DE1276690B - System zur Wiedergabe einer auf einem magnetischen Aufzeichnungstraeger enthaltenen breitbandigen Aufzeichnung - Google Patents
System zur Wiedergabe einer auf einem magnetischen Aufzeichnungstraeger enthaltenen breitbandigen AufzeichnungInfo
- Publication number
- DE1276690B DE1276690B DEA35256A DEA0035256A DE1276690B DE 1276690 B DE1276690 B DE 1276690B DE A35256 A DEA35256 A DE A35256A DE A0035256 A DEA0035256 A DE A0035256A DE 1276690 B DE1276690 B DE 1276690B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- frequency
- tube
- reactance
- signal
- oscillator
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/008—Recording on, or reproducing or erasing from, magnetic tapes, sheets, e.g. cards, or wires
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/76—Television signal recording
- H04N5/78—Television signal recording using magnetic recording
- H04N5/782—Television signal recording using magnetic recording on tape
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
H04n
Nummer: 1276 690
Aktenzeichen: P 12 76 690.4-31 (A 35256)
Anmeldetag: 2. August 1960
Auslegetag: 5. September 1968
Die Erfindung bezieht sich auf ein System zur Wiedergabe einer auf einem insbesondere bandförmigen
Aufzeichnungsträger enthaltenen magnetischen Aufzeichnung.
Es ist bereits ein eigener früherer Vorschlag eines solchen Systems bekannt, zu welchem ein umlaufender
Antriebsmotor für den bandförmigen Aufzeichnungsträger und eine diesen in einer von der Längsrichtung
abweichenden Richtung abtastende Drehkopfanordnung gehören; ferner ist eine Einrichtung
zur Bildung eines von dem Aufzeichnungsträger abgeleiteten Steuersignals zum Steuern der Drehgeschwindigkeit
des Antriebsmotors vorhanden; mit dem Ausgang der Einrichtung zur Ableitung des Steuersignals ist eine Reaktanzröhre gekoppelt; zwisehen
der erwähnten Einrichtung und der Reaktanzröhre ist eine Relaiseinrichtung eingekoppelt, die dazu
dient, die Röhre bei Anwesenheit des abgeleiteten Steuersignals einzuschalten und sie bei Abwesenheit
des Steuersignals auszuschalten; weiterhin ist eine so Phasenfühleinrichtung vorgesehen, um das Steuersignal,
wenn es anwesend ist, mit einem Bezugssignal zu vergleichen, das der Drehgeschwindigkeit der
Drehkopfanordnung entspricht, um ein Fehlersignal zu bilden; diese Phasenfühleinrichtung ist an den
Eingang der Reaktanzröhre gekoppelt, um die Reaktanzeigenschaften der Röhre entsprechend dem Fehlersignal
zu ändern.
In manchen Fällen, wie z. B. unmittelbar vor einer Aufzeichnung oder zwischen zwei Aufzeichnungen,
kann auf dem Aufzeichnungsträger ein Spurenteil vorhanden sein, der keine das Abtasten eines Steuersignals
ermöglichende Information enthält. Die nach Art eines Servosystems arbeitende Steuereinrichtung
neigt dann dazu, auf eine extreme Arbeitsweise überzugehen und beispielsweise Pendelschwingungen auszuführen,
und sie benötigt nach Wiederkehr der Steuerinformation auf dem Aufzeichnungsträger eine
verhältnismäßig lange Aufholzeit. Der Antriebsmotor bewegt das Band mit einer schwankenden Geschwindigkeit
in Längsrichtung, was eine Verzerrung des Ausgangssignals verursachen oder sogar ein vollständiges
Verlorengehen des Signals dadurch zur Folge haben kann, daß die umlaufenden Kopfeinheiten
der Drehkopfanordnung wegen Herausfallens aus dem Synchronismus nicht mehr die in Querrichtung
verlaufenden Spurenteile bestreichen.
Zweck der Erfindung ist es hauptsächlich, diese Nachteile zu vermeiden und ein System der eingangs
genannten Art zu schaffen, bei dem ein Ausfallen der Steuerspur keine Pendelschwingungen oder sonstigen
extremen Arbeitsbedingungen der nach Art eines System zur Wiedergabe einer auf einem
magnetischen Aufzeichnungsträger enthaltenen
breitbandigen Aufzeichnung
magnetischen Aufzeichnungsträger enthaltenen
breitbandigen Aufzeichnung
Anmelder:
Ampex Corporation,
Redwood City, Calif. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. F. Werdermann, Patentanwalt,
2000 Hamburg 13, Innocentiastr. 30
Als Erfinder benannt:
Harold C. Clark, Menlo Park, Calif.;
Elwin MacRae, Los Altos, Calif. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 11. August 1959 (833 074)
Servosystems arbeitenden Steuereinrichtung zur Folge hat. Angestrebt wird vielmehr mit der Erfindung, daß
ein Wegfall der Steuerinformation das Servosystem dazu bringt, mit einer vorbestimmten Antriebsfrequenz
zu arbeiten. Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, ein Servosystem für den Antrieb zu
schaffen, das eine Einrichtung zum Synchronisieren eines oder mehrerer Geräte aufweist.
Ein System der Erfindung ist gekennzeichnet durch einen zum Steuern der Drehgeschwindigkeit des mit
dem Ausgang der Reaktanzröhre gekoppelten Antriebsmotors dienenden Steueroszillator, der bei einer
Frequenz schwingt, wie sie sich aus der Reaktanz der Reaktanzröhre ergibt, wenn diese eingeschaltet
ist, und bei einer Mittenfrequenz schwingt, wenn die Reaktanzröhre ausgeschaltet ist.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung kann der Steueroszillator ein Oszillator in Wienscher
Brückenschaltung sein, der ein Signal mit einer Mittenfrequenz liefert, wenn die Reaktanzröhre ausgeschaltet
ist.
Im folgenden ist die Erfindung an Hand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert:
Fig. 1 ist ein Blockschema eines Aufzeichnungsgerätes mit einem System gemäß der Erfindung.
809 599/370
Fig. 2 ist ein Blockschema eines Servosystems gemäß
der Erfindung, und
F i g. 3 ist ein ins einzelne gehendes Schaltbild des in F i g. 2 dargestellten Servosystems.
F i g. 1 zeigt ein System, an welchem die Erfindung verkörpert ist.
Das Magnetband 11 passiert die Drehkopfanordnung 12 und die Löschköpfe 13 und 14, welche vor
den zur Aufzeichnung bzw. Wiedergabe der Ton- und Steuersignale dienenden Köpfen 16 und 17 angeordnet
sind. Das Band läuft ferner zwischen der Antriebsrolle 18 und einer Druckrolle 19 hindurch.
Die Antriebsenergie für die Drehkopfanordnung
kann durch einen Vervielfacher 23 über einen dreiphasigen Kraftverstärker 24 geliefert werden; dieser
treibt einen Synchronmotor 26, dessen Welle die umlaufende
Trommel 27 mit mehreren Magnetkopfeinheiten 28 in Abständen auf ihrem Umfang trägt. Die
Motorwelle kann ferner eine Scheibe 29 tragen, die zur Hälfte schwarz und zur Hälfte weiß gefärbt ist.
Eine Lichtquelle 31 wird auf den gefärbten Teil der Scheibe fokussiert, und das reflektierte Licht wird
mittels einer lichtempfindlichen Vorrichtung, beispielsweise einer Fotozelle 32, aufgenommen.
Das Ausgangssignal der Fotozelle hat annähernd rechteckige Form und eine von der Umlaufgeschwindigkeit
der Magnetkopfanordnung abhängige Frequenz. Dieses Signal wird an einen Impulsformer 33,
dann über einen Teiler 34 und ein Filter 36 an einen Kraftverstärker 37 geführt, der den Antriebsrollenmotor
38 speist. Das Ganze ist ein elektrisches Analogon zu einer mechanischen Getriebekette, durch
welche die Drehbewegung der Antriebsrolle praktisch starr mit der tatsächlichen Drehbewegung der
Kopfscheibe oder Kopftrommel gekoppelt wird. Die Energiezufuhr zur Antriebsrolle wird durch die Bewegung
der Drehkopfanordnung gesteuert, die Antriebsrolle also von der Kopftrommel sozusagen
»zwangläufig« geführt. Beim Aufzeichnungsvorgang wird das Band bei jeder Umdrehung der Kopftrommel
um eine bestimmte Strecke in Längsrichtung bewegt; während dieses Zeitabschnittes werden vier
seitliche Spuren, eine für jeden Kopf, auf dem Band aufgezeichnet; jede Spur ist von der nächsten durch
einen vorbestimmten Mittenabstand getrennt.
Das Ausgangssignal aus dem Impulsformer 33 wird auch über ein Filter 39 an einen Aufzeichnungsverstärker
41 gelegt, der den Steuerspurkopf erregt. Ein direkt von der Geschwindigkeit der Antriebsrolle
und der Drehkopf anordnung abgeleitetes Steuersignal wird in Längsrichtung auf einem Seitenrand
des Bandes aufgezeichnet. Bei der Wiedergabe wird das wiedergegebene Steuersignal zum Steuern der
Relativstellung von Kopftrommel und Antriebsrollenwelle benutzt.
Wenn das mit der Aufzeichnung beschriebene Band abgespielt wird, wird die Frequenz der Antriebsenergie
wiederum vervielfacht, verstärkt und zum Antreiben des Kopftrommelmotors benutzt, wobei
der Antrieb mit einer Geschwindigkeit erfolgt, die mit hoher Annäherung für die Zwecke des Abtastens
der vorher aufgezeichneten Magnetspuren richtig ist.
Die Fotozelle erzeugt wiederum ein Signal mit einer der Drehzahl der Kopftrommel entsprechenden
Frequenz. Dieses Signal wird durch ein Filter 39 geformt und weitergeleitet. Das gefilterte Signal wird
an einen Verstärker 42 gelegt, der einen Phasenvergleicher enthält. Dieser Verstärker erhält auch das
wiedergegebene Steuerspursignal zugeführt, das durch einen Verstärker 43 verstärkt ist. Die Phasen beider
Signale werden miteinander verglichen, und es wird ein Signal abgeleitet, das eine Funktion der Phasendifferenz
beider ist. Dieses wird an das Gitter einer Reaktanzröhre angelegt, die in den frequenzbestimmenden
Kreis eines Wienschen Brückenoszillators eingeschaltet ist. Der Oszillatorausgang wird an den
ίο Verstärker 37 gelegt, der den Antriebsrollenmotor 38
speist.
In Fig. 2 ist ein vollständiges Blockschema des Verstärkers 42 dargestellt. Das Signal aus der fotoelektrischen
Zelle wird an einen Begrenzer 53 und von da aus über eine Phasenumkehr- und Symmetrierstufe
54 an den Phasenfühlerkreis 56 gelegt. Das Signal aus der Steuerspur wird in gleicher Weise an
einen Begrenzer 57, von da aus an eine zweite Begrenzerstufe 58 und über eine Phasenumkehr- und
ao Symmetrierstufe 59 an den Phasenfühlerkreis 56 gelegt, der ein Ausgangssignal zu der Reaktanzröhre 61
liefert. Ein Spannungsregler 62 sorgt für eine geregelte Spannung für die Reaktanzröhre 61. Die
Reaktanzröhre 61 ist so geschaltet, daß sie die Frequenz eines Wienschen Brückenoszillators 63 steuert.
Das Ausgangssignal des Oszillators wird bei 64 verstärkt und einem Verstärker 37, der den Antriebsrollenmotor
speist, zugeführt.
Der Oszillator arbeitet bei einer vorbestimmten Nennfrequenz, die durch ein Korrektursignal aus dem Phasenvergleicher etwas nach oben oder nach unten modifiziert wird.
Der Oszillator arbeitet bei einer vorbestimmten Nennfrequenz, die durch ein Korrektursignal aus dem Phasenvergleicher etwas nach oben oder nach unten modifiziert wird.
Im Endeffekt wird die Antriebsrolle dazu gebracht,
sich bei der Wiedergabe innerhalb enger Grenzen in genau der gleichen Beziehung zu der umlaufenden
Scheibe zu drehen wie während des Aufzeichnungsvorganges. Ist die Scheibe einmal zu Beginn der Wiedergabe
auf die Spurmitte eingestellt, so hält das Servosystem die Beziehung konstant, und die umlaufenden
Magnetköpfe bestreichen unentwegt genau die in Längsabständen aufgezeichneten Querspuren. Das
Steuerspursignal wird auch an einen Spannungsverdopplerkreis 66, von da aus an einen Spannungsverdopplerkreis
66, von da aus an einen Verstärker 67 und an die Wicklung eines Umschaltrelais 68 gelegt.
Ist ein Signal aus der Steuerspur verfügbar, so wird der Verstärker vorgespannt, so daß die Relaiskontakte
69 sich in der dargestellten Stellung befinden und die Reaktanzröhre so geschaltet ist, daß sie den
Ausgang des Phasenfühlkreises empfängt. Bei Abwesenheit eines Steuersignals dagegen wird die Vorspannung
des Verstärkers vermindert, und der Verstärker erregt die Wicklung, so daß die Relaiskontakte
bewegt werden und der Eingang der Reaktanzröhre an Erde gelegt wird. Der Oszillator schwingt
dann bei seiner Nennfrequenz.
Es ist also ersichtlich, daß das System selbsttätig eine Verriegelung des Oszillators im Falle eines
Signalausfalles auf dem Magnetband bewirkt. Dadurch werden Abweichungen der Schwingfrequenz
des Oszillators, Pendelschwingungen und/oder ein Flattern der Bandantriebsrolle sowie ein Verlorengehen
des Spurlaufs bei der Wiedergabe verhindert. Im unteren Teil der F i g. 1 ist die zur Aufzeichnung
und Wiedergabe der Signale dienende elektronische Schaltung angegeben. Das Eingangssignal gelangt
an einen Modulator 72, dessen Eingangssignal bei 73 verstärkt, an die Aufzeichnungsverstärker 74
bis 77 gelegt und den Aufzeichnungsköpfen 1 bis 4 zugeführt wird.
Bei der Wiedergabe werden die Köpfe mit den Vorverstärkern 78 bis 81 verbunden und einer elektronischen
Schaltvorrichtung 82 zugeführt, welche die Kommutierung zwischen den Köpfen bewirkt, so
daß ein zusammengesetztes Ausgangssignal gebildet wird. Dieses wird bei 83 demoduliert. In einem
Arbeitsverstärker 84 wird die Synchronisationsinformation abgestreift, wiederhergestellt und dem Videosignal
erneut zugeführt. Ein Austastschalter 85 dient in Verbindung mit der Schaltvorrichtung 82 zur Verminderung
der Verzerrung während des Austastteiles des Videosignals.
In F i g. 3 ist ein ins einzelne gehendes Schaltbild des Systems der Servosteuerung gemäß F i g. 2 gezeigt.
Die Dioden 86 und 87 sind so miteinander verbunden, daß das Eingangssignal begrenzt wird. Das
Signal wird an die Begrenzer- und Verstärkerstufe 57 gelegt. Das Ausgangssignal der Stufe 57 wird durch ao
Dioden 88 und 89 begrenzt und an eine weitere Begrenzer- und Verstärkerstufe 58 gelegt. Das begrenzte
Ausgangssignal wird der Phasenumkehr- und Symmetrierstufe 59 zugeführt. Die Signale von entgegengesetzter
Phase werden an die einander gegenüberliegenden Klemmen des Brückendetektorkreises 56
gelegt.
Das Signal aus der fotoelektrischen Zelle wird durch Dioden 90 und 91 begrenzt und an eine Begrenzer-
und Verstärkerstufe 53 gelegt. Die begrenzte Ausgangsspannung der Stufe 53 wird einer Phasenumkehr-
und Symmetrierstufe 54 und dann dem anderen Paar einander gegenüberliegender Arme des
Brückendetektorkreises 56 zugeführt.
Es tritt nun ein Ausgangswert an der gemeinsamen Klemme 92 der Brückenschaltung auf, sobald zwischen
den angelegten Signalen ein Phasenunterschied besteht. Dieser Ausgangswert wird durch das Filternetzwerk
mit der Spule 93, dem Widerstand 94 und den Kondensatoren 95 und 96 gefiltert. Der gefilterte
Ausgangswert wird über die Leitung 97 zu der Reaktanzröhre 61 geführt. Durch den Kreis 62 wird eine
geregelte Spannung an die Reaktanzröhre gelegt. Die Röhre 61 ist in den frequenzbestimmenden Kreis des
Wienschen Brückenoszillators 63 geschaltet. Das Ausgangssignal des Oszillators wird bei 64 verstärkt, erscheint
an dem Belastungswiderstand 98 und wird zu dem Verstärker 37 geführt.
Ferner ist bei der neuen Schaltung die Anwendung einer Überholeinrichtung, zu der die Potentiometer
99 und 100 gehören, vorgesehen. Bei der dargestellten Abgreiferstellung ist der frequenzbestimmende
Kreis mit der Reaktanzröhre verbunden, und die Frequenz des Oszillators 63 wird durch die Reaktanzröhre
61 gesteuert. Werden jedoch die Abgreifer bewegt, beispielsweise nach oben, so wird die Reaktanzröhre
abgetrennt und die Schaltung in der Weise abgeändert, daß die Frequenz im Sinne einer Beschleunigung
verändert wird. Eine weitere Drehung bewirkt eine weitere Zunahme der Frequenz. Andererseits
bewirkt eine Bewegung der Abgreif er nach unten eine Verringerung der Schwingungsfrequenz und damit
auch der Ausgangsfrequenz und der Geschwindigkeit der Antriebsrolle. Somit kann die jeweilige Umlaufgeschwindigkeit
der Antriebsrolle durch Drehen der Potentiometer 99 und 100 von Hand beschleunigt
oder verzögert bzw. vergrößert oder verkleinert werden. Eine zweckmäßige Besonderheit der Potentiometer
ist die, daß sie eine Verweilstellung aufweisen, die verrastet sein kann. Eine Bedienungsperson
kann das System leicht wieder so einstellen, daß es unter seinen normalen Bedingungen arbeitet, nachdem
die mit dem System zu mehreren verbundenen Maschinen synchronisiert sind.
Eine solche erprobte Schaltung arbeitete bei einer Nennfrequenz von 60 Hz, und die Frequenz wurde
durch das an die Reaktanzröhre angelegte Fehlersignal nach oben und nach unten verändert. Die Antriebsrollen-Servoentriegelungseinrichtung
diente zum Verriegeln des Systems, so daß es bei der Nennfrequenz arbeitete, falls ein Kontroll- oder Steuersignal
nicht vorhanden war. Die Bandgeschwindigkeitsüberholanordnung war so einstellbar, daß die Frequenz
in einem Bereich von ±20% linear verändert werden konnte. Die Sperrung des Schalters sah eine
positive Wirkung bei Rückkehr in die Nennstellung
Claims (3)
1. System zur Wiedergabe einer auf einem magnetischen Aufzeichnungsträger enthaltenen breitbandigen
Aufzeichnung mit einem umlaufenden Antriebsmotor für den Träger und einer Drehkopfanordnung
sowie mit einer Einrichtung zur Bildung eines von dem Aufzeichnungsträger abgeleiteten
Steuersignals zum Steuern der Drehgeschwindigkeit des Antriebsmotors, einer Reaktanzröhre,
die mit dem Ausgang der Einrichtung zur Ableitung des Steuersignals gekoppelt ist,
einer zwischen dieser Einrichtung und der Reaktanzröhre eingekoppelten Relaiseinrichtung zur
Einschaltung dieser Röhre bei Anwesenheit des abgeleiteten Steuersignals und zu ihrer Ausschaltung
bei Abwesenheit des Steuersignals und einer Phasenfühleinrichtung zum Vergleich des Steuersignals
mit einem Bezugssignal, das der Drehgeschwindigkeit der Drehkopf anordnung entspricht,
um ein Fehlersignal zu bilden, wobei die Phasenfühleinrichtung an den Eingang der Reaktanzröhre
gekoppelt ist, um die Reaktanzeigenschaften der Röhre entsprechend dem Fehlersignal zu
ändern, gekennzeichnet durch einen zum Steuern der Drehgeschwindigkeit des mit dem
Ausgang der Reaktanzröhre gekoppelten Antriebsmotors dienenden Steueroszillator, der bei
einer Frequenz schwingt, wie sie sich aus der Reaktanz der Reaktanzröhre ergibt, wenn diese eingeschaltet
ist, und bei einer Mittenfrequenz schwingt, wenn die Reaktanzröhre ausgeschaltet
ist.
2. System zur Wiedergabe einer magnetischen Aufzeichnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Steueroszillator ein Oszillator in Wienscher Brückenschaltung ist, der ein Signal
mit einer Mittenfrequenz liefert, wenn die Reaktanzröhre ausgeschaltet ist.
3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem frequenzbestimmenden
Kreis eine Uberholeinrichtung, bestehend aus zwei Potentiometern mit willkürlich bedienbaren
Abgreif ern vorgesehen ist, die so in der Schaltung angeordnet ist, daß die bei einer normalen gegebenenfalls
verrastbaren Stellung der Abgreifer die Oszillatorfrequenz steuernde Reaktanzröhre
ί 276 690
durch Bewegen der Abgreifer abschaltbar und statt dessen die Oszillatorfrequenz und damit die
Drehgeschwindigkeit der Antriebsrolle direkt gegenüber dem Nennwert der Frequenz nach
oben oder unten veränderbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Druckschrift der Fa. Siemens, »Magnetische Bildaufzeichnungsanlage,
System Impex«, S. 8 und 9, erschienen 1958.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 599/370 8.68 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1276690XA | 1959-08-11 | 1959-08-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1276690B true DE1276690B (de) | 1968-09-05 |
Family
ID=22431293
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA35256A Pending DE1276690B (de) | 1959-08-11 | 1960-08-02 | System zur Wiedergabe einer auf einem magnetischen Aufzeichnungstraeger enthaltenen breitbandigen Aufzeichnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1276690B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2533512A1 (de) * | 1974-08-06 | 1976-02-26 | Ibm | Einrichtung zur steuerung der signaluebertragung von dreh-magnetkoepfen zu einer servo-einrichtung |
-
1960
- 1960-08-02 DE DEA35256A patent/DE1276690B/de active Pending
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
None * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2533512A1 (de) * | 1974-08-06 | 1976-02-26 | Ibm | Einrichtung zur steuerung der signaluebertragung von dreh-magnetkoepfen zu einer servo-einrichtung |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2745071C2 (de) | Anordnung zur Wiedergabe eines Farbbildsignalgemischs | |
DE2711920A1 (de) | Plattenaufnahme- und wiedergabevorrichtung | |
DE2500812A1 (de) | Schaltungsanordnung zur korrektur von zeitbasisfehlern | |
DE1412296B2 (de) | System zur Synchronisierung eines wiederzugebenden Videosignals | |
DE1412705B2 (de) | ||
DE2461079C2 (de) | Einrichtung zur Kompensation von Synchronisierfehlern, bedingt durch Gleichlauffehler von Bandaufzeichnungsgeräten | |
DE2911083A1 (de) | Automatisch kalibrierte huellkurvendetektor-schaltung | |
DE2529327A1 (de) | Videoplatte und verfahren zum lesen derselben | |
DE2216077B2 (de) | Automatische spurabtast-regelschaltung fuer video-magnetband-aufzeichnungs- und wiedergabegeraet | |
DE3206650A1 (de) | Verfahren und schaltungsanordnung zum steuern der bewegung eines aufzeichnungstraegers, wie eines bandes, insbesondere fuer ein bildbandgeraet | |
DE2548848A1 (de) | Optisches lesesystem | |
DE1169495B (de) | Magnetisches Speichersystem zur magnetischen Aufzeichnung und/oder Wiedergabe von breitbandigen Signalen | |
DE1412718B1 (de) | Magnetbandsystem zur Wiedergabe eines aufgezeichneten Farbfernsehsignals | |
DE2732293A1 (de) | Wiedergabegeraet | |
DE3212419A1 (de) | Bandfuehrungstrommel-servosteuersystem | |
DE2646053A1 (de) | Elektrische steuerschaltung fuer eine magnetbandgesteuerte glasschneidemaschine | |
DE1276690B (de) | System zur Wiedergabe einer auf einem magnetischen Aufzeichnungstraeger enthaltenen breitbandigen Aufzeichnung | |
DE3542307C2 (de) | ||
DE3229760A1 (de) | Anordnung und verfahren zur einstellung eines magnetischen lesekopfes auf das zentrum einer vorgegebenen datenspur auf einem magnetischen aufzeichnungsmedium | |
DE3027328C2 (de) | ||
DE2013445C3 (de) | Synchronisiereinrichtung | |
DE2747448C2 (de) | ||
DE2803538C2 (de) | Bildaufzeichnungsgerät | |
DE3420998C2 (de) | Anordnung zur Verkopplung von Magnetbandgeräten mit Kapstanantrieb, vorzugsweise Videorekorder, mit anderen Videorekordern oder mit Perfo-Film bzw. Magnetbandgeräten | |
DE2348286B2 (de) | Schaltungsanordnung für ein Video-Magnetbandgerät mit Schrägspurabtastung mit einer Spursuchautomatik zur automatischen Korrektur der Spurlage des Magnetbandes |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |