Prüf-AufZeichnungsmuster eines in Fig. 1 dargestellten Teilbereichs
A wird durch Fig. 3 genauer dargestellt. Die Signalspuren 80, in denen Servomarkierungen aufgezeichnet sind, ent- ·
sprechen in Länge, Breite und Neigungswinkel den Datenspuren, in denen an dem Magnetband 10', das dem Prüf-Magnetband 10 nachgeordnet
ist, Datensignale aufgezeichnet/abgefühlt werden. Die Lage einer Datenspur 80 wird durch Servo- und Adressensignale
der Servospuren 11, 12 und der Adressenspur 13 genau bestimmt. Bei einer Adresseneinsteilung des Magnetbandes 10» auf eine
Signalspur, die der Adresse zugeordnet ist, soll der Spurablauf :
der Dreh-Magnetköpfe W und R über der Mittellinie 81 einer Signalspur 80 genau zentriert sein. Diese vorbestimmte Spurlage kann
jedoch infolge der vorerwähnten Paramter verschiedener Magnet-
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handgeräte nicht sofort erreicht werden. Das in Fig. 3 dargestellte
Prüf-Aufzeichnungsmuster der Teilbereiche A des Prüf-Magnetbandes sind dazu bestimmt, die Abweichungen der Spurlage
der Dreh-Magnetköpfe W und R von der Soll-Spurlage zu messen.
Das Prüf-Aufzeichnungsmuster A enthält 100 Signalspuren TQ bis
T100, an denen die schraffiert dargestellte Spur 85 der Dreh-Magnetköpfe
abläuft. Die Darstellung zeigt, daß die Spur der Dreh-Magnetköpfe über der Signalspur TQ genau justiert ist.
Bei der Signalspur T20 erreicht die Spur der Dreh-Magnetköpfe
85 durch überschreiten der Seitenkante 86 des Spur-Aufzeichnungsmusters
80 eine Spurabweichung von 20 % von der Soll-Lage. Bei der Signalspur T^0 erreicht diese Spurabweichung den Betrag
von 40 %, Bei der Signalspur Tg0 erreicht die Spur 85 der
Dreh-Magnetköpfe eine Spurabweichung von 60 % von der Spur-Soll-Lage.
Bei der Signalspur T^0O b^^gt die Spurabweichung
der Dreh-Magnetköpfe 100 %t so daß in der Signalspur T^01 die
rechte Kante der Spur 85 der Dreh-Magnetköpfe an der linken
Kante 86 des Spur-Aufzeichnungsmusters 80 der Signalspur T100
angrenzt. Die Soll-Lage der Spur 85 der Dreh-Magnetköpfe wird über den Signalspuren TQ und T^01 genau erreicht, über den
Spur-Aufzeichnungsmustern 80, der dazwischenliegenden Signalspuren, können die durch den Dreh-Magnetkopf R abgefühlten
Signale in der in Fig. 2 dargestellten Rechnerschaltung in Servosignale umgeformt werden, die eine Korrektur der Spurlage der
Dreh-Magnetköpfe durch eine entsprechende Berichtigung des Magnetbandtransports bewirken. Dadurch wird eine Vorjustierung der
Spurlage der Dreh-Magnetköpfe über den Datenspuren erreicht.
Die Fign. 4 und 4A bis 4C zeigen das Spur-AufZeichnungsmuster,
der in Fig. 1 dargestellten Teilbereiche B des Prüf-Magnetbandes 10. Das Prüf-Aufzeichnungsmuster wird in den Signalspuren 24
und 25 zwischen den in den Randbereichen des Prüf-Magnetbandes 10 in Bandtransportrichtung verlaufenden Servospuren 11 und
und der Adressenspur 13 aufgezeichnet. Nach Aufzeichnung des Prüf-Aufzeichnungsmusters wird in Bandtransportrichtung entlang
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den Spuren 100 das Prüf-Aufzeichnungsrauster der Signalen 24,
gelöscht. Dieser Vorgang ergibt das in Fig. 4A dargestellte Aufzeichnungsmuster mit Abständen zwischen den Rechtecksignalen
104, 105 und 106.
Das in vergrößerter Form in Fig· 4C dargestellte Prüf-Aufzeichnungsmuster
der Fig. 4A wird durch den Lesespalt 111 eines Dreh-Magnetkopfes abgefühlt, dessen Spaltbreite kleiner ist
als die Spurbreite des Prüf-AufZeichnungsmusters. Das durch
den Lesespalt 111 erzeugte Lesesignal hat die in Fig. 4B dargestellte Signalform, in welcher die Signalteile 104R, 105R
und 106R durch Signalmarkierungen 104, 105 und 106 des in
Fig. 4a dargestellten Prüf-AufZeichnungsmusters einer Signalspur 24 erzeugt werden. Die dargestellte Signalform des Prüf-Auf
Zeichnungsmusters kann dazu dienen, Abweichungen der Führung des Magnetbandes 10f an den Bandführungselementen im Bereich
der Dreh-Magnetköpfe so zu bestimmten, daß Abweichungen des
Abstandes zwischen Dreh-Magnetköpfen und der Magnetbandoberfläche
gemessen werden.
Die senkrechten Linien des in Fig. 4C dargestellten Prüf-Aufzeichnungsmusters
markieren Magnetisierungswechsel abwechselnder Änderungsrichtung. Durch die Zählung dieser Magnetisierungswechsel
zwischen zwei Löschbereichen des Prüf-Aufzeichnungsmusters können Abweichungen der Spurlage der Dreh-Magnetköpfe
von der Soll-Spurlage gemessen werden.
Wenn der in Fig. 4C dargestellte Arbeitsspalt 111 des Dreh-Magnet köpfe über das Prüf-AufZeichnungsmuster bewegt wird,
ergeben sich Abfühlsignale stetig abfallender Signalflanke,
bis der Arbeitsspalt 111 den Punkt 113 erreicht, bei dem die Signalabfühlung unterbrochen wird. Die Aufzeichnungsdimension
A" des Prüf-Aufzeichnungsmusters ist die Darstellung einer Minimalmarkierung zur Erzeugung eines Abfühlsignals,
die für verschiedene Magnetbandgeräte unterschiedliche Werte
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aufweisen kann. Pur ein bestimmtes Magnetbandgerät bestimmt
der Wert A" den Punkt 115, wo eine Abfühlung anfängt und
den Punkt 113, wo die Abfühlung aufhört.Eine Vergrößerung
der Dimension An bewirkt eine symmetrische Verschiebung des
Punktes 113 nach links und des Punktes 115 nach rechts. Diese Symmetrieeigenschaft ermöglicht eine Berechnung der Anzahl
von Abfühlsignalen T wie folgt:
ψ -
s * u
die den Mittelwert der Anzahl von Abfühlsignalen von S und U
' darstellt, und die von der A"-Dimension unabhängig ist. S ist
der Zählbetrag bei Signalunterbrechung und U ist der Zählbe- ! trag bei Signalanfang.
Das in Fig. 4A gezeigte Spur-Aufzeichnungsmuster einer Signalspur 24 enthält Magnetisierungsänderungen, deren Anzahl durch
die Zählbeträge S, T und U bestimmbar sind.
Wenn gemäß der Darstellung nach Fig. 4C der Arbeitsspalt HlA eines Dreh-Magnetkopfes sich in der gezeigten Lage befindet,
ergeben sich für die Zählung der Abfühlsignale die Zählbeträge S1, T1 und U1, die infolge der Seitenverschiebung des
Arbeitsspaltes um den Betrag D von den Zählbeträgen S, T und U verschieden sind. Es kann gezeigt werden, daß die Differenz
der Zählbeträge (T-T1) eine Beziehung aufweist zum Differenzbetrag
D der Spurlage. Die Berechnung dieses Differenzbetrages
ergibt sich nach der Beziehung:
_ (T - T')tg 0
R '
wobei 0 = Winkel zwischen Spurverlauf und Richtung der gelöschten
Spurbereich.
R = Anzahl der Magnetisierungswechsel je 2,5 cm.
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; Es wurde bereits erwähnt, daß der Wert A" vom Wert A1 abwei-
! chen kann, ohne den Zählbetrag T zu ändern. Der Differenzbetrag
T-T1 ergibt tatsächlich Differenzen der Spurlage, sogar bei
Prüfung verschiedener Magnetbandgeräte, die verschiedene elek-
tronische oder magnetische Signalverstärkung aufweisen.
Aus der Wirkungsweise des beschriebenen Prüf-Aufzeichnungsmusters kann abgeleitet werden, daß jeder Löschabschnitt des
Prüf-AufZeichnungmusters die Messung des Betrages einer
Spurabweichung D liefert. Die einfach Subtraktion des Betrages T1, T2 bis Tn von darauffolgend abgefühlten Beträgen T1, T31
bis T , liefert daher ein Profil der Spurabweichung entlang
einer Signalspur. Die Bezugsgröße T1, T2 bis T kann in verschiedener
Weise gewonnen werden. Sie kann durch Abfühlung eines Prüf-Magnetbandes durch ein Bezugs-Magnetbandgerät erzeugt
werden. Wenn eine Meßabweichung von einer Norm erforderlich ist, kann es der statistische Durchschnittswert einer
großen Anzahl von Magnetbandgeräten sein, die eine wendeiförmige Bandführung am Dreh-Magnetkopf aufweisen.
Anhand der Fig.4A wurde der Abweichbetrag A" erläutert, um
diesen zwischen verschiedenen Magnetbandgeräten zu ändern.
Der einzige Parameter von Bedeutung, durch den eine Änderung des Betrages A" bei der Abfühlung einer Spur durch ein Magnet- ·
band hervorgerufen wird, ist der Abstand zwischen Dreh-Magnetjkopf und Magnetbandoberfläche. Es kann gezeigt werden, daß
!die Dimension A" dem Wert (S-U) direkt proportional ist, der !direkt aus den zuvor beschriebenen Prüfdaten ableitbar ist.
Es ist daher für jedes Spurprofil ein zweites Profil verfügbar, das sich auf den Abstand zwischen Dreh-Magnetkopf und Magnetband
bezieht.
Gemäß der Darstellung nach Fig. 4D ist eine weitere Ausführungsform eines Prüf-AufZeichnungsmusters dargestellt. Die zur Bandtransportrichtung
in einem schiefen Winkel an einem Prüf-Magnet-
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band 10 in Signalspuren 126 aufgezeichneten Spur-Aufzeichnungsmuster
werden durch Löschspuren 127, die in einem schiefen Winkel zur Bandtransportrichtung angeordnet sind^ unterbrochen,
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Claims (1)
- - 14 PATENTANSPRUCHEinrichtung zur Steuerung der Signalübertragung von Dreh-Magnetköpfen zu einer Servoeinrichtung für die Regelung der Spurlage der Dreh-Magnetköpfe an einem Magnetband, das in einer wendeiförmigen Transportbahn an der Oberfläche von feststehenden zylindrischen Bandführungselementen transportiert wird, die in axialer Lage beiderseits der Dreh-Magnetköpfe angeordnet sind, durch die am Magnetband in einem schiefen Winkel zur Bandtransportrichtung verlaufende Datenspuren abgetastet werden, mit Antriebsregelung der Dreh-Mägnetköpfe und des Transports des Magnetbandes durch Servosignale, die durch die Dreh-Magnetköpfe in vorgegebenen Bereichen des Magnetbandes abgefühlt werden,dadurch gekennzeichnet,daß zwei Dreh-Magnetköpfe (W, R) an einem Rotor (32) in gleicher Spurlage hintereinander angeordnet sind, und daß ein durch den Rotor gesteuerter Generator (4l) durch Signalgeber (43, 45) mit einem Zähler (44) verbunden ist, an dem in vorgegebenen Zählstellungen Ausgangssignale ableitbar sind, welche die Übertragung der von einem Dreh-Magnetkopf (W) aus Randbereichen des Magnetbandes (10, 10*) abgefühlten Servosignalen zu einer den Antrieb der Dreh-Magnetköpfe regelnden Servoschaltung (60) freigeben (Leitung 50), und welche die Übertragung der von einem Dreh-Magnetkopf (R) von in einem schiefen Winkel zur Bandtransportrichtung verlaufenden Signalspuren abgefühlten Servosignalen zu einer Rechnerschaltung freigeben (Leitung 52), deren Ausgangssignale einer den Antrieb des Magnetbandes regelnden Servoschaltung (70) zuleitbar sind.BO 974 016609809/0961
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